8. Juni 2022

Christoph Dabrowski: „Spürbare Euphorie weiter mitnehmen!“

Die wichtigsten Stimmen von der Vorstellungs-Pressekonferenz des neuen Chef-Trainers.

Der neue RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski
Christoph Dabrowski ist neuer Chef-Trainer von Rot-Weiss Essen. (Foto: Gohl)

Rot-Weiss Essen hat am Mittwoch, den 08. Juni, den 43-jährigen Fußball-Lehrer Christoph Dabrowski als neuen Chef-Trainer vorgestellt. Der Ex-Profi war zuletzt für die Zweitliga-Mannschaft von Hannover 96 verantwortlich. Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz in der Zusammenfassung:

Marcus Uhlig (Vorstandsvorsitzender RWE):

Wir hatten einen sehr ausführlichen internen Trainerfindungsprozess, der nach der Trennung von Christian Neidhart begonnen hat.

Schnell haben wir gemerkt, dass Christoph Dabrowski und wir gleiche Vorstellungen vom Fußball haben, der hier an der Hafenstraße gespielt werden soll: Leidenschaftliches Spiel, das unsere Fans mitreißt.

Jörn Nowak (Sportdirektor RWE):

In intensiver Arbeit haben wir ein klares Trainerprofil erstellt, welches wir anschließend mit verfügbaren Personen abgeglichen haben. Christoph Dabrowski hat sich hier schnell als Wunschlösung herauskristallisiert. Wir haben einen Trainer gesucht, der zu den Werten von Region und Verein steht.

Christoph Dabrowski hat Hannover in einer sehr unruhigen Situation übernommen und schließlich souverän die Klasse gehalten. Gerade hier in Essen gerät der Druck schnell in Sphären, wo es nicht einfach ist, ruhig und besonnen damit umzugehen.

„Dabro“ bringt eine erfolgreiche Sportlerkarriere und eine natürliche Autorität mit.

Christoph Dabrowski: "Spürbare Euphorie weiter mitnehmen!" – Rot-Weiss Essen
Künftig gemeinsam an der Hafenstraße am Werk (v.l.n.r.): RWE-Vorstand Marcus Uhlig, Chef-Trainer Christoph Dabrowski und Sportdirektor Jörn Nowak. (Foto: Endberg)

Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE):

Ich bin froh, wieder zuhause im Ruhrgebiet zu sein. Ich identifiziere mich mit der Aufgabe bei RWE. Mit der Mannschaft und dem Kader habe ich mich natürlich auseinandergesetzt: Die Verantwortlichen haben eine sehr gute Grundlage für eine stabile Rolle in der 3. Liga gelegt. Ich habe einige Jungs schon kennengelernt, die heiß auf den Trainingsstart sind.

In einem Video vom Aufstiegsspiel habe ich einen Eindruck bekommen, wie emotional die Stimmung an der Hafenstraße sein kann. Ich möchte jetzt die spürbare Euphorie bei Mitarbeitern und Verantwortlichen mit harter Arbeit weiter mitnehmen.

Zu seiner Art an der Seitenlinie: Ich bin ein sehr leidenschaftlicher Trainer, der Energie auf seine Mannschaft ausstrahlt. Ich bin sehr kommunikativ, aber auch sehr fordernd.

Zur Zusammenarbeit mit dem NLZ: Ein Verein lebt davon, Jugendspieler mit intensiver Arbeit weiterzuentwickeln. Da muss der Chef-Trainer auf seine Jugendtrainer eingehen.

Zur 3. Liga: Es geht eng zu, auf dem Platz wird aggressiver und körpetonter Fußball gespielt. Man muss sehr hart arbeiten, um dort zu bestehen!

Zu Zielen: Ich muss die Mannschaft zunächst kennenlernen. Der erste Schritt ist es, sich in der Liga zu etablieren. Wer mich kennt weiß, dass ich sehr ehrgeizig bin und Schritt für Schritt wieder in obere Bereiche zu kommen.