7. Juli 2022

Wesendorf: Wechselhaftes Wetter am Donnerstag

Trainingslager-Tagebuch presented by HARFID: Tag 3

Dem Aufziehen der Gardinen nach dem Aufstehen dürfte an diesem dritten Trainingslager ein Seufzer gefolgt haben. Strömender Regen – noch vor dem Frühstück. Norddeutschland zeigt sich dem Rot-Weiss-Essen-Sommercamp 2022 von der Seite, wofür es bekannt ist. HARFID präsentiert: das Trainingslager-Tagebuch, Tag 3.

Besserung des Wetters war zu Beginn der ersten Trainingseinheit nicht wirklich in Sicht. Pletschnass folgten die Drittliga-Profis Anweisungen von Co-Coach Carsten „Erle“ Wolters und lauschten ihrem akribisch arbeitenden Chef-Trainer Christoph Dabrowski. Regen? Ne, kein Problem, meint auch Goalgetter Simon Engelmann „Der Platz war die letzten Tage etwas hart, jetzt ist er aufgeweicht. Außerdem war die Abkühlung nach den heißen ersten Tag ganz nett“, meint er. Der vierfache Regionalliga-West-Torschützenkönig befindet das Wesendorf-Vorbereitungscamp als nette Art der Zusammenkunft: „Nach dem Abendessen in etwa haben wir Freizeit. Der Großteil der Jungs verbringt den Tagesausklang dann gemeinsam.“

Außerdem könnten die Neuzugänge so noch besser alle bestehenden Mannschaftsmitglieder kennenlernen. Stichwort „Kennenlernen“: Das gab es auch mit Moritz Römling. Der 21-jährige Linksverteidiger steht aktuell beim VfL Bochum unter Vertrag, war zuletzt an den Drittligisten Türkgücü München ausgeliehen und wird den kommenden Wesendorf-Einheiten als Gast beiwohnen.

Für die richtige Garderobe bei Römling, wie bei den anderen RWE-Kickern, sorgen übrigens die Betreuer Peter Sommer und Andreas Ganzinger. Sie waschen, falten und sorgen so dafür, dass alle Kaderspieler und die Staff-Mitglieder frische Klamotten haben. Der Arbeitsbereich liegt unmittelbar vor den Hotelzimmern der Spielerriege. Hier hat jeder der Rot-Weissen seine eigene Box mit Trainingssachen – wie üblich, wenn gemeinsam genächtigt wird. 

Sommer berichtet von der Trainingslager-Vorplanung: „Das beschäftigt einen schon eine Woche vorher – man möchte schließlich bloß keine Klamotten vergessen. Um alles einzupacken, muss ich mir schon einen Spickzettel machen“, verrät er. Routiniert führt er fort: „Hier kann man nicht mal eben zum Stadion zurückfahren, wenn man etwas vergessen hat. Ich mache das ja aber schon seit Jahren, das führt bei mir nicht zu Kopfzerbrechen.“