3. August 2022

„Derby-Charakter annehmen!“

Christoph Dabrowski vor MSV-Duell.

Chriostoph Dabrowski im TV-Interview
Dabrowski: „Wir wollen von Anfang an dagegenhalten und den Derby-Charakter annehmen!“ (Foto: Endberg)

Das Ruhrpott-Duell rückt näher! Am Freitag, den 05. August, 19.00 Uhr (live auf MAGENTA SPORT), ist Rot-Weiss Essen bei Reviernachbar MSV Duisburg zu Gast. Erstmals nach 15 Jahren gibt es wieder ein Punktduell mit dem Vorjahres-Fünfzehntplatzierten der 3. Liga. Vor dem Kräftemessen mit den „Zebras“, steht RWE-Chef-Coach Christoph Dabrowski Rede und Antwort. Der 44-Jährige über…

…den Samstags-Tests gegen die SV Schonnebeck: „Das Spiel gegen einen Oberligisten, der sich hinten reinstellt, ist nicht unbedingt einfach. Auch das Geläuf war nicht optimal. Die Jungs haben unser Spiel aber gut umgesetzt und dementsprechend souverän gewonnen.“

…den MSV Duisburg: „Duisburg verfügt gerade hinten über erfahrene Spieler. Mai und Senger sind robuste Innenverteidiger. Bakalorz und Bouhaddouz bilden eine Achse mit Erfahrung. Wie wir, ist Duisburg in Osnabrück mit einer Niederlage gestartet. Für uns heißt das: Wir wollen von Anfang an dagegenhalten, den Derby-Charakter annehmen und dennoch einen kühlen Kopf bewahren.“

…die Lehren vom ersten Spieltag: „Das Elversberg-Spiel haben wir hinreichend analysiert. Wir haben uns zu viele Fehler erlaubt, die direkt bestraft wurden – und das recht früh! Wir sind sensibilisiert, dass wir in allen Bereichen eine Schüppe drauflegen müssen.“

…das kommende Spiel: „Wir wollen über Stabilität und die Fußball-Basics ins Spiel hineinfinden. Darüber hinaus wollen wir aber auch nicht den Mut verlieren, zielgerichtet im Ballbesitz zu agieren, um uns Chancen zu erspielen. Jedes Spiel hat seine eigene Geschichte – wir wollen jedenfalls die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten, um das Spiel offen zu gestalten!“

…die Vorbereitung auf Duisburg: „Wir haben uns angeschaut, wo wir Gefahren, Chancen und Möglichkeiten sehen. Dementsprechend arbeiten wir auf das Spiel hin.“

…seine Erinnerungen an den MSV: „Ich habe in der Tat gute Erinnerungen aus meiner Aktivenzeit an Spiele gegen den MSV. Ich bin aber auch kein Trainer, der in der Vergangenheit schwelgt. Wir wollen im ‚Hier und Jetzt‘ sein und Dinge erarbeiten, die uns helfen, ein erfolgreiches Spiel abzuliefern.“

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