2. November 2022

Wiegel zu Gast bei Sportmedizin-Symposium

RWE-Verteidiger berichtete von längerer Verletzung.

Andreas Wiegel auf dem Sportmedizin Symposium
Andreas Wiegel (2. v. r.) war zu Gast bei einem Sportmedizin-Symposium im „Assindia“-Bereich“. (Foto: RWE)

Am vergangenen Freitag hat das Netzwerk Augustinus Sportmedizin ein Symposium im Hospitality-Bereich „Assindia“ des Stadions an der Hafenstraße ausgerichtet. Im Rahmen des „Athleten Talk“-Formats besuchte Andreas Wiegel, 31-jähriger Verteidiger von Rot-Weiss Essen, die Veranstaltung und berichtete anwesenden Ärzten und Physiotherapeuten von einer vergangenen Verletzung.

„Wo gehobelt wird, fallen Späne“, besagt ein Sprichwort – und in gewisser Art und Weise trifft das leider auch auf Leistungssportler und Verletzungen zu. In einer langen Karriere ist es kaum zu verhindern, einmal auszufallen und sich einer langwierigeren sportmedizinischen Behandlung hinzugeben.

Von mehrfachem Bänderriss erholt

Diese Erfahrung musste auch Außenverteidiger Wiegel machen, der im Sommer 2022 an die Hafenstraße wechselte und zuvor für den BFC Dynamo kickte.

Ausgerechnet unmittelbar im Anschluss an einen Transfer in die 2. Bundesliga zum MSV Duisburg 2015 zog sich der Malocher erst eine Kreuzband-Dehnung und schließlich im Comeback-Spiel gegen den FC St. Pauli einen Kreuz- sowie Innen- und Außenbandriss zu. Auf die bittere Diagnose, die durch ein MRT bestätigt wurde, folgte wenige Tage später eine Operation.

Den anschließenden vierwöchigen Reha-Aufenthalt beschreibt Wiegel auf dem Symposium nicht nur als wichtig für seinen medizinischen Heilungsweg – viel mehr sei eine solch schwere Verletzung auch mentale Belastung und die Reha ein Ort, um abzuschalten. „Für mich war es wichtig rauszukommen und andere Sportler kennenzulernen, die mit ähnlichen Diagnosen dort waren.“ Erst in der Anschluss-Saison kam Wiegel zum Comeback.

Jahre später: Vollkommen fit – und bereit, die Serie zu verteidigen

Heute, sieben Jahre später, ist der Außenverteidiger somit selbstverständlich schon lange vollständig genesen und bereit anzugreifen. Nach einer Rotsperre kehrt die rot-weisse Nummer sieben zum Drittliga-Auswärtsspiel gegen den VfB Oldenburg (So., 06. November, 13.00 Uhr) auf den Fußballplatz zurück. Mit seiner Mannschaft möchte der Routinier dann nicht nur drei Zähler einfahren, sondern auch die Serie von zuletzt vier ungeschlagenen Spielen in Folge verteidigen.

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