13. November 2022

„Fahren selbstbewusst nach München“

Rot-Weiss Essens Chef-Trainer Christoph Dabrowski vor dem Gastspiel beim TSV 1860 München.

Rot-Weiss Essn Trainer Dabrowski vor dem Duell gegen München.
Dabrowski: „Guten Grundstein für das nächste Jahr setzen“. (Foto: Endberg)

Mit einem Highlight beendet Rot-Weiss Essen am Montagabend das Drittliga-Jahr. Am Stadion an der Grünwalder Straße kommt es um 19.00 Uhr zum Traditionsduell zwischen dem TSV 1860 München und RWE. Die Elf von Chef-Trainer Christoph Dabrowski konnte drei Auswärtsspiele in Folge gewinnen. Die letzten drei Punkte in der Fremde gab es beim Torfestival (5:3) in Oldenburg. Dabrowski spricht vor der Partie bei den „Löwen“…

…über die Personalsituation: „Die Personalsituation ist im Vergleich zum Meppen-Spiel unverändert (Anm.: Michel Niemeyer, Thomas Eisfeld, Cedric Harenbrock und Simon Engelmann sind verletzt). Hinter Andy Wiegel (Anm.: Zerrung) steht ein kleines Fragezeichen. Ich habe zwar Hoffnung, es wird aber ein Wettlauf gegen die Zeit. Sollte Andy nicht fit werden, dann gehen wir kein Risiko ein, damit er uns zum Trainingsauftakt am 8. Dezember zur Verfügung steht.“

„Eisfeld und Harenbrock werden zum Trainingsauftakt am 8. Dezember wieder dabei sein und werden jetzt schon in Trainingseinheiten einbezogen. Hinter Niemeyer steht noch ein Fragezeichen. Bei Engelmann hoffe ich, dass er im Verlaufe der Vorbereitung zum Mannschaftstraining dazustößt.“

…über die Marschroute: „Wir haben in den letzten Auswärtsspielen genug Selbstvertrauen getankt. Wir wollen das Pflichtspieljahr mit Punkten abschließen, unsere Situation verbessern und einen guten Grundstein für das neue Jahr legen. Wir trauen uns zu, in München zu bestehen und eine Überraschung zu schaffen. Nichtsdestotrotz wissen wir, dass wir gegen eine der Top-Mannschaften der Liga spielen.“

…über die Stimmung in der Mannschaft vor dem Drittliga-Jahresabschluss: „Die Vorfreude ist da. Nach Meppen war die Mannschaft selbstkritisch und hat erkannt, dass wir nicht die beste Leistung auf den Platz gebracht haben. Unter dem Strich sind wir seit einigen Spielen ungeschlagen und haben davon auch einige gewonnen, somit fahren wir selbstbewusst nach München.“

…über die Belastung der englischen Woche: „Der Abstand zwischen dem Spiel in Oldenburg und der Partie gegen Meppen war nicht groß. Wenn man aber sieht, wie viele Tage es bis zum München-Spiel sind, dann ist das mit Sicherheit genug Zeit zum Regenerieren. Ich mache mir keine Sorgen, dass es am Ende eine Kraft- oder Konditions-Frage wird. Es ist ja eine schöne Situation: ausverkauftes Stadion, Traditionsduell – da braucht man die Spieler nicht groß motivieren, jeder hat Bock dort eine Überraschung zu schaffen. Danach haben wir genug Zeit, uns auszuruhen und alles sacken zu lassen.“

…über die Erwartung zur Herangehensweise der „Münchner Löwen“: „Ich denke, dass 1860 der klare Favorit ist und eine klare Zielstellung hat: der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Momentan ist eine kleine Delle drin, dennoch geht jeder von einem Münchner Sieg aus. Ich denke, dass München nicht abwarten wird, sondern versuchen wird, das Spiel von Beginn an aktiv zu gestalten.“

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