Rot-Weiss Essen – Rot-Weiss EssenHallescher FC – Rot-Weiss Essen

Sa., 14.01.2023 14:00 Uhr

Rot-Weiss Essen : Hallescher FC

0 : 0

:

Abpfiff

51

44. Oguzhan Kefkir für Andreas Wiegel

46. Mustafa Kourouma für Aurel Loubongo-M'Boungou

46. Simon Engelmann für Clemens Fandrich

71

92

83

75. Lucas Halangk für Dominik Patryk Steczyk

86. Andor Jozsef Bolyki für Tom Zimmerschied

90+1. Louis Samson für Jonas Nietfeld

76. Thomas Eisfeld für Lawrence Ennali

Karten

51.

71.

83.

90+2.

Auswechselungen

44. Oguzhan Kefkir
Andreas Wiegel

46. Mustafa Kourouma
Aurel Loubongo-M'Boungou

46. Simon Engelmann
Clemens Fandrich

75. Lucas Halangk
Dominik Patryk Steczyk

76. Thomas Eisfeld
Lawrence Ennali

86. Andor Jozsef Bolyki
Tom Zimmerschied

90+1. Louis Samson
Jonas Nietfeld

TicketinfosDuellcheckSpielberichtStimmenVideo-VorberichtFan-Hinweise

HALLESCHER FC: MITGLIEDER-VORVERKAUF AB DONNERSTAG

Pflichtspielauftakt im neuen Jahr: Freier Vorverkauf startet Dienstag.

Die Drittliga-Restrunde beginnt für Flügelspieler Lawrence Ennali und RWE mit dem Heimspiel gegen Halle. (Foto: Gohl)
Die Drittliga-Restrunde beginnt für Flügelspieler Lawrence Ennali und RWE mit dem Heimspiel gegen Halle. (Foto: Gohl)

In knapp vier Wochen nimmt die 3. Liga endlich wieder Fahrt auf! Am Samstag, den 14. Januar (14.00 Uhr) empfängt Rot-Weiss Essen den Tabellenfünfzehnten Hallescher FC zum Heimspiel an der Hafenstraße. Vereinsmitglieder haben ab Donnerstag (15. Dezember, 10.00 Uhr) die Möglichkeit, sich exklusiv im Online-Ticketshop Eintrittskarten für den Pflichtspielauftakt 2023 zu sichern. Der freie Vorverkauf startet am Dienstag, den 20. Dezember.

Die Mitglieder-Vorkaufsphase läuft ausschließlich über den Online-Ticketshop und explizit nicht über den Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße oder andere Vorverkaufsstellen. Hierfür ist es zwingend notwendig, dass der bestehende Zugang mit der eigenen Mitgliedschaft verknüpft ist. Für Rückfragen hierzu wenden sich RWE-Fans an ticketing@rot-weiss-essen.de.

Mitglieder haben bis Freitag, den 16. Dezember (20.00 Uhr) Zeit, sich Tickets in der exklusiven Vorkaufsphase zu sichern. Pro Mitglied können in der exklusiven Vorkaufsphase maximal zwei Tickets erworben werden.

Ab Dienstag, den 20. Dezember (10.00 Uhr), sind Karten im freien Vorverkauf erhältlich. Tickets können dann im Online-Ticketshop sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen und ab 14.00 Uhr auch am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße gekauft werden. Für alle, die noch nicht fündig geworden sind, das ideale Weihnachtsgeschenk!

Hallescher FC: Mitglieder-Vorverkauf ab Donnerstag – Rot-Weiss Essen

Die Vorverkaufsphasen im Überblick:

  • Do., 10.00 Uhr – Fr., 20.00 Uhr: Mitglieder-Vorverkauf (nur im Online-Ticketshop)
  • Ab Di., 10.00 Uhr: Freier Vorverkauf (Online-Ticketshop, VVK-Stellen)
  • Ab Di., 14.00 Uhr: Freier Vorverkauf (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße)

Verl- und Elversberg-Karten ab Montag

Im Anschluss an das Heimspiel gegen den Halleschen FC wartet ein Auswärts-Doppelpack auf Rot-Weiss Essen. Die Hinrunde schließt die Elf von Chef-Trainer Christoph Dabrowski beim SC Verl (Sa., 21.01., 14.00 Uhr) ab. In der Woche danach geht es zum aktuellen Drittliga-Spitzenreiter SV Elversberg (Fr., 27.01., 19.00 Uhr). Der Mitglieder-Vorverkauf für beide Partien startet am Montag, den 19. Dezember. Nähere Informationen zum Ablauf gibt Rot-Weiss Essen am Sonntag bekannt.

Paderborn und Zabrze: Vorverkauf läuft, Parkplatztickets im Fanshop

Derweil läuft weiterhin der Vorverkauf für die Testspiele gegen den Zweitligisten SC Paderborn (Sa., 17. Dezember, 13.00 Uhr) und den polnischen Erstliga-Klub Górnik Zabrze (Sa., 07. Januar, 14.00 Uhr) im Stadion an der Hafenstraße. Karten sind im Online-Ticketshop sowie am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße und in allen Vorverkaufsstellen erhältlich.

Für das Heimspiel gegen den SC Paderborn können im Fanshop an der Hafenstraße Parktickets für den Parkplatz „P2/P3“ zum Preis von fünf Euro erworben werden.

Wieder in den Startlöchern!

Rot-Weiss Essen bittet den Halleschen FC zum Restrunden-Auftakt an die Hafenstraße.

Wieder in den Startlöchern! – Rot-Weiss Essen
Für RWE-Mannschaftskapitän Daniel Heber (r.) und sein Team ist die Vorbereitung am Samstag vorbei. (Foto: Höft)

Endlich ist die Winterpause vorbei! Auf den Tag genau zwei Monaten ist es her, dass Rot-Weiss Essen das letzte Drittliga-Spiel bestritt. Mit 1:1 trennte sich das Christoph-Dabrowski-Team vom TSV 1860 München. Samstagmittag (14.00 Uhr) ist es nun wieder so weit: Im Rahmen des 18.Spieltags empfängt RWE den auswärtsschwachen Halleschen FC im Stadion an der Hafenstraße. Alles Wissenswerte zum Restrunden-Auftakt erfahren Fans im Duellcheck!

Die Ausgangslage:

Eine ungewöhnlich lange Zwischenunterbrechung liegt hinter Rot-Weiss Essen und den Drittligisten. Wegen der Winter-Weltmeisterschaft ruhte der Ball seit Mitte November. Nach rund dreiwöchigem Urlaub bat Chef-Trainer Dabrowski seine Mannschaft Anfang Dezember wieder auf das Feld. Um Weihnachten und Neujahr folgten dann kürzere Pausen.

Die Trainingszeit, in der Fehler ausgemerzt und neue Taktiken einstudiert werden konnten, machen den Restrundenstart für Dabrowski zu einer Wundertüte: „Das ist für eine Wintervorbereitung ungewohnt. So geht es aber allen anderen Mannschaften auch. Keiner weiß vor dem Ligastart so genau, wo er steht und wie gut der jeweilige Gegner schon in Form ist“, so der 44-jährige Fußball-Lehrer.

Gradmesser jedenfalls könnten absolvierte Testspiele sein. Und die liefen für Rot-Weiss Essen zumeist ordentlich: Ein Sieg, ein Remis und zwei akzeptable Niederlagen gegen höherklassige Klubs, so die Bilanz.

Zweitligist SC Paderborn schlugen die Rot-Weissen Mitte Dezember mit 3:2 (1:1), bevor die Partie gegen Niederlande-Zweitligist De Graafschap Doetinchem 2:2 (1:1) endete. Das erste Testspiel im neuen Jahr führte Dabrowski und sein Team zu Europa League-Gruppenphasenteilnehmer PSV Eindhoven. Trotz achtbarer Leistung unterlag RWE 1:4 (0:1). Von Górnik Zabrze, Zwölftplatzierter in Polens höchster Spielklasse Ekstraklasa, trennte sich die Hafenstraßen-Elf 1:3 (0:1). Hinzu kommt der erste Platz beim Hallenturnier „Schauinsland Reisen Cup“ in Gummersbach, bei dem Rot-Weiss Essen in 20-Minuten-Duellen den Karlsruher SC (6:1), Górnik Zabrze (3:2) und BW Lohne (8:3) besiegte.

Wieder in den Startlöchern! – Rot-Weiss Essen
Die Freude über den ersten Pokal-Erfolg im neuen Jahr ist bei den RWE-Spielern groß. (Foto: Endberg)

Jetzt richtet Dabrowski den Blick auf Halle: „Wir haben während der Vorbereitung gegen zahlreiche höherklassige Vereine gespielt, wurden dabei maximal gefordert. Jetzt geht es darum, so schnell wie möglich den Wettkampfrhythmus wieder aufzunehmen und im besten Fall direkt mit Erfolgserlebnissen zu starten. Das wäre eine sehr gute Basis.“

Mit Erfolgserlebnissen würde Rot-Weiss Essen an einer vorzeigbaren Serie anknüpfen: In der 3. Liga ist man seit sieben Partien ungeschlagen. Die letzte Niederlage vor heimischer Kulisse datiert sogar auf den dritten Spieltag (1:4 Viktoria Köln) und ist somit knapp fünf Monate her. Damit steht RWE derzeit mit 22 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Im Falle eines Sieges wäre der Sprung auf den neunten Platz möglich. Natürlich vorausgesetzt, dass die Tabellenkonkurrenten mitspielen: Dynamo Dresden müsste gegen Meppen verlieren oder Unentschieden spielen, gleiches gilt für den VfL Osnabrück (empfängt Viktoria Köln), den MSV Duisburg (beim 1. FC Saarbrücken) und den SC Verl (bei Freiburg II).

Abrutschen kann das Hafenstraßen-Team derweil nicht: Der BVB spielt gegen die letztplatzierte SpVgg Bayreuth und liegt vier Punkte hinter RWE.

Nach längerer Verletzungspause kann Christoph Dabrowski zum Halle-Spiel wieder auf Thomas Eisfeld, Simon Engelmann und Cedric Harenbrock zurückgreifen. Die Einsätze von Mittelfeldmann Felix Götze (Wadenprobleme) und Flügelflitzer Isaiah Young (Muskelprobleme) sind fraglich. Definitiv nicht mit von der Partie werden Sandro Plechaty (Muskelbündelriss) und der sich im Aufbautraining befindende Michel Niemeyer sein.

Wieder in den Startlöchern! – Rot-Weiss Essen
Zurück auf dem Platz und direkt erfolgreich: Im Testspiel gegen De Graafschap Doetinchem netzte Simon Engelmann. (Foto: RWE)

Der Gegner:

Die bisherige Hinrunde ist für den Halleschen FC nicht optimal verlaufen: Nur viermal konnten die Saalestädter gewinnen, in der Fremde sammelte das von André Meyer trainierte Team sogar nur zwei Punkte. Damit ist der HFC die zweitschwächste Auswärtskraft der Liga.

So steht nach 17 Spieltagen der 15. Tabellenplatz zu Buche. „Wir stehen über dem Strich und sind damit aus tabellarischer Sicht im Soll. Allerdings ist die Entwicklung innerhalb der Mannschaft noch nicht so weit fortgeschritten, wie wir uns das erhofft hatten“, resümiert Meyer die bisherige Saisonleistung seines Teams.

Zeit sich weiterzuentwickeln, hatte der Hallesche FC in der zweimonatigen Winterpause. Vor den Weihnachtsfeiertagen im vergangenen Jahr legte der HFC ein einwöchiges Trainingslager im türkischen Lira ein. In Vorbereitungspartien gegen Erzgebirge Aue (0:1) und Zweitligist Eintracht Braunschweig (1:3) musste sich das Team aus Sachsen-Anhalt geschlagen geben.

Verstärkt hat sich der HFC im Winter mit Innenverteidiger Alexander Winkler. Der 30-Jährige war in der Hinrunde vereinslos. Zuvor stand er bei Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag. Der Hallesche FC reagierte damit auf den personellen Engpass im Abwehrzentrum.

Apropos personeller Engpass: Mit Kapitän Jonas Nietfeld (4 Tore) verletzte sich im Testspiel gegen Erzgebirge Aue eine wichtige Stütze. Der 28-Jährige zog sich einen doppelten Bänderriss zu. Nach vierwöchiger Pause steht Nietfeld jedoch bereits wieder im Mannschaftstraining und könnte so eine Option für Samstag darstellen.

Helfen würde Nietfeld alle Male: HFC-Trainer Andre Meyer funktionierte den Routinier (spielte u.a. schon für RW Erfurt, den FSV Zwickau und Jahn Regensburg) während der laufenden Saison vom Innenverteidiger zum Stürmer um. „Im Heimspiel gegen die SpVgg Bayreuth (Anm. d. Red: 24. Oktober, 3:0-Sieg) haben wir Jonas erstmals wieder in der Spitze aufgestellt, nachdem er schon vor einigen Jahren diese Position bekleidet hatte. Bis zu diesem Zeitpunkt in der Saison war es so, dass wir zwar regelmäßig viel Ballbesitz hatten. Daraus sind aber zu wenige klare Torchancen entstanden. Vorne hat uns einfach ein solcher Spielertyp als Stoßstürmer gefehlt“, begründet Meyer die Entscheidung. Der beste Torschütze des Halleschen FC ist mit sechs Toren derweil Tom Zimmerschied.

Vorausgesetzt Nietfeld kann spielen, wird der HFC nur auf Seymour Fünger (Meniskusoperation), Niklas Landgraf (Gelb-Rote Karte) und Leon Damer (5. Gelbe Karte) verzichten müssen.

Wieder in den Startlöchern! – Rot-Weiss Essen
Der Hallesche FC geht am Samstag als Tabellenfünfzehnter in die Partie gegen RWE. (Foto: Hallescher FC)

Vorherige Duelle:

In der Geschichte gab es noch kein Pflichtspiel-Aufeinandertreffen zwischen Rot-Weiss Essen und dem Halleschen FC.

Der Schiedsrichter:

Geleitet wird die Partie von Frank Willenborg. Der 43-Jährige ist erfahrener Bundesliga-Schiedsrichter und pfeift am Samstag sein zweites Drittliga-Spiel der Saison. Die letzte Partie mit RWE-Beteiligung pfiff Willenborg 2011 in der Regionalliga West gegen TuS Koblenz (0:0). Dem gebürtigen Osnabrücker assistieren an der Seitenlinie Marco Scharf (31, Cuxhaven) und Rene-Alexander Rose (27, Wolfenbüttel).

Das Wetter:

Fans sollten besser eine wetterfeste Jacke einpacken: Für Samstag ist Dauerregen angekündigt.

Übertragung:

Rot-Weiss Essens erstes Drittligaspiel im neuen Jahr wird ab 13.45 Uhr live auf MAGENTA SPORT übertragen. Markus Höhner kommentiert, Konstantin Klostermann kommentiert. Ab 14.00 zeigt auch der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) die Partie.

Keine Tore gegen Halle: RWE-Serien halten

Rot-Weiss Essen ist mit einem Remis in das neue Fußballjahr 2023 gestartet. Im Rahmen des 18. Spieltages der 3. Liga trennte sich das Team von RWE-Cheftrainer Christoph Dabrowski vom Halleschen FC, der zum ersten Mal überhaupt im Stadion an der Hafenstraße zu Gast war, nach einem spannenden Kampfspiel torlos 0:0. Vor 17.070 Zuschauern gab es bei Dauerregen auf beiden Seiten nur wenige hochkarätige Tormöglichkeiten. Die Gäste hatten ihre besten Chancen gleich in der Anfangsphase sowie kurz vor dem Abpfiff. RWE hatte Pech, dass bei einem Foul an Ron Berlinski im Strafraum nicht auf Elfmeter entschieden wurde. Mit dem Remis hielten beide RWE-Serien. Insgesamt sind die Rot-Weissen jetzt schon seit acht Ligapartien sowie seit sieben Heimspielen in Folge ohne Niederlage. An der heimischen Hafenstraße war es allerdings auch schon das vierte Unentschieden hintereinander.

Fünf Änderungen – Startelf-Debüt für Loubongo

Im Vergleich zum letzten Ligaspiel des Jahres 2022 beim TSV 1860 München (1:1) musste Christoph Dabrowski insgesamt fünf Änderungen in seiner Anfangsformation vornehmen. Für die kurzfristig ausgefallenen Felix Götze (Verhärtung in der Wade), Isaiah Young (muskuläre Probleme im Oberschenkel) und Kapitän Daniel Heber (Infekt, der mit Antibiotika behandelt werden muss) rückten Clemens Fandrich (im zentralen offensiven Mittelfeld), Lawrence Ennali (auf dem linken Flügel) und Felix Herzenbruch (in der Innenverteidigung) neu in die rot-weisse Startelf.

Andreas Wiegel, der in der bayerischen Landeshauptstadt wegen einer Oberschenkelzerrung gefehlt hatte, kehrte auf seine Stammposition auf der rechten Seite zurück (für Meiko Sponsel). Außerdem durfte Aurel Loubongo, der im letzten Testspiel gegen Gornik Zabrze (1:3) überzeugt hatte, zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an auflaufen. Dafür nahm Oguzhan Kefkir zunächst auf der Bank Platz.

Angreifer Simon Engelmann sowie die beiden offensiven Mittelfeldspieler Cedric Harenbrock und Thomas Eisfeld, die vor der Winterpause lange Zeit verletzungsbedingt ausgefallen waren, gehörten erstmals seit vielen Monaten wieder zum Aufgebot.

Einige Unterbrechungen – Wiegel verletzt vom Feld

Nach einer Schweigeminute für die im Alter von 82 Jahren verstorbene brasilianische Fußball-Ikone und RWE-Ehrenmitglied Pelé sowie einer mehrminütigen Unterbrechung, weil im Gästeblock Pyrotechnik abgebrannt und mehrere Böller gezündet worden waren, hatte der HFC die erste hochkarätige Tormöglichkeit. Andreas Wiegel missglückte ein Rückpass und Halles Kapitän Jonas Nietfeld verfehlte den Essener Kasten nur knapp. Auf der Gegenseite war Ron Berlinski ein wenig überrascht, als ihm der Ball im Strafraum vor die Füße fiel, so dass Gästetorhüter Felix Gebhardt den Ball aufnehmen konnte.

Insgesamt entwickelte sich auf dem tiefen Boden von Beginn an eine umkämpfte Begegnung mit nur wenigen spielerischen Höhepunkten. Eine gute Chance, RWE in Führung zu bringen, hatte Lawrence Ennali, der an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, seinen Schuss aber zu hoch ansetzte. Sonst konnten beide Teams vor dem gegnerischen Tor nur selten Akzente setzen.

Kurz vor der Pause war die Partie für Andreas Wiegel vorzeitig beendet. Er musste zunächst verletzungsbedingt behandelt und dann mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. Für ihn kam Oguzhan Kefkir und rückte auf den linken Flügel. Lawrence Ennali wechselte dafür kurzzeitig nach rechts, bildete dann aber nach der Pause wieder auf der linken Seite mit „Ötzi“ ein Gespann.

Engelmann und Eisfeld geben ihr Comeback

Zur Halbzeit reagierte RWE-Trainer Dabrowski mit zwei weiteren Wechseln. Aurel Loubongo und Clemens Fandrich blieben in der Kabine. Dafür kamen Youngster Mustafa Kourouma und Simon Engelmann, der in der Sturmspitze sein Liga-Comeback gab.

Das Spiel wurde danach etwas offener, beide Mannschaften verzeichneten zumindest einige Torannäherungen. Die bis dahin beste Tormöglichkeit für RWE hatte nach einer Linksflanke Ron Berlinski, der am Elfmeterpunkt in aussichtsreicher Position an den Ball kam, dann aber durch eine heftige Grätsche von Halles Innenverteidiger Alexander Winkler am Abschluss gehindert wurde. Der eigentlich fällige Elfmeterpfiff blieb allerdings aus. Nur wenig später tauchte Mustafa Kourouma im Strafraum auf. Sein Schuss wurde jedoch abgefälscht und landete am Außennetz.

Glück hatten die Rot-Weissen, als sich Tom Zimmerschied nach einem starken Solo nicht für einen Abschluss, sondern für einen Querpass entschied. Weil kein HFC-Angreifer mitgelaufen war, konnte die RWE-Hintermannschaft klären.

In der Schlussphase feierte auch noch Thomas Eisfeld sein Comeback, wurde für Lawrence Ennali eingewechselt und gefiel mit einigen guten Pässen. Der erhoffte Siegtreffer fiel jedoch nicht nur. Vielmehr mussten kurz vor dem Abpfiff noch einmal die RWE-Anhänger tief durchatmen, als HFC-Abwehrspieler Alexander Winkler das Tor nur knapp verfehlte.

So blieb es beim insgesamt durchaus nicht unverdienten Unentschieden, wie RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski befand: „Bei den Platzbedingungen war viel Zufall nötig – entsprechend war es ein chancenarmes Spiel. Vielleicht kann so eine Partie durch einen Elfmeter entschieden werden, der in der zweiten Halbzeit hätte gegeben werden können, aber so müssen wir uns mit dem 0:0 begnügen. Wenn es uns nicht gelingt, Spiele zu gewinnen, dürfen wir diese Spiele mindestens nicht verlieren: Das ist uns gelungen!

Hinrundenabschluss und Rückrundenstart auswärts

Nach dem Remis zum Jahresauftakt im Stadion an der Hafenstraße geht es für die Rot-Weissen in der 3. Liga mit zwei Auswärtsspielen hintereinander weiter. Zunächst steht zum Abschluss der Hinserie (19. Spieltag) am kommenden Samstag, 21. Januar, ab 14.00 Uhr das Gastspiel beim SC Verl, einem „alten Bekannten“ aus der Regionalliga West, auf dem Programm. RWE-Stürmer Ron Berlinski trifft auf seinen Ex-Klub. Weil die Sportclub Arena an der Verler Poststraße aktuell noch umgebaut wird, um die Anforderungen der 3. Liga zu erfüllen, geht die Partie in der Arena des Zweitligisten SC Paderborn 07 über die Bühne.

Am Freitag, 27. Januar, bestreitet RWE dann ab 19.00 Uhr bei Spitzenreiter SV 07 Elversberg das erste Spiel überhaupt in der Rückserie der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Im Duell mit den Saarländern geht es auch darum, sich für die 1:5-Heimniederlage aus dem Hinspiel möglichst zu revanchieren. Ein Wiedersehen gibt es in Elversberg mit Mittelfeldspieler Luca Dürholtz, der beim Saisonstart noch im Essener Kader stand, sich aber wenige Wochen später für eine Rückkehr zur SVE entschied.

Stimmen zum Spiel

Das Spiel ist kurz zusammengefasst: Für uns war die Personalkonstellation brutal. Es hat sich gestern herausgestellt, dass Heber, Götze und Young ausfallen. Bei den Platzbedingungen war viel Zufall nötig – entsprechend war es ein chancenarmes Spiel und ein gerechtes Unentschieden. Vielleicht kann so eine Partie durch einen Elfmeter entschieden werden, der in der zweiten Halbzeit hätte gegeben werden können, aber so müssen wir uns mit dem 0:0 begnügen. Wenn es uns nicht gelingt, Spiele zu gewinnen, dürfen wir diese Spiele mindestens nicht verlieren: Das ist uns gelungen!

Zur Personalsituation: „Da hilft kein Jammern! Wir haben einen hochwertigen Kader. Es war bei diesen Platzverhältnissen allerdings für alle Spieler – auch für die aus der zweiten Reihe – kein Zuckerschlecken.“

Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)

Der Rasen war echt rutschig, so konnte alles passieren. Wir haben die Null gehalten – schade ist, dass wir kein Ding gemacht haben.

Für uns und für den Gegner war nahezu keine riesige Chance dabei. Das war ein typisches Null-zu-Null-Spiel.

Es war kein Augenschmaus, aber so ist die 3. Liga nunmal – besonders auf diesem Rasen. Wenn du solche Platzverhältnisse an so einem Tag hast, dann spielt auch kein Zweit- oder Bundesligist besser. Denkt nur mal an unsere DFB-Pokalsaison.

Felix Herzenbruch (Abwehrspieler RWE)

Wir hatten eigentlich unseren Plan, haben den Platz gesehen und realisiert, dass es schwer ist, diesen Plan umzusetzen: Wir wollten über die schnellen Flügel in die Tiefe kommen, besonders weil wir wussten, dass Halle mit einer Fünferkette spielt. Das war auf diesem Rasen nicht möglich.

Niklas Tarnat (Mittelfeldspieler RWE)

Wir sind mit dem 0:0 zufrieden. Wir hatten eine gute Struktur im Spiel und wollten trotz der Platzverhältnisse Dominanz ausstrahlen.

Ärgerlich war, dass wir drei große Möglichkeiten nicht genutzt haben.

Andre Meyer (Chef-Trainer Hallescher FC)