10. Februar 2023

U19 im Wiederholungsspiel gefordert

A-Junioren treffen in der Bundesliga auf den SC Verl.

Rot-Weiss Essens U19 im Samstag in der Bundesliga gegen den SC Verl gefragt. — RWE-Stürmer Arnis Osmani (r.) im letzten Vorbereitungsspiel gegen den MSV Duisburg. (Foto: Breilmannswiese / Heidelberg)

Für Rot-Weiss Essens U19 beginnt am Wochenende die heiße Phase. Mit dem Wiederholungsspiel gegen den SC Verl startet die Restserie in der A-Junioren-Bundesliga. Fünf Partien verbleiben, um den Klassenerhalt zu schaffen. Wenn es nach Trainer Suat Tokat geht, soll der erste Schritt am Samstag (11.00 Uhr) im Poststadion des SC Verls gemacht werden. „Wir haben uns bestmöglich vorbereitet, wollen mit aller Macht den zweiten Saisonsieg einfahren!“ Einen Sieg will auch die U16 einfahren. Die B-Junioren treffen am Samstag (11.00 Uhr) in der Niederrheinliga auf den Wuppertaler SV.

U19: „Müssen an unser Limit gehen“

Die U19 von Rot-Weiss Essen will am Samstag, 13.00 Uhr, in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga, die große Chance nutzen und im Abstiegskampf weiteren Boden gegenüber der Konkurrenz gutmachen. Im Rahmen eines Wiederholungsspiels vom 11. Spieltag tritt die Mannschaft von RWE-Trainer Suat Tokat erneut beim direkten Konkurrenten SC Verl an. Bei einem Sieg würde die Essener U19 den Rückstand zum „rettenden Ufer“ auf vier Punkte verkürzen und hätte dann im Saisonendspurt noch alle Chancen auf den Klassenverbleib.

Kurz nach der Winterpause war RWE schon einmal in Verl zu Gast, kam dort zu einem 2:2. Diese Spielwertung wurde jedoch nach einem Protest der Rot-Weissen vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) aufgehoben. Was war zuvor passiert? Beim Stand von 2:1 für RWE wurde ein Foulelfmeter, den Ben Heuser zur vermeintlichen 3:1-Führung verwandelt hatte, nicht als Tor anerkannt, weil bei der Ausführung einige RWE-Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen sein sollen. Der Strafstoß wurde jedoch nicht, wie es regelkonform gewesen wäre, wiederholt, sondern die Partie mit einem indirekten Freistoß für die Verler fortgesetzt. Das DFB-Sportgericht wertete die Entscheidung als Regelverstoß und entschied deshalb, dass die Partie neu angesetzt werden muss und wieder bei 0:0 beginnt.

Trotz der jüngsten 0:1-Testspielniederlage gegen den Ligakonkurrenten MSV Duisburg blickt RWE-Trainer Tokat optimistisch auf die anstehende Partie bei den Ostwestfalen. „Im Kader herrscht eine gesunde Anspannung, alle ziehen im Training super mit. Wir wissen, dass wir an unser Limit gehen müssen. Wenn wir es schaffen, mit klarem Kopf und mit der richten Einstellung in das Spiel zu gehen, dann bin ich positiv gestimmt, dass wir die drei Punkte mitnehmen werden,“ gibt sich der 35-Jährige kämpferisch

Mit Ahmed Etri und Aksit Sen kehren zwei Spieler in den Kader zurück, die im letzten Jahr verletzungsbedingt monatelang nicht zur Verfügung standen. Für die weiteren Rekonvaleszenten Sion Beuker, Richard Assouhoun und Frank Emeka Munu, die allesamt ebenfalls an ihrem Comeback arbeiten, kommt das Auftaktspiel dagegen noch zu früh. Außerdem ist Linksverteidiger Vladyslav Kulinich in die Ukraine zurückgekehrt.

U16: Duell der Tabellennachbarn

Rot-Weiss Essens B-Junioren treffen am Samstag (11.00 Uhr) auf den Wuppertaler SV. Am „Sportplatz Nocken“ kommt es dann zum Duell der Tabellennachbarn. RWE fordert als Tabellensechster den WSV als Fünftplatzierten der Niederrheinliga heraus.

Das Team von Thorsten Schulokat ist in diesem Jahr in der Liga noch ohne Sieg. Gegen ETB SW Essen gab es ein 2:2-Unentschieden, gegen Rot-Weiß Oberhausen musste sich Rot-Weiss Essen mit 0:2 (0:2) geschlagen geben. Der Wuppertaler SV hat im letzten Spiel Selbstvertrauen tanken können. Mit 5:1 (2:1) gewannen die „Löwen“ gegen den VfL Rhede. Noch dazu zogen die B-Junioren des WSV unter der Woche mit einem 5:4-Erfolg nach Elfmeterschießen über den SV Straelen in die nächste Runde des Niederrheinpokals ein.

Auswärts konnte RWE zwei von vier Partien gewinnen. Mit einem Sieg am Samstag wäre RWE punktgleich mit dem Wuppertaler SV und würde so den sechsten Tabellenplatz sichern.