12. Februar 2023

„Zusammenhalt unsere größte Stärke!“

Rot-Weiss Essens Chef-Trainer Christoph Dabrowski vor dem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln.

Rot-Weiss Essens Trainer Christoph Dabrowski vor dem Spiel bei Viktoria Köln.
Christoph Dabrowski: „Gehen mit dem Anspruch in die Partie, siegreich zu sein.“ (Foto: Endberg)

Wiedersehen mit einem Altbekannten! Unter Flutlicht trifft Rot-Weiss Essen am Montag (19.00 Uhr) im Sportpark Höhenberg auf Viktoria Köln. Sieben Saisons in Folge gab es das Duell beider Teams in der Regionalliga, ehe den Kölnern 2019 der Aufstieg in die 3. Liga gelang. Nun also das Wiedersehen in Deutschlands dritthöchster Spielklasse. Vor der Partie spricht RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski…

…über die Personalsituation: „Erfreulich ist, dass Sandro Plechaty und Michel Niemeyer inzwischen an großen Teilen des Trainings teilnehmen können, das Spiel gegen Viktoria Köln kommt aber zu früh. Simon Engelmann wird aufgrund seiner Mandelentzündung weiterhin ausfallen. Zurzeit nimmt er noch Antibiotika. Wir müssen in der nächsten Woche schauen, wann er wieder einsteigen kann. Ansonsten sind am Montag alle an Board.“

…über seine Lehren aus dem 1:1-Unentschieden gegen den MSV Duisburg: „Es gab nach dem Spiel mehrere Erkenntnisse. Die Größte war jedoch, dass wir ein gutes Heimspiel abgeliefert haben. Auch wenn ich nach der Partie etwas Dampf ablassen musste, weil ich mit der einen oder anderen Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden war, sage ich auch, dass wir grundsätzlich auf uns schauen müssen. Wir müssen probieren, die Dinge zu beeinflussen, die beeinflussbar sind. Unabhängig vom Schiedsrichter hätten wir das 2:0 schießen oder die Null halten müssen.“

…über das dritte Montagsspiel der Saison: „Grundsätzlich bin ich ein Freund von Abendspielen unter Flutlicht, auch wenn ich lieber Freitagabend spielen würde. Am Ende spielt es jedoch keine Rolle und es geht darum, das Spiel erfolgreich zu absolvieren.“

…über den Konkurrenzkampf im Mittelfeld: „Der Konkurrenzkampf tobt an allen Ecken und Enden. Wir sind in der Quantität und Qualität sehr gut aufgestellt. Wir haben viele Spieler, die das Potenzial und den Anspruch haben, von Anfang an zu spielen. Für mich als Trainer ist das natürlich eine große Herausforderung, jede Woche die richtige Elf aufzustellen und jeden zufriedenzustellen, sodass er auf und neben dem Platz seinen Beitrag leisten kann.“

…über den Zusammenhalt in der Mannschaft: „Die Mannschaft ist hervorragend: vom Charakter, aber auch vom Umgang untereinander. Das ist unsere große Stärke und diesen Zusammenhalt brauchen wir auch. Auch wenn die Situation für jeden Einzelnen schwer ist, wenn er nicht spielt, erwarte ich und erwartet die Mannschaft, dass wir uns alle gegenseitig unterstützen.“

…über Viktoria Köln und die Zielsetzung für das Spiel: „Viktoria Köln hat eine Mannschaft, die etwas anders spielt als der MSV Duisburg. Seit längerer Zeit spielen sie in einem 3-1-4-2-System und versuchen den Gegner früh zu stören. Für uns bedeutet das, dass wir nicht viel Zeit und Raum bekommen werden. Dadurch, dass Viktoria Köln immer wieder versucht, sehr mutig zu spielen, kommt es auch häufiger zu Fehlern, die wir nutzen müssen. Wir wollen im Vergleich zum Hinspiel (Anm.: 1:4-Niederlage) ein anderes Gesicht zeigen und gehen natürlich mit dem Ziel und dem Anspruch in die Partie wieder siegreich zu sein.“

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