10. März 2023

Klassenerhalt sichern!

Für B-Junioren geht es gegen Düsseldorf um den Klassenverbleib.

Fokussiert ins letzte Bundesliga-Spiel: Rot-Weiss Essens U17 kämpft um den Klassenerhalt. (Foto: Heidelberg)
Fokussiert ins letzte Bundesliga-Spiel: Yasin Pirnal und seine U17 kämpfen um den Klassenerhalt. (Foto: Heidelberg)

Dass es für die U17 Rot-Weiss Essens am letzten Spieltag der B-Junioren-Bundesliga Staffel West nochmal eng im Kampf um den Klassenerhalt werden könnte, hätten die Wenigsten gedacht. Doch die Elf von Trainer Simon Hohenberg hat am Samstag bei Fortuna Düsseldorf alles selbst in der Hand, mit einem Sieg bleiben jegliche Rechenspiele aus und die B-Junioren spielen auch in der nächsten Saison in Deutschlands höchster Junioren-Spielklasse. Anpfiff der Partie am „Sportplatz Flingern“ ist um 13.00 Uhr. Rot-Weiss Essens 2. Mannschaft will mit einem Sieg beim DJK Dellwig 10 (So., 13.15 Uhr) den Druck auf die Aufstiegsränge hochhalten. Zwei Punkte trennt die Lorenz-Elf derzeit vom zweiten Platz, der zum Aufstieg in die Kreisliga A berechtigt.

U17: „Nicht auf Rechenspiele einlassen“

Saisonfinale in der Staffel West der B-Junioren-Bundesliga: Für die U17 von Rot-Weiss Essen geht es am Samstag (ab 13.00 Uhr) in der Partie bei Fortuna Düsseldorf nicht weniger als um eine weitere Saison in der höchsten deutschen Spielklasse. Bei derzeit zwei Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone haben die Rot-Weissen den Klassenverbleib vor dem 15. und letzten Spieltag selbst in der Hand, sind nicht auf fremde Hilfe angewiesen.

Bereits am zurückliegenden Wochenende hätte die Essener U17 letzte Zweifel beseitigen können, unterlag aber den bereits als Absteiger feststehenden Sportfreunden Siegen 3:5. „Leistungsschwankungen gehören bei so jungen Spielern dazu, auch wenn wir die gegen Siegen zu einem ungünstigen Zeitpunkt hatten“, sagt RWE-Trainer Simon Hohenberg. „Wir verfallen durch die Niederlage nicht in Panik. Wir haben das Spiel zu Wochenbeginn analysiert und besprochen, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen.“

Mit Fortuna Düsseldorf erwartet ein Gegner aus dem Tabellenmittelfeld die Rot-Weissen. „Die Ergebnisse haben zuletzt zwar ein wenig nachgelassen, die Fortuna verfügt jedoch über individuelle Qualität und ein hohes Tempo“, warnt Simon Hohenberg.

Da RWE gegenüber dem direkten Konkurrenten SC Preußen Münster, der den ersten Abstiegsplatz belegt und gleichzeitig beim Tabellenzweiten Arminia Bielefeld zu Gast ist, auch den Vorteil der um sechs Treffer besseren Tordifferenz aufweisen kann, würde voraussichtlich schon ein Unentschieden in Düsseldorf zum Klassenverbleib reichen. „Auf Rechenspiele wollen wir uns aber erst gar nicht einlassen“, betont Hohenberg. „Für uns gilt es, eine hohe Intensität ins Spiel zu bringen, in unseren Aktionen klar zu bleiben. Die Mannschaft macht einen ruhigen und fokussierten Eindruck.“ In Düsseldorf stehen die Langzeitverletzten Erijon Daci, Timo Richter, Milad Zafari und Simon Gawryluk weiterhin nicht zur Verfügung. Außerdem muss Zakaria Elhankouri wegen einer Gelbsperre zuschauen.

„Zwote“: Fokus beibehalten

Besser konnte Rot-Weiss Essens 2. Mannschaft nicht in das Pflichtspieljahr 2023 starten. Aus zwei Spielen sicherte sich die von Stefan Lorenz trainierte Mannschaft die volle Punktzahl. Der 2:0-Erfolg über den SV Borbeck 93/09 und der 5:1-Sieg über den DJK TuS Essen-Holsterhausen II geben Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben.

Stichwort nächste Aufgabe: Auf die „Zwote“ wartet am Sonntag (13.15 Uhr) ein Auswärtsspiel. Der DJK Dellwig 10 fordert die Rot-Weissen zum Duell. Dellwig rangiert auf Tabellenplatz 13 mit zwölf Punkten. 31 Zähler mehr auf der Habenseite, nämlich 43 stehen auf dem Konto Rot-Weiss Essens. Mit dieser Punktzahl ist RWE als Tabellendritter mittendrin im Kampf um die zwei zum Aufstieg in die Kreisliga A berechtigten Plätze. Zwei Zähler trennen die „Zwote“ vom VfB Frohnhausen (ein Spiel weniger) bei elf ausbleibenden Partien.

U19: Ligabetrieb endet in Oberhausen – Pokalaufgabe in Bocholt wartet

Lange Zeit hatte die U19 von Rot-Weiss Essen darauf gehofft, am 15. und damit letzten Spieltag der Saison 2022/2023 im Derby bei Rot-Weiß Oberhausen ein echtes „Endspiel“ um den Klassenverbleib bestreiten zu können. Die Realität sieht – für beide Teams – vor dem Aufeinandertreffen am Samstag (ab 13.00 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz des Oberhausener Jugendleistungszentrums an der Lindnerstraße anders aus. RWE und RWO stehen jeweils schon als Absteiger fest und werden auch in der nächsten Saison aufeinandertreffen, dann allerdings in der Niederrheinliga. Gleiches gilt übrigens auch für Schlusslicht VfB 03 Hilden.

Die Gastgeber mussten sich in dieser Woche außerdem noch von ihrem bisherigen Trainergespann verabschieden. Der frühere RWE-Profi Markus Kaya, der drei Jahre lang für die U19 der „Kleeblätter“ verantwortlich war, und sein Assistent René Lewejohann wechselten mit sofortiger Wirkung zum abstiegsbedrohten West-Regionalligisten Rot Weiss Ahlen und traten dort die Nachfolge von Andreas Golombek an. Kaya und Lewejohann sollen den ehemaligen Zweitligisten zum Klassenverbleib führen.

Auch wenn sportlich nicht mehr allzu viel auf dem Spiel steht, hat sich der scheidende RWE-Trainer Suat Tokat mit seinem Team für die letzte Partie im regulären Ligabetrieb einiges vorgenommen. „Es ist ein Derby, das wir gewinnen und uns so mit einem Erfolgserlebnis aus der Liga verabschieden wollen“, so Tokat. Dabei geht es nicht zuletzt auch darum, um sich für das nur vier Tage später folgende Achtelfinale im Niederrheinpokal beim 1. FC Bocholt aus der Niederrheinliga (Mittwoch, 15. März, 20.00 Uhr) möglichst neues Selbstvertrauen zu holen. Im Pokalwettbewerb ist RWE als Titelverteidiger am Start.

Die Personalsituation ist – wie eigentlich schon während der gesamten Saison – stark angespannt und hat sich sogar noch einmal verschlechtert. So stellte sich die Knieverletzung, die Angreifer Arnis Osmani beim jüngsten 3:4 gegen den VfL Bochum erlitten hatte, als Kreuzbandriss heraus. Der 19-Jährige, der ab der neuen Saison beim Dortmunder Westfalen-Oberligisten TuS Bövinghausen unter Vertrag steht, wird damit monatelang ausfallen. Bei der rot-weissen U19 ist Osmani nach Elefterious Theocharis und Yorgos Kazantdzidis bereits der dritte Spieler in dieser Saison, der sich die gravierendste aller Knieverletzungen zugezogen hat. Außerdem sind Aksit Sen (Kniereizung) und Sion Beuker (muskuläre Probleme) erneut angeschlagen, nachdem sich beide erst vor wenigen Wochen nach langen Verletzungspausen zurückgemeldet hatten.

U15: Endlich wieder Fußball

Zwei Wochen ist das letzte Pflichtspiel der C-Junioren her (6:0-Erfolg über DJK Arminia Klosterhardt). Die Partie des 14. Spieltags vergangene Woche gegen den 1. FC Kleve 63/03 wurde auf den 01. April (15.00 Uhr) verschoben, das Niederrheinpokal-Viertelfinale bei der SG Unterrath 12/24 musste unter der Woche wegen des Schneefalls abgesagt werden.

Am Sonntag (11.00 Uhr) gibt es für das Team von Julian Danowski also wieder Niederrheinliga-Fußball. Zu Hause an der Seumannstraße trifft die U15 auf die SF Hamborn 07. Die Gäste kämpfen derzeit um den Klassenerhalt und nehmen den vorletzten Tabellenplatz ein. Rot-Weiss Essen ist trotz eines Spiels weniger Spitzenreiter der Liga.

Die weiteren spiele der seumannstraßen-Teams:

  • TuRu 88 Düsseldorf – RWE U16
  • RWE U14 – Borussia Dortmund
  • RWE U13 – Viktoria Köln
  • RWE U12 – SC Paderborn 07
  • Borussia Dortmund – RWE U11
  • FC Stoppenberg II – RWE III

mehr von der seumannstraße: