23. März 2023

Halbfinal-Ticket gelöst!

U19 siegt im Elfmeterschießen beim TSV Meerbusch. Pokal-Aus für U17 bei Delura-Debüt.

Halbfinal-Ticket gelöst! – Rot-Weiss Essen
U19-Kapitän Ben Hüning (l.) freut sich mit seinem Team über den Einzug ins Niederrheinpokal-Halbfinale. (Archivfoto: Heidelberg)

Diese Woche stand für Rot-Weiss Essens Jugendteams ganz im Zeichen des Niederrheinpokals. Für die A-Junioren geht die Reise im Verbandspokal weiter, unter Neu-Trainer Simon Hohenberg setzte sich RWE im Elfmeterschießen knapp mit 4:3 (1:1, 1:0) gegen den TSV Meerbusch durch und steht nun unter den besten vier Mannschaften. Für U15 und U17 ist die Pokal-Saison beendet. Die C-Junioren unterlagen der SG Unterrath 12/24 mit 1:2 (1:0) nach Verlängerung und auch die B-Junioren mussten sich dem Wuppertaler SV mit 1:2 (0:2) geschlagen geben.

U19: Torhüter Drucks glänzt als Pokal-Held

Die U19 von Rot-Weiss Essen kann sich weiterhin Hoffnungen auf die Titelverteidigung im A-Junioren-Niederrheinpokal machen. Im Viertelfinale behielt RWE beim künftigen Niederrheinliga-Konkurrenten TSV Meerbusch 4:3 (1:1, 1:0) nach Elfmeterschießen die Oberhand und steht damit in der Runde der letzten vier Mannschaften.

Großen Anteil am Halbfinal-Einzug hatte unter anderem Torhüter Dorian Drucks, der im Elfmeter-Krimi gegen gleich zwei Schützen des Niederrheinligisten der Sieger blieb. Ben Hüning, Lennart Bollenberg und Ben Heuser waren für die Rot-Weissen vom Elfmeterpunkt erfolgreich und sorgten so für ein erfolgreiches Debüt von Simon Hohenberg, dem neuen U19-Trainer bei RWE. In der regulären Spielzeit hatte Luis Giesen (55.) für Meerbusch die Essener Führung durch Ben Hüning (43.) ausgeglichen.

Der neue U19-Trainer Hohenberg ist bereits seit 2015 für Rot-Weiss Essen tätig. Nach jeweils eineinhalb Jahren als Assistenzcoach der U16 sowie der U17 wurde er schließlich für kurze Zeit U16-Trainer. Seit Oktober 2018 leitete Hohenberg, der als Juniorenspieler selbst fünf Jahre an der Seumannstraße gekickt hatte, schließlich die U17-Mannschaft. 2020 führte er das Team von der Niederrhein- in die Bundesliga und dort seitdem immer zum Klassenverbleib.

„Simon ist schon lange in unserem Verein tätig und daher bestens vertraut mit der Ausbildungsphilosophie und den Entwicklungszielen“, sagt Rot-Weiss Essens NLZ-Leiter Christian Flüthmann. „Außerdem hat er bei der U17 unter Beweis gestellt, dass er Spieler nachhaltig entwickeln kann. Simon liebt und lebt den Verein – und seine Leidenschaft für diese Aufgabe und das Team wird ihn dabei unterstützen, auch in seiner neuen Rolle als U19-Trainer erfolgreich zu sein. Simons Auftrag ist klar: Wir wollen in der nächsten Saison zurück in die A-Junioren-Bundesliga West aufsteigen!“

Der Niederrheinpokal ist nicht der einzige Wettbewerb, in dem die U19 schon jetzt mit Simon Hohenberg an der Seitenlinie antritt. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, in deren Folge die Bundesliga-Saison auf eine einfache Runde verkürzt worden war, hatte das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vor einer Weile die Einführung einer Sonderspielrunde beschlossen, um den Talenten zusätzliche Wettkampfpraxis zu ermöglichen. Der Wettbewerb wird von Ende März bis Juni 2023 ausgespielt, teilnehmen können alle Vereine der A- und B-Junioren-Bundesligen.

Gespielt wird in zwei Phasen. Die erste Phase, die regionale Vorrunde, startet bei den A-Junioren am kommenden Sonntag, 26. März. Anpfiff für die insgesamt 22 Partien ist um 11.00 Uhr, darunter ist auch das Heimspiel der RWE-U19 „Am Hallo“ gegen Fortuna Düsseldorf. Die Vorrunde der A-Junioren-Sonderspielrunde umfasst elf Gruppen mit jeweils vier Teams. Die weiteren Spieltage finden für RWE am 2. April (ab 11.00 Uhr) beim FC Viktoria Köln und am 15. April (ab 11.00 Uhr) gegen Rot-Weiß Oberhausen statt. Die beiden besten Teams jeder Vorrundengruppe qualifizieren sich für „Liga A“, in der es auch gegen Gegner aus anderen Bundesliga-Staffeln geht. Die beiden anderen Teams spielen in „Liga B“ weiter.

U17: Anfangsphase sorgt gegen Wuppertaler SV für Aus im Niederrheinpokal-Viertelfinale

Die U17 von Rot-Weiss Essen hat den Einzug in das Niederrheinpokal-Halbfinale verpasst. Beim Trainer-Debüt von Michael Delura mussten sich die Rot-Weissen 1:2 (0:2) beim Niederrheinligisten Wuppertaler SV geschlagen geben. Ein früher Doppelschlag durch Maxford-Akuamoah Sampong (6.) und Moritz Overfeld (9.) brachte die Gastgeber bereits in der Anfangsphase auf die Siegerstraße. Rami Zaitouni (43.) ließ RWE kurz nach der Halbzeitpause noch einmal auf den Einzug in die Runde der letzten vier Teams hoffen. Der Ausgleich fiel aber nicht mehr.

Neben dem WSV machen jetzt noch Borussia Mönchengladbach (4:0 bei der Spvg Schonnebeck), der MSV Duisburg (1:0 bei Sterkrade Nord) und der KFC Uerdingen 05 (2:0 gegen TuRU Düsseldorf) den Titel unter sich aus. Bei der rot-weissen U17 geht der Blick jetzt schon in Richtung der kommenden Saison in der Staffel West der B-Junioren-Bundesliga. „Ich werde mein Bestes geben, um die Jungs zu fordern und zu fördern“, kündigte der neue U17-Coach Michael Delura an.

Der 37-Jährige war seit Sommer 2022 als Assistent des jetzt zur U19 aufgerückten Simon Hohenberg tätig. Zuvor trainierte der ehemalige Bundesliga-Profi (76 Einsätze für den FC Schalke 04, Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach) zwei Jahre am DFB-Stützpunkt Kempen-Krefeld junge Talente. Beim FC Viktoria Berlin fungierte er zwischen Januar und Juni 2020 in Doppelfunktion als Co-Trainer der ersten Mannschaft und als Nachwuchskoordinator.

„Als Co-Trainer der U17 hat Michael bereits gezeigt, dass er sich intensiv mit der individuellen Entwicklung der Spieler beschäftigt und erfolgreich Ideen einbringt“, erklärt Rot-Weiss Essens NLZ-Leiter Christian Flüthmann. „Außerdem hat er als ehemaliger Fußball-Profi wertvolle Erfahrungen gesammelt, die sein Profil als U17-Trainer ideal abrunden. Wir sind davon überzeugt, dass er den eingeschlagenen Weg der U17 erfolgreich weiterführen und die Nachwuchsspieler in dieser wichtigen Phase ihrer Entwicklung optimal fördern wird.“

Nach zwei Spielzeiten, die wegen der Corona-Pandemie in der A- und B-Junioren-Bundesliga in einer einfachen Runde ausgetragen wurden, gibt es in der kommenden Saison 2023/2024 wieder eine Rückkehr zum ursprünglichen System: 14 Mannschaften pro Staffel werden mit Hin- und Rückrunde an insgesamt 26 Spieltagen gegeneinander antreten. Dann folgt die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft.

Die Saison 2023/2024 startet am Wochenende 5./6. August 2023. Die B-Junioren pausieren ab dem 17. Dezember, wegen einer Länderspielmaßnahme legen sie am 18. Februar 2024 wieder los. Der 26. und letzte Spieltag der B-Junioren-Bundesliga ist für den 27. April 2024 geplant. Am 12. Mai 2024 steigt das Finale um die Deutsche Meisterschaft.

U15: Einzug in die Runde der letzten vier Teams verpasst

Vor zwei Wochen musste das Viertelfinale im Niederrheinpokal zwischen Rot-Weiss Essen und der SG Unterrath 12/24 wetterbedingt ausfallen, am Dienstag also die Wiederholung der Partie. Beide Teams rangieren in ihren jeweiligen Gruppen in der Niederrheinliga auf dem ersten Tabellenplatz. Die Zuschauer konnten sich also vorab auf ein spannendes Spiel einstellen. In einem knappen Duell im „Anextour Park“ stand es nach Beendigung der regulären Spielzeit 1:1-Unentschieden. In der Verlängerung konnte sich Unterrath durchsetzen und löste somit das Ticket für das Halbfinale.

Auch wenn die Reise im Niederrheinpokal für die von Julian Danowski trainierte Mannschaft zu Ende geht, so haben die C-Junioren weiterhin die Möglichkeit auf einen Pokalgewinn. Am 08. Juni trifft Rot-Weiss Essen im Kreispokalfinale auf die Spvg Schonnebeck.

Bevor es so weit ist, wartet der Liga-Alltag auf die U15. Am Samstag (13.00 Uhr) empfängt RWE den FSV Duisburg an der Seumannstraße. Die Gäste liegen derzeit an Position drei mit sieben Punkten Rückstand auf die Danowski-Elf.

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