Rot-Weiss Essen – Rot-Weiss EssenSV Waldhof Mannheim – Rot-Weiss Essen

So., 16.04.2023 14:00 Uhr

Rot-Weiss Essen : SV Waldhof Mannheim

0 : 3

:

Abpfiff

31. Marc Schnatterer

33. Meiko Sponsel für Andreas Wiegel

46. Mustafa Kourouma für Felix Bastians

52. Adrian Malachowski

84. Marten Winkler

64

56

72

88

65. Thomas Pledl für Marc Schnatterer

85. Berkan Taz für Dominik Martinovic

85. Stefano Russo für Bentley Baxter Bahn

90. Daniel Keita-Ruel für Marten Winkler

61. Isiah Ahmad Young für Moritz Römling

61. Lawrence Ennali für Thomas Eisfeld

76. Michel Niemeyer für Oguzhan Kefkir

Tore

31. Marc Schnatterer

52. Adrian Malachowski

84. Marten Winkler

Karten

56.

64.

72.

88.

Auswechselungen

33. Meiko Sponsel
Andreas Wiegel

46. Mustafa Kourouma
Felix Bastians

61. Isiah Ahmad Young
Moritz Römling

61. Lawrence Ennali
Thomas Eisfeld

65. Thomas Pledl
Marc Schnatterer

76. Michel Niemeyer
Oguzhan Kefkir

85. Berkan Taz
Dominik Martinovic

85. Stefano Russo
Bentley Baxter Bahn

90. Daniel Keita-Ruel
Marten Winkler

TicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseSpielberichtStimmen

FÜR MITGLIEDER: MANNHEIM-KARTEN AB DONNERSTAG

Rot-Weiss Essen empfängt den SV Waldhof Mannheim.
Werden auch im Rückspiel um jeden Meter kämpfen: Clemens Fandrich (r.) im Zweikampf mit Mannheims Alexander Rossipal (l.). Foto: (Endberg)

Rot-Weiss Essen wird am Sonntag, den 16. April (14.00 Uhr), den SV Waldhof Mannheim im Stadion an der Hafenstraße begrüßen. Eintrittskarten für die Partie sind zwischen Donnerstag (30. März) und Freitag (31. März) in einer exklusiven Mitglieder-Vorkaufsphase und ab dem kommenden Dienstag (04. April) im freien Verkauf erhältlich.

Fans von Rot-Weiss Essen werden gute Erinnerungen an das Hinspiel haben. Mit 2:1 (2:1) schlug die Chrstoph-Dabrowski-Elf den SVW und beendete damit dessen sechs Partien andauernde Heim-Siegesserie. Während es für RWE nun in der Rückrunde weiterhin um den Klassenerhalt geht, sind die Mannheimer mittendrin im Aufstiegsrennen. Zuschauer erwartet also ein spannender Fußballmittag an der Hafenstraße.

Eintrittskarten für dieses Spiel sind zunächst in einer exklusiven Mitglieder-Vorkaufsphase erhältlich, die von Donnerstag (30. März, 10.00 Uhr) bis Freitag (31. März, 20.00 Uhr) andauert. In dieser Zeit können Tickets nur über den Online-Ticketshop und explizit nicht am Ticketschalter oder in den Vorverkaufsstellen gekauft werden. Hierfür ist es zwingend notwendig, dass der eigene Zugang mit der Vereinsmitgliedschaft verknüpft ist, Fragen hierzu beantwortet RWE per Mail an ticketing@rot-weiss-essen.de.

Für Heimspiele bietet Rot-Weiss Essen seinen Fans die Möglichkeit, Tickets per „Print@Home“-Funktion bequem selbst zuhause auszudrucken.

Freier Verkauf startet Dienstag

Ab Dienstag (04. April) gibt Rot-Weiss Essen allen Fans eine Chance, Tickets für das Mannheim-Spiel zu ergattern, die keine Vereinsmitglieder sind. Der freie Verkauf startet ab 10.00 Uhr im Online-Ticketshop und in den Vorverkaufsstellen. Ab 14.00 Uhr sind Karten schließlich auch am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße erhältlich.

Eintrittskarten im Stadion an der Hafenstraße sind in der Saison 2022/23 zu den folgenden Preisen erhältlich:

Für Mitglieder: Mannheim-Karten ab Donnerstag – Rot-Weiss Essen

Vorverkaufstermine im Überblick:

  • Do., 30. März, 10.00 Uhr bis Fr., 31. März, 20.00 Uhr: Mitglieder-Vorverkauf (Online-Ticketshop)
  • Ab Di., 04. April, 10.00 Uhr: Freier Verkauf (Online-Ticketshop, Vorverkaufsstellen)
  • Ab Di., 04. April, 14.00 Uhr: Freier Verkauf (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße)

TRADITION TRIFFT TRADITION!

Essen gegen Mannheim: Der Duellcheck.
Simon Engelmann (l.) marschierte im letzten Heimspiel gegen die U23 des SC Freiburg durch den Matsch. (Fotos: Endberg)

Mehr 3. Liga geht nicht! Am Sonntag (14.00 Uhr) empfängt Rot-Weiss Essen den SV Waldhof Mannheim an der Hafenstraße. Für die siebtplatzierten Kurpfälzer geht es darum, die Aufstiegsränge in Sichtweite zu halten. Doch auch RWE hat ein klares Ziel: „Wir wollen Woche für Woche Schritte in die richtige Richtung machen“, erklärt Chef-Trainer Christoph Dabrowski vor der Partie – der Klassenerhalt soll möglichst schnell her! Vielleicht spielt da in die Karten, dass die körperlich starken Mannheimer besonders in der Ferne Defensiv-Defizite aufweisen? Alle spannenden Infos zum Traditionskracher im Duellcheck.

Die Ausgangslage:

Nach überzeugendem 2:0-Sieg zum April-Auftakt gegen die SC Freiburg U23, unterlag Rot-Weiss Essen vergangenen Samstag Dynamo Dresden 1:2 (1:1). Chef-Trainer Christoph Dabrowski ordnete die Niederlage gegen den Aufstiegskandidaten als „verdient“ ein. Vor der Mega-Kulisse von über 30.000 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion erwiesen sich die aufstiegsambitionierten Sachsen mit ihren wuchtigen Torjägern für zu formstark.

Der einzige Rot-Weisse, der diese harte Nuss knacken konnte, war Ron Berlinski. Essens 28-jähriger Angreifer nutzte einen Bock von Keeper Stefan Drljaca zum zwischenzeitlichen Ausgleich und startete so einen Mini-Lauf. Berlinksi erzielte im zweiten aufeinanderfolgenden Spiel einen Treffer. In der internen Schützenliste löste er so mit nun sieben Saisontoren Felix Bastians von der Pole Position ab, der in Dresden noch passen musste.

Die Adduktorenbeschwerden des Mannschaftskapitäns linderten sich glücklicherweise in der Trainingswoche, sodass er gegen Mannheim wieder zur Verfügung stehen wird. Felix Götze hat seinen Infekt überstanden und ist am Donnerstag ins Lauftraining eingestiegen. Für einen Einsatz am Sonntag reicht es aber noch nicht. Aurel Loubongo steht Christoph Dabrowski aufgrund einer Sprunggelenksverletzung weiterhin nicht zur Verfügung. Auch Björn Rother muss passen. Der „Aggressive Leader“ im Mittelfeld sah wegen unsportlichen Verhaltens gegen Dynamo Dresdens Ahmet Arslan die rote Karte und ist nun für zwei Spiele gesperrt. Ebenfalls einen Tribünenplatz wird Felix Herzenbruch einnehmen: Der Stamm-Innenverteidiger erhielt seine fünfte Verwarnung in der laufenden Saison. „Beide Ausfälle schmerzen“, sagt Coach Dabrowski. „Aber wir werden auch so ein schlagkräftiges Team auf den Platz bringen, das die Qualität besitzt, das Heimspiel gegen Mannheim zu gewinnen!“

Tradition trifft Tradition! – Rot-Weiss Essen
Kapitän Felix Bastians zählt am Sonntag wieder zum Aufgebot von Trainer Christoph Dabrowski.

Somit bleibt die Mission im Traditionskracher auch ohne die beiden Dauerbrenner unverändert: RWE möchte Punkte einfahren, um den Klassenverbleib frühzeitig und möglichst ohne großes Saisonfinale einzutüten. „Zum Ende einer Spielzeit ist es häufig so, dass vermeintlich abgeschlagene Teams noch einmal eine zweite Luft bekommen und anfangen, Punkte zu sammeln“, weiß Routinier Thomas Eisfeld.

Für die mit 36 Zählern Vierzehntplatzierten Rot-Weissen gilt es, die Gefahrenzone auf Abstand zu halten – und das sollte am kommenden Spieltag mit Zählbarem gut möglich sein. Borussia Dortmunds U23 (15. / 34 Punkte), die einzige Mannschaft, die RWE am nächsten Spieltag theoretisch überholen könnte, und der SV Meppen (20. / 24) duellieren sich direkt. Auch mit Halle (16. / 32) und Bayreuth (17. / 31) stehen sich zwei Kontrahenten gegenüber. Außerdem muss der FSV Zwickau (18. / 28) zum SC Freiburg II, der VfB Oldenburg (19. / 27) kickt in Ingolstadt. Die Schanzer (12. / 38) befinden sich, wie auch der MSV Duisburg (13. / 36) und Erzgebirge Aue (11. / 39) in direkter rot-weisser Schlagdistanz.

Das Hinspiel:

Als am 22. Oktober in der Partie zwischen RWE und dem Waldhof Mannheim 12 Minuten gespielt waren und eine rot-weisse 2:0-Führung über die Dioden der Anzeigetafel flimmerte, da mag sich der eine oder andere Fan gefragt haben, was im kurpfälzischen Gästeblock-Bier an Zusatzstoffen enthalten sein mag. Der frenetische Essener Jubel dürfte aber schnell klargemacht haben, dass die Rot-Weissen gerade wirklich überzeugend gegen den favorisierten Waldhof in Führung lagen.

Ron Berlinski läutete die turbulente Anfangsphase ein: Bei einem Zusammenprall von Waldhof-Torhüter Morten Behrens und Abwehrmann Gerrit Gohlke konnte der RWE-Angreifer einfach ins leere Tor einschieben (5.), bevor er einen Fehler von Letzterem Innenverteidiger knallhart nutzte (12.). Mannheims Kapitän Marcel Seegert hatte bei all dem Glück, dass ihm Schiedsrichter Assad Nouhoum nach einer Tätlichkeit an eben jenen jubelnden Berlinski nur die gelbe Karte zeigte.

Tradition trifft Tradition! – Rot-Weiss Essen
Der Moment, als Ron Berlinski (r.) nach seinem zweiten Treffer zum Jubel ansetzt.

Weil Dominik Martinovics Erfolgserlebnis (32.) der einzige Mannheimer Jubelmoment dieses Tages blieb und als einziges ausbleibendes Highlight nur noch Seegert wegen der zweiten Unsportlichkeit des Feldes verwiesen wurde, war Rot-Weiss Essen beim 2:1-Sieg das erste Team, das 2022/23 überhaupt Punkte aus dem Carl-Benz-Stadion entführte.

So wundert es nicht, dass sich auch Christoph Dabrowski unter der Woche gut an die Partie zurückerinnert: „Es war ein sehr heißes und intensives Duell, in dem wir in der Anfangsphase ein Feuerwerk abgebrannt, den Gegner zu Fehler gezwungen und diese dann auch ausgenutzt haben!“

Der Gegner:

Phrasen wie „In der 3. Liga geht es eng zu“ oder „In dieser Spielkasse kann jeder jeden schlagen“ dürften mittlerweile auch in Essen bekannt sein. Müsste man sich jedoch einen Drittligisten aussuchen, der zu diesen Phrasen am besten passt, dann wäre es wohl der Waldhof Mannheim. Überzeugenden Siegen gegen den Tabellenersten SV Elveresberg (2:1) und jüngst Verfolgerteam Freiburg II (2:1) stehen krachende Niederlagen bei den Kellerkindern BVB II (0:4) und SV Meppen (2:6) entgegen. Auch gegen den VfL Osnabrück (0:5) und Wehen Wiesbaden (0:3) hagelte es für die Kurpfälzer satte Niederlagen. Mannheim ist so – geteilt mit dem Halleschen FC, so fair muss man sein – das Team mit den meisten Gegentoren, was nicht auf einem Abstiegsplatz steht. Und das als Tabellensiebter mit durchaus noch realistischen Aufstiegsambitionen! 52-mal krachte es in den schwarz-blauen Maschen. Zudem besonders unbequem vor einer Reise in die Festung Hafenstraße: Würde es nur nach der Auswärtstabelle gehen, stünde Mannheim auf einem Abstiegsplatz. Elf Punkte in 15 Spielen – oder umgerechnet ein Zählerschnitt von 0,7 – sowie zehn Niederlagen in der Ferne unterstreichen diese Bilanz. Nur Bayreuth (36) und Zwickau (38) kassierten gleich viele Auswärtsgegentore wie der Waldhof (36).

Jetzt aber mal Schluss mit dem Runterreden! Denn bei allen Negativfakten lassen sich die in Fußballerkreisen so unbeliebten Zahlenspielchen auch umgekehrt drehen: 16-mal gewann Mannheim in dieser Saison – nur vier Teams sammelten mehr oder genauso viele Dreier. Außerdem sind die Waldhöfer unangefochten das stärkste Heimteam der laufenden Drittliga-Saison. Mannheim ist zudem die zweit-torgefährlichste Mannschaft der Schlussviertelstunde: 16 Treffer landete das Team aus dem Carl-Benz-Stadion in dieser Saison.

Und so darf der Blick für die im Ligadurchschnitt vergleichsweise routinierte Mannheimer Mannschaft (Altersdurchschnitt 26,3) durchaus noch nach oben wandern. Bei sieben noch auszuspielenden Partien sind es acht Punkte zu Wiesbaden und dem zum direkten Aufstieg berechtigenden zweiten Tabellenplatz und fünf Zähler zur derzeit Relegations-berechtigendem vierten Position und Dynamo Dresden.

Tradition trifft Tradition! – Rot-Weiss Essen
Marc Schnatterer (r.) ist mit 37 Jahren der älteste Spieler im Kader der Mannheimer.

So dürfte die Partie an der Hafenstraße für Mannheim so etwas wie das Zünglein an der Waage sein. Gewinnt man, ist noch alles drin – zumal die Reise am darauffolgenden Wochenende ins Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion zu einem direkten Konkurrenten geht. Unterliegen die Mannheimer jedoch und die üppige Konkurrenz aus beiden gerade genannten Teams sowie Saarbrücken (5.) und Osnabrück (6.) punktet, wird es mit dem vor der Saison einberufenem Aufstiegsziel knapp.

Vater des Mannheimer Erfolgs? Ein in Essen allzu bekanntes Gesicht: Christian Neidhart! Unmittelbar nach dem Engagement an der Hafenstraße wechselte der 54-Jährige zum Waldhof. Für den Braunschweiger, den man in Essen nach zwei erfolgreichen Trainerjahren wahrlich nicht vorstellen muss, ist es in elf Chefcoach-Jahren erst die dritte Station. Doch Positiverlebnisse im Ruhrgebiet? Die werden Samstag ausgeblendet: „Ich betrachte die Partie als ein normales Punktspiel. Essen hat es vor allem in den Heimspielen immer wieder geschafft, die richtige Mentalität und Zweikampfstärke auf den Platz zu bekommen. Um hier bestehen zu wollen, müssen wir von der ersten Minute an voll dagegenhalten.“

Tradition trifft Tradition! – Rot-Weiss Essen
Christian Neidhart: „Ich betrachte die Partie als ein normales Punktspiel.“

Das rechte Spielermaterial dafür steht Neidhart zur Verfügung. Der 26-jährige Martinovic in etwa, Torschütze aus dem Hinspiel, kommt in dieser Saison auf neun Treffer – davon fünf in der Rückrunde. Zu erfahrenen Ex-Zweitligakickern wie Marc Schnatterer (37 Jahre alt / vormals 1. FC Heidenheim), Daniel Keita-Ruel (33 / u.a. SV Sandhausen) oder Bentley Baxter Bahn (30 / Hansa Rostock), kommen Youngster á la Dominik Kother (23), Adrien Lebeau (23) oder Ex-Borusse Berkan Taz (24).  So unterstreicht auch RWE-Routinier Eisfeld die Gefahr der Mannheimer: „Waldhof zählt zu den körperlich stärksten Mannschaften unter den Spitzenteams. Der Saisonverlauf ist ein wenig mit einer Achterbahnfahrt vergleichbar. Umso mehr werden sie gegen uns alles investieren!“

Vorherige Duelle:

Ein Duell mit brutaler Tradition! Der SV Waldhof, damals noch Chio Waldhof, war letzte Station vor dem legendären DFB-Pokal-Finale 1953, in dem Rot-Weiss Essen Alemannia Aachen mit 3:1 besiegte. Nur der durch Franz Islacker per Doppelschlag und August Gottschalk besiegelte Halbfinal-Triumph gegen Mannheim (3:2) ebnete den Weg dorthin.

3:2 endete auch das erste Duell beider Klubs – allerdings in umgekehrter Richtung. 1938 unterlag RWE im Tschammerpokal-Achtelfinal, dem Vorgängerwettbewerb der Nationaltrophäe.

Dazu noch nennenswert: Seit 1990 und somit umgerechnet 33 Jahre ist die Hafenstraße gegen „Buwe“ ungeschlagen. In der Zwischenzeit gingen sechs Essener Siege und drei Remis in die Geschichtsbücher ein.

Der Schiedsrichter:

Die Spielleitung übernimmt am Sonntag Konrad Oldhafer. Der gebürtige Hamburger Referee pfiff Rot-Weiss Essen bereits am 1. Spieltag bei der 1:5-Niederlage gegen die SV Elversberg. Insgesamt kommt Oldhafer in dieser Saison auf neun Spiele in der 3. Liga. Durchschnittlich zückte der 28-Jährige in diesen Partien 3,8 Strafkarten.

Oldhafer stehen die Assistenten Jost Steenken (31, Nordhorn) und Timo Daniel (32, Damme) zur Seite.

Das Wetter:

Es wird regnerisch an der Hafenstraße. Zuschauer erwartet zum Anpfiff eine Temperatur von 10 Grad.

Übertragung:

MAGENTA SPORT überträgt die Partie ab 13.45 Uhr live. Markus Höhner kommentiert, Thomas Wagner führt als Moderator  durch die Fußballsendung.

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FAN-HINWEISE ZUM MANNHEIM-SPIEL

Beim Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem SV Waldhof Mannheim wird es voll: Die WAZ-Westkurve und die Rahn-Tribüne sind bereits ausverkauft.
Am Sonntag werden Andreas Wiegel (l.) und sein Team eine volle WAZ-Westkurve im Rücken haben. (Foto :Heidelberg)

Am Sonntag, den 16. April, empfängt Rot-Weiss Essen den SV Waldhof Mannheim im Stadion an der Hafenstraße. Anstoß gegen die Gäste aus Baden-Württemberg ist um 14.00 Uhr. Alle relevanten Infos finden Spielbesucher in den Fan-Hinweisen.

Stadionöffnung:

Das Stadion an der Hafenstraße öffnet ab 12.30 Uhr.

Anreise mit dem KFZ:

Ab 12.30 Uhr ist die Durchfahrt der Hafenstraße zwischen den Kreuzungen „Hafenstr. / Bottroper Str.“, „Hafenstr. / Krablerstr.“ sowie „Hafenstr. / Vogelheimerstr. / Sulterkamp“ für sämtliche motorisierte Fahrzeuge gesperrt. Eine Durchfahrt zu den Parkplätzen „P1“, „P2/P3“ oder „P4“ am Stadion an der Hafenstraße erhalten ab 12.30 Uhr ausschließlich Personen, die im Besitz eines gültigen Dauer-Parkscheins für die Saison 2022/2023 bzw. eines Tages-Parkscheins für die Begegnung gegen den SV Waldhof Mannheim sind. Die Anreise kann dann nur noch über die Kreuzung „Hafenstr. / Vogelheimerstr.“ aus nördlicher Richtung kommend erfolgen.

KFZ-Anreisende sollten ihren Anfahrtsweg entsprechend über die „B224“ und anschließend die „Vogelheimerstr.“ oder „Daniel-Eckhardt-Str.“ wählen. Etwaige Verzögerungen aufgrund des hohen erwarteten Verkehrs sollten eingeplant werden. Rot-Weiss Essen empfiehlt seinen Fans deshalb eine frühzeitige Anreise zum Stadion an der Hafenstraße.

Parkplatz-Tickets sind für diese Partie weder am Stadion noch im Vorverkauf erhältlich.

Anreise mit dem ÖPNV:

Rot-Weiss Essen empfiehlt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln über den Essener Hauptbahnhof bzw. den stadionnahen Bahnhof „Essen-Bergeborbeck“. In sämtlichen Eintrittskarten für den Heim- und Gästebereich ist die freie Anreise im Gebiet des Verkehrsbunds Rhein-Ruhr (VRR) enthalten.

Vor und nach dem Spiel verkehrt für Heim-Fans ein Bus-Shuttleservice der RUHRBAHN zwischen dem Essener Hauptbahnhof und dem Stadion an der Hafenstraße. Die Busse kommen an Steig 5 an der Kreuzung „Bottroper Straße“ / „Hafenstraße“ (Linienverkehr-Haltestelle: „Hafenstraße“) an und fahren an selbem Ort nach dem Spiel auch wieder ab.

Fan-Hinweise zum Mannheim-Spiel – Rot-Weiss Essen

Anreise mit dem Fahrrad

Kostenfreie Parkmöglichkeiten für Fahrräder finden RWE-Fans auf „P2“/P3 hinter der WAZ-Westkurve.

Rettungswege freihalten:

Rot-Weiss Essen bittet zur Sicherheit aller Stadionbesucher darum, die Flucht- und Rettungswege auf der „WAZ-Westkurve“ (an roter Bodenmarkierung erkennbar) sowie auf der „Rahn-Tribüne“ zu jeder Zeit freizuhalten.

Im Sitzplatzbereich sind die entsprechend zugewiesenen Sitzplätze vor und während der Partie zwingend einzunehmen.

Mitnahme von Taschen / Rucksäcken:

Fans ist es möglich, Taschen und Rucksäcke bis zu einer Größe von DIN A4 mit an die Hafenstraße zu bringen. Somit ist auch die Mitnahme von Bauchtaschen gestattet.

Alle Taschen und Rucksäcke über einer Größe von A4 sollten zuhause gelassen werden. Am Stadion bestehen keinerlei Aufbewahrungsmöglichkeiten.

Tageskassen öffnen um 12.30 Uhr:

Für das Heimspiel gegen Mannheim haben sich bereits 16.300 Zuschauer eine Karte gesichert. Demnach stehen noch knapp 1.000 Tickets für die Partie am Sonntag zur Verfügung. RWE-Fans können aktuell noch Eintrittskarten auf der Sparkassen-Tribüne für die Blöcke „E1“ und „E4“ sowie für Block „G1“ auf der Stadtwerke-Essen-Tribüne kaufen. Tagestickets sind in den Kassenhäuschen hinter der jeweiligen Tribüne bzw. für die Sparkassen-Tribüne am Ticketschalter am Fanshop erhältlich. Die WAZ-Westkurve und die Rahn-Tribüne sind zum Spiel gegen Mannheim bereits ausverkauft.

Hinter dem Gästeblock öffnet ebenfalls ab 12.30 Uhr eine Tageskasse für Gästefans.

Aufgrund der hohen bereits vergriffenen Anzahl an Karten und der zu entrichtenden Tageskassengebühr empfiehlt Rot-Weiss Essen eindeutig den Vorverkauf über den Online-Ticketshop, den Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße oder die bekannten Vorverkaufsstellen zu nutzen, um garantiert an ein Ticket zu kommen.

Der Vorverkauf für die Partie läuft online und in allen Vorverkaufs-Stellen je nach Öffnungszeit bis Sonntag, 10.00 Uhr.

Schiedsrichterkarten werden zum Heimspiel gegen Mannheim in limitierter Anzahl und somit nur solange der Vorrat reicht am Kassenhäuschen hinter Block „G1“ an der Stadtwerke-Essen-Tribüne verfügbar sein.

Hinweise zu „Print@home-Tickets“:

„Print@home“-Tickets müssen am Spieltag in Papierform vorliegen. Eine Ticketvorlage auf dem Handy ist nicht zulässig. Sollten sich Probleme ergeben, befinden sich in den Kassenhäuschen vor den jeweiligen Tribünen „Clearingstellen“, an denen bei aufkommenden Problemen geholfen wird.

Rot-Weiss Essen weist darauf hin, dass ein Missbrauch der Tickets strengstens untersagt ist und ausnahmslos zur Anzeige gebracht wird.

Fanshop öffnet um 12.30 Uhr:

Der Fanshop an der Hafenstraße ist von 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr sowie etwa 45 Minuten nach Abpfiff geöffnet.

Zudem öffnet ein Verkaufsstand mit einem großen Produktsortiment hinter der WAZ-Westkurve. Dieser öffnet zwischen 12.30 und 14.00 Uhr sowie 45 Minuten nach Abpfiff.

TV-Übertragung:

Das Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem SV Waldhof Mannheim wird ab 13.45 Uhr auf MAGENTA SPORT übertragen.

Keine Punkte gegen Mannheim

Für Rot-Weiss Essen war das Wiedersehen mit Ex-Trainer Christian Neidhart nicht von Erfolg gekrönt. Dem Aufstiegsaspiranten SV Waldhof Mannheim unterlag die Mannschaft von RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski 0:3 (0:1) und verpasste damit die Chance, den Vorsprung auf die Gefahrenzone bis auf acht Punkte auszubauen. Vor 17.077 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße trafen „Oldie“ Marc Schnatterer (31.), Adrian Malachowski (52.) und Marten Winkler (84.) für die Gäste aus Baden-Württemberg, die das Hinspiel vor eigenem Publikum noch 1:2 verloren hatten. RWE musste im 16. Heimspiel der Saison die vierte Niederlage hinnehmen. „Waldhof Mannheim war gefühlt mit den ersten beiden Torschüssen erfolgreich. Wir waren dagegen nicht in der Lage, uns Chancen zu erarbeiten, hatten zu wenige Ideen und zu wenig Esprit“, gab Christoph Dabrowski ehrlich zu: „Wir haben jetzt noch sechs Spiele und ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir unser Ziel gemeinsam erreichen werden.“ Torjäger Simon Engelmann betonte: „Ich kann verstehen, dass die Fans enttäuscht sind, denn wir haben als Team nicht geliefert und verdient verloren. Vor allem nach dem 0:1-Rückstand haben wir auf dem Platz keine Reaktion gezeigt. Wir stecken jetzt voll im Abstiegskampf, haben sechs Endspiele. Die Fans haben uns während der gesamten Saison überragend unterstützt. Diesen Support benötigen wir auch in den kommenden Partien.“

Kapitän Bastians an Bord – Auch Tarnat und Kefkir dabei

Gegenüber dem 1:2 bei Dynamo Dresden nahm RWE-Trainer Christoph Dabrowski drei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Für die gesperrten Björn Rother (Rote Karte) und Felix Herzenbruch (fünfte Gelbe Karte) kehrten Niklas Tarnat im zentralen defensiven Mittelfeld und Kapitän Felix Bastians (nach Adduktorenproblemen) in der Innenverteidigung ins Team zurück. Außerdem wurde Meiko Sponsel durch Oguzhan Kefkir ersetzt, der wie gewohnt auf dem linken Flügel wirbelte.

Waldhof-Trainer Christian Neidhart tauschte beim Wiedersehen mit seinem früheren Verein auf vier Positionen. Für die nicht zur Verfügung stehenden Marcel Seegert und Adrien Lebeau begannen Adrian Malachowski und Routinier Marc Schnatterer, der seine Karriere nach der Saison beenden wird. Ebenfalls neu dabei waren Dominik Martinovic und Pascal Sohm. Dafür blieben Daniel Keita-Ruel und Thomas Pledl zunächst auf der Bank.

„Platzfehler“ begünstigt Mannheimer Führungstreffer

Die Gäste aus der Kurpfalz erwischten den besseren Start in die Begegnung, waren in der ersten Viertelstunde tonangebend. Wirklich gefährlich wurde es jedoch vor dem Essener Kasten nicht. Auf der Gegenseite hatte Simon Engelmann nach einer Flanke von Oguzhan Kefkir und einem ersten Abschluss von Ron Berlinski in der 25. Minute die große Chance zum 1:0, traf die Kugel aber nicht optimal. So konnte Mannheims Schlussmann Jan-Christoph Bartels den Schuss parieren. Wenig später setzte Ron Berlinski einen wuchtigen Distanzschuss ein wenig zu hoch an.

Nach einer guten halben Stunde gerieten die Rot-Weissen durch eine unglückliche Situation in Rückstand. Nach einem Zuspiel von Dominik Martinovic zog Marc Schnatterer von der Strafraumgrenze aus im Fallen ab und der Ball landete zum 0:1 (31.) im Netz. Weil die Kugel durch einen „Platzfehler“ abgefälscht wurde, hoppelte sie über RWE-Torhüter Jakob Golz hinweg. Für den 37-jährigen Schnatterer war es das erste Saisontor.

Verletzungsbedingt musste Christoph Dabrowski dann schon zum ersten Mal wechseln. Bei Rechtsverteidiger Andreas Wiegel ging es nicht weiter. Für ihn kam Meiko Sponsel neu ins Team. Insgesamt hatten die Rot-Weissen nach dem überraschenden Gegentreffer offensichtliche Probleme, diesen Rückschlag wegzustecken. Bis zur Pause passierte deshalb auch nicht mehr allzu viel, es blieb beim 0:1.

SV Waldhof erhöht – Rot-Weiss ohne echte Torchance

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ersetzte Nachwuchstalent Mustafa Kourouma den erneut angeschlagenen Felix Bastians in der Innenverteidigung. RWE kassierte praktisch mit der ersten Aktion den zweiten Gegentreffer. Im Anschluss an einen Eckball zog Adrian Malachowski (52.) volley ab und ließ Jakob Golz nicht den Hauch einer Abwehrchance.

Mit Isaiah Young und Lawrence Ennali brachte RWE-Trainer Dabrowski zwei frische Offensivspieler (für Thomas Eisfeld und Moritz Römling), später kam auch noch Michel Niemeyer für Oguzhan Kefkir. Dennoch blieben die Rot-Weissen vor dem gegnerischen Tor harmlos, konnten sich kaum einmal entscheidend in Szene setzen.

Auch die Umstellung auf eine Dreierkette in der Abwehr brachte nicht mehr den erhofften Erfolg. Allenfalls ein Kopfball von Innenverteidiger José-Enrique Rios Alonso, der über das Tor ging, konnte auf dem Chancenzettel notiert werden. Auf der Gegenseite machte Marten Winkler (84.) – erneut nach einem Pass von Dominik Martinovic – den Deckel auf die Partie, stellte den 0:3-Endstand her.

Herzenbruch darf nach Sperre in Zwickau wieder ran

Für das Dabrowski-Team endeten mit dem Traditionsduell gegen den SV Waldhof die „Spitzenspiel-Wochen“. Es war schließlich schon der sechste Vergleich in Folge mit einer Mannschaft aus den „Top7“ der 3. Liga.

Die folgenden drei Gegner FSV Zwickau (Sonntag, 23. April, 14.00 Uhr), VfB Oldenburg (Sonntag, 30. April, 15.00 Uhr) und SV Meppen (Samstag, 6. Mai, 14.00 Uhr) sind dagegen allesamt im unteren Tabellendrittel platziert und kämpfen um den Klassenverbleib. Der FSV musste sich am Sonntag bei der U23 des SC Freiburg 0:4 geschlagen geben. Während Björn Rother die Partie in Zwickau noch verpassen wird, weil er vom DFB-Sportgericht für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt wurde, darf Felix Herzenbruch nach abgessener Gelbsperre in Westsachsen wieder eingesetzt werden.

Stimmen zum Spiel

Ich habe in der ersten Halbzeit einen Abnutzungskampf beider Mannschaften gesehen, wo Mannheim mit der ersten Torchance in Führung geht. Das war maximal unglücklich. Wir haben uns in der Halbzeit einiges vorgenommen. Dann kommt der Eckball, hier stimmte die Zuordnung nicht. So wird es schwierig gegen eine abgeklärte Mannheimer Mannschaft zurück ins Spiel zu finden. Uns hat heute die Energie gefehlt und es ist uns nicht gelungen, Torchancen zu erspielen.

Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)

Ich denke, Mannheim hat am Ende des Tages auch in der Höhe verdient gewonnen. Viele Chancen hatten sie zwar nicht, dennoch gehörten ihnen die besseren Umschaltmomente und sie hatten mehr Kontrolle im Spiel. Diese Faktoren haben uns heute gefehlt. Wir hatten nicht viel Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte und sind schwer zu Torchancen gekommen. Wir müssen daran arbeiten vor allem mit dem Ball bessere Lösungen zu finden, sonst wird es gegen jeden Gegner in der Liga schwer. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Qualität dafür haben. Aktuell fällt es uns aber schwer, in die gefährlichen Räume zu kommen.

Thomas Eisfeld (Mittelfeldspieler RWE)

Wir standen zu Beginn des Spiels gut in der Defensive, dann kassieren wir das Gegentor aufgrund eines Platzfehlers und verlieren etwas das Konzept. Wir wollten frisch aus der Halbzeit kommen und auf das 1:1 gehen, kassieren nach einer Ecke aber ein weiteres Gegentor. Danach sind wir aus unserem System gefallen, das darf uns nicht passieren. Wir müssen jetzt auf die nächsten Spiele schauen und bei unseren direkten Konkurrenten punkten.

Jose-Enrique Rios Alonso (Abwehrspieler RWE)

Ich denke, dass wir heute ein gutes Auswärtsspiel gemacht haben. An der Hafenstraße haben schon viele Mannschaften gestrauchelt. Deshalb bin ich froh, dass wir hier gewonnen haben und uns die Chance oben mitzuspielen weiter wahren.

Christian Neidhart (Chef-Trainer SV Waldhof Mannheim)