24. Mai 2024
FÖRDERWERK: Doppelter Final-Einzug
U17 und U19 stehen im Niederrheinpokal-Endspiel.


Was für ein Erfolg! Die beiden ältesten FÖRDERWERK-Teams ziehen in das Niederrheinpokal-Finale ein. Rot-Weiss Essens U19 feiert einen 5:1-Erfolg über Junioren-Bundesligist Borussia Mönchengladbach und löst dank eines starken Auftritts das Endspiel-Ticket. Ebenfalls fünf Tore gelangen den B-Junioren von RWE. Ein souveräner 5:0-Sieg gegen die SG Essen-Schönebeck sichert der U17 die Chance auf die Trophäe. Im Finale treffen die A-Junioren auf Fortuna Düsseldorf (So., 02 Juni, 16.00 Uhr), die B-Junioren müssen gegen Gladbach (Sa., 01. Juni, 15.00 Uhr) ran.
U19: Kantersieg führt ins Finale
Aller guten Dinge sind drei! Nachdem zuvor schon die Profis und die U17 das Finalticktet um den Niederrheinpokal in der Tasche hatten, zog die U19 von Rot-Weiss Essen am Donnerstag nach und steht nach dem fulminanten 5:1 (5:0)-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach, immerhin aktueller Vizemeister in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga, ebenfalls den Finale um den Niederrheinpokal.
Das älteste Team aus dem FÖRDERWERK legte gegen die „Fohlen“, die mit der gleichen Besetzung antraten, die wenige Tage zuvor gegen sdie TSG Hoffenheim (2:6, 0:4) den Finaleinzug um die Deutsche Meisterschaft verpasst hatte, los wie die Feuerwehr. Milot Ademi (10./40.), Lennart Bollenberg (36.), Mats Brune (36., Foulelfmeter) und Etienne-Noel Reck (43.), der mit einem Distanzschuss aus 30 Metern den Gladbacher Torhüter überraschte, sorgten mit ihren Treffern für eine beruhigende 5:0-Halbzeitführung.
„Die Jungs waren unfassbar fokussiert, haben ein hohes Tempo vorgelegt, waren in den Zweikämpfen total präsent und sehr effektiv“, zeigte sich U19-Trainer Simon Hohenberg rundum zufrieden. „Wir haben eine Top-Leistung abgeliefert und richtig guten Fußball gespielt.“
Auch in der zweiten Halbzeit ließ RWE nicht nach, hätte durch Angreifer Ben Berzen sogar noch einen weiteren Treffer drauflegen können. „Insgesamt war das eine sehr reife Leistung“, lobt Hohenberg. Im Finale am Sonntag, 02. Juni, wartet nun Fortuna Düsseldorf auf die rot-weisse U19. Die Partie wird um 16.00 Uhr auf dem Sportplatz der DJK Tusa 06 in Düsseldorf angepfiffen.
Zuvor steht für die U19 von Rot-Weiss Essen am Sonntag, 10.30 Uhr, aber noch das letzte Meisterschafsspiel bei der DJK Arminia Klosterhardt auf dem Programm. „Uns erwartet eine knifflige Aufgabe“, sagt Hohenberg. „Meine Jungs haben gegen Borussia Mönchengladbach richtig Körner gelassen. Gegen die Arminia, die wesentlich stärker ist, als es die Tabelle aussagt, müssen wir noch einmal alles aus uns herausholen.“ Das Hinspiel gewann RWE vor eigenem Publikum 4:0. Sollte ein erneuter Sieg gelingen, wäre die Grundvoraussetzung erfüllt, um den Meistertitel im „Herzschlagfinale“ der A-Junioren-Niederrheinliga doch noch an die Seumannstraße zu holen. Außerdem dürfte Ligaprimus TSV Meerbusch gleichzeitig beim Tabellenvierten Spvg Schonnebeck nicht gewinnen. Schon ein Schonnebecker Remis würde RWE dann als Schützenhilfe reichen, um noch auf Platz eins zu springen.
U17: Deluras Ex-Klub Borussia Mönchengladbach wartet im Endspiel
Genau wie die Drittliga-Profis von Rot-Weiss Essen spielt auch die U17 zum Abschluss der Saison 2023/2024 um einen Titel. Die B-Junioren aus dem FÖRDERWERK stehen nach dem souveränen 5:0 (2:0) im Stadtduell bei der SG Essen-Schönebeck im Endspiel um den Niederrheinpokal. Rael-Tshimbela Nakuzola (16.), Jayden Nick Paul (18.), Özgürcan Köse (47./53.) und der eingewechselte Qi Yiang Leon Chen (61.) machten den Final-Einzug perfekt.
„Schönebeck hat mutiger und offensiver agiert, als wir es erwartet hatten. Mit jeder Minute sind wir aber besser in die Partie rein- und der aggressiven Spielweise des Gegners zurechtgekommen“, sagt U17-Trainer Michael Delura.“Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und konnten uns noch weitere gute Chancen herausspielen.“
Der frühere Bundesligaprofi, der auch in der kommenden Saison die U17 in der neuen DFB-Nachwuchsliga betreuen wird, lobte unter anderem die Seitenverlagerungen und das Umschaltverhalten seines Teams. Zum Halbfinal-Kader gehörten auch drei Spieler, die derzeit noch für die U16 spielberechtigt sind. Luca Bär stand dabei sogar zur Startelf. Mit Santiago Broeer Arias und Bilal Charkaoui wurden die beiden weiteren Jungjahrgänge eingewechselt. „Die Jungs haben es gut gemacht“, lobte Delura.
Im Finale am Samstag, 01. Juni, ab 15.00 Uhr wartet nun mit Deluras Ex-Klub Borussia Mönchengladbach ein Gegner auf die U17, den die Rot-Weissen noch gut aus der Meisterschaft in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga kennen. Das Hinspiel in Essen war 3:3 ausgegangen, im zweiten Aufeinandertreffen unterlag der RWE-Nachwuchs den „Fohlen“ unglücklich 2:3.
„Die Partie wird einen anderen Charakter haben als noch die zurückliegenden Pokalspiele“, meint Michael Delura. „Gegen einen technisch und individuell starken Gegner wie die Borussia werden wir nicht mehr so viele Ballbesitzphasen haben. Ein wesentlicher Faktor wird sein, bei unseren Umschaltmomenten die richtigen Entscheidungen zu treffen.“
Ausgetragen wird das Endspiel um den Niederrheinpokal auf der Fritz-Collet-Sportanlage (Mellinghofer Str. 144, 46047 Oberhausen), der etatmäßigen Spielstätte des Bezirksligisten SC 1920 Oberhausen.