14. Juni 2024

Auf Platz 07 und mit dem Titel in der Hand!

Zahlen, Daten und Fakten zur Saison 2023/24.

Auf Platz 07 und mit dem Titel in der Hand! – Rot-Weiss Essen
Tore, Siege, Emotionen: Seit Ende Mai ist das Fußballjahr 2023/24 rum. (Foto: Endberg)

45-Mal rollte die Kugel! Nach früh feststehendem Klassenerhalt und zwischenzeitlichem Schnuppern an den Aufstiegsrängen beendete Rot-Weiss Essen die Saison 2023/24 und damit das zweite Jahr im Profifußball in Folge auf Tabellenposition sieben. Hinzu kommt ein packendes DFB-Pokal-Erstrundenspiel gegen Zweitligist Hamburger SV mit knapper Niederlage, das von der Titelverteidigung im Niederrheinpokal wettgemacht wurde – der elfte Erfolg insgesamt und damit Wettbewerbsrekord! Hier auf der RWE-Homepage gibt es den Überblick über alle Zahlen und Fakten zum abgelaufenen Fußballjahr.

So viele Treffer und Gegentore gab es:

60-mal jubelte die RWE-Offensive um Neuzugang Leonardo Vonić in der 3. Liga, 53-mal mussten die RWE-Keeper Jakob Golz sowie Felix Wienand hinter sich greifen. Insgesamt erkämpfte das Team von Chef-Trainer Christoph Dabrowski so 59 Liga-Punkte.
Hinzu kommen 27 erzielte Tore und sechs Gegentreffer in sechs Niederrheinpokal-Partien sowie dem DFB-Pokalduell gegen den HSV.

Auf Platz 07 und mit dem Titel in der Hand! – Rot-Weiss Essen
Traf gegen Saarbrücken erstmals in der 3. Liga: Leonardo Vonić. (Foto: Endberg)

Höchster Sieg und höchste Niederlage:

Gleich zwei Partien endeten mit einem Vier-Tore-Vorsprung: Am 30. Spieltag gegen Dortmund II und am 35. Spieltag gegen den FC Ingolstadt konnten sich die Fans jeweils über ein komfortables 4:0 freuen. Die höchste Niederlage setzte es an Spieltag zehn: Keine Partie ging so hoch verloren wie das 0:5 gegen den SC Verl.
Zählen die Pokalspiele hinzu, erzielte Rot-Weiss Essen den höchsten Sieg in der Erstrunden-Partie beim 6:0 gegen den SuS Dinslaken.

Auf Platz 07 und mit dem Titel in der Hand! – Rot-Weiss Essen
Erzielte gegen Dortmund II kurz vor der Pause das 1:0 und später per Elfmeter auch das zweite RWE-Tor: Moussa Doumbouya. (Foto: Höft / Frontalvision)

Der beste Torschütze und Scorer:

Den besten Drittliga-Torschützen bei den Rot-Weissen gab Neuzugang Leonardo Vonić mit neun Treffern. Wettbewerbsübergreifend war er ebenfalls am erfolgreichsten mit 14 Toren in 42 Spielen. Als zweitbesten Assistgeber der 3. Liga darf sich Marvin Obuz bezeichnen, der mit 14 Vorlagen und sieben Toren glänzte.
Der Flügelstürmer kommt auch auf die meisten RWE-Torbeteiligungen insgesamt in der abgelaufenen Saison: Pokal und Liga zusammengerechnet, stehen 25 Scorerpunkte (8 Tore, 17 Vorlagen) in seiner Statistik. Dahinter im internen Ranking folgen Leonardo Vonić mit 20 (14 Tore, 6 Vorlagen) und Cedrick Harenbrock mit 16 Torbeteiligungen (9 Tore, 7 Vorlagen).

Beste und schlechteste Tabellenposition von Rot-Weiss Essen:

Zwischen dem 14. Spieltag (2:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld) und 16. Spieltag (1:2-Niederlage in Ingolstadt) stand RWE auf Relegationsplatz drei.
Die niedrigste Platzierung belegte das Team direkt zum Saisonstart. Jeweils nach den Duellen mit dem Halleschen FC (1. Spieltag, 0:2) und Viktoria Köln (3. Spieltag, 0:0) belegte Rot-Weiss Essen Rang 16. Dass die Saison dennoch ruhiger verlief, lag daran, dass die Mannschaft sich anschließend tabellarisch stabilisierte und seit dem 12. Spieltag stets in der oberen Tabellenhälfte aufhielt. Rechnerisch stand der Klassenerhalt somit diesmal bereits nach 32 absolvierten Partien fest.

Auf Platz 07 und mit dem Titel in der Hand! – Rot-Weiss Essen
Nach dem 2:1 gegen Arminia Bielefeld standen die Rot-Weissen kurzzeitig auf Platz drei. (Foto: Endberg)

Meister der Nachspielzeit:

Das Gefühl hat nicht getrogen: Wenn nur die Tore nach Ablauf der regulären 90 Minuten zählen würden, wäre RWE der Aufsteiger Nummer eins gewesen. Ganze sieben Tore erzielte die Dabrowski-Elf in der Nachspielzeit und führt damit die fiktive Tabelle ab der 91. Minute an. Ganz besonders in Erinnerung blieb hier sicher der 2:1-Siegtreffer von Mustafa Kourouma (93. Minute) im Auswärtsspiel gegen den MSV Duisburg.
Dem gegenüber stehen nur zwei so spät gefallene Gegentreffer. Einer davon schmerzte besonders, da Erzgebirge Aue damit am 21. Spieltag noch in der 94. Minute zum Sieg kam.

Die Besten des Spieltags:

Für eine Berufung in die Elf des Spieltags vom Kicker hat es in der vergangenen Saison häufiger gereicht. Gleich mehrfach waren Lucas Brumme (5), Jakob Golz, Felix Götze und Marvin Obuz (4) in der Auflistung der Spieltagsbesten.
Und auch die Auszeichnung als „Spieler des Spieltags“ konnten sich die RWE-Profis dreimal sichern: Jakob Golz (3. Spieltag gegen Viktoria Köln), Marvin Obuz (30. Spieltag gegen Dortmund II) und Leonardo Vonić (38. Spieltag gegen Lübeck) überzeugten hierbei besonders.

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Jakob Golz war ein starker Rückhalt in dieser Saison und hielt neunmal den Kasten sauber. (Foto: Endberg)

Längste Serien:

Sieben ungeschlagene Partien in Folge erlebten die Rot-Weissen vom 29. bis 35. Spieltag (Verl bis Ingolstadt). In einen anderen Zeitraum fällt allerdings die längste Siegesserie, die mit dem 2:1 in Dortmund (11. Spieltag) begann und von der 1:2-Schlappe gegen Ingolstadt (16. Spieltag) beendet wurde.
Eine ähnlich lange Niederlagenserie gab es nicht. Lediglich zweimal in der Saison verloren die Rot-Weissen an zwei aufeinanderfolgenden Spieltagen. Selbst die drei Aufsteiger können hier keine bessere Bilanz aufweisen.

Dauerbrenner:

Die meisten Drittliga-Spielminuten der Saison brachte José-Enrique Ríos Alonso hinter sich: 3.330 an der Zahl. Einzig die Rückrundenpartie gegen Dynamo Dresden verpasste der Innenverteidiger wegen einer Gelbsperre, alle anderen Spiele absolvierte er über die volle Distanz.

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Ligaweit hat kein Feldspieler mehr Einsatzminuten gesammelt als José-Enrique Ríos Alonso. (Foto: Endberg)

Elfmetertreffer:

Vom Punkt zeigte sich RWE 2023/24 treffsicher. Unter sechs Strafstößen in der Liga landete nur der Versuch von Marvin Obuz am 15. Spieltag gegen Waldhof Mannheim nicht in den Maschen. Die weiteren Schützen Moussa Doumbouya (drei) sowie Leonardo Vonić und Vinko Sapina (jeweils einer) verwandelten ihre Elfmeter.

Meiste Karten:

Als bester Drittliga-Kartensammler bei Rot-Weiss Essen erwies sich Felix Götze. Der 26-jährige Abwehrchef kassierte zehn Verwarnungen und sah die einzige gelb-rote Karte für RWE in dieser Saison (16. Spieltag gegen den FC Ingolstadt).
Glatt Rot sahen zwei Essener: Ron Berlinski wurde am 28. Spieltag in Unterhaching wegen groben Foulspiels des Feldes verwiesen und für drei Spiele gesperrt. Für Björn Rother ging es am 10. Spieltag gegen den SC Verl ebenfalls nach einem zu harten Einsteigen früher unter die. Auch er musste drei Spiele zusehen.
Dennoch zeigte sich die Mannschaft über den gesamten Saisonverlauf relativ zurückhaltend mit harten Aktionen, was sich mit Platz drei in der Drittliga-Fairnesstabelle widerspiegelt. Insgesamt sammelte das Team nur 70 gelbe, eine gelb-rote sowie zwei rote Karten.

Auf Platz 07 und mit dem Titel in der Hand! – Rot-Weiss Essen
Trainer Christoph Dabrowski beobachtete eine fair spielende RWE-Mannschaft. (Foto: Endberg)

Debüts und jüngste Spieler:

Sechs Spieler gaben in der Saison 2023/24 ihr Drittliga-Debüt. Der jüngste unter ihnen: Ahmed Etri mit 18 Jahren und 8 Monaten beim Sieg gegen Viktoria Köln (22. Spieltag). Er ist gleichzeitig auch der jüngste Spieler des Kaders, der überhaupt im Ligabetrieb zu Einsatzzeiten (24 Minuten in zwei Spielen) kam.

Platz 50 in der ewigen Tabelle:

Mit nun 101 Punkten konnte sich Rot-Weiss Essen in der Saison 2023/24 vom 57. auf den 50. Platz in der ewigen Drittliga-Tabelle hochkämpfen. Hinter RWE liegen nun unter anderem die West-Kontrahenten Wuppertaler SV und Fortuna Düsseldorf.
Insgesamt kamen rund 317.000 Zuschauer an die Hafenstraße – im Schnitt mehr als 16.650 Fans. Mehr als in der vorherigen Saison und der drittbeste Wert der Liga!

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