22. November 2024
FÖRDERWERK: U19 muss ohne Quintett bei Schalke antreten
RWE-Trainer Simon Hohenberg: „Wir haben Schritte nach vorne gemacht“.
Mit zwei Unentschieden in den Testspielen beim Nachwuchs des 1. FC Köln (1:1) und beim Männer-Oberligisten Mülheimer FC 97 (3:3) sowie einer knappen Niederlage gegen Arminia Bielefeld (1:2) haben die A-Junioren von Rot-Weiss Essen die dreiwöchige Punktspielpause in der U19-DFB-Nachwuchsliga überbrückt. Jetzt geht es für das älteste Team aus dem FÖRDERWERK wieder um Punkte. Bis zur Winterpause stehen noch drei Partien an.
Im Rahmen des 12. Spieltags stellt sich das Team von RWE-Trainer Simon Hohenberg zunächst an diesem Samstag, 11 Uhr, im umgebauten Gelsenkirchener Parkstadion beim Revierrivalen FC Schalke 04 vor. Die Königsblauen, trainiert von Norbert Elgert, rangieren aktuell auf dem dritten Tabellenplatz, haben aber bereits acht Zähler Rückstand auf den noch unbesiegten Ligaprimus Borussia Dortmund. Allerdings würde den Schalkern auch schon Rang drei reichen, um sich für die Liga A im neuen Jahr zu qualifizieren und dort um die Deutsche Meisterschaft mitzuspielen. Bei neun Punkten Abstand zum vierten Platz (SC Preußen Münster) können die Knappen nur noch theoretisch abgefangen werden.
Bei RWE steht bereits fest, dass es nach der Winterpause in Liga B weitergehen wird. Dennoch haben sich Simon Hohenberg und sein Team fest vorgenommen, bis zum Ende der Vorrunde noch den einen oder anderen Zähler zu sammeln, am besten schon auf Schalke. Das Hinspiel hatten die Rot-Weissen 1:4 verloren, Ben Berzen steuerte per Strafstoß den einzigen Essener Treffer bei.
„Wir haben in den Testspielen spielerisch Schritte nach vorne gemacht“, hat Hohenberg das Gefühl, dass es mit seinem Team in die richtige Richtung geht. „Ein Derby auf Schalke im umgebauten Parkstadion zu spielen, ist schon etwas Besonderes“, blickt der RWE-Trainer nach vorne. „Wir treffen auf einen Gegner mit einer Top-Qualität. Unsere Aufgabe wird sein, alles auf den Platz zu lassen. Wir gehen als krasser Außenseiter ins Revierderby, möchte sehen, dass wir mit Ball mutiger auftreten und in gewissen Teilbereichen konsequenter verteidigen“, sagt der 38-Jährige. „Sollte uns das bis zur Winterpause gelingen, bin ich mir sicher, dass wir noch einige Punkte holen werden.“
Die personelle Situation ist allerdings nicht optimal. So muss Hohenberg im Derby auf Angreifer George Acurero (Sehnenentzündung), Innenverteidiger Jamie Nwofor (Muskelfaserriss), Mittelfeldspieler Yasin Pirnal (Schulter), Rechtsverteidiger Pierre Rogasik (Syndesmosebandriss) und Offensivspieler Kamil Kaya (Adduktorenbeschwerden) verzichten.