15. September 2025
RWE-Keeper und Uwe Koschinat beim Kinderschutzbund
Das Torwartteam besuchte gemeinsam mit dem Cheftrainer und ESSENER CHANCEN-Geschäftsführer Tani Capitain den Essener Kinderschutzbund.

Das rot-weisse Keeper-Quartett ist etwas ganz Besonderes: Auf dem Platz zeigen die Torhüter Saison für Saison herausragende Leistungen in der 3. Liga und im Pokal. Aber auch abseits des Platzes engagiert sich die Gruppe um Torwart-Trainer Manuel Lenz seit langem. So ist es zu einer Tradition geworden, dass die Torhüter einmal im Jahr ihre Torwartkasse plündern und den Einrichtungen des Essener Kinderschutzbundes spenden.
Zur Vorgeschichte: Schon seit 2012 sind die ESSENER CHANCEN, die Sozialinitiative von Rot-Weiss Essen, mit dem Spatzennest des Kinderschutzbundes verbunden und beschenken die Kinder in den Notaufnahmen zu Weihnachten. Bei der Übergabe waren immer wieder Teile des Torwartteams dabei. Schon zu Regionalligazeiten wollten Lenz und seine Schlussmänner selbst helfen und spenden mehrfach für die „Kleinen Spatzen“ in Borbeck. Im letzten Jahr wurden beispielsweise Schwimmkurse für die Kinder aus der Notunterkunft finanziert.
Nun geht ihr Beitrag in den Bau eines weiteren Kinderschutzhauses in Altenessen, in dem bis zu 16 Kinder ein „Zuhause auf Zeit“ finden sollen. Kinder, die eine längerfristige Unterbringung benötigen, sollen im neuen Kinderschutzhaus nicht nur Schutz und Aufnahme, sondern auch eine langfristig neue Lebensperspektive erhalten. Manuel Lenz sagt: „Die Arbeit hier ist unglaublich wichtig. Auch wenn unsere Spende nur einen ganz kleinen Teil ausmacht, wollen wir unsere Verbundenheit ausdrücken, als Vorbilder agieren und den Scheinwerfer auf eine Aktion richten, die absolut unterstützenswert ist.“
Auch RWE-Trainer Uwe Koschinat war beim Besuch des Kinderschutzbundes dabei und war beeindruckt vom Engagement des Kinderschutzbundes, der Netzwerkarbeit der ESSENER CHANCEN und der Tatkraft seiner Torhüter. Koschinat selbst brachte eine Wagenladung neuwertiges Spielzeug für die Notaufnahmen mit. Der Chefcoach unterstreicht: „Wenn man den schweren Start mancher Kinder sieht, weiß man, wie privilegiert wir leben. Ich habe großen Respekt vor dem, was hier geleistet wird.“

