



Sa., 01.03.2025 14:00 Uhr
Borussia Dortmund U23 : Rot-Weiss Essen
0 : 1
:
Abpfiff
21
27
44. Danylo Krevsun für Ben Vincent Hüning
86. Kaito Mizuta
67
64. Kaito Mizuta für Lucas Brumme
64. Matti Wagner für Ramien Safi
87. Eric Voufack für Julian Eitschberger
87. Moussa Doumbouya für Dominik Martinovic
90+2. Jimmy Adrian Kaparos für Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier
70. Baran Mogultay für Rodney Elongo-Yombo
81. Ayman Azhil für William Cole Campbell
81. Prince Aning für Jordi Leander Paulina
81. Tony Reitz für Antonio Foti
Tore
86. Kaito Mizuta
Karten
21.
27.
67.
Auswechselungen
44. Danylo Krevsun
Ben Vincent Hüning
64. Kaito Mizuta
Lucas Brumme
64. Matti Wagner
Ramien Safi
70. Baran Mogultay
Rodney Elongo-Yombo
81. Ayman Azhil
William Cole Campbell
81. Prince Aning
Jordi Leander Paulina
81. Tony Reitz
Antonio Foti
87. Eric Voufack
Julian Eitschberger
87. Moussa Doumbouya
Dominik Martinovic
90+2. Jimmy Adrian Kaparos
Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier
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Joker Kaito Mizuta schießt RWE zum Sieg beim BVB II
Koschinat-Team landet mit 1:0 bei Borussia Dortmund II dritten Auswärtserfolg in Serie.
Rot-Weiss Essen verschafft sich im Kampf um den Klassenverbleib in der 3. Liga weiter Luft. Das Team von Trainer Uwe Koschinat kam am 26. Spieltag zu einem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg im Revierduell bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund und setzte damit die Erfolgsserie fort. Aus den letzten sechs Partien holten die Rot-Weissen 16 von 18 möglichen Punkten. Zum Vergleich: Während der gesamten Hinserie waren es lediglich 17 Zähler.
Die Aufstellungen:
Rot-Weiss Essen: Golz – Rios Alonso, Schultz, Kraulich – Eitschberger, Moustier, Gjasula, Brumme –Arslan, Safi – Martinovic
Borussia Dortmund II: Ostrzinski – Hüning, Lührs, Lelle, Kabar – Foti, Eberwein, Wätjen – Campbell, Paulina, Elongo-Yombo
Vor 6.909 Zuschauern im Stadion Rote Erde, darunter mindestens 3.850 RWE-Fans (eher mehr), markierte der eingewechselte Kaito Mizuta (86.) mit einem sehenswerten Schlenzer von der Strafraumgrenze den einzigen Treffer der Partie. Er krönte damit seinen starken Auftritt, der damit begonnen hatte, dass er von Dortmunds Almugera Kabar nur durch ein Foul zu bremsen war. Die Folge war die Gelb-Rote Karte für den U 17-Weltmeister wegen wiederholten Foulspiels (67.). In Überzahl spielte RWE fast nur noch auf ein Tor und erzwang schließlich den dritten Dreier in Folge in der Fremde.
„Es war über weite Strecken ein sehr schwieriges Spiel gegen einen starken Gegner“, analysierte Uwe Koschinat im Interview bei MagentaSport. „Der Knackpunkt war die Gelb-Rote Karte. Danach waren wir gierig darauf, den Dreier mitzunehmen. Unsere Fans waren wieder einmal überragend, haben die Partie zu einem Heimspiel gemacht.“
Anfangsformation zum vierten Mal unverändert
Im Vergleich zum 2:0-Heimsieg gegen den Aufstiegsaspiranten FC Ingolstadt 04 verzichtete RWE-Trainer Uwe Koschinat erneut auf Veränderungen und setzte bereits zum vierten Mal nacheinander auf dieselbe Anfangsformation.
Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte damit in der Abwehr wieder eine Dreierkette mit – von rechts nach links – José-Enrique Rios Alonso, Michael Schultz und Tobias Kraulich. Auf den Außenbahnen kamen Julian Eitschberger (rechts) und Lucas Brumme (links) zum Zug. Im zentralen Mittelfeld übernahm Klaus Gjasula den defensiven Part neben dem etwas offensiveren Tom Moustier. Ahmet Arslan und Ramien Safi unterstützten Mittelstürmer Dominik Martinovic.
Verletzungsbedingt fehlte neben Ekin Celebi (Muskelsehnenverletzung), Nils Kaiser (Knie-Operation), Manuel Wintzheimer (Aufbautraining nach Anriss des Syndesmosebandes) und Torben Müsel (Aufbautraining nach Rückenbeschwerden) auch Youngster Gianluca Swajkowski, der im Training einen Außenbandriss im Sprunggelenk erlitten hatte. Mittelfeld-Routinier Thomas Eisfeld ist zwar wieder im Training und kam auch im Testspiel gegen Uwe Koschinats Ex-Klub TuS Koblenz (3:1) über 45 Minuten zum Einsatz. Für einen Platz im Aufgebot reichte es aber noch nicht.
Leichtes RWE-Chancenplus in der ersten Halbzeit
Nach einem guten Start der Rot-Weissen setzte auf der Gegenseite der auffällige Cole Campbell die ersten Offensivaktionen. Einen Schuss auf das kurze Eck wahrte Jakob Golz zur Ecke ab. Nur wenig später zielte der Dortmunder Jungprofi von der Strafraumgrenze zu hoch. Auch einige Hereingaben von Antonio Foti sorgten in dieser Phase für Gefahr. Die bis dahin beste RWE-Chance hatte Mittelfeldspieler Tom Moustier, der sich aus fast 30 Metern ein Herz fasste. Sein wuchtiger Schuss strich nur knapp über die Latte.
Nachdem BVB-Mittelstürmer Jordi Paulina nach Zuspiel von Cole Campbell das lange Eck des Essener Tores mit einem Drehschuss nur knapp verfehlt hatte, übernahmen die Gäste von der Hafenstraße mehr und mehr das Kommando und erarbeiteten sich auch ein Chancenplus. Julian Eitschberger zwang Dortmunds Schlussmann Silas Ostrzinski mit einem Distanzschuss zu einer Glanzparade, Kapitän Michael Schultz flog bei einem Kopfballversuch nur um Zentimeter an einer Freistoßflanke von Lucas Brumme vorbei.
Gefährlich blieb aber auch der BVB. So konnte Michael Schultz eine Hereingabe von Cole Campbell gerade noch vor der Linie klären. Einen Kopfball von Rodney Elongo-Yombo parierte Jakob Golz mühelos. Auf der anderen Seite hatte Dominik Martinovic nach einem weiten Einwurf von Tom Moustier und den Kopfballverlängerungen von Klaus Gjasula und José-Enrique Rios Alonso das mögliche 1:0 für RWE auf dem Fuß, bekam aber bei einem Rückzieher nicht genügend Druck auf den Ball, um Silas Ostrzinski ernsthaft vor Probleme zu stellen. So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen.
Golz zweimal gegen Campbell auf dem Posten
Nachdem die Dortmunder kurz vor der Pause den verletzten Rechtsverteidiger und Ex-Essener Ben Vincent Hüning durch Danylo Krevsun ersetzen mussten, ging es zu Beginn der zweiten Halbzeit zunächst unverändert weiter. Glück hatten die Hausherren, als eine Kopfball-Bogenlampe von David Lelle auf dem Tornetz und nicht im eigenen Kasten landete. Wenig später strich ein Abschluss von Dominik Martinovic nach einem Solo nur knapp am Dortmunder Kasten vorbei. Aber auch BVB-Aktivposten Cole Campbell blieb am Drücker, setzte sich gegen Lucas Brumme und Tobias Kraulich durch, scheiterte aber mit einem Flachschuss ebenso an Jakob Golz wie noch einmal einige Minuten später.
Nach etwas mehr als einer Stunde nahm Uwe Koschinat die ersten beiden Wechsel vor. Matti Wagner löste auf der linken Abwehrseite Lucas Brumme ab, um die Kreise von Cole Campbell besser zu stören. In der Offensive kam Kaito Mizuta für Ramien Safi, der zwar wie immer äußerst engagiert war, im Abschluss jedoch recht glücklos blieb.
Matchwinner Mizuta ist kaum zu bremsen
Gleich die erste Aktion von Kaito Mizuta brachte RWE in Überzahl. Der Japaner erkämpfte gegen Almugera Kabar den Ball und eilte davon, so dass sich der U 17-Weltmeister nur durch ein Foul zu helfen wusste. Da er bereits während der ersten Halbzeit wegen Foulspiels die Gelbe Karte gesehen hatte, war die Partie für ihn anschließend beendet (67.).
Überhaupt war Kaito Mizuta kaum zu bremsen. Schon in den ersten fünf Minuten nach Kabars „Ampelkarte“, kam der Offensivspieler dreimal gefährlich zum Abschluss, verpasste das Tor jeweils hauchdünn. Außerdem prüften Klaus Gjasula und Ahmet Arslan BVB-Schlussmann Silas Ostrzinski.
In der 86. Minute dann die Essener Erlösung: Nach einem Zuspiel von Klaus Gjasula setzte Kaito Mizuta zu einem Schlenzer an. Der Ball prallte an die Unterkanter der Latte und von dort zum umjubelten 1:0-Siegtreffer ins Netz. In den Schlussminuten kamen bei RWE auch noch Eric Voufack (für Julian Eitschberger), Moussa Doumbouya (für Dominik Martinovic) und schließlich Jimmy Kaparos (für Tom Moustier) ins Spiel und halfen mit, den Vorsprung souverän über die Zeit zu bringen.
Waldhof-Heimspiel leitet Englische Woche ein
Nach dem Revierderby in Dortmund geht es für RWE mit einem Heimspiel gegen einen weiteren direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib weiter. Am Sonntag, 9. März, ist zur ungewohnten Anstoßzeit um 19.30 Uhr der SV Waldhof Mannheim im Stadion an der Hafenstraße zu Gast. Mit diesem Traditionsduell wird der 27. Spieltag der 3. Liga abgeschlossen.
Es ist gleichzeitig der Auftakt zu einer Englischen Woche. Innerhalb der folgenden sechs Tage müssen die Rot-Weissen dann beim FC Viktoria Köln (Mittwoch, 12. März, 19 Uhr) sowie gegen den Aufstiegsaspiranten Dynamo Dresden (Samstag, 15. März, 14 Uhr) antreten. Danach geht es in die Länderspielpause, in der RWE am Samstag, 22. März, ab 14 Uhr zum Halbfinale im Niederrheinpokal beim benachbarten West-Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen gastiert.