



Abpfiff
20. Torben Müsel
34
46. Eric Voufack für José-Enrique Rios Alonso
63. Ahmet Metin Arslan
79. Noah Joel Sarenren Bazee
86
81
70. Kaito Mizuta für Dominik Martinovic
84. Nils Florian Kaiser für Ahmet Metin Arslan
90. Gianluca Swajkowski für Torben Müsel
68. Julian Kania für Roberts Uldrikis
68. Merveille Biankadi für Isiah Ahmad Young
68. Noah Joel Sarenren Bazee für Joel Grodowski
77. Lukas Kunze für Marius Wörl
90. Maximilian Großer für Mael Vincent Lawrence Corboz
Tore
20. Torben Müsel
63. Ahmet Metin Arslan
79. Noah Joel Sarenren Bazee
Karten
34.
81.
86.
Auswechselungen
46. Eric Voufack
José-Enrique Rios Alonso
68. Julian Kania
Roberts Uldrikis
68. Merveille Biankadi
Isiah Ahmad Young
68. Noah Joel Sarenren Bazee
Joel Grodowski
70. Kaito Mizuta
Dominik Martinovic
77. Lukas Kunze
Marius Wörl
84. Nils Florian Kaiser
Ahmet Metin Arslan
90. Gianluca Swajkowski
Torben Müsel
90. Maximilian Großer
Mael Vincent Lawrence Corboz
SpielberichtTicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseStimmen
2:1! RWE gelingt Befreiungsschlag auf der Bielefelder Alm
Torben Müsel und Ahmet Arslan treffen beim Auswärtssieg des Teams von Trainer Uwe Koschinat am 22. Spieltag.
Rot-Weiss Essen hat jetzt auch auswärts den erhofften Befreiungsschlag gelandet. Eine Woche nach dem 5:1-Heimsieg gegen die U 23 von Hannover 96 gewann das Team von RWE-Trainer Uwe Koschinat im Rahmen des 22. Spieltages in der 3. Liga beim Aufstiegsaspiranten Arminia Bielefeld, Koschinats früheren Verein, dank einer starken kämpferischen Leistung des gesamten Teams und dank eines wieder einmal bärenstarken Torhüters Jakob Golz ein wenig glücklich, aber insgesamt verdient 2:1 (1:0).
Aufstellungen:
Rot-Weiss Essen: Golz – Rios Alonso, Schultz, Kraulich – Eitschberger, Gjasula, Wagner – Moustier, Müsel – Arslan – Martinovic
Arminia Bielefeld: Kersken – Lannert, Schneider, Felix, Oppie – Russo – Wörl, Corboz – Grodowski, Uldrikis, Young
Vor 22.576 Zuschauern auf der „Alm“ brachte Torben Müsel (20.) die Gäste während der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Ahmet Arslan (63.) baute den Vorsprung nach der Pause aus. Zu beiden Treffern leistete Dominik Martinovic die Vorarbeit. Für die Arminia konnte der eingewechselte Noah Sarenren Bazee (79.) nur noch verkürzen. Die Bielefelder Drangphase nach dem Ausgleich überstand RWE unbeschadet und machte den ersten Auswärtserfolg seit dem 11. August (3:1 in Hannover) perfekt.
„In der ersten Halbzeit haben wir sehr souverän gespielt und kaum eine Druckphase der Bielefeld zugelassen“, sagte Uwe Koschinat im Interview bei MagentaSport. „Am Ende war die Arminia sehr dominant. Wir haben uns jedoch in jeden Ball geworfen und hatten einen großartigen Torwart. Wir fahren jetzt zufrieden nach Hause. Aber deshalb ist noch nicht plötzlich alles gut. Wir müssen so weitermachen.“
Zwei Veränderungen – Startelfdebüt für Matti Wagner
Im Vergleich zum wichtigen 5:1-Heimsieg gegen gegen die U 23 von Hannover 96 nahm RWE-Trainer Uwe Koschinat zwei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor, allerdings unfreiwillig. Schließlich fehlten Linksverteidiger Lucas Brumme, gegen Hannover noch Doppeltorschütze, und Angreifer Ramien Safi jeweils wegen der fünften Gelben Karte. Dafür rückten Neuzugang Matti Wagner, der sein Startelfdebüt gab, und Torben Müsel neu ins Team.
Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte damit in der Abwehr eine Dreierkette mit – von rechts nach links – José-Enrique Rios Alonso, Michael Schultz und Tobias Kraulich. Auf den Außenbahnen kamen Julian Eitschberger (rechts) und Matti Wagner (links) zum Zug. Im zentralen Mittelfeld übernahm Klaus Gjasula den defensiven Part, während der Ex-Hannoveraner Tom Moustier und Torben Müsel auf den Achterpositionen offensiver agierten. Ahmet Arslan unterstützte Dominik Martinovic im Angriff.
Verletzungsbedingt mussten weiterhin Ekin Celebi (Muskelsehnenverletzung), Manuel Wintzheimer (Anriss des Syndesmosebandes) und Thomas Eisfeld (Muskelfaserriss) pausieren. Dagegen hatte Dominik Martinovic seine Erkältung rechtzeitig auskuriert. Offensivspieler Kaito Mizuta, erst vor wenigen Tagen von Arminia Bielefeld verpflichtet, gehörte an seiner ehemaligen Wirkungsstätte erstmals zum RWE-Aufgebot.
Müsel fälscht Martinovic-Schuss geschickt ab
In der ersten Viertelstunde agierten beide Teams in der Offensive noch recht zurückhaltend. Zwar tauchte Bielefelds Ex-Essener Isaiah Young einmal gefährlich im RWE-Strafraum auf, konnte sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Nur einmal musste Torhüter Jakob Golz, der wegen der tiefstehenden Sonne vor der Pause eine Kappe auf dem Kopf trug, ernsthaft eingreifen. Der erst vor wenigen Tagen vom Zweitliga-Aufsteiger SC Preußen Münster zur Arminia gewechselte Angreifer Joel Grodowski zog von der Strafraumgrenze ab, konnte Essens Nummer eins aber nicht überwinden. Sonst hatten die Rot-Weissen in der eigenen Hälfte alles im Griff.
Nach und nach häuften sich stattdessen die gefährlichen Offensivaktionen der Gäste. Eine scharfe Hereingabe von Julian Eitschberger von der rechten Seite fand vor dem Bielefelder Tor keinen Abnehmer, nach einer Rechtsflanke von José-Enrique Rios Alonso kam Torben Müsel zum Kopfball und zwang den zwischenzeitlich auch bei Rot-Weiss Essen ausgebildeten Arminia-Schlussmann Jonas Kersken zu einer Glanzparade.
Nur wenig später war der Bielefelder Torwart allerdings machtlos. Dominik Martinovic zog nach Zuspiel von Matti Wagner aus etwa 20 Metern ab – und Torben Müsel fälschte den Ball so geschickt mit dem Fuß ab, dass Jonas Kersken das verdiente 1:0 (20.) für RWE nicht mehr verhindern konnte.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit fanden die Hausherren keine wirksamen Mittel, um die RWE-Defensive ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Allenfalls ein Freistoß von Stefano Russo, den Jakob Golz aus dem kurzen Eck faustete, und einige Distanzschüsse sorgten für ein wenig Gefahr. Unter dem Strich war die Essener Führung jedoch hochverdient.
Golz mit Glanzparaden – Arslan schließt eiskalt ab
Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahm Uwe Koschinat den ersten Wechsel vor. Für den bereits verwarnten José-Enrique Rios Alonso kam Eric Voufack und rückte auf die rechte Außenbahn. Dafür übernahm U 20-Nationalspieler Julian Eitschberger die Position des rechten Innenverteidigers in der Dreierkette.
Die Bielefelder übten nach der Pause zwar mehr Druck aus und setzten sich in der Essener Spielhälfte fest. Wirklich gefährlich wurde es aber zunächst nur selten. Erst nach einer guten Stunde hatten die Fans der Arminia den Torschrei auf den Lippen. Einen Kopfball des neuen Mittelstürmers Roberts Uldrikis fischte Jakob Golz jedoch mit einer starken Parade aus dem Eck. Kaum eine Minute später lag der Ball im Bielefelder Netz. Jonas Kersken missglückte ein Abspiel, Ahmet Arslan störte seinen Gegenspieler entscheidend und bekam dann von Dominik Martinovic den Ball genau in den Lauf gespielt. Diese Chance ließ sich Ahmet Arslan nicht entgehen und traf sicher zum 2:0 (63.).
In der 70. Minute verließ der zweimalige Torvorbereiter Dominik Martinovic den Platz, Neuzugang Kaito Mizuta feierte ausgerechnet gegen seinen bisherigen Verein seinen Einstand im RWE-Trikot. Nicht zuletzt durch einen Dreifachwechsel – es kamen Julian Kania, Merveille Biankadi und Noah Sarenren Bazee als neue Offensivspieler – nahmen dann aber die Bielefelder immer mehr Fahrt auf und erhöhten den Druck. Einen Kopfball von Noah Sarenren Bazee konnte Jakob Golz noch herausragend parieren. Die Arminia setzte jedoch nach und wurde belohnt. Julian Kania brachte den Ball wieder vor das Tor, Joel Felix scheiterte im Nachschuss, doch Noah Sarenren Bazee drückte die Kugel über die Linie (79.).
Danach warf die Arminia alles nach vorne, RWE hielt jedoch gut dagegen und schaffte zumindest ab und zu Entlastung. So kam der gut aufgelegte Tom Moustier zu einer guten Abschlussmöglichkeit, schoss aber drüber. Danach mussten die Essener Fans noch dreimal durchatmen. Ein Schuss von Louis Oppie ging knapp vorbei, ein erneuter Versuch von Noah Sarenren Bazee aus kurzer Entfernung kam zu zentral, um Jakob Golz zu beeindrucken, und schließlich verfehlte ein Kopfball des mit aufgerückten Torhüters Jonas Kersken den Essener Kasten. Danach konnten die RWE-Spieler mit den rund 4.000 mitgereisten Fans den ersehnten Auswärtsdreier feiern.
SpVgg Unterhaching kommt mit Heiko Herrlich
Nach dem NRW-Duell auf der Bielefelder „Alm“ folgt erstmals seit längerer Zeit wieder eine Serie von Spielen, die zur gewohnten Anstoßzeit am Samstag um 14 Uhr angepfiffen werden. Den Auftakt bildet das Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten und Tabellenletzten SpVgg Unterhaching am 8. Februar. Gegen die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich dürfen Lucas Brumme und Ramien Safi nach abgesessenen Gelbsperren wieder eingesetzt werden.
Eine Woche später (Samstag, 15. Februar, 14 Uhr) steht das Gastspiel beim ambitionierten SV Wehen Wiesbaden auf dem Programm. Ein weiteres Duell mit einem Aufstiegsaspiranten findet dann am Samstag, 22. Februar, ab 14 Uhr gegen den FC Ingolstadt 04 mit seiner Cheftrainerin Sabrina Wittmann statt.