



Mi., 09.04.2025 19:00 Uhr
FC Energie Cottbus : Rot-Weiss Essen
0 : 1
0 : 1
Abpfiff
3. Ramien Safi
36
5
47
46. Lucas Fernando Copado Schrobenhauser für Phil Halbauer
46. Yannik Möker für Janis Juckel
73. Dominik Martinovic für Ramien Safi
73. Jimmy Adrian Kaparos für Ahmet Metin Arslan
90. Eric Voufack für Julian Eitschberger
90. Matti Wagner für Kaito Mizuta
90+4. Mustafa Kourouma für Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier
81. Erik Engelhardt für Dennis Slamar
81. Erik Tallig für Tobias Hasse
Tore
3. Ramien Safi
Karten
5.
36.
47.
Auswechselungen
46. Lucas Fernando Copado Schrobenhauser
Phil Halbauer
46. Yannik Möker
Janis Juckel
73. Dominik Martinovic
Ramien Safi
73. Jimmy Adrian Kaparos
Ahmet Metin Arslan
81. Erik Engelhardt
Dennis Slamar
81. Erik Tallig
Tobias Hasse
90+4. Mustafa Kourouma
Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier
90. Eric Voufack
Julian Eitschberger
90. Matti Wagner
Kaito Mizuta
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1:0 in Cottbus! Großer Schritt in Richtung Klassenerhalt
Team von RWE-Trainer Uwe Koschinat baut Vorsprung vor der Gefahrenzone auf sechs Punkte aus.
Das könnte ein Meilenstein auf dem Weg zum angestrebten Klassenverbleib sein! Rot-Weiss Essen landete am 32. Spieltag in der 3. Liga einen verdienten 1:0 (1:0)-Auswärtssieg beim Tabellendritten FC Energie Cottbus und rückte auf den zehnten Tabellenplatz vor. Das Team von Trainer Uwe Koschinat baute den Vorsprung vor der Gefahrenzone auf sechs Punkte und acht Tore aus.
Die Aufstellungen:
FC Energie Cottbus: Bethke – Hasse, Kusic, Slamar, Bretschneider – Cigerci, Pelivan, Juckel – Krauß, Thiele, Halbauer
Rot-Weiss Essen: Golz – Rios Alonso, Schultz, Kraulich – Eitschberger, Gjsula, Moustier, Brumme – Mizuta, Safi – Arslan
Vor 12.113 Zuschauern im Stadion der Freundschaft, darunter etwa 500 mitgereiste RWE-Fans, markierte Ramien Safi (3.) schon in der Anfangsphase den einzigen Treffer der Partie. Vor der Pause hätten die Rot-Weissen den Vorsprung sogar noch ausbauen können. In der zweiten Halbzeit verteidigten sie mit großem Einsatz, riesiger Laufbereitschaft und extremer Leidenschaft den knappen Vorsprung. Mit dem insgesamt fünften Auswärtserfolg übernahmen die Rot-Weissen auch wieder den ersten Platz in der Rückrundentabelle.
„Der Sieg ist eine tolle Belohnung für die Mannschaft“, lobte Uwe Koschinat im Interview bei MagentaSport. „Wir sind jetzt in einer guten Position, werden aber weiterhin auf der Hut sein. Wichtig ist, dass wir in den nächsten Wochen so weitermachen.“
Im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den FC Hansa Rostock nahm Uwe Koschinat lediglich eine Veränderung in seiner Anfangsformation vor. Mittelfeld-Routinier Klaus Gjasula kehrte nach seiner Gelbsperre in die Startelf zurück und ersetzte den angeschlagenen Torben Müsel, der gegen Rostock verletzungsbedingt ausgewechselt worden war.
Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte somit eine unveränderte Dreierkette mit – von rechts nach links – José-Enrique Rios Alonso, Michael Schultz und Tobias Kraulich. Auf den Außenbahnen kamen erneut Julian Eitschberger (rechts) und Lucas Brumme (links) zum Zug. Im zentralen Mittelfeld liefen Klaus Gjasula und Tom Moustier auf. Ahmet Arslan übernahm erneut die zentrale Position in der Offensive. Unterstützung bekam er von Ramien Safi und Kaito Mizuta.
Verletzungsbedingt fehlten neben Torben Müsel weiterhin die Rekonvaleszenten Ekin Celebi (Muskelsehnenverletzung) und Thomas Eisfeld (Knie-Operation) sowie Moussa Doumbouya (Prellung mit Einblutung) und Gianluca Swajkowski (Aufbautraining nach Außenbandriss im Sprunggelenk).
Rot-Weiss erwischte direkt einen Blitzstart und nutzte einen kapitalen Abspielfehler in der Hintermannschaft der Hausherren eiskalt aus. Ramien Safi erlief einen zu kurz geratenen Rückpass von Niko Bretschneider, lief alleine auf das Cottbuser Gehäuse zu und überlupfte
Energie-Schlussmann Elias Bethke elegant zum 1:0 (3.). Für den Doppeltorschützen aus dem Hinspiel war es der vierte Saisontreffer.
In der ersten Viertelstunde hatten die Gäste alles im Griff, ließen keine einzige Offensivaktion des Aufstiegsaspiranten zu. Erst ein Solo und ein folgender Abschluss aus rund 20 Metern von Energie-Spielmacher Tolcay Cigerci sorgten für ein wenig Gefahr. Der Ball strich jedoch am Essener Kasten vorbei.
Die Hausherren kam zwar nach und nach etwas besser ins Spiel und erarbeiteten sich auch mehr Spielanteile. Deutlich gefährlicher blieben aber die Rot-Weissen. Zunächst kam Ramien Safi nach einem erneuten Schnitzer des FC Energie nicht an eine Hereingabe von Kaito Mizuta heran, nur wenig später tauchte der Torschütze nach einem mustergültigen Steilpass von Ahmet Arslan erneut frei vor Elias Bethke auf. Diesmal wollte Ramien Safi den Cottbuser Torhüter umkurven, kam aber nicht an ihm vorbei. Kurz vor der Pause strich dann ein Kopfball von José-Enrique Rios Alonso nach einem Eckball von Lucas Brumme nur hauchdünn am Pfosten vorbei, so dass für RWE sogar mehr drin war als eine 1:0-Führung.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte FCE-Trainer Claus-Dieter „Pele“ Wollitz mit Lucas Copado und Yannik Möker zwei frische Offensivspieler, um mehr Druck zu erzeugen. Fünf Minuten später war Copado dann auch gleich an der bis zu diesem Zeitpunkt besten Chance zum Ausgleich beteiligt. Nach seinem Zuspiel und der folgenden Linksflanke von Niko Bretschneider setzte Torjäger Timmy Thiele zum Flugkopfball an, konnte die Kugel aber aus kurzer Entfernung aber nicht auf den Kasten von Jakob Golz bringen.
Insgesamt nahm der Druck der Gastgeber zu, RWE war wesentlich mehr mit Abwehraufgaben beschäftigt, als es vor der Pause der Fall war. Die Rot-Weissen standen tief und lauerten auf schnelle Konterangriffe. In der einen oder anderen Szene fehlte dabei nur der letzte Pass, um die Defensive des FC Energie auszuhebeln.
In der 70. Minute mussten die Essener Fans tief durchatmen, als Timmy Thiele nach einer Rechtsflanke von Tobias Hasse am höchsten stieg, den Kopfball aber über die Latte setzte. Im direkten Gegenzug hatte Ramien Safi nach Vorarbeit von Lucas Brumme und Julian Eitschberger das 2:0 auf dem Fuß. Sein Schlenzer von der Strafraumgrenze verfehlte das Tor nur knapp.
Wenig später verließen Ramien Safi und Ahmet Arslan das Spielfeld. Dafür kamen Jimmy Kaparos und Dominik Martinovic. Später wurden auch noch Eric Voufack (für den leicht angeschlagenen Julian Eitschberger) sowie Matti Wagner und Mustafa Kourouma eingewechselt. Sie alle halfen mit, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.
Nur drei Tage nach dem Auswärtsspiel in der Lausitz endet die intensive Englische Woche für RWE im Stadion an der Hafenstraße. Am kommenden Samstag, 12. April, ab 14 Uhr ist mit dem FC Erzgebirge Aue ein direkter Konkurrent in Essen zu Gast. Im Hinspiel mussten sich die Rot-Weissen in Sachsen 1:2 geschlagen geben.
Exakt eine Woche später steht die nächste Auswärtspartie auf dem Programm. Am Karsamstag, 19. April, tritt RWE ab 14 Uhr beim SV Sandhausen an. Für Trainer Uwe Koschinat ist es die Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte.