FC Erzgebirge Aue – Rot-Weiss EssenRot-Weiss Essen – Rot-Weiss Essen

So., 10.11.2024 16:30 Uhr

FC Erzgebirge Aue : Rot-Weiss Essen

2 : 1

:

Abpfiff

13. Pascal Armando Fallmann

44. Marvin Stefaniak

31

36

46. Thomas Eisfeld für Eric Voufack

90+3. Ahmet Metin Arslan

72

91

93

51

85

71. Manuel Wintzheimer für Leonardo Vonic

71. Robbie D' Haese für Ramien Safi

81. Mampasi-Joseph Boyamba für Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel

86. Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier für Torben Müsel

61. Maxim Burghardt für Pascal Armando Fallmann

79. Sean-Andreas Seitz für Mika Clausen

84. Jonah Fabisch für Ali Loune

84. Omar Sarif Sijaric für Marvin Stefaniak

Tore

13. Pascal Armando Fallmann

44. Marvin Stefaniak

90+3. Ahmet Metin Arslan

Karten

31.

36.

51.

72.

85.

90+1.

90+3.

Auswechselungen

46. Thomas Eisfeld
Eric Voufack

61. Maxim Burghardt
Pascal Armando Fallmann

71. Manuel Wintzheimer
Leonardo Vonic

71. Robbie D' Haese
Ramien Safi

79. Sean-Andreas Seitz
Mika Clausen

81. Mampasi-Joseph Boyamba
Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel

84. Jonah Fabisch
Ali Loune

84. Omar Sarif Sijaric
Marvin Stefaniak

86. Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier
Torben Müsel

SpielberichtTicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseStimmen

  1. Liga: Aktueller Bericht FC Erzgebirge Aue – Rot-Weiss Essen 2:1 (2:0)

Einfache Gegentore und Chancenwucher

Team von RWE-Trainer Christoph Dabrowski unterliegt 1:2 beim FC Erzgebirge Aue.

Das Erzgebirgsstadion bleibt für Rot-Weiss Essen kein gutes Pflaster. Das Team von Trainer Christoph Dabrowski musste sich im Rahmen des 14. Spieltages in der 3. Liga beim FC Erzgebirge Aue 1:2 (0:2) geschlagen geben. Für RWE war es im achten Gastspiel bei den „Veilchen“ die fünfte Niederlage (bei drei Remis).

Vor 7.832 Zuschauern, darunter etwa 300 mitgereiste Essener Fans, brachte Pascal Fallmann (13.) den FC Erzgebirge Aue schon früh in Führung. Trotz einiger guten RWE-Möglichkeiten auf den Ausgleich baute Marvin Stefaniak (44.) den Vorsprung der Gastgeber noch vor der Pause weiter aus. Auch im zweiten Durchgang blieb das Anrennen der Rot-Weissen lange Zeit unbelohnt. Der Anschlusstreffer von Ahmet Arslan (90.+3) fiel zu spät. Nach dem Schlusspfiff sah Lucas Brumme zu allem Überfluss die Gelb-Rote Karte (90.+4).

„Ich ärgere mich extrem über die beiden Gegentore in der ersten Halbzeit. Da hat uns in der Verteidigungsmentalität die nötige Energie gefehlt. Das geht dann zu einfach, wie wir die Tore kassieren“, erklärte RWE-Trainer Dabrowski im Interview bei MagentaSport. „Dann kommt noch hinzu, dass wir die Chancen, die wir durchaus hatten, nicht nutzen. In der zweiten Halbzeit kann ich der Mannschaft gar keinen Vorwurf machen. Da haben wir versucht, aktiv nach vorne zu verteidigen. Der Ball wollte einfach nicht rein. Wir müssen Konstanz reinbekommen, sonst werden wir auf der Stelle treten.“

Keine Veränderungen in der Anfangsformation

Nach dem 4:0-Befreiungsschlag an der Hafenstraße gegen den FC Energie Cottbus sah Christoph Dabrowski keinen Grund für Veränderungen in seiner Anfangsformation. Vor Torhüter Jakob Golz, der seinen grippalen Infekt rechtzeitig auskuriert hatte, verteidigte damit in der Abwehr wieder eine Dreierkette mit – von rechts nach links – José-Enrique Rios Alonso, Michael Schultz und Tobias Kraulich. Auf den Außenbahnen kamen Eric Voufack (rechts) und Lucas Brumme (links) zum Zug. Im zentralen Mittelfeld zog Torben Müsel die Fäden und unterstützte gemeinsam mit den beiden „Achtern“ Ahmet Arslan und Ramien Safi die Angreifer Kelsey Owusu Meisel und Leo Vonic.

Passen mussten Nils Kaiser (Innenbandriss im Knie), Dion Berisha (grippaler Infekt) sowie die beiden Langzeitverletzten Ekin Celebi (Muskelverletzung im Hüftbeuger) und Moussa Doumbouya (Leisten-Operation) passen. U 20-Nationalspieler Julian Eitschberger fehlte letztmals wegen seiner Rotsperre.

Vonic und Owusu Meisel verpassen Ausgleich

Die Gastgeber, bei denen Trainer-Assistent Jörg Emmerich den gelbgesperrten Cheftrainer Pavel Dotchev als Hauptverantwortlichen an der Seitenlinie vertrat, starteten mit mehr Ballbesitz in die Begegnung. Die Rot-Weissen konzentrierten sich auf eine stabile Defensive und versuchten immer wieder, Nadelstiche zu setzen. Ein erster aussichtsreicher Abschluss von Leonardo Vonic wurde noch von der Auer Hintermannschaft geblockt. Stattdessen gingen die „Veilchen“ in Führung. Eine Kopfballverlängerung von Marcel Bär nach einer Flanke von der linken Seite rutschte Lucas Brumme über den Fuß, so dass Pascal Fallmann (13.) am langen Pfosten zur Führung für die Hausherren vollenden konnte.

Schon kurz darauf erspielte sich das Dabrowski-Team einige gute Chancen zum Ausgleich. Zunächst schickte Ahmet Arslan Rechtsverteidiger Eric Voufack steil. Dessen Flanke nahm Leonardo Vonic direkt, schoss aber knapp am Tor vorbei. Wenig später fing Ahmet Arslan einen Querpass von Aue-Mittelfeldspieler Mirnes Pepic ab. Den Abpraller konnte aber Torhüter Martin Männel vor dem RWE-Regisseur aufnehmen.

Kurz vor der Pause war Kelsey Owusu Meisel von mehreren Gegenspielern im Mittelfeld nicht aufzuhalten. Im Strafraum wurde der Schuss des 20-jährigen Offensivspielers aber noch im letzten Moment geblockt. Erzgebirge Aue blieb dagegen effektiv: Eine Flanke des Torschützen Pascal Fallmann erreichte Marvin Stefaniak (44.), der per Kopf RWE-Torhüter Jakob Golz keine Chance ließ. Mit dem 0:2 ging es auch in die Kabine.

Umstellung auf Viererkette im zweiten Durchgang

Für den zweiten Durchgang stellte Trainer Christoph Dabrowski auf Viererkette um. Thomas Eisfeld kam für Eric Voufack in die Partie. Dafür rückte José-Enrique Rios Alonso vom Zentrum auf die rechte Abwehrseite. Die Rot-Weissen legten im zweiten Durchgang engagiert los und setzten Aue früh unter Druck. Im Anschluss einen Eckball schoss Ramien Safi aus der zweiten Reihe knapp am Tor vorbei. Eine Flanke von José-Enrique Rios Alonso rutschte zu Leonardo Vonic durch, der aber noch am Abschluss gehindert werden konnte.

RWE blieb am Drücker. Nach einem Konter über Ahmet Arslan scheiterte Ramien Safi an Aue-Torhüter Martin Männel. Torben Müsel verfehlte das Tor mit einem Drehschuss nach einer Ecke nur um wenige Zentimeter. Die Gastgeber hatten sich zu diesem Zeitpunkt längst auf die Defensive und schnelle Gegenstöße beschränkt. Nach einem solchen konnte der Seitfallzieher von Kilian Jakob noch zur Ecke abgefälscht werden. Auf der Gegenseite bediente Lucas Brumme Angreifer Leonardo Vonic, der den Ball aus aussichtsreicher Position neben das Tor setzte.

Nach mehr als einer Stunde nahm Christoph Dabrowski zwei weitere Wechsel vor. Leonardo Vonic und Ramien Safi wurden von Manuel Wintzheimer und Robbie D’Haese ersetzt. In dieser Phase agierte allerdings der FC Erzgebirge Aue zielstrebiger in Richtung Tor. RWE-Kapitän Michael Schultz konnte Marvin Stefaniak mit einer Grätsche im letzten Moment noch am Abschluss hindern.

Für die letzten Minuten sollte Joseph Boyamba noch einmal neuen Schwung bringen, er kam für Kelsey Owusu Meisel in die Partie. Die bis dahin beste Gelegenheit bereitete erneut Lucas Brumme stark vor. Aus etwa drei Metern schoss Ahmet Arslan aber vorbei. Nach der Einwechslung von Tom Moustier für Torben Müsel sprang für RWE trotz aller Bemühungen nur noch der späte Anschlusstreffer von Ahmet Arslan (90.+3) heraus. Nach Spielende kassierte Lucas Brumme die Gelb-Rote Karte (90.+4).

Länderspielpause mit Pokal-Viertelfinale

Nach dem 14. Spieltag verabschiedet sich die 3. Liga in die dritte Länderspielpause der laufenden Saison. Die Rot-Weissen bleiben allerdings im normalen Spielrhythmus, weil am Samstag, 16. November, ab 13.30 Uhr das Viertelfinale im Niederrheinpokal beim Oberligisten SV Sonsbeck auf dem Programm steht.

Eine Woche später (Samstag, 23. November, 14 Uhr) kommt dann mit dem SV Sandhausen im Rahmen des 15. Drittliga-Spieltages erneut der aktuelle Spitzenreiter an die Hafenstraße. Damit hatte RWE aber schon gegen den FC Energie Cottbus gute Erfahrungen gemacht. Julian Eitschberger darf nach seiner Rotsperre gegen Sandhausen erstmals wieder eingesetzt werden. Lucas Brumme wird dagegen fehlen.