Fr., 04.08.2023 19:00 Uhr
Hallescher FC : Rot-Weiss Essen
2 : 1
:
Abpfiff
2. Dominic Baumann
39. Tom Baumgart
24
32
28. Henry Jon Crosthwaite für Meris Skenderovic
28. Lucas Halangk für Nico Hug
69. Isiah Ahmad Young
86
85
90
69. Cedric Harenbrock für Marvin Ayhan Obuz
69. Felix Götze für Torben Müsel
69. Ron Berlinski für Thomas Eisfeld
87. Leonardo Vonic für Vinko Sapina
90+2. Mustafa Kourouma für Andreas Wiegel
62. Marco Ferdinand Wolf für Erich Berko
83. Aljaz Casar für Tom Baumgart
83. Andor Jozsef Bolyki für Dominic Baumann
Tore
2. Dominic Baumann
39. Tom Baumgart
69. Isiah Ahmad Young
Karten
24.
32.
85.
86.
90.
Auswechselungen
28. Henry Jon Crosthwaite
Meris Skenderovic
28. Lucas Halangk
Nico Hug
62. Marco Ferdinand Wolf
Erich Berko
69. Cedric Harenbrock
Marvin Ayhan Obuz
69. Felix Götze
Torben Müsel
69. Ron Berlinski
Thomas Eisfeld
83. Aljaz Casar
Tom Baumgart
83. Andor Jozsef Bolyki
Dominic Baumann
87. Leonardo Vonic
Vinko Sapina
90+2. Mustafa Kourouma
Andreas Wiegel
TicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseSpielberichtStimmen
HALLE: VORVERKAUFSINFOS FÜR DIE DRITTLIGA-SAISONERÖFFNUNG
Die Auswärts-Saison 2023/24 beginnt, wie das Vorjahr in der Ferne aufgehört hat! Rot-Weiss Essen gastiert an einem Freitagabend beim Halleschen FC, beide Klubs eröffnen das Drittliga-Spieljahr. 1.410 Tickets (davon 210 Sitzplätze) stellt der HFC RWE für die Partie, die am 04. August (19.00 Uhr) im Leuna-Chemie-Stadion angepfiffen wird, zur Verfügung. Eintrittskarten sind ab Montag (24. Juli, 10.00 Uhr) in einer exklusiven Mitglieder-Vorkaufsphase und ab Mittwoch (26. Juli, 10.00 Uhr) nach Verfügbarkeit im freien Verkauf erhältlich.
In der Mitglieder-Verkaufsphase, die von Montag, 10.00 Uhr, bis Dienstag, 20.00 Uhr, läuft, sind Tickets ausschließlich über den Online-Ticketshop, zu erreichen unter http://ticket.rot-weiss-essen.de, erhältlich. Pro Mitglied können maximal zwei Tickets erworben werden.
Tickets werden in dieser Verkaufsphase per Einwurf-Einschreiben zu einem Aufpreis von 5 Euro versandt. Alternativ ist die Abholung unter Vorlage der Zahlungsbestätigung sowie eines Personalausweises eine kurze Bearbeitungszeit nach Bestelleingang am Ticketschalter am Stadion an der Hafenstraße möglich. Aus organisatorischen Gründen sind Karten für das Auswärtsspiel beim HFC nicht als „Print@home“-Tickets erhältlich.
Um an der exklusiven Vorkaufsphase teilzunehmen, müssen Vereinsmitglieder ihr Benutzerkonto mit der Mitgliedschaft verknüpfen. Wie das funktioniert, erfahren RWE-Fans in dieser Anleitung (hier klicken!). Weitere Rückfragen beantwortet das Ticketing-Team ausschließlich per Mail unter ticketing@rot-weiss-essen.de.
Ein freier Verkauf beginnt, je nach Verfügbarkeit der Tickets nach der Mitglieder-Vorkaufsphase, am Mittwoch. Karten sind dann ab 10.00 Uhr im Online-Ticketshop bzw. ab 14.00 Uhr am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße erhältlich.
Ticketpreise HFC (inkl. VVK Gebühr):
- Sitzplatz Vollzahler: 22,55 Euro
- Stehplatz Vollzahler: 14,30 Euro
- Stehplatz Ermäßigt: 12,10 Euro
Übersicht Vorverkaufsphasen:
- Mo., 24. Juli, 10.00 Uhr – Di., 25. Juli, 20.00 Uhr: Mitglieder-VVK (Online-Ticketshop)
- Ab Mi., 26. Juli, 10.00 Uhr: Je nach Verfügbarkeit – freier Verkauf Online-Ticketshop
- Ab Mi., 26. Juli, 14.00 Uhr: Je nach Verfügbarkeit – freier Verkauf Ticketschalter Hafenstraße
Eintrittskarten für das Spiel gegen den Hamburger Sportverein sind derzeit und noch bis Freitag, 28. Juli, 20.00 Uhr, in einer exklusiven Dauerkarteninhaber-Verkaufsphase erhältlich. Weitere Infos finden RWE-Fans in diesem Artikel (hier klicken!).
DUELLCHECK: RESET-KNOPF GEDRÜCKT!
Im Leuna-Chemie-Stadion kämpften Rot-Weiss Essen und Hallescher FC Mitte Mai nach einer wenig zufriedenstellenden Saison um den Klassenverbleib. RWE unterlag der Sreto-Ristic-Elf seinerzeit 0:2. Halle ging somit einen entscheidenden Schritt Richtung Klassenerhalt, der noch am selben Wochenende für HFC und RWE dank Zwickau-Sieg gegen Oldenburg in trockenen Tüchern war. Nun haben beide Teams den Reset-Knopf gedrückt und sind bereit, am kommenden Freitagabend (19.00 Uhr) die Drittliga-Saison 2023/24 zu eröffnen.
Ausgangslage:
Die Vorbereitung ist vorüber! Insgesamt viermal war Rot-Weiss Essen in Testspielen siegreich: Den Vorbereitungsauftakt absolvierte die RWE-Mannschaft mit einem stattlichen 8:0-Erfolg gegen den VfB Bottrop, auch bei den Partien gegen den ETB SW (5:2), den FC Gütersloh (3:1), Teutonia Ottensen (2:1) und Adler Union Frintrop (6:0) verließen die Essener das Spielfeld als Gewinner. Gegen Drittliga-Konkurrent SC Verl und Zweitligist Eintracht Braunschweig hingegen nahm das Team von der Hafenstraße jeweils knappe 0:1-Niederlagen hin.
Für Testspiele üblich: Obwohl der Ball rollt, geht es nicht um Punkte! Zwei Monate musste Coach Christoph Dabrowski ohne Pflichtspiel auskommen, am Freitagabend ist diese Durststrecke vorbei. Kaderplaner Marcus Steegmann verpasste dem Team in der Zwischenzeit eine Rundumerneuerung: Neun Neuzugänge, dazu die feste Verpflichtung des zuletzt ausgeliehenen Bundesligaprofis Felix Götze.
Schwerpunktmäßig verstärkte Steegmann ganz vorne und ganz hinten: An nur etwa mehr als einem erzielten Treffer pro Partie und dagegen eineinhalb Gegentreffern sollte sich einfach etwas tun! Mit Moussa Doumbouya kickt jetzt ein physisch starker Wandspieler in rot-weissen Reihen, hinzu kommen die flinken Youngsters Leonardo Vonic (1. FC Nürnberg), Lucas Brumme (Wehen Wiesbaden) und Marvin Obuz (1. FC Köln / Leihe). Helfen, Gegenspieler vom Kasten wegzubekommen, werden die Außenbahnspieler Ekin Celebi (Hannover 96) sowie Eric Voufack (Lokomotive Leipzig) und Innenverteidigungs-Koloss Aaron Manu (RW Erfurt). Sechser Vinko Šapina (SC Verl) ist als Bälleverteiler ebenfalls eher defensiv orientiert.
Kein Neuzugang, aber endlich wieder dabei: Routinier Andreas Wiegel! Der kann nach drei Verletzungsmonaten endlich wieder seine Erfahrung einbringen. In den vergangenen Wochen arbeitete sich der 32-jährige Außenverteidiger Stück für Stück auf das Spielfeld zurück: „Ich bin auf einem guten Stand und könnte über 90 Minuten spielen“, meint Wiegel, für den die Gangrichtung im Leuna-Chemie-Stadion klar ist: „Bis ans Limit gehen, vorne ein Tor machen und hinten keins kriegen.“
Dem pflichtet sein Trainer Dabrowski bei: „Wir haben ein klares Saisonziel im Kopf: uns tabellarisch zu verbessern, mehr Punkte holen und die Mannschaft entwickeln. Da würde ein ordentlicher Start guttun.“ Doch der 45-Jährige weiß um die Spielstärke des HFC – immerhin konnte RWE noch keins der zwei Aufeinandertreffen gegen den langjährigen Drittligisten gewinnen. Dabrowski mahnt: „Halle sucht spielerische Lösungen, geht in die Tiefe, macht aber auch defensiv die Räume eng. Im Team sind einige spielstarke Fußballer und die Mannschaft ist – genauso wie wir – hochmotiviert.“
Die Reise nach Sachsen-Anhalt treten derweil vier Profis nicht mit an. Celebi (Leistenprobleme), Nils Kaiser (Innenbandanriss), Manu (Achillessehnenreizung) und Sandro Plechatys (Knieprobleme) Plätze im Mannschaftsbus bleiben frei.
Gegner:
Der HFC ist alter Drittliga-Hase! Am Freitag „hoppeln“ die Saalestädter in ihr zwölftes Drittligajahr, überhaupt absolvierten mit Wehen Wiesbaden (492) und der SpVgg Unterhaching (418) nur zwei Klubs mehr Partien in der DFB-Spielklasse. Sicher 2023/24 das Ziel, auch nach der Saison drinzubleiben. Doch nicht nur das steht auf der ToDo-Liste: „Nicht von heute auf morgen leben, sondern versuchen, etwas festes aufzubauen“, wie Sportdirektor Thomas Sobotzik dem Fußballmagazin „kicker“ erzählt.
Teil dieses Plans ist eine Kader-Auffrischung. Mit Dominic Baumann (FSV Zwickau) und Meris Skenderovic (1860 München) sollen zwei neue Mittelstürmer für Tore sorgen, neben Außenbahnspieler Tom Baumgart (Erzgebirge Aue) und Besar Halimi (Apollon Smyrnis / Griechenland) bringen auch die Talente Marco Wolf (VfB Stuttgart), Matthew Meier (VfL Wolfsburg) und Henry Crostwaithe (SV Darmstadt) frischen Wind ins Hallenser Angriffsspiel.
Enrique Lofolomo (Borussia Mönchengladbach), Jordi Wegmann (FC Augsburg) und Tim-Justin Dietrich (Werder Bremen) verstärken den Defensivverbund. Mit Sven Müller (Dynamo Dresden) und Moritz Schulze (SC Paderborn) hat der HFC, der mit einem Testspiel-Doppel gegen Dynamo Dresden (1:0 und 2:2) am vergangenen Samstag die Vorbereitung abschloss, darüber hinaus zwei neue Torhüter im Kader.
Für Halle klar: Um den Klassenverbleib zu schaffen, muss der Saisonstart besser als im Vorjahr werden. Nach 22 Spieltagen übergab Bayreuth dem Ost-Klub 2022/23 die rote Laterne. Nur lasche 17 Zähler hatte der HFC auf der Haben-Seite, die Drittliga-Existenz war ernsthaft bedroht. „Das wollen wir nicht wieder erleben“, mahnt Sobotzik beim „kicker“.
Zum Retter in der Not machte sich in der Vor-Saison Sreto Ristic. Halles damaliger Neu-Chef-Trainer, der vor seiner Zeit an der Saale über keinerlei Drittliga-Trainererfahrung verfügte, schaffte die Wende und führte den HFC schließlich auf den sechzehnten Tabellenplatz. So verdiente sich Ristic eine vorzeitige Vertragsverlängerung. Vorstandsmitglied Jürgen Fox ist sich nach Trocknen der Tinte sicher, mit Sobotzik und Ristic „zwei ausgewiesene Experten unter Vertrag zu haben, die dabei helfen werden, den HFC Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.“
Eröffnungsspiel:
Besondere Ehre! Rot-Weiss Essen und Hallescher FC dürfen die 16. Drittliga-Saison mit dem einzigen Freitagabendspiel des Wochenendes eröffnen.
Mit einer torreichen Partie könnten beide Klubs für ein Novum sorgen: In zwölf Auftaktpartien fielen in keinem der Duelle mehr als vier Treffer. Überhaupt durchschritten nur vier der Saison-Premiere-Spiele die Drei-Tore-Marke. Nie erzielte ein Team mehr als zwei Tore.
Kurioser Fakt am Rande: Das Spiel Rot-Weiss Essens gegen den Halleschen FC ist neben dem Duell Waldhof Mannheims gegen 1860 München die einzige Drittliga-Begegnung, die es 2023 ganze viermal (!) gibt. Sowohl Hin- als auch Rückspiel der Saison 2022/23 wurden in diesem Kalenderjahr ausgetragen. Weil der erste Spieltag der zweiten Saisonhälfte noch im Dezember stattfindet, gastiert Halle kurz vor Weihnachten erneut an der Hafenstraße.
Stadion:
Leuna-Chemie-Stadion (15.057 Plätze) | 2011 eröffnet | Eigentümerin: Stadt Halle
Letzte Duelle gegeneinander:
- 20. Mai 2023: Hallescher FC – Rot-Weiss Essen 2:0 (HFC: Herzenbruch (ET), Bolyki – RWE: -)
- 14. Januar 2023: Rot-Weiss Essen – Hallescher FC 0:0
Schiedsrichter:
Der 33-jährige Patrick Kessel leitet das Eröffnungsspiel. Für den Norheimer ist es die Rot-Weiss-Premiere und zugleich der Start in das fünfte Drittligajahr.
An den Seitenlinien unterstützen ihn Justin Hasmann (24, Neunkirchen a.d. Saar) und Timo Klein (34, Wiebelskirchen).
Zur Saison 2023/24 hat der Deutsche Fußball-Bund einen vierten Offiziellen eingeführt. Erstmals im Ligabetrieb kommt dieser Aufgabe der 34-jährige Henry Müller aus Cottbus nach.
Wetter:
Sommer lässt weiter auf sich warten! Bei 19 Grad bleibt der Himmel bedeckt.
Übertragung:
Pay-TV-Sender und Ligapartner MAGENTA SPORT überträgt die Partie ab 18.30 Uhr live. Während Christian Straßburger kommentiert, moderiert Stefanie Blochwitz. Martin Lanig steht den beiden als Experte zur Seite.
FAN-HINWEISE ZUM DRITTLIGA-ERÖFFNUNGSSPIEL
Endlich geht es los! Rot-Weiss Essen eröffnet am Freitag (04. August, 19.00 Uhr) beim Halleschen FC die Drittliga-Saison. Alle relevanten Infos vor der ersten Auswärtspartie des neuen Fußballjahres im Leuna-Chemie-Stadion gibt es in den Fan-Hinweisen.
Im Stadion:
Das Stadion öffnet ab 17.30 Uhr.
Der Gästebereich befindet sich in den Blöcken 10 (Sitzplatz) und 11 (Stehplatz). Gästefans, die als solche erkenntlich sind, wird der Eintritt in andere Stadionbereiche unabhängig einer gültigen Eintrittskarte verwehrt.
Kleine Handtaschen dürfen nach Sichtkontrolle mitgeführt werden. Rucksäcke und große Taschen können nicht mit ins Stadion genommen werden. Begrenzte Verwahrmöglichkeiten bestehen im Eingangsbereich.
Die Mitnahme von Digitalkameras mit Wechselobjektiv ist untersagt.
Tageskassen geöffnet:
Für das Spiel gegen den Halleschen FC sind 1.000 Tickets vergriffen. Die Tageskassen öffnen ab 17.30 Uhr.
Erhältlich sind hier Eintrittskarten im Stehplatz- (13,00 Euro Euro zzgl. 2 Euro Tageskassen-Gebühr [ermäßigt: 11,00 Euro zzgl. 2 Euro Tageskassen-Gebühr]) sowie Sitzplatz-Bereich (20,50 Euro zzgl. 2 Euro Tageskassen-Gebühr).
Anreise mit dem KFZ / Bus:
Aus Richtung Essen die BAB38-Abfahrt 23 „Bad Lauchstädt“ wählen. Auf der „L163) in Richtung Halle (Saale) bis zum Kreisverkehr fahren, hier die 1. Abfahrt in die „Südstraße“ nehmen. Anschließend nach „Rockendorf“ links abbiegen. Nach der „Röpziger Brücke“ im Kreisverkehr die 1. Ausfahrt in die „Kaiserslauterner Straße“ wählen. Im darauffolgenden Kreisverkehr die 2. Ausfahrt Richtung „Karlsruher Allee“ nehmen. Auf der „Paul-Suhr-Straße“ kurz nach der „Manfred-Stern-Straße“ zum Gästeparkplatz rechts einfahren.
Der Gästeparkplatz befindet sich parallel zur „Paul-Suhr-Straße“, zwischen „Manfred-Stern-Straße“ und „Robert-Koch-Straße“. Außerdem kann die rechte Fahrbahn der Paul-Suhr-Straße genutzt werden. Die Einweisung erfolgt durch den Ordnungsdienst. Die Parkgebühr beträgt 3 Euro.
Reisebusse können bis unmittelbar an den Gästeeingang fahren und dort parken. Der Hallesche FC bittet um Anmeldung der Busse.
Rollstuhlfahrer parken auf „P1“ unmittelbar hinter dem Stadionhauptgebäude. Für sie ist eine gesonderte Route zu nehmen. Eine Anfahrtsskizze für Menschen mit Handicap finden RWE-Fans mit einem Klick hier. Weitere Infos zu diesem Thema finden Rot-Weisse unter www.barrierefrei-ins-stadion.de.
Die Navigationsadresse lautet Straße der Republik 2, 06128 Halle (Saale).
Anreise mit dem Zug:
Vom Essener Hauptbahnhof verkehren am Freitag unterschiedliche Fernverkehrs-Verbindungen Richtung „Halle (Saale) HBF“.
Für Bahnanreisende ist ein Busshuttle vom Hauptbahnhof zum Stadion eingerichtet. Die Abfahrt erfolgt an der „Ernst-Kamieth-Straße“, die über den Ausgang West zu erreichen ist.
Fanutensilien:
Erlaubt ist die Mitnahme von
- Zaunfahnen (können vor der Gästeblock und in der Galerie angebracht werden, insges. 2 x 15m, Einweisung durch Ordner)
- Kleine Schwenkfahnen
- Große Schwenkfahnen bis 1,50m Stocklänge
- 1 Trommel einseitig offen
- 1 Megaphon
- Doppelhalter bis 1,50m Stocklänger
Bitteres 1:2 beim Halleschen FC: RWE belohnt sich nicht
Rot-Weiss Essen ist in der 3. Liga mit einer äußerst unglücklichen Niederlage in die neue Saison 2023/2024 gestartet. Die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski musste sich im offiziellen Saisoneröffnungsspiel beim Halleschen FC 1:2 (0:2) geschlagen geben. Dabei gab letztlich die größere Effektivität der Gastgeber den Ausschlag, denn RWE hatte nach einem 0:2-Rückstand zahlreiche Chancen, um die Partie noch zu drehen. Schon das letzte Auswärtsspiel der zurückliegenden Saison hatten die Rot-Weissen in Halle trotz eines klaren Chancenplus 0:2 verloren. Vor 12.429 Zuschauern im ausverkauften Leuna-Chemie-Stadion sorgten Dominic Baumann (2.) und Tom Baumgart (39.) für einen 2:0-Pausenvorsprung des HFC. Für RWE war lediglich Isaiah Young (69.) erfolgreich. Zahlreiche hochkarätige Chancen blieben ungenutzt. Fast während der gesamten zweiten Hälfte schnürten die Rot-Weissen den Gegner am eigenen Strafraum ein, belohnten sich aber nicht mehr mit dem Ausgleich. „Die Niederlage ist sehr bitter, denn in der zweiten Halbzeit waren wir so dominant, dass wir mehr als ein Tor hätten erzielen müssen“, sagte der RWE-Trainer. Torschütze Young meinte: „Trotz der Niederlage haben wir ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Es gibt keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen. So müssen wir weitermachen.“
Vier Neuzugänge geben Starelf-Debüt für RWE
Christoph Dabrowski beorderte vier Neuzugänge auf Anhieb in seine Startformation. So gaben Lucas Brumme (zuvor SV Wehen Wiesbaden) als Linksverteidiger, Vinko Sapina (vom SC Verl) im zentralen defensiven Mittelfeld neben Thomas Eisfeld, Marvin Obuz (ausgeliehen vom 1. FC Köln) auf dem linken Flügel und Moussa Doumbouya (FC Ingolstadt 04) im Sturmzentrum ihr Startelf-Debüt.
Ebenfalls im Kader standen der erst vor wenigen Tagen vom Bayern-Regionalligisten 1. FC Nürnberg II verpflichtete Angreifer Leonardo Vonic, der in der Schlussphase eingewechselt wurde, sowie Rechtsverteidiger Eric Voufack (bisher 1. FC Lokomotive Leipzig) und der vom 1. FC Bocholt zurückgekehrte Linksverteidiger Sascha Voelcke.
Vor Torhüter Jakob Golz verteidigten Andreas Wiegel, José-Enrique Rios Alonso, Kapitän Felix Bastians und Lucas Brumme in der Viererkette. Vor der Mittelfeldzentrale mit Vinko Sapina und Thomas Eisfeld wirbelten Isaiah Young, Torben Müsel und Marvin Obuz auf den Offensivpositionen und unterstützten Mittelstürmer Moussa Doumbouya.
Früher Rückstand – Gute Chancen zum Ausgleich
Die Auftaktbegegnung, die erst mit 15 Minuten Verspätung begann, weil Essener Fan-Busse auf der Anreise in einen Stau geraten waren, begann für die Gäste aus Essen denkbar schlecht. Torhüter Jakob Golz spielte im eigenen Strafraum Thomas Eisfeld an, der die Kugel jedoch – hart bedrängt von seinem Gegenspieler – nicht unter Kontrolle bekam. Der HFC nutzte den Ballverlust konsequent aus, im zweiten Versuch traf Sturmneuzugang Dominic Baumann (gekommen vom Absteiger FSV Zwickau) zum 1:0 ins Netz (2.) und markierte damit das erste Drittliga-Tor der neuen Spielzeit.
Die Rot-Weissen reagierten jedoch nicht geschockt, sondern bemühten sich sofort um den Ausgleich. So zwang Torben Müsel HFC-Schlussmann Sven Müller mit einem wuchtigen Schuss von der Strafraumgrenze zu einer Glanzparade. Später traf der Ex-Gladbacher mit einem Freistoß aus knapp 20 Metern das Außennetz. Außerdem hatte Moussa Doumbouya vor allem bei zwei Kopfbällen gute Chancen, sein erstes Punktspiel-Tor im RWE-Trikot zu erzielen, bekam aber jeweils nicht genügend Druck hinter den Ball. Auf der Gegenseite war Jakob Golz bei einem Kopfball von Meris Skenderovic sowie vor allem bei einem Solo von Erich Berko, dem er den Ball vom Fuß schnappte, glänzend auf dem Posten.
Auch Eisfeld ans Außennetz – HFC trifft nach Eckball
Nach weniger als einer halben Stunde waren die Hausherren bereits zweimal gezwungen zu wechseln. Linksverteidiger Nico Hug, der sich bei einem Foul an Thomas Eisfeld verletzt hatte, und Offensivspieler Meris Skenderovic mussten frühzeitig den Platz verlassen. In dieser Phase hatte RWE eine ganze Serie von Standardsituationen rund um den HFC-Strafraum. Immer wieder wussten sich die Gastgeber nur durch Fouls zu helfen. So traf auch Thomas Eisfeld mit einem stark getretenen Freistoß nur das Außennetz. Ein Distanzschuss von Andreas Wiegel strich in der Nachspielzeit über den Kasten.
Zu diesem Zeitpunkt lag RWE bereits 0:2 zurück. Bei einem der Entlastungsangriffe holte der Hallesche FC einen Eckball heraus – und schlug eiskalt zu. Die Flanke von Niklas Kreuzer köpfte Tom Baumgart (39.) zum glücklichen 2:0-Halbzeitstand ins Netz.
„Isi“ Young verkürzt – Powerplay bleibt ohne Erfolg
Rot-Weiss Essen startete unverändert in die zweite Halbzeit und setzte den Halleschen FC weiter unter Druck. Nach nur fünf Minuten hatte Torben Müsel nach Zuspiel von Moussa Doumbouya den Anschlusstreffer bereits auf dem Fuß, visierte mit einem Linkschuss die lange Ecke an, zog den Ball aber knapp am Pfosten vorbei. Torben Müsel war es auch, der nach einer Stunde in aussichtsreicher Position nach einer Flanke von Thomas Eisfeld zum Kopfball kam, die Kugel aber über den Kasten setzte.
In der 69. Minute wurden die Bemühungen endlich belohnt. Nach einem Pass von Vinko Sapina konnte Marvin Obuz von der rechten Seite maßgerecht flanken und „Isi“ Young beförderte die Kugel mit einem Kopfballaufsetzer zum 1:2 aus RWE-Sicht ins Netz.
Unmittelbar nach dem Treffer nahm RWE-Trainer Christoph Dabrowski den schon zuvor geplanten Dreifachwechsel vor. Mit Felix Götze (für Thomas Eisfeld), Cedric Harenbrock (für Torben Müsel) und Ron Berlinski (für Marvin Obuz) kamen drei frische Spieler, um den Druck weiter zu erhöhen. Nur wenig später zog Felix Götze aus knapp 20 Metern ab, setzte seinen wuchtigen Schuss aber etwas zu hoch an.
In der Schlussphase wurde die RWE-Überlegenheit immer deutlicher. Felix Götze wurde glänzend freigespielt, verzog jedoch seinen Versuch als halbrechter Position. Lucas Brumme scheiterte an Torhüter Sven Müller, Ron Berlinski traf den Ball nicht voll, Moussa Doumbouya jagte die Kugel vom Elfmeterpunkt über die Latte. Es war zum Verzweifeln. Nachdem kurz vor dem Abpfiff auch noch Kapitän Felix Bastians und der eingewechselte Leonardo Vonic mit einem Fallrückzieher knapp scheiterten, war die Niederlage besiegelt. Auch ein Ausflug von Torhüter Jakob Golz in den gegnerischen Strafraum blieb unbelohnt.
Pokal-Hit gegen Hamburger SV – Dann kommt Aue
Direkt nach dem Saisonstart legt die 3. Liga – genau wie vor einem Jahr – sofort wieder eine Pause ein. Schließlich steht am kommenden Wochenende die erste Runde im DFB-Pokal auf dem Programm. RWE empfängt bekanntlich am Sonntag, 13. August, ab 13.00 Uhr den einstigen Bundesliga-Dino Hamburger SV im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße.
Das erste Heimspiel in der Liga findet dann eine Woche später statt. Am Sonntag, 20. August, ist im Rahmen des 2. Spieltages der FC Erzgebirge Aue in Essen zu Gast. Die Partie gegen die Mannschaft von Drittliga-Rekordtrainer Pavel Dotchev wird zur bislang ungewohnten Anstoßzeit um 19.30 Uhr angepfiffen.
Stimmen zum Spiel
Das fühlt sich enttäuschend an! Nach zwei Minuten geraten wir durch einen individuellen Fehler in Rückstand, lassen aber dennoch in der ersten Halbzeit in einer ausgeglichenen Partie nicht locker, zeigen Mentalität und versuchen das Spiel an uns zu reißen.
Wir brauchen nicht zu diskutieren, dass wir die Partie in der zweiten Halbzeit dominiert und uns Chancen erarbeitet haben. Die Mannschaft hat alles versucht, doch wir haben uns für den Aufwand nicht belohnt. Den Punkt hätten wir verdient! Es wäre sogar möglich gewesen, das Spiel zu drehen.
Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)
Wir sind gut ins Spiel gekommen, waren aber nie sattelfest. Essen hat uns nicht unser Spiel aufziehen lassen. 2:0 ist ein gefährliches Ergebnis, wir haben dem Druck aber trotz des Anschlusstreffers standgehalten und sind froh, mit einem Sieg in die Saison gestartet zu sein – auch wenn wir einiges besser machen müssen.
Sreto Ristic (Chef-Trainer HFC)
Extrem bitter, so in die Saison zu starten! In der zweiten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Auswärtsspiel abgeliefert.
Zum 0:1: Das ist mein Fehler. Dafür übernehme ich die volle Verantwortung, auch wenn ich das Gefühl habe, dass das ein leichter Kontakt und somit ein Foul ist.
Thomas Eisfeld (Mittelfeldspieler RWE)
Heute hat die bessere Mannschaft verloren. Da ist der Frust groß. Vor dem ersten Tor gab es meiner Meinung nach ein Foul. Wir haben trotzdem nicht den Kopf verloren und uns so viele Chancen herausgespielt. Da hat heute Glück und ein wenig Zielstrebigkeit gefehlt.
Vinko Sapina (Mittelfeldspieler RWE)
Pressekonferenz nach dem Spiel