Rot-Weiss Essen – Rot-Weiss EssenBorussia Dortmund U23 – Rot-Weiss Essen

So., 19.02.2023 14:00 Uhr

Rot-Weiss Essen : Borussia Dortmund U23

2 : 0

:

Abpfiff

16

32

38

50. Thomas Eisfeld

85. Björn Rother

59. Falko Michel für Pharrell Nnamdi Collins

65. Abdoulaye Kamara für Tom Alexander Rothe

65. Rodney Elongo-Yombo für Moses Iwenbuke Otuali Omohe

81. Cyrill Elija Akono für Justin Njinmah

81. Göktan Gürpüz für Soumaüla Coulibaly

81. Björn Rother für Felix Götze

81. Kevin Holzweiler für Thomas Eisfeld

81. Meiko Sponsel für Andreas Wiegel

81. Simon Engelmann für Ron Berlinski

90. Michel Niemeyer für Torben Müsel

Tore

50. Thomas Eisfeld

85. Björn Rother

Karten

16.

32.

38.

Auswechselungen

59. Falko Michel
Pharrell Nnamdi Collins

65. Abdoulaye Kamara
Tom Alexander Rothe

65. Rodney Elongo-Yombo
Moses Iwenbuke Otuali Omohe

81. Cyrill Elija Akono
Justin Njinmah

81. Göktan Gürpüz
Soumaüla Coulibaly

81. Björn Rother
Felix Götze

81. Kevin Holzweiler
Thomas Eisfeld

81. Meiko Sponsel
Andreas Wiegel

81. Simon Engelmann
Ron Berlinski

90. Michel Niemeyer
Torben Müsel

TicketinfosDuellcheckFan-HinweiseSpielberichtStimmenVideo-Vorbericht

BVB-VORVERKAUF: MITGLIEDER-TICKETS AB DONNERSTAG

Der Heimspielmonat Februar steht ganz im Zeichen der „Ruhrpott-Derbys“. Nach der bereits restlos ausverkauften Partie gegen den MSV Duisburg (So., 05. Februar, 14.00 Uhr) empfängt Rot-Weiss Essen die Reserve von Bundesligist Borussia Dortmund (BVB) im Stadion an der Hafenstraße (So., 19. Februar, 14.00 Uhr). Eintrittskarten für das Duell mit den Schwarzgelben sind zwischen Donnerstag (19. Januar, 10.00 Uhr) und Freitag (20. Januar, 20.00 Uhr) online exklusiv vorab für Mitglieder erhältlich. Der freie Verkauf beginnt Dienstag (24. Januar, 10.00 Uhr, ab 14.00 Uhr am Ticketschalter).

Nicht lange ist es her, da lieferten sich die Regionalligisten BVB U23 und RWE ein Rennen um den Aufstieg in die 3. Liga. Zwei Jahre später stehen sich beide Teams im Profifußball gegenüber. Nachdem das Hinspiel wegen eines Bradley-Fink-Treffers 0:1 endete, möchten Chef-Trainer Christoph Dabrowski und sein Team Revanche am direkten Tabellen-Konkurrenten nehmen.

Mitglieder-Verkaufsphase zwischen Donnerstag und Freitag

In einer ersten Verkaufsphase zwischen Donnerstag, dem 19. Januar (10.00 Uhr) und Freitag, dem 20. Januar (20.00 Uhr) werden Vereinsmitglieder bedacht. Die exklusive Vorkaufsphase läuft in dieser Zeit ausschließlich über den Online-Ticketshop und explizit nicht über den Ticketschalter bzw. die Vorverkaufsstellen.

Für die Bestellung im Online-Ticketshop ist es zwingend notwendig, dass der bestehende Zugang mit der eigenen Mitgliedschaft verknüpft ist. Für Rückfragen hierzu wenden sich RWE-Fans an ticketing@rot-weiss-essen.de

Zunächst wird es maximal möglich sein, zwei Tickets pro Vereinsmitglied zu erwerben.

Freier Verkauf ab Dienstag

Der freie Verkauf beginnt schließlich am Dienstag, 24. Januar. Ab 10.00 Uhr können Tickets im Online-Ticketshop sowie in den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Ab 14.00 Uhr sind Karten auch am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße erhältlich. Eine Übersicht über die aktuellen Ticketpreise finden Fans hier:

BVB-Vorverkauf: Mitglieder-Tickets ab Donnerstag – Rot-Weiss Essen

Die Vorverkaufs-Phasen im Überblick:

  • Do., 19. Januar, 10.00 Uhr – Fr., 20. Januar, 20.00 Uhr: Mitglieder-Vorverkauf (Online-Ticketshop)
  • Ab Di., 24. Januar, 10.00 Uhr: Freier Vorverkauf (Online-Ticketshop, VVK-Stellen)
  • Ab Di., 24. Januar, 14.00 Uhr: Freier Vorverkauf (Ticketschalter am Fanshop)

Siegen sehnlichst erwünscht!

RWE will gegen den BVB endlich wieder Jubeln!
Szenen, die an der Hafenstraße in letzter Zeit zugegeben viel zu selten vorkommen: José-Enrique Rios Alonso in vorderster Reihe bejubelt seinen Führungstreffer gegen den MSV Duisburg. (Foto: Endberg)

Für das vierzehntplatzierte Rot-Weiss Essen geht es am Sonntag (14.00 Uhr), wenn die U23 von Bundesliga-Spitzenteam Borussia Dortmund (BVB) an der Hafenstraße am 23. Drittliga-Spieltag zu Gast ist, darum, endlich den ersten Sieg des Jahres 2023 einzufahren. Die Schwarzgelben haben einen frischen Trainerwechsel hinter sich und sind äußerst anfällig für Niederlagen. Damit was klappt, sollte Chef-Trainer Christoph Dabrowski mit seiner Arbeit aber die Problemzone „Offensive“ aufpeppen. Der Duellcheck vor dem dritten NRW-Duell in Folge!

Die Ausgangslage:

Satz mit X, das war wohl nix! Bei Viktoria Köln hätte RWE den Vorsprung auf die Gefahrenzone signifikant ausbauen können, stattdessen reiste die Hafenstraßen-Truppe am Ende mit einer 0:1-Niederlage im Gepäckfach des Mannschaftsbusses ab. „Fakt ist, dass wir keine gute Leistung gebracht und nicht die Energie ausgestrahlt haben, die erforderlich ist, um in der 3. Liga Spiele zu gewinnen“, so das ernüchterte Dabrowski-Fazit.

Eine Flaute von zuletzt sieben sieglosen Partien in Folge stimmt das RWE-Team unzufrieden. In dieser Zeit gelangen lediglich drei Treffer, davon keiner aus dem Spiel heraus. Den Unmut des treuen Publikums kann Dabrowski darum nur allzu gut verstehen: „Wenn die Leistung auf dem Platz nicht zu einhundert Prozent stimmt, dann müssen wir auch alle Kritik akzeptieren!“

Lichtblick im Abendschein am Montagabend: José-Enrique Rios Alonso. Der 22-jährige Deutsch-Spanier verhinderte mit unzähligen Rettungsmanövern eine noch deutlichere Niederlage.

Jetzt gilts, einen neuen Anlauf zu nehmen. An fünf Trainingstagen stand Rot-Weiss Essen dafür zwischen den beiden Partien auf dem Feld. Und einen Grund, den Kopf tabellarisch in den Sand zu stecken, gibt es ohnehin nicht: Vor dem Spieltag sind die Abstiegsränge fünf Zähler entfernt, ein Sieg könnte sich besonders lohnen. Oldenburg (Platz 16) und Schlusslicht Halle (20) treffen Montagabend aufeinander und nehmen sich die Punkte weg. Zuvor haben die anderen direkten Konkurrenten schwierige Aufgaben zu lösen: Zwickau empfängt Liga-Primus Elversberg, Bayreuth muss bei den formstarken Osnabrückern ran. Dazu spielen die nur dreimal siegreichen Meppener beim Waldhof Mannheim. Erzgebirge Aue gewann hingegen schon am Freitagabend 2:1 beim Zweitplatzierten Wehen Wiesbaden und zog vorerst in der Tabelle an RWE vorbei.

Und so ist Kampf – nicht nur gegen den Abstieg, sondern auch – auf dem Platz jetzt eine wichtige Tugend. Den hatten die Rot-Weissen schon im Derby gegen den MSV Duisburg gezeigt, vor dem Viktoria-Duell wusste auch Neuzugang Torben Müsel schon: „Wir müssen die Emotionen und Leidenschaft zeigen, die wir gegen den MSV auf den Platz gebracht hat.“

Einsatz, den die RWE-Fans erwarten: Ron Berlinski fightet um das runde Leder und den Ballbesitz. (Foto: Endberg)

Vielleicht stachelt den einen oder anderen Essener seine schwarzgelbe Vergangenheit an. Felix Götze begann die Nachwuchs-Karriere im Trikot der Dortmunder und wurde obendrein in der Ruhrmetropole geboren, auch Felix Bastians (2002 bis 2004) und Thomas Eisfeld (2005 – 2012) kickten für die Junioren-Borussen. Letzterer Ex-Zweitligakicker spricht heute noch häufig von seinem Vorbild Tomas Rosicky: der tschechische Zehner spielte fünf Jahre im Westfalenstadion. Während Oguzhan Kefkir 77 Dritt- und Regional-Liga-Spiele für die schwarzgelbe Reserve absolvierte (7 Tore, 13 Vorlagen) kennt Youngster Mustafa Kourouma zahlreiche jetzige Dortmunder aus seiner BVB-Nachwuchs-Zeit: so Lion Semic, Göktan Gürpüz, Nnamdi Collins und Silas Ostrzinski. Nicht zu verschweigen ist die schwarzgelbe Vergangenheit von Carsten „Erle“ Wolters: Der 53-jährige Hafenstraßen-Co-Trainer wurde 1996 mit den Borussen Meister und war 1997 Teil des Kaders, der später die „Champions League“ gewann.

Nicht nur Young fehlt gesperrt: Hannover-Leihgabe Lawrence Ennali kassierte in Köln die fünfte Gelbe der Saison. (Foto: Endberg)

Verzichten muss Chef-Trainer Christoph Dabrowski bei seinem Siegesvorhaben auf Isaiah Young. Der Flügelflitzer handelte sich gegen Viktoria Köln den gelb-roten Karton ein. Lawrence Ennali sah die fünfte gelbe Karte und fehlt somit auch. Eine mögliche Lösung ist, den etatmäßigen Neuner Ron Berlinski auf dem Flügel starten zu lassen, auch Einsätze von Aurel Loubongo, Kevin Holzweiler oder Oguzhan Kefkir sind denkbar. Letzterer wird vermutlich nach einer Adduktorenzerrung wieder zur Verfügung stehen, ob es bei Goalgetter Simon Engelmann nach zweiwöchiger Mandelentzündung mit Antiobiotika-Einnahe und Sportverbot zum Kadereinsatz reicht, ist noch nicht absehbar. Sicher nicht zur Verfügung stehen Sandro Plechaty und Michel Niemeyer: Die Außenverteidiger holen nach langwierigen Verletzungen einen Trainingsrückstand auf.

Aufpassen muss Berlinski: Gegen den MSV Duisburg heimste der Angreifer seine vier gelbe Karte ein, nach der nächsten Verwarnung ist er gesperrt.

Das Hinspiel:

Bei brütender Hitze musste Rot-Weiss Essen am 4. Drittliga-Spieltag vor den Augen von mehr als 11.000 Zuschauern im Dortmunder SIGNAL IDUNA PARK eine 0:1-Niederlage hinnehmen.

Knackpunkt der Partie war ein kapitaler Bock vom sonst so soliden Jakob Golz. Nach Felix-Herzenbruch-Rückpass verlor der Schlussmann im Zweikampf mit dem scharf anlaufenden Bradley Fink die Kugel. Der Youngster, der nach der Partie zum FC Basel wechselte und alle Partien im europäischen Wettbewerb Conference League absolvierte, schob zum Treffer des Tages ein. Die Situation blieb der bis heute einzige Torwartfehler von Golz in der 3. Liga.

Nach dem Hinspiel gibt es keinen Jubel, nur bedröppelte Gesichter und Unstimmigkeiten bei den Herren Engelmann (2. v. l.), Eisfeld (3. v. l.) und Bastians (4. v. l.). (Foto: Endberg)

Im Anschluss an die Szene fand RWE keinen wirklichen Zugriff auf die Partie, ein offensichtliches wiederholtes gelbwürdiges Foulspiel von Mittelfeld-Routinier Franz Pfanne gegen Meiko Sponsel blieb ungestraft.

Nach dem Spiel befand Christoph Dabrowski nicht alles für schlecht: „Insgesamt haben wir heute eine defensive Basis gefunden! Wenn wir so weiterspielen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzt.“ Zu monieren gab es derweil damals schon die Chancenverwertung: „Wir müssen aus wenigen Chancen vielmehr machen und abgezockter vor dem Tor sein“, gab Abwehrspieler Herzenbruch zu Protokoll.

Der Gegner:

„Da wartet keine einfache Aufgabe auf uns. In den zweiten Mannschaften gibt es immer viele talentierte Spieler, die gerne zocken“, ist sich RWE-Offensivmann Müsel über den aktuell Fünfzehntplatzierten der 3. Liga Borussia Dortmund sicher. Meinen könnte er damit Kicker wie Linksverteidiger Tom Rother. Der U19-Nationalspieler war zuletzt für die Borussen-Reserve im Einsatz, absolvierte aber auch schon drei Bundesligaspiele unter den Fußball-Lehrern Marco Rose sowie Edin Terzic. Im April 2022 steuerte zu einem 6:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg gar einen Treffer bei.

Und in dieser Mannschaft stecken noch viel mehr junge und hungrige Spieler, vor denen Vorsicht geboten ist: Ex-Wollschläger-Teamkollege Marcel Lotka (21 Jahre alt) hütete im vergangenen Jahr noch bei Hertha BSC Berlin im Abstiegskampf das Tor. Nnamdi Collins (19), seines Zeichens U19-Kapitän, gilt als riesiges Abwehrtalent. PSG-Neuzugang Soumalia Coulibaly (18) hilft etatmäßig in der Dortmunder Reserve aus und war schon für die Profis beim 1:1 beim FC Kopenhagen in der Champions League im Einsatz. Mit Marco Pasalic (22) und Werder-Leihgabe Justin Njinmah (22) sammelten zwei weitere Spieler bereits Bundesliga-Erfahrung, sie ergänzen die BVB-Offensive um die Winter-Neuzugänge Moses Otuali (20 / vom Hamburger SV) und Cyrill Akono (22 / bester Hinrunden-Torschütze des SC Verls). Routiniers wie Ex-Engelmann Teamkollege, Mannschaftskapitän und Aufstiegsspieler Pfanne oder Angreifer Michael Eberwein runden die Mannschaft ab.

All das bringt bislang? Recht wenig! Der BVB verzeichnet nach 22 Spielen nur 18 Tore, stellt damit nach Bayreuth die zweitschwächste Offensive der Liga. Erst sechs Partien gestaltete der BVB-Nachwuchs erfolgreich, 13-mal gingen Spiele verloren – mit Bayreuth und Halle geteilter Liga-Spitzenwert. Jüngste Ergebnisse warnen jedoch: Der 1. FC Saarbrücken knackte Borussia erst sehr spät 2:1, der formschwach dahinschlitternde FC Ingolstadt unterlag gar 1:2.

Vom Zweitliga-Trainer zum Übungsleiter einer Truppe voller Talente: Ex-Dabrowski Arbeitskollege Jan Zimmermann. (Foto: BVB)

Kurios: Zwischen beiden Spieltagen entschloss sich die sportliche Dortmunder Reserve-Leitung um Vereins-Urgestein Ingo Preuß (seit 1992 beim BVB) für einen Trainerwechsel. Auf den jungen und erst zum Sommer verpflichteten Christian Preußer folgte Jan Zimmermann. Der 43-jährige Fußball-Lehrer ist Dabrowskis Vorgänger bei Hannover 96, führte zuvor in zweieinhalb Jahren Arbeit die mitteldeutsche und mittlerweile wieder abgestiegene TSV Havelse von der 4. in die 3. Liga. „Wir sind froh, dass wir Jan so schnell von uns überzeugen konnten“, konstatierte Sportchef Ingo Preuß, nachdem ihn ihm mit Preußer „der Glaube gereift“ war, dass die „Saisonziele – sowohl was die Entwicklung der Mannschaft als auch die individuelle Entwicklung der Spieler angeht – in dieser Konstellation schwer zu erreichen sein werden.“

Ein Blick auf die Statistiken verrät übrigens: Volle Pulle im zweiten Durchgang kann sich gegen den BVB lohnen. Mit 22 kassierten Toren ist die Schwarzgelb-Reserve schlechtestes Team der zweiten Halbzeit. Würde nur zwischen Minute 46 und 90 gespielt werden, hätte Dortmund 18 Punkte und damit drei weniger als in der Realität gesammelt.

Vorherige Duelle:

Besonders im Kopf dürfte Rot-Weiss Essen-Fans die Saison 2020/21 geblieben sein. Die Borussen-Reserve und RWE lieferten sich ein unerbittliches Kopf-an-Kopf-Rennen um den so ersehnten Aufstieg in die 3. Liga. In der gesamten Saison siegen BVB und RWE jeweils 27-mal. Die schwarzgelben „Amateure“, wie sie in der Dortmunder Fanszene genannt werden, verlieren sogar nur einmal, spielt allerdings häufiger Remis als Rot-Weiss.

Am Ende stolpert RWE jedoch einmal zu oft und bleibt somit drei Punkte hauchzart hinter dem BVB. Entschieden wird all das in einem Aufstiegsfinale im Fernduell, was beide Teams gewinnen. Besonders brutal für RWE-Fans: Wäre in der Halbzeit Schluss gewesen, hätte das Hafenstraßen-Team als Aufsteiger festgestanden. Während man selbst 2:0 gegen Wegberg-Beeck führte – so lautete später auch der Endstand -, lag der BVB 0:1 gegen den Wuppertaler SV zurück. Die Schwarzgelben drehten die Regionalliga-West-Partie des 42. Spieltags jedoch und besiegten die Mannschaft vom Zoo 2:1.

Eingerechnet den Duellen dieser packenden Saison, in denen sich die Mannschaften zweimal 1:1 trennten, gab es „Dortmund II gegen Essen“ 27-mal. Achtmal siegte Rot-Weiss, nur fünfmal der BVB. 14 Spiele endeten Remis.

Ganz besonders in jüngster Vergangenheit dürften sich RWE-Fans an das Heimspiel gegen Borussia Dortmunds U23 vor dreieinhalb Jahren erinnern: Die Verpflichtung von Bundesliga-Trainer Christian Titz sowie Sportdirektor Jörn Nowak und zahlreiche Neuzugänge ließen an der Hafenstraße Hoffnung aufkeimen, sodass zu diesem 1. Regionalliga-Spieltag ganze 14.500 Zuschauer zum Spiel kamen. Nach zwischenzeitlichem Rückstand drehten Amara Condé (81.) und Alexander Hahn (90+6.) die Partie in letzter Minute mit Standards und sorgten so für eine einzigartige Stimmung.

In der Nachspielzeit sicherte Alexander Hahn seiner Mannschaft die drei Punkte. (Foto: Endberg)
Was eine Szene! Alexander Hahn (mi.) bejubelt mit den Teamkollegen Florian Bichler (l.) und Hedon Selishta (r.) seinen Treffer in letzter Sekunde. (Foto: Endberg)

Netter Sidefact: Das letzte Testspiel zwischen Rot-Weiss Essen und der 1. Mannschaft von Borussia Dortmund gab es 2017 – und das gestaltete das Team von der Hafenstraße siegreich. Treffern von Pierre-Emerick Aubameyang und Ousmane Dembelé setzte RWE einen Doppelpack von Benjamin Baier und ein Marcel-Platzek-Tor gegenüber. Endstand: 3:2! Wer nach einer Pflichtpartie sucht, muss wesentlich weiter in den Geschichtsbüchern zurückblättern. 2008 unterlag Rot-Weiss im alten Georg-Melches-Stadion in einer DFB-Pokal-Erstrundenpartie 1:3. Der Dortmunder Bajram Sadrijaj sorgte bei der Pflichtspielpremiere vom heutigen Liverpool-Trainer Jürgen Klopp für ein riesiges Kuriosum, das noch heute zumindest Weltrekord-verdächtig ist: Nur zwölf Sekunden nach seiner Einwechslung flog der Youngster nach einem Foulspiel an Dennis Bührer mit Glattrot vom Platz. Den zwischenzeitlichen Treffer zum 1:1 erzielte übrigens kein Geringerer, als der heutige Trainer der „Zwoten“ Stefan Lorenz.

Das Wetter:

Bei rund 9 Grad ist leichter Regenschauer angesagt.

Übertragung:

Liga-Partner MAGENTA SPORT überträgt das Spiel am Sonntag live ab 13.45 Uhr im Pay-TV.

Die internationale Videoplattform „DFB Play“ zeigt das Spiel außerdem kostenfrei. Der Zugrif

Rot-Weiss Essen trifft am 23. Spieltag der 3. Liga-Saison 2022/23 auf die Reservemannschaft von Borussia Dortmund. Anstoß im Stadion an der Hafenstraße ist am Sonntag, 19. Februar, 14.00 Uhr, die Tageskassen öffnen 90 Minuten zuvor. Alle Infos zu Ihrem Besuch finden Rot-Weisse in den Fan-Hinweisen:

Stadionöffnung:

Das Stadion an der Hafenstraße öffnet ab 12.30 Uhr.

Anreise mit dem KFZ:

Ab 12.30 Uhr ist die Durchfahrt der Hafenstraße zwischen den Kreuzungen „Hafenstr. / Bottroper Str.“, „Hafenstr. / Krablerstr.“ sowie „Hafenstr. / Vogelheimerstr. / Sulterkamp“ für sämtliche motorisierte Fahrzeuge gesperrt. Eine Durchfahrt zu den Parkplätzen „P1“, „P2/P3“ oder „P4“ am Stadion an der Hafenstraße erhalten ab 12.30 Uhr ausschließlich Personen, die im Besitz eines gültigen Dauer-Parkscheins für die Saison 2022/2023 bzw. eines Tages-Parkscheins für die Begegnung gegen Borussia Dortmund sind. Die Anreise kann dann nur noch über die Kreuzung „Hafenstr. / Vogelheimerstr.“ aus nördlicher Richtung kommend erfolgen.

KFZ-Anreisende sollten ihren Anfahrtsweg entsprechend über die „B224“ und anschließend die „Vogelheimerstr.“ oder „Daniel-Eckhardt-Str.“ wählen. Etwaige Verzögerungen aufgrund des hohen erwarteten Verkehrs sollten eingeplant werden. Rot-Weiss Essen empfiehlt seinen Fans deshalb eine frühzeitige Anreise zum Stadion an der Hafenstraße.

Parkplatz-Tickets sind für diese Partie weder am Stadion noch im Vorverkauf erhältlich.

Anreise mit dem ÖPNV:

Rot-Weiss Essen empfiehlt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln über den Essener Hauptbahnhof bzw. den stadionnahen Bahnhof „Essen-Bergeborbeck“. In sämtlichen Eintrittskarten für den Heim- und Gästebereich ist die freie Anreise im Gebiet des Verkehrsbunds Rhein-Ruhr (VRR) enthalten.

Vor und nach dem Spiel verkehrt für Heim-Fans ein Bus-Shuttleservice der RUHRBAHN zwischen dem Essener Hauptbahnhof und dem Stadion an der Hafenstraße. Die Busse kommen an Steig 5 an der Kreuzung „Bottroper Straße“ / „Hafenstraße“ (Linienverkehr-Haltestelle: „Hafenstraße“) an und fahren an selbem Ort nach dem Spiel auch wieder ab.

Rettungswege freihalten:

Rot-Weiss Essen bittet zur Sicherheit aller Stadionbesucher darum, die Flucht- und Rettungswege auf der „WAZ-Westkurve“ (an roter Bodenmarkierung erkennbar) sowie auf der „Rahn-Tribüne“ zu jeder Zeit freizuhalten.

Im Sitzplatzbereich sind die entsprechend zugewiesenen Sitzplätze vor und während der Partie zwingend einzunehmen.

Mitnahme von Taschen / Rucksäcken:

Fans ist es möglich, Taschen und Rucksäcke bis zu einer Größe von DIN A4 mit an die Hafenstraße zu bringen. Somit ist auch die Mitnahme von Bauchtaschen gestattet.

Alle Taschen und Rucksäcke über einer Größe von A4 sollten zuhause gelassen werden. Am Stadion bestehen keinerlei Aufbewahrungsmöglichkeiten.

Tageskassen öffnen um 12.30 Uhr:

Zum Heimspiel gegen Borussia Dortmund öffnen ab 12.30 Uhr die Tageskassen für die Rahn-Tribüne (nur Block „R1“), die Sparkassen-Tribüne und die Stadtwerke-Essen-Tribüne (Heim- und Gastbereich). Tagestickets sind in den Kassenhäuschen hinter der jeweiligen Tribüne bzw. für die Sparkassen-Tribüne am Ticketschalter am Fanshop erhältlich. Tickets für WAZ-Westkurve sind zum Spiel gegen Borussia Dortmunds U23 bereits restlos vergriffen.

Aufgrund der hohen bereits vergriffenen Anzahl an Karten und der zu entrichtenden Tageskassengebühr empfiehlt Rot-Weiss Essen eindeutig den Vorverkauf über den Online-Ticketshop, den Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße oder die bekannten Vorverkaufsstellen zu nutzen, um garantiert an ein Ticket zu kommen.

Der Vorverkauf für die Partie läuft online und in allen Vorverkaufs-Stellen je nach Öffnungszeit bis Sonntag, 10.00 Uhr.

Schiedsrichterkarten werden zum Heimspiel gegen Borussia Dortmund in limitierter Anzahl und somit nur solange der Vorrat reicht am Kassenhäuschen hinter Block „G1“ an der Stadtwerke-Essen-Tribüne verfügbar sein.

Hinweise zu „Print@home-Tickets“:

„Print@home“-Tickets müssen am Spieltag in Papierform vorliegen. Eine Ticketvorlage auf dem Handy ist nicht zulässig. Sollten sich Probleme ergeben, befinden sich in den Kassenhäuschen vor den jeweiligen Tribünen „Clearingstellen“, an denen bei aufkommenden Problemen geholfen wird.

Rot-Weiss Essen weist darauf hin, dass ein Missbrauch der Tickets strengstens untersagt ist und ausnahmslos zur Anzeige gebracht wird.

Fanshop ab 12.30 Uhr geöffnet:

Der Fanshop an der Hafenstraße öffnet am Spieltag zwischen 12.30 und 14.00 Uhr sowie etwa 45 Minuten nach Abpfiff.

Zudem öffnet ein Verkaufsstand mit einem großen Produktsortiment hinter der WAZ-Westkurve. Dieser öffnet ebenfalls zwischen 12.30 und 14.00 Uhr sowie 45 Minuten nach Abpfiff.

Spendenaktion für Erdbeben-Opfer:

Am kommenden Sonntag begeben sich Spieler, die nicht im Kader stehen, unter die Fans und sammeln im und um das Stadion an der Hafenstraße finanzielle Spenden für die Opfer des verheerenden Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet. Unterstützt werden die Rot-Weissen von einem Teil der Traditionsmannschaft um Igor Denysiuk: die RWE-Legenden gehen durch die Hospitality-Räumlichkeiten „Zeche Hafenstraße“ und „Assindia“ sowie den Logen-Bereich. Mehr Informationen zur „RWE hilft“-Aktion von Rot-Weiss Essen und der vereinseigenen Sozialinitiative „Essener Chancen“ finden Fans mit einem Klick hier.

TV-Übertragung:

Das Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund wird ab 13.45 Uhr auf MAGENTA SPORT übertragen.

Für internationale RWE-Fans außerhalb des DACH-Raumes läuft die Partie zudem in einem kostenfreien Online-Livestream vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). Mit einem Klick hier gelangen Interessierte dorthin. Der Zugriff ist für Geräte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz allerdings gesperrt.

Traumtor, Köpfchen und Comeback!

Der Bann ist gebrochen. Nach fünf Unentschieden in Serie an der Hafenstraße fuhr Rot-Weiss Essen am 23. Spieltag in der 3. Liga den ersehnten Heimsieg ein. Das Team von Trainer Christoph Dabrowski gewann das Revierderby gegen die U23 von Borussia Dortmund hochverdient 2:0 (0:0) und baute mit dem ersten Dreier seit sieben Spieltagen den Vorsprung vor der Gefahrenzone der Liga wieder auf sieben Punkte aus. Vor 16.267 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße ließen Thomas Eisfeld (51.) mit einem Traumtor und der eingewechselte Björn Rother (85.) per Kopfball die Gastgeber jubeln und machten damit den ersten RWE-Heimsieg seit dem 19. September 2022 (1:0 gegen den 1. FC Saarbrücken) perfekt. Kurz vor dem Abpfiff gab es noch einen besonders emotionalen Moment, als Michel Niemeyer erstmals seit seiner Verpflichtung im Sommer 2021 in einem Ligaspiel für RWE zum Einsatz kam. Der von Verletzungen geplagte Linksverteidiger wurde in der Schlussphase für Winter-Neuzugang Torben Müsel eingewechselt. Von den Fans wurde Niemeyer mit Standing Ovations begrüßt.

Eisfeld und Kefkir neu in der Startformation
Im Vergleich zur Auswärtspartie beim FC Viktoria Köln (0:1) nahm Christoph Dabrowski zwei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Für den gesperrten Isaiah Young (Gelb-Rote Karte) und Clemens Fandrich, der zunächst auf der Bank Platz nahm, liefen Oguzhan Kefkir nach überstandener Verletzung und Thomas Eisfeld von Beginn an auf.

Neu in den Kader rückten neben Kefkir auch Angreifer Simon Engelmann, der seine eitrige Mandelentzündung rechtzeitig auskuriert hatte, und Linksverteidiger Michel Niemeyer, der die Folgen seiner Leisten-Operation überwunden hat und seit einigen Wochen regelmäßig am Training teilnehmen kann. Kurz vor Schluss lief er dann auch zum ersten Mal für RWE auf.

Die Dortmunder boten mit Felix Passlack einen Bundesliga-Profi auf dem rechten Flügel auf. Auch Torhüter Marcel Lotka sowie die Defensivspieler Soumaila Coulibaly, Antonios Papadopoulos und Tom Rothe, die ebenfalls zur Startelf des BVB gehörten, stehen im (erweiterten) Lizenzkader der Dortmunder.

Wiegels Geschoss prallt an Innenpfosten
Die Gäste erwischten den etwas besseren Start in die Partie und machten deutlich, dass sie sich trotz ihrer schlechten Form (sieben Niederlagen in den letzten acht Partien) nicht verstecken wollten. Vor allem Antonios Papadopoulos kam während der ersten halben Stunde mehrfach zum Abschluss, prüfte RWE-Torhüter Jakob Golz regelmäßig aus der Distanz, ohne jedoch wirklich für Torgefahr sorgen zu können.

Die eindeutig besseren Chancen hatten jedoch die Rot-Weissen. So tauchte Thomas Eisfeld nach einem Abspielfehler von BVB-Kapitän Niklas Dams völlig frei vor dem Dortmunder Kasten auf, scheiterte jedoch am gut reagierenden Marcel Lotka, der per Fußabwehr klärte. Nach 30 Minuten hatten die RWE-Fans dann erneut den Torschrei schon auf den Lippen, als Andreas Wiegel nach Zuspiel von Thomas Eisfeld von der Strafraumgrenze abzog. Sein strammer Schuss prallte jedoch vom Innenpfosten ins Feld zurück. Schade.

Kurz vor der Pause kombinierten sich die Essener bis in den Strafraum, wo jedoch Torben Müsel nach einem klugen Pass von Felix Götze etwas zu lange zögerte und deshalb vom robust zu Werke gehenden Nmandi Collins vom Ball getrennt wurde. Im Nachsetzen versuchte es Ron Berlinski, konnte sich aber ebenfalls nicht durchsetzen.

„Joker“ Engelmann und Rother stechen
Die Rot-Weissen kamen zwar unverändert, aber mit noch mehr Schwung aus der Kabine. Von Beginn an wurden die Dortmunder in die eigene Hälfte zurückgedrängt. Mit einem spektakulären Treffer belohnte sich das Dabrowski-Team für den guten Start. Nach einem missglückten Abwehrversuch der Borussia nahm Thomas Eisfeld den Ball aus etwa 17 Metern volley und hämmerte die Kugel in den linken Winkel – das verdiente 1:0 (51.).

Mit der Führung gab sich RWE jedoch nicht zufrieden, sondern setzte nach. Einen Kopfball von Kapitän Felix Bastians wehrte Schlussmann Marcel Lotka ab, ein Distanzschuss von Oguzhan Kefkir strich über die Latte. Dazwischen herrschte im Dortmunder Strafraum ein wildes Durcheinander. Gleich mehrfach wurden RWE-Abschlüsse in letzter Sekunde geblockt.

Die erste und wohl auch beste Chance zum Ausgleich hatte BVB-Linksverteidiger Tom Rothe, der nach einer Flanke von Michael Eberwein zum Kopfball kam, Jakob Golz damit aber nicht in Verlegenheit bringen konnte. Sonst schafften es die Essener immer wieder, die Dortmunder am Torschuss zu hindern oder gar nicht erst bis in den Strafraum zu kommen.

Knapp zehn Minuten vor dem Abpfiff brachte RWE-Trainer Dabrowski mit Simon Engelmann (für Ron Berlinski), Kevin Holzweiler (für Thomas Eisfeld), Björn Rother (für Felix Götze) und Meiko Sponsel (für den leicht angeschlagenen Andreas Wiegel) gleich vier Spieler auf einmal. Das sollte sich schon wenig später bezahlt machen, denn der entscheidende Treffer zum 2:0-Endstand (85.) fiel nach einer Kombination zweier „Joker“. Simon Engelmann flankte mustergültig und Björn Rother ließ Marcel Lotka per Kopfball keine Abwehrchance. Danach konnte der Jubel an der Hafenstraße keine Grenzen.

Und auch Chef-Trainer Christoph Dabrowski war voller positiver Emotionen: „Ich bin glücklich und erleichtert! Es war Zeit, endlich den Bock auch an der Hafenstraße umzustoßen. Dass wir das zweite Tor draufmachen und dann auch noch zu Null spielen – da haben die Jungs sich erst recht redlich verdient, mit den Fans zu feiern.“ Der 44-jährige Fußball-Lehrer an der Seitenlinie Rot-Weiss Essens analysierte: „Der Sieg ist hochverdient. Wir hatten in der ersten Halbzeit die besseren Torchancen. In der zweiten Hälfte haben wir etwas im Spiel gegen den Ball angepasst, um den Gegner zu langen Ballen zu zwingen. Wir haben dann in den richtigen Momenten zugestochen.“

Wiedersehen mit Ex-Verler Capretti in Ingolstadt
Nach drei NRW-Duellen in Serie geht es für die Rot-Weissen am nächsten Samstag, 25. Februar, ab 14.00 Uhr mit der Auswärtspartie beim FC Ingolstadt 04 weiter. Dort gibt es ein Wiedersehen mit dem langjährigen Verler Spieler und Trainer Guerino Capretti, der seit wenigen Wochen bei den „Schanzern“ im Amt ist. Nach zuvor fünf Niederlagen hintereinander überraschte der FCI an diesem Spieltag mit einem 4:3 beim 1. FC Saarbrücken und meldete sich im Kreis der Aufstiegsaspiranten zurück.

Angreifer Tobias Bech Kristensen, der in Saarbrücken gleich drei Treffer beisteuerte, hatte auch beim Heimspiel an der Hafenstraße (2:2) seinen großen Auftritt. Nachdem Felix Bastians und Simon Engelmann RWE schon vor der Pause 2:0 in Führung gebracht hatten, glich Bech Kristensen mit einem Doppelpack in der Schlussphase aus.

Für Rot-Weiss Essen ist die Partie in Ingolstadt der Start in eine „Englische Woche“. Am Mittwoch, 1. März, steht ab 19.00 Uhr das Niederrheinpokal-Viertelfinale beim West-Regionalligisten Wuppertaler SV an. Am Sonntag, 5. März, hat das Dabrowski-Team ab 13.00 Uhr in der Liga Heimrecht gegen den Mitaufsteiger SpVgg Bayreuth.

Stimmen zum Spiel

Ich bin glücklich und erleichtert! Es war Zeit, endlich den Bock auch an der Hafenstraße umzustoßen. Dass wir das zweite Tor draufmachen und dann auch noch zu Null spielen – da haben die Jungs sich erst recht redlich verdient, mit den Fans zu feiern.

Zum Spielverlauf: Der Sieg ist hochverdient. Wir hatten in der ersten Halbzeit die besseren Torchancen. In der zweiten Hälfte haben wir etwas im Spiel gegen den Ball angepasst, um den Gegner zu langen Ballen zu zwingen. Wir haben dann in den richtigen Momenten zugestochen.

Zum Tor von Thomas Eisfeld: Das war geil und sensationell! Den Treffer können wir direkt zum „Tor des Monats“ anmelden. Dafür liebt man den Fußball und zahlt als Zuschauer Eintrittsgeld.

Zum Comeback von Michel Niemeyer: Michel ist ein fantastischer Mensch. Man sieht im Training, was für ein toller Fußballer er ist. Seine Einwechslung war auch für uns als Mannschaft ein riesiger Moment.

Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)

Nach dem Spiel in Köln war Druck auf dem Kessel. Wir haben heute nicht das beste Fußballspiel gemacht, aber gefightet und jeder ist für den anderen gelaufen. So haben wir uns belohnt!

Zu seinem Tor: Ich treffe den Ball super. Manchmal kann ich das und dann klappt sowas nicht nur im Training (lacht). Ich nehme den volles Risiko: Entweder der geht zehn Meter drüber oder der ist drin, heute ist er reingegangen.

Thomas Eisfeld (Mittelfeldspieler und Torschütze [1:0] RWE)

Es war ein denkbar schöner Nachmittag, um nach der Verletzungspause wieder reinzukommen. Bisher ist uns nicht viel aus dem Spiel heraus gelungen, vielleicht brauchte es da so ein Tor von Eisi. Das war der Knotenlöser!

Zu seiner Torvorlage: Der Ball von Torben ist recht weit nach außen gekommen, sodass es mit dem Abschluss schwer geworden wäre. Dann habe ich Björn gesehen, wollte ihn anchippen – und das hat super geklappt.

Simon Engelmann (Angreifer und Vorlagengeber [2:0] RWE)

Wir sind gut reingekommen, haben im Laufe der ersten Halbzeit Essen aber mit unseren Fehlern ins Spiel gebracht. Dann geht das „Tor des Monats“ rein.

Danach hatten wir nicht mehr die Struktur. Wir wollten, die Mannschaft hat sich aber nicht so sehr an den Plan gehalten. Einige gute Situationen haben wir zu hektisch weggegeben.

Jan Zimmermann (Chef-Trainer BVB U23)

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