Sa., 04.11.2023 14:00 Uhr
Rot-Weiss Essen : DSC Arminia Bielefeld
2 : 1
:
Abpfiff
22. Marvin Ayhan Obuz
46. Aygün Yildirim für Nassim Boujellab
46. Kaito Mizuta für Sam Francis Schreck
46. Nicklas Shipnoski für Merveille Biankadi
86. Louis Oppie
90. Ron Berlinski
85
64. Manuel Wintzheimer für Fabian Klos
90+1. Gerrit Gohlke für Louis Oppie
64. Ron Berlinski für Leonardo Vonic
77. Nils Florian Kaiser für Cedric Harenbrock
77. Sascha Voelcke für Isiah Ahmad Young
87. Andreas Wiegel für Eric Voufack
87. Björn Rother für Torben Müsel
Tore
22. Marvin Ayhan Obuz
86. Louis Oppie
90. Ron Berlinski
Karten
85.
Auswechselungen
46. Aygün Yildirim
Nassim Boujellab
46. Kaito Mizuta
Sam Francis Schreck
46. Nicklas Shipnoski
Merveille Biankadi
64. Manuel Wintzheimer
Fabian Klos
64. Ron Berlinski
Leonardo Vonic
77. Nils Florian Kaiser
Cedric Harenbrock
77. Sascha Voelcke
Isiah Ahmad Young
87. Andreas Wiegel
Eric Voufack
87. Björn Rother
Torben Müsel
90+1. Gerrit Gohlke
Louis Oppie
TicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseSpielberichtStimmen
Langsam aber sicher biegt 2023 auf die Zielgerade Richtung Winter ein! Auch wenn in den Supermärkten Weihnachtsdeko in den Regalen Einzug erhält und unlängst auch der Rot-Weiss Essen-Fan- und Onlineshop einen Adventskalender im Sortiment führt – für RWE gibt es lange keinen Grund, die Maschinen herunterzufahren: Stolze fünf Heimduelle stehen in diesem Jahr noch an. Eins davon ist die Partie gegen Arminia Bielefeld (Sa., 04. November, 14.00 Uhr), für die es ab Montag (23. Oktober, 10.00 Uhr) im Online-Ticketshop Mitglieder-Karten gibt. Der freie Verkauf beginnt schließlich am Mittwoch (25. Oktober).
Drei Jahre ist es her, da besuchte Arminia Bielefeld Rot-Weiss Essen zuletzt im Stadion an der Hafenstraße. Als frisch gebackener Bundesligist und somit haushoher Favorit reisten die Ostwestfalen beim damaligen Viertligisten für die 1. DFB-Pokalrunde an. In der Zwischenzeit hat sich viel getan: RWE ist bekanntlich einmal aufgestiegen, Arminia zwei Ligen gefallen – und das Duell im September war Startschuss für eine furiose RWE-Pokalsaison 2020/21, die erst im Viertelfinale endete.
Mitglieder-Verkauf zwischen Montagmorgen und Dienstagabend
Am 04. November werden die Arminen, die noch hinter ihrer Erwartung zurückbleiben, probieren, Revanche zu nehmen – und RWE tut alles, dagegenzuhalten. Wer live dabei sein möchte, kann sich in der Mitglieder-Verkaufsphase zwischen Montag (10.00 Uhr) und Dienstag (20.00 Uhr) ein Ticket über den Online-Ticketshop sichern. Zunächst sind maximal zwei Tickets pro Mitglieder erhältlich.
Um Tickets im Mitglieder-Vorverkauf zu bestellen, ist es zwingend notwendig, dass der Online-Ticketshop-Zugang mit der eigenen Mitgliedschaft verknüpft ist. Fragen hierzu beantwortet das Ticketing-Team per Mail an ticketing@rot-weiss-essen.de.
Freier Verkauf beginnt Mittwoch
Ab Mittwoch, 10.00 Uhr, sind Eintrittskarten schließlich im freien Verkauf über den Online-Ticketshop und die Vorverkaufsstellen erhältlich. Um 14.00 Uhr beginnt zudem der Verkauf über den Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße.
Wer eine Karte online bestellt, der kann frei wählen, ob er sich das Ticket gegen einen Aufpreis von 5 Euro per Einwurf-Einschreiben zusenden lässt oder die Karte als „Print@Home“-Ticket bequem selbst zuhause ausdruckt.
Alle Verkaufsphasen im Überblick:
- Mo., 23. Oktober, 10.00 Uhr – Di., 24. Oktober, 20.00 Uhr: Mitglieder-Verkaufsphase (Online-Ticketshop)
- Ab Mi., 25. Oktober, 10.00 Uhr: Freier Verkauf (Online-Ticketshop, VVK-Stellen)
- Ab Mi., 25. Oktober, 14.00 Uhr: Freier Verkauf (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße)
Ticketpreise:
BREITE BRUST AUF BEIDEN SEITEN
In einem ausverkauften Stadion an der Hafenstraße treffen Samstag mit Rot-Weiss Essen und Arminia Bielefeld zwei Teams aufeinander, die aktuell vor Selbstbewusstsein strotzen. Beiden Mannschaften gelang es, jeweils die letzten drei Drittliga-Partien für sich zu entscheiden. Wer seine Serie ausbaut, zeigt sich ab 14.00 Uhr, dann rollt der Ball in Bergeborbeck. Alle Fakten rund um die Partie lesen RWE-Fans im Duellcheck!
Ausgangslage:
„So ein Tor ist etwas ganz Besonderes“, berichtet RWE-Innenverteidiger Mustafa Kourouma der Presse nur Momente nach seinem wohl furiosesten Karrieremoment. Eine butterweiche Felix-Götze-Hereingabe vom linken Strafraumeck macht den Youngster vergangenen Samstag zum Derbyhelden gegen Duisburg: Ausgerechnet mit dem Kopf erzielt Kourouma in Minute 90+3 das 2:1 – schon das siebte Tor auf diese Art, kein anderer Drittliga-Klub als RWE setzte öfter den Haaransatz ein, um Treffer zu landen.
Der Innenverteidiger katapultiert sich und die Teamkollegen damit an fünfte Tabellenposition. Nie war Essen in seiner Drittliga-Historie bessergestellt, zudem gelangen erstmals drei Ligasiege in Serie. Was für die Punktestatistik gut, allerdings kardiologisch für alle Beteiligten teils alarmierend sein mag: Kein anderer Klub traf in der Nachspielzeit „90+“ häufiger – drei Hütten sind es mittlerweile schon in den Zusatzminuten. Auf die ersten drei deutschen Fußball-Ligen gesehen knackt diese Momentaufnahme gar nur der FC St. Pauli (5).
Die Paradeform bestätigte derweil auch ein durchrotiertes RWE-Team am Dienstagabend gegen den SV Straelen. Ungefährdet führten Ron Berlinski, Torben Müsel, Nils Kaiser und Moussa Doumbouya einen 4:0-Sieg gegen den Niederrhein-Oberligisten herbei.
Von einem anderen – zugegeben ob der Ausgangslage furioserem – Pokalsieg des damaligen Regional- gegen den Bundesligisten Bielefeld (0:1 im September 2020) möchte Chef-Trainer Christoph Dabrowski, zwischen 2001 und 2003 selbst Armine, derweil nichts mehr wissen: „Das ist drei Jahre her und somit ein Muster ohne Wert. Samstag sehen wir ein Liga-, kein Pokalspiel und die Konstellation ist ganz anders.“
Wo damals also nur eine geringe Außenseiterchance da war, stehen sich nun zwei Ligakonkurrenten gegenüber. Auch wenn Dabrowski weiß: „Bielefeld ist ein Schwergewicht der 3. Liga, ein gefühlter Zweitligist mit individueller Qualität im Kader.“ Einschüchtern lässt er sich davon nicht: „Arminia ist bisher unter den Erwartungen geblieben. Und wir wollen uns nicht kleiner machen, als wir sind.“ Das Ziel also: „Gemeinsam mit den Fans den vierten Sieg in Folge holen!“ Würde das gelingen, wäre theoretisch – sollte Aue (Fr., 19.00 Uhr gegen Verl) nicht gewinnen und Ulm (So., 16.30 Uhr gegen Münster) verlieren – der Sprung bis auf den dritten Tabellenplatz möglich. Läuft’s schlecht, findet sich Rot-Weiss Essen Montag an zehnter Stelle wieder.
Für seine Siegesmission darf Coach Dabrowski erstmals seit vier Wochen wieder auf Björn Rother zählen. Die Sperre des Mittelfeldmanns aus dem SC Verl-Spiel ist abgelaufen. Weiterhin fehlen werden Rot-Weiss Essen die Reha-Patienten Thomas Eisfeld (Teilriss der Symdesmose) und Ekin Celebi (Leisten-OP), die bei einem optimalen Verlauf schon in der kommenden Woche an der Hafenstraße mittrainieren könnten. Fabian Rüth arbeitet derweil derzeit Aufbau-Einheiten ab.
Der Gegner:
Fast wäre Arminia Bielefeld am Dienstagabend ins DFB-Pokal-Achtelfinale eingezogen. Wäre da nicht Hamburgs Pokal-Keeper Matheo Raab gewesen! Nach 120 Minuten stand es auf der Bielefelder „Alm“ 1:1 und das Elfmeterschießen musste über Sieg oder Niederlage entscheiden. Als fünfter Schütze bei der Arminia trat Marius Wörl an und scheiterte am späteren Spieler des Spiels: HSV-Torhüter Raab. 3:4 nach Elfmeterschießen lautete der Endstand und damit war für die Ostwestfalen – wie schon im August für Rot-Weiss Essen (3:4 n. V.) – gegen den Hamburger SV Schluss.
Duell mit einem Zweitligisten – heutzutage für Bielefeld nur eine Erinnerung: 2022 spielten die Arminen noch in Deutschlands höchster Spielklasse. Dann folgte eine sportliche Talfahrt. Im ersten Jahr nach dem Bundesliga-Aufstieg gelang den Bielefeldern mit Rang 15 noch knapp der Klassenverbleib. Im Sommer 2022 musste der DSC jedoch den Gang in die 2. Bundesliga antreten. Und damit noch nicht genug: Auch dort fand sich die Arminia schnell im Abstiegskampf wieder. Wie schon zuvor Nachbar SC Paderborn 07 (2015 bis 2017) wurden auch die Bielefelder – langjähriger Arbeitgeber vom RWE-Vorstandsvorsitzenden Marcus Uhlig – bis in die 3. Liga durchgereicht.
Michael Mutzel sollte fortan als Sport-Geschäftsführer und somit Nachfolger von Samir Arabi die Talfahrt stoppen. Mit seiner Sportdirektoren-Expertise aus Fürth und Hamburg stand der 44-Jährige direkt vor der Aufgabe, einen komplett neuen Kader zusammenzustellen. Bei der Trainerfrage entschied sich Ex-Profi Mutzel noch dazu gegen eine Vertragsverlängerung mit Uwe Koschinat. Stattdessen wurde Michel Kniat von Ligakonkurrent SC Verl verpflichtet.
Von insgesamt 25 Zugängen kamen neben dem von Borussia Mönchengladbach ausgeliehenen Stammtorhüter Jonas Kersken, der in der U19 für Rot-Weiss Essen am Ball war, auch Außenverteidiger Christopher Lannert (TSV 1860 München), die Mittelfeldspieler Sam Schreck (FC Erzgebirge Aue) und Nassim Boujellab (FC Schalke 04) sowie Flügelstürmer Aygün Yildirim (SSV Jahn Regensburg) bislang in jedem Meisterschaftsspiel zum Einsatz. Die große Konstante ist und bleibt jedoch Stürmer und Mannschaftskapitän Fabian Klos, der seit 2011 das Trikot der Ostwestfalen trägt.
Doch genug der sportlichen Misere und der Transferpolitik! Nach Startschwierigkeiten in der 3. Liga kommen die Bielefelder mit einer breiten Brust aus zuletzt drei gewonnenen Partien ins Stadion an der Hafenstraße. Mannheim (3:1), Duisburg (1:0) und Ingolstadt (4:0) wurden allesamt geschlagen. Zwei Spieler, die großen Anteil an diesen Erfolgen hatten, waren Merveille Biankadi und Klos. Biankadi trumpfte in diesen Partien mit einem Treffer und zwei Torvorlagen auf. Kapitän Klos netzte in den vergangenen vier Spielen dreimal. Auch er hatte Startschwierigkeiten in dieser Liga, so musste der 35-Jährige acht Drittliga-Duelle abwarten, bis ihm sein erstes Saisontor gelang.
In Essen kann Kniat nun beinahe aus den Vollen schöpfen. Nur Noah Joel Sarenren Bazee fällt mit einem im Pokalspiel zugezogenen Kreuzbandriss aus.
Letzte 07 Duelle:
- 14. September 2020: RWE – Bielefeld 1:0 (Tor: Engelmann)
- 20. August 2016: RWE – Bielefeld 6:7 n. E. (Tore: Malura, Baier)
- 11. März 1995: Bielefeld – RWE 4:0
- 20. August 1994: RWE – Bielefeld 1:0 (Tor: Grein)
- 28. Februar 1988: RWE – Bielefeld 1:1 (Tor: Regenbogen)
- 07. August 1987: Bielefeld – RWE 0:0
- 11. April 1987: RWE – Bielefeld 2:0 (Tor: Stichler, Regenbogen)
Der Schiedsrichter:
Die Spielleitung übernimmt Felix Bickel. Für den 27-jährigen Wolfsburger ist es das zweite Spiel mit RWE-Beteiligung. In der Saison 2022/23 pfiff er die Partie zwischen RWE und dem FC Ingolstadt (1:1).
Bei der Spielführung helfen Bickel die Assistenten Marco Scharf (32, Cuxhaven) und Martin Wilke (26, Merzhausen) sowie als vierter Offizieller Dominik Jolk (34, Köln).
Das Wetter:
Packt die Regenjacken ein! Es wird Regen bei einer Temperatur von 10 Grad erwartet.
Übertragung:
MAGENTA SPORT überträgt die Partie ab 13.45 Uhr live. Den Kommentator gibt Christian Straßburger, Tobi Schäfer moderiert durch die Sendung.
Rot-Weiss Essen trifft am kommenden Samstag (14.00 Uhr) im Rahmen des 14. Drittliga-Spieltags auf Arminia Bielefeld. Erstmals in dieser Saison ist das Stadion an der Hafenstraße dabei im Heim- und Gastbereich ausverkauft. Alle relevanten Informationen zum RWE-Besuch gibt es in den Fan-Hinweisen.
Stadionöffnung:
Ab 12.30 Uhr (90 Minuten vor Anstoß)
Ticketsituation:
Alle Tickets sind vergriffen. Der Vorverkauf ist gestoppt. Tageskassen im Heim- und Gastbereich bleiben geschlossen.
An dieser Stelle rät Rot-Weiss Essen eindeutig davon ab, Tickets auf Drittplattformen (eBay, eBay Kleinanzeigen, Ticketbörsen) zu erwerben. Der Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nicht erlaubt. Tickets, die auf dem Schwarzmarkt zu überteuerten Preisen verkauft werden, werden sofort und ohne weitere Ankündigung gesperrt. Damit erlischt die Berechtigung, mit dieser Eintrittskarte das Stadion zu besuchen. Ein Schadensersatzanspruch besteht am Spieltag keinesfalls, wenn der Zutritt mit entsprechenden Tickets nicht möglich ist.
Schiedsrichterkarten:
Schiedsrichterkarten werden zum Heimspiel gegen Arminia Bielefeld in limitierter Anzahl und somit nur solange der Vorrat reicht am Kassenhäuschen hinter Block „G1“ an der Stadtwerke-Essen-Tribüne verfügbar sein.
Hinweise zu „Print@home-Tickets“:
„Print@home“-Tickets müssen am Spieltag in Papierform vorliegen. Eine Ticketvorlage auf dem Handy ist nicht zulässig. Sollten sich Probleme ergeben, befinden sich in den Kassenhäuschen vor den jeweiligen Tribünen „Clearingstellen“, an denen bei aufkommenden Problemen geholfen wird.
Rot-Weiss Essen weist darauf hin, dass ein Missbrauch der Tickets strengstens untersagt ist und ausnahmslos zur Anzeige gebracht wird.
Anreise mit dem KFZ:
Ab 12.30 Uhr ist die Durchfahrt an der Hafenstraße zwischen den Kreuzungen „Hafenstr. / Bottroper Str.“, „Hafenstr. / Krablerstr.“ sowie „Hafenstr. / Vogelheimerstr. / Sulterkamp“ für sämtliche motorisierte Fahrzeuge gesperrt.
Eine Durchfahrt zu den Parkplätzen „P1“, „P2/P3“ oder „P4“ am Stadion an der Hafenstraße erhalten ab 12.30 Uhr ausschließlich Personen, die im Besitz eines gültigen Dauer-Parkscheins für die Saison 2023/2024 bzw. eines Tages-Parkscheins für die Begegnung gegen Bielefeld sind.
Die Anreise kann dann nur noch über die Kreuzung „Hafenstr. / Vogelheimerstr.“ aus nördlicher Richtung kommend erfolgen.
KFZ-Anreisende sollten ihren Anfahrtsweg entsprechend über die „B224“ und anschließend die „Vogelheimerstr.“ oder „Daniel-Eckhardt-Str.“ wählen. Etwaige Verzögerungen aufgrund des hohen erwarteten Verkehrs sollten eingeplant werden. Rot-Weiss Essen empfiehlt seinen Fans deshalb eine frühzeitige Anreise zum Stadion an der Hafenstraße.
Parkplatz-Tickets sind für diese Partie weder am Stadion noch im Vorverkauf erhältlich.
Anreise mit dem ÖPNV:
Nächstgelegene Bahnhöfe: Essen-Bergeborbeck (Nahverkehr), Essen Hauptbahnhof (Nahverkehr und Fernverkehr)
In sämtlichen Eintrittskarten für den Heim- und Gästebereich ist die freie Anreise im Gebiet des Verkehrsbunds Rhein-Ruhr (VRR) enthalten.
Vor und nach dem Spiel verkehrt für Heim-Fans ein Bus-Shuttleservice der RUHRBAHN zwischen dem Essener Hauptbahnhof und dem Stadion an der Hafenstraße. Die Busse kommen an Steig 5 an der Kreuzung „Bottroper Straße“ / „Hafenstraße“ (Linienverkehr-Haltestelle: „Hafenstraße“) an und fahren an selbem Ort nach dem Spiel auch wieder ab.
Anreise mit dem Fahrrad:
Kostenfreie Parkmöglichkeiten befinden sich auf Parkplatz „P2“/P3 (hinter der WAZ-Westkurve).
Rettungswege freihalten:
Rot-Weiss Essen bittet zur Sicherheit aller Stadionbesucher darum, die Flucht- und Rettungswege auf der „WAZ-Westkurve“ (an roter Bodenmarkierung erkennbar) sowie auf der „Rahn-Tribüne“ zu jeder Zeit freizuhalten.
Im Sitzplatzbereich sind die entsprechend zugewiesenen Sitzplätze vor und während der Partie zwingend einzunehmen.
Mitnahme von Taschen / Rucksäcken:
Taschen und Rucksäcke bis zu einer Größe von DIN A4 können mit an die Hafenstraße gebracht werden. Somit ist auch die Mitnahme von Bauchtaschen gestattet.
Am Stadion bestehen keinerlei Aufbewahrungsmöglichkeiten für Taschen und Rucksäcke größer als A4.
Fanshop öffnet um 12.00 Uhr:
Der Fanshop an der Hafenstraße ist von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr sowie etwa 45 Minuten nach Abpfiff geöffnet.
Zudem gibt es einen Verkaufsstand mit großem Produktsortiment hinter der WAZ-Westkurve. Dieser öffnet ebenfalls zwischen 12.00 und 14.00 Uhr sowie 45 Minuten nach Abpfiff.
TV-Übertragung:
Das Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und Arminia Bielefeld wird ab 13.45 Uhr auf MAGENTA SPORT und ab 14.00 Uhr im Free-TV (WDR) übertragen.
Berlinskis Siegtor lässt Hafenstraße beben
Der Lauf geht weiter: Rot-Weiss Essen fuhr am 14. Spieltag in der 3. Liga den vierten Sieg in Serie ein und jeweils lautete das Endergebnis 2:1. Nach einer – wie schon im Derby beim MSV Duisburg – erneut turbulenten Schlussphase setzten sich die Rot-Weissen auch gegen Arminia Bielefeld 2:1 (1:0) durch. Damit hat RWE – zumindest vorerst – den dritten Tabellenplatz übernommen. Vor 19.200 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße sorgte Marvin Obuz (22.) mit seinem dritten Saisontreffer für die Führung. Nach dem späten Ausgleich der Bielefelder durch Louis Oppie (86.) gelang dem eingewechselten Ron Berlinski (90.+1) per Kopfball doch noch das Siegtor. „Wir sind in einem Flow, das hat man auch diesmal wieder gemerkt“, sagte Christoph Dabrowski am Mikrofon von MagentaSport. „Wir sind der verdiente Sieger, auch wenn es zwischendrin eine Phase gab, in der wir passiv waren. Wir hätten aber auch schon vorher das zweite Tor erzielen können.“ „Mir fehlen ein wenig die Worte“, meinte Matchwinner Ron Berlinski: „Ich habe eine lange Leidenszeit hinter mir und erziele dann mit so einem schönen Tor meinen ersten Saisontreffer. Ich stand goldrichtig und der Ball ging zum Glück dann auch rein. Wir nehmen die aktuelle Phase mit und wollen so auch in der nächsten Woche weitermachen.“
„Dabro“ setzt auf unveränderte Startformation
Christoph Dabrowski setzte auf dieselbe Anfangsformation wie beim 2:1-Derbysieg beim MSV Duisburg. Vor Torhüter Jakob Golz verteidigten erneut Eric Voufack, José-Enrique Rios Alonso, Felix Götze und Lucas Brumme in einer Viererkette. Kapitän Vinko Sapina agierte als Sechser. Hinter Stürmer Leonardo Vonic bildeten Marvin Obuz, Torben Müsel, Cedric Harenbrock und Isaiah Young die Offensivreihe.
Rechtsverteidiger Andreas Wiegel nahm erneut zunächst auf der Bank Platz. Dort gab es auch die einzige Änderung gegenüber der Partie in Duisburg: Björn Rother rückte nach seiner abgesessenen Rotsperre für Innenverteidiger Aaron Manu in den Kader. Weiterhin nicht zur Verfügung standen Thomas Eisfeld (nach Teilriss des Syndesmosebandes und Innenbandzerrung im Aufbautraining), Ekin Celebi (Reha nach Leisten-Operation) und Fabian Rüth (Aufbautraining nach Kreuzbandriss).
Marvin Obuz sorgt vor der Pause für 1:0-Führung
Die erste Chance gehörte der Arminia. Der Versuch von Mittelfeldspieler Nassim Boujellab wurde noch geblockt. Der Ball landete bei Leandro Putaro, dessen zentraler Abschluss aber kein Problem für Jakob Golz war. Bis zur ersten Möglichkeit für RWE dauerte es ebenfalls nicht lange. Eine Flanke von Marvin Obuz senkte sich an die Bielefelder Latte. Nach einem Eckball von Lucas Brumme ging der Kopfball von Torben Müsel knapp am langen Pfosten vorbei.
Nach der temporeichen Anfangsphase beruhigte sich die Partie ein wenig. Die Rot-Weissen hatten aber ein leichtes optisches Übergewicht – und belohnten sich dann auch mit dem Führungstor. Lucas Brumme setzte auf der linken Seite gut nach und legte auf Leonardo Vonic quer. Der 20-jährige Angreifer scheiterte zunächst am bei RWE ausgebildeten Bielefelder Torhüter Jonas Kersken. Die Rot-Weissen blieben aber dran und im Ballbesitz. Marvin Obuz behauptete sich auf engem Raum gegen mehrere Gegenspieler und brachte den Ball nach einer Drehung zum 1:0 (22.) im Tor unter. Die Arminia kassierte damit das erste Liga-Gegentor nach mehr als 270 Minuten.
Nach einer halben Stunde wurde es für das Essener Tor brenzlig. Nach einer ungehinderten Flanke von der rechten Seite rutschte der Ball zu Boujellab durch. Den Schuss des 30-maligen Bundesligaspielers lenkte Jakob Golz aber noch sehenswert aus dem rechten unteren Eck. Knapp war es aber auch kurz danach auf der anderen Seite. Nach einer Kombination über Marvin Obuz und Vinko Sapina hämmerte Cedric Harenbrock den Ball an den Pfosten. Der Versuch von Brumme mit seinem schwächeren rechten Fuß ging nur knapp über das Tor. Zentimeter fehlten auch nur, als Arminia-Kapitän Fabian Klos eine Flanke von Christopher Lannert neben das Tor köpfte. Es ging mit der 1:0-Halbzeitführung für RWE in die Pause.
Bielefeld erhöht Druck im zweiten Durchgang
Für den zweiten Durchgang nahm Bielefelds Trainer Michel Kniat gleich drei Wechsel vor. Sam Schreck, Nassim Boujellab und Merveille Biankadi blieben in der Kabine. Dafür waren Kaito Mizuta, Aygün Yildirim und Nicklas Shipnoski neu dabei. Und einer der Neuen sorgte auch für den ersten Abschluss in der zweiten Halbzeit. Felix Götze rutschte weg und verlor so den Ball an Fabian Klos. Der Routinier legte für Aygün Yildirim quer, dessen Schuss war für Golz aber kein Problem.
Den Rot-Weissen fiel es in dieser Phase schwer, sich vom Bielefelder Druck zu befreien und häufiger für Nadelstiche zu sorgen. Die Defensive hielt aber noch dicht. Nach einer weiteren Flanke von Lannert prüfte Yildirim Golz mit einem Kopfball. Nach etwas mehr als einer Stunde gab es auch bei RWE den ersten Spielerwechsel: Leonardo Vonic machte für Ron Berlinski Platz. Auf Bielefelder Seite musste Fabian Klos für Manuel Wintzheimer weichen.
Mitte der zweiten Halbzeit dann die erste richtig gute Gelegenheit für RWE auf den zweiten Treffer: Torben Müsel setzte sich energisch gegen mehrere Gegenspieler durch und legte zu Marvin Obuz raus. Dessen Hereingabe fand Ron Berlinski, der aber an einem starken Reflex von Kersken scheiterte. Auch RWE-Schlussmann Jakob Golz konnte sich ein weiteres Mal auszeichnen. Eine Volley-Abnahme von Kaito Mizuta wehrte er sehenswert ab.
Einwechselspieler lassen RWE jubeln
Ein weiterer Entlastungsangriff hätte fast für die Entscheidung gesorgt. Ron Berlinski eroberte den Ball am gegnerischen Strafraum und behielt die Übersicht für seine Mitspieler. Aus sieben Metern scheiterte aber auch der für Isaiah Young eingewechselte Sascha Voelcke am stark reagierenden Kersken.
Dann schlugen die Gäste zu. Einen Bielefelder Freistoß von Leandro Putaro konnte RWE zunächst klären. Der Abpraller landete aber bei Louis Oppie, der aus der zweiten Reihe den Ausgleich erzielte (86.). Die Rot-Weissen hätten aber fast direkt geantwortet. Einen auf den zweiten Pfosten verlängerten Freistoß traf Kapitän Vinko Sapina aber nicht richtig.
Die Rot-Weissen belohnten sich aber in der Nachspielzeit doch noch für eine starke Reaktion auf den Ausgleich. Der vom eingewechselten Andreas Wiegel ausgeführte Freistoß fand genau den Kopf von Ron Berlinski (90.+1), der die Hafenstraße zu Beginn der vierminütigen Nachspielzeit zum Beben brachte. Nachdem auch der letzte Bielefelder Freistoß geklärt werden konnte, stand der vierte RWE-Sieg in Folge fest.
Weiteres Heimspiel gegen SV Waldhof Mannheim
Für RWE ging mit dem Traditionsduell gegen die Arminia eine Englische Woche zu Ende. Zuvor war das Team von Christoph Dabrowski schon in der Liga beim MSV Duisburg (2:1) und im Niederrheinpokal-Achtelfinale beim Oberligisten SV Straelen (4:0 mit einer auf neun Positionen veränderten Startformation) jeweils erfolgreich.
In dieser Woche haben die Rot-Weissen jetzt deutlich mehr Zeit, sich auf die kommende Aufgabe vorzubereiten. Erst am nächsten Sonntag (12. November) steigt ab 16.30 Uhr gegen den SV Waldhof Mannheim ein weiterer Heimauftritt im Essener Stadion an der Hafenstraße.
Stimmen zum Spiel
Ich bin mega stolz, wie die Mannschaft aktuell auftritt. Beide Teams haben mit mit offenem Visier gespielt.
Die erste Halbzeit war überragend, danach hatten wir in vielen Momenten Golz. Es passt ins Bild unserer aktuellen Situation, dass wir am Ende noch das Siegtor erzielen. Die Mannschaft ist total selbstbewusst. So kann es weitergehen!
Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)
Ich hab nur gehofft, dass der Ball durchkommt. Es waren schließlich noch zwei Spieler vor mir. Ich habe den Ball optimal getroffen und dann war er drin. Das war natürlich der optimale Zeitpunkt.
Wir dürfen aber nicht darauf vertrauen, dass wir jedes Spiel in den letzten Minuten für uns entscheiden werden, sondern müssen daran arbeiten, die Duelle schon früher auf unsere Seite zu bringen.
Ron Berlinski (Angreifer RWE)
Das war ein Gänsehautmoment! Wie zuletzt schon gegen Duisburg: einfach der Hammer. Wir glauben an uns und das hat man heute wieder gesehen.
Marvin Obuz (Angreifer RWE)
Das einzig Gute an der ersten Halbzeit war, dass wir nur 0:1 zurücklagen. Wir haben nicht stattgefunden und den Gegner immer wieder zu Chancen eingeladen.
Die zweite Hälfte verlief andersrum. Wir hatten viele Torgelegenheiten, haben hinten heraus das hochverdiente Tor gemacht und dann das Gegentor kassiert. Aber auch das wirft uns jetzt nicht um!
Insgesamt war das heute Werbung für die 3. Liga! Es macht Spaß, zwei Mannschaften zu sehen, die immer um den Sieg spielen und nicht das Ergebnis verwalten.
Michel Kniat (Chef-Trainer DSC)