Rot-Weiss Essen – Rot-Weiss EssenHannover 96 U23 – Rot-Weiss Essen

So., 26.01.2025 13:30 Uhr

Rot-Weiss Essen : Hannover 96 U23

5 : 1

:

Abpfiff

9. José-Enrique Rios Alonso

30. Lucas Brumme

43. Tobias Kraulich

15. Lukas Dominke

44. Lars Timo Gindorf

6

35

46. Mustafa Abdullatif für Keanu Brandt

46. Michel Dammeier für Hayate Matsuda

90. Tobias Kraulich

58

63

61

64

71

69. Sean Busch für Stefano Marino

75. Denis Husser für Husseyn Chakroun

75. Torben Müsel für Dominik Martinovic

83. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel für Ramien Safi

83. Nils Florian Kaiser für Ahmet Metin Arslan

87. Matti Wagner für Lucas Brumme

87. Moussa Doumbouya für Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier

Tore

9. José-Enrique Rios Alonso

15. Lukas Dominke

30. Lucas Brumme

43. Tobias Kraulich

44. Lars Timo Gindorf

90. Tobias Kraulich

Karten

6.

35.

58.

61.

63.

64.

71.

Auswechselungen

46. Mustafa Abdullatif
Keanu Brandt

46. Michel Dammeier
Hayate Matsuda

69. Sean Busch
Stefano Marino

75. Denis Husser
Husseyn Chakroun

75. Torben Müsel
Dominik Martinovic

83. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel
Ramien Safi

83. Nils Florian Kaiser
Ahmet Metin Arslan

87. Matti Wagner
Lucas Brumme

87. Moussa Doumbouya
Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier

SpielberichtTicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseStimmen

5:1! RWE-Fans bejubeln Torfestival gegen Hannover

Lucas Brumme und Tobias Kraulich treffen doppelt für Team von Trainer Koschinat.

Rot-Weiss Essen darf sich über den ersten Sieg im Jahr 2025 freuen. Das Team von RWE-Trainer Uwe Koschinat bezwang die U 23 von Hannover 96 im Rahmen des 21. Spieltages in der 3. Liga 5:1 (4:1) und verkürzte damit den Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz bis auf einen Punkt. Es war auch der erste Dreier im vierten Spiel unter Koschinats Regie.

Rot-Weiss Essen:
Golz – Rios Alonso, Schultz, Kraulich – Eitschberger, Gjasula, Brumme – Moustier, Arslan – Safi, Martinovic
Hannover 96 II:
Stahl – Dominke, Wallner, Uhlmann, Matsuda – Westermeier, Brandt – Chakroun, Gindorf, Oudenne – Marino

Vor 15.037 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße legten die Rot-Weissen eine furiose erste Halbzeit hin. Nach Treffern von José-Enrique Rios Alonso (9.), Lucas Brumme (15./30.) und Tobias Kraulich (43.) führten die Hausherren schon 4:0, ehe Lars Gindorf (44.) noch vor der Pause verkürzte. Für den Endstand sorgte erneut Tobias Kraulich (90.) kurz vor Schluss.

Zwei Umstellungen – Debüt für Klaus Gjasula

Im Vergleich zum Rückrundenstart bei Alemannia Aachen (0:2) nahm RWE-Trainer Uwe Koschinat zwei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Winter-Neuzugang Klaus Gjasula gab nach auskurierter Bronchitis im zentralen defensiven Mittelfeld sein Debüt. Außerdem durfte Innenverteidiger Tobias Kraulich von Beginn an auflaufen. Dafür mussten Jimmy Kaparos und Joseph Boyamba weichen. Beide gehörten auch nicht zum Kader.

Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte damit in der Abwehr eine Dreierkette mit – von rechts nach links – José-Enrique Rios Alonso, Michael Schultz und Tobias Kraulich. Auf den Außenbahnen kamen Julian Eitschberger (rechts) und Lucas Brumme (links) zum Zug. Im zentralen Mittelfeld übernahm Klaus Gjasula den defensiven Part, während der Ex-Hannoveraner Tom Moustier und Ahmet Arslan auf den Achterpositionen offensiver agierten. Ramien Safi und Dominik Martinovic sollten im Angriff für Torgefahr sorgen.

Verletzungsbedingt mussten weiterhin Ekin Celebi (Muskelsehnenverletzung), Manuel Wintzheimer (Anriss des Syndesmosebandes) und Thomas Eisfeld (Muskelfaserriss) pausieren. Neuzugang Matti Wagner (muskuläre Probleme) ist ebenfalls noch nicht bei 100 Prozent, konnte aber zumindest erstmals auf der Bank Platz nehmen und wurde in der Schlussphase auch erstmals eingewechselt.

José-Enrique Rios Alonso eröffnet Torreigen

Schon nach gut zwei Minuten hatten die Rot-Weissen die erste hochkarätige Chance zur Führung. Lucas Brumme schickte Ramien Safi auf die Reise. Hannovers Torhüter Toni Stahl zögerte zunächst beim Rauslaufen, verhinderte dann aber doch mit einer Abwehraktion den frühen Rückstand. Wenig später war Stahl jedoch machtlos. Nach einem weiten Einwurf von Tom Moustier verlängerte Kapitän Michael Schultz den Ball per Kopf und sein Innenverteidiger-Kollege José-Enrique Rios Alonso köpfte die Kugel zum 1:0 (9.) ins Netz. Für den Abwehrspieler war es das erste Saisontor.

Eine „Kopie“ des ersten Treffers hätte fast zum 2:0 geführt: Wieder Einwurf von Tom Moustier, wieder Kopfball-Verlängerung von Michael Schultz, doch diesmal setzte Dominik Martinovic seinen Abschluss am zweiten Pfosten zu hoch an.

Dennoch dauerte es nicht lange, bis die RWE-Fans erneut Grund zum Jubeln hatten. Eine Hereingabe von Lucas Brumme von der linken Seite wurde von Hannovers Rechtsverteidiger Lukas Dominke so abgefälscht, dass sich der Ball über Torhüter Toni Stahl hinweg ins Netz senkte – 2:0 (15.).

Lucas Brumme trifft doppelt und legt auf

Nach etwas mehr als 20 Minuten sorgten die mit einigen Jungprofis verstärkten Gäste erstmals für Gefahr. Außenstürmer Kolja Oudenne zog vom Strafraumeck plötzlich ab. Mit einer Klassereaktion lenkte Jakob Golz den Schuss jedoch an die Latte und verhinderte so den möglichen Anschlusstreffer.

Praktisch im Gegenzug hatte Dominik Martinovic nach einer Rechtsflanke von Julian Eitschberger das 3:0 auf dem Fuß, zielte aber erneut zu hoch. Besser machte es Lucas Brumme, der nach einer missglückten Kopfballabwehr von Lukas Dominke von der Strafraumgrenze abzog und per Flachschuss den Doppelpack zum 3:0 (30.) schnürte. Kurios: Schon im Hinspiel hatte Lucas Brumme zwei Tore zum 3:1-Auswärtssieg in Hannover beigesteuert. Es waren bisher seine beiden einzigen Saisontreffer.

Es war nicht so, dass Hannover gar keine Chancen hatte. So parierte Jakob Golz einen Freistoß von Lars Gindorf stark. Ein Abschluss von Husseyn Chakroun ging über das Tor. Wesentlich gefährlicher blieben aber die Rot-Weissen. Nach einer herausragenden Kombination fand Ramien Safi den mitgelaufenen Lucas Brumme, der den Ball mustergültig für Ahmet Arslan querlegte. Der Spielmacher ließ zwar Ben Westermeier aussteigen, schoss den Ball aber über das Tor. Den RWE-Fans blieb der Torschrei im Hals stecken.

Das war es aber immer noch nicht in der ersten Halbzeit. Erst erzielte Tobias Kraulich nach einem Freistoß von Lucas Brumme per Kopfball sein erstes Tor im RWE-Trikot zum 4:0 (43.). Kurz darauf war Lars Gindorf zum 4:1 (44.) für Hannover erfolgreich.

Auch Tobias Kraulich schnürt Doppelpack

Während 96-Trainer Daniel Stendel zur Pause schon zweimal wechselte, hatte Uwe Koschinat dafür zunächst keinen Grund. Es war zu spüren, dass die Gäste eine Reaktion zeigen wollte. Daher musste RWE in der Anfangsphase einige brenzlige Situationen überstehen.

Nach und nach bekamen die Rot-Weissen die Partie aber wieder besser in den Griff. Kapitän Michael Schultz und erneut Tobias Kraulich hatten auch gute Möglichkeiten, den Vorsprung weiter auszubauen. Insgesamt verlief die zweite Halbzeit jedoch lange Zeit ohne große Höhepunkte, so dass der wichtige Heimsieg auch nicht mehr in Gefahr geriet.

In der Schlussphase wechselte Uwe Koschinat mit Torben Müsel, Nils Kaiser, Kelsey Owusu Meisel, Moussa Doumbouya und Debütant Matti Wagner noch fünf frische Spieler ein. Für den 5:1-Endstand sorgte allerdings erneut Tobias Kraulich (90.) per Kopfball im Anschluss an eine Ecke von Matti Wagner. Der Rest war Jubel. Endlich hatte die Mannschaft mal wieder Grund, mit den Fans einen Sieg zu feiern.

Traditionsduell auf Bielefelder „Alm“ ohne Duo

Nach der Heimpremiere im Jahr 2025 gegen Hannover 96 II steht für Rot-Weiss Essen am nächsten Spieltag wieder ein NRW-Duell auf dem Programm. Es geht zu Arminia Bielefeld auf die „Alm“. Gespielt wird am Sonntag, 2. Februar, ab 13.30 Uhr. Das Hinspiel an der Hafenstraße endete torlos 0:0. Beim erneuten Aufeinandertreffen werden Lucas Brumme und Ramien Safi jeweils wegen der fünften Gelben Karte fehlen.

Danach folgt erstmals seit längerer Zeit wieder eine Serie von Spielen, die zur gewohnten Anstoßzeit am Samstag um 14 Uhr angepfiffen werden. Den Auftakt bildet das Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten SpVgg Unterhaching am 8. Februar.