



Sa., 08.02.2025 14:00 Uhr
Rot-Weiss Essen : SpVgg Unterhaching
1 : 1
:
Abpfiff
18. Fabio Torsiello
31
78. Torben Müsel
50
95
56. Alexander Leuthard für Leander Nicolas Popp
56. Julian Kügel für Luc Ihorst
82. Ben Schlicke für Simon Skarlatidis
82. Max Lamby für Maximilian Hennig
90+2. Lenn Jastremski für Fabio Torsiello
68. Kaito Mizuta für Klaus Gjasula
68. Torben Müsel für Michael Schultz
82. Matti Wagner für Lucas Brumme
82. Moussa Doumbouya für Dominik Martinovic
86. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel für Ramien Safi
Tore
18. Fabio Torsiello
78. Torben Müsel
Karten
31.
50.
90+5.
Auswechselungen
56. Alexander Leuthard
Leander Nicolas Popp
56. Julian Kügel
Luc Ihorst
68. Kaito Mizuta
Klaus Gjasula
68. Torben Müsel
Michael Schultz
82. Ben Schlicke
Simon Skarlatidis
82. Max Lamby
Maximilian Hennig
82. Matti Wagner
Lucas Brumme
82. Moussa Doumbouya
Dominik Martinovic
86. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel
Ramien Safi
90+2. Lenn Jastremski
Fabio Torsiello
SpielberichtTicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseStimmen
RWE-Sturmlauf nur mit einem Punkt belohnt
Team von Trainer Koschinat trennt sich vom Tabellenletzten SpVgg Unterhaching 1:1.
Rot-Weiss Essen ist am dritten Sieg in Serie nur hauchdünn vorbeigeschrammt. Das Team von Trainer Uwe Koschinat trennte sich im Rahmen des 23. Spieltages in der 3. Liga von der SpVgg Unterhaching 1:1 (0:1). Ein Essener Sturmlauf in der zweiten Halbzeit wurde mit dem hochverdienten Ausgleich, aber nicht mehr mit dem Siegtor belohnt.
Aufstellungen:
Rot-Weiss Essen: Golz – Rios Alonso, Schultz, Kraulich – Eitschberger, Gjasula, Brumme – Moustier, Arslan – Safi, Martinovic
SpVgg Unterhaching: Eisele – Schwabl, Obermeier, Hoops, Hennig – Skarlatidis, Littig, Waidner, Popp – Torsiello, Ihorst
Vor 15.507 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße gerieten die Hausherren durch einen Freistoßtreffer von Fabio Torsiello (18.) 0:1 in Rückstand. Für den Gleichstand sorgte der eingewechselte Torben Müsel (78.). Beide Treffer gehörten in die Kategorie „Tor des Monats“. Nach dem Abpfiff bewiesen die RWE-Fans ein feines Gespür und honorierten die couragierte Leistung ihres Teams mit viel Beifall und Sprechchören.
Brumme und Safi kehren in Startformation zurück
Im Vergleich zum 2:1-Auswärtserfolg bei Arminia Bielefeld nahm RWE-Trainer Uwe Koschinat zwei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Linksverteidiger Lucas Brumme kehrte ebenso nach abgesessener Gelbsperre in die Startelf zurück wie Angreifer Ramien Safi. Dafür nahmen Winter-Neuzugang Matti Wagner und Torben Müsel zunächst auf der Bank Platz. Dadurch begann RWE exakt mit der Mannschaft, die auch im letzten Heimspiel gegen Hannover 96 II (5:1) aufgelaufen war.
Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte damit in der Abwehr wieder eine Dreierkette mit – von rechts nach links – José-Enrique Rios Alonso, Michael Schultz und Tobias Kraulich. Auf den Außenbahnen kamen Julian Eitschberger (rechts) und Lucas Brumme (links) zum Zug. Im zentralen Mittelfeld übernahm Klaus Gjasula den defensiven Part, während Ahmet Arslan und Tom Moustier auf den Achterpositionen offensiver agierten. Ramien Safi und Dominik Martinovic gingen im Angriff für RWE auf Torejagd.
Verletzungsbedingt mussten weiterhin Ekin Celebi (Muskelsehnenverletzung), Manuel Wintzheimer (Anriss des Syndesmosebandes) und Thomas Eisfeld (nach Muskelfaserriss zumindest schon wieder im individuellen Aufbautraining) pausieren. Hinzu kam noch Jimmy Kaparos, der während der Trainingswoche eine schmerzhafte Wadenprellung erlitten hatte.
Golz bei sehenswertem Torsiello-Freistoß chancenlos
Die Partie hätte beinahe mit einer Kopie des Führungstreffers gegen Hannover begonnen, nur spiegelverkehrt. Tom Moustier warf weit ein, diesmal von der linken Seite, Kapitän Michael Schultz verlängerte per Kopf zu seinem Innenverteidiger-Kollegen José-Enrique Rios Alonso, der jedoch nicht genügend Druck auf den Ball bekam, so dass Unterhachings Torhüter Kai Eisele, der erstmals den Vorzug vor U 17-Weltmeister Konstantin Heide erhalten hatte, parieren konnte. Nur wenig später schickte Ahmet Arslan mit einem langen Pass Ramien Safi auf die Reise. Sein versuchter Heber missglückte jedoch.
Auf der Gegenseite kamen die Gäste, die sich von Beginn nicht versteckt hatten, nach etwas mehr als zehn Minuten zu ihren ersten guten Tormöglichkeiten. Zunächst verfehlte Luc Ihorst nach einem schnellen Konter das lange Eck mit einem Flachschuss nur knapp. Wenige Sekunden später kam auch Ihorst Sturmpartner Fabio Torsiello aus halblinker Position erstmals zum Abschluss, scheiterte aber an RWE-Torhüter Jakob Golz. Machtlos war der Essener Schlussmann dann jedoch bei einem Freistoß, den Fabio Torsiello aus etwa 20 Metern sehenswert zum 0:1 (18.) in den Winkel zirkelte.
RWE verpasst Ausgleich vor der Pause knapp
Nachdem erneut der flinke Fabio Torsiello eine große Chance zum 0:2 vergeben hatte, setzte Ramien Safi auf der anderen Seite über den rechten Flügel zu einem Solo an und ließ dabei zwei Gegenspieler stehen. Die folgende Hereingabe wurde jedoch von Torhüter Kai Eisele abgefangen und dann von der Hachinger Hintermannschaft geklärt.
In dieser Phase häuften sich die gefährlichen Offensivaktionen der Rot-Weissen. So strichen zwei Distanzschüsse von Klaus Gjasula und Jose-Enrique Rios Alonso knapp über die Latte. Tobias Kraulich, gegen Hannover noch Doppeltorschütze, konnte einen Kopfball nach einem Freistoß von Ahmet Arslan nicht platziert auf das Tor bringen. Kurz vor der Pause scheiterte Ahmet Arslan mit einem direkten Freistoß an Kai Eisele, Dominik Martinovic schoss den Ball per Direktabnahme über das Tor und Julian Eitschberger prüfte Unterhachings Torwart mit einem Flachschuss. So blieb es beim 0:1 zur Pause.
Essener Dauerdruck – Kraulich-Kopfball an Pfosten
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging es zunächst unverändert weiter. Die erste hochkarätige Tormöglichkeit hatten die Gäste. Leander Popp tauchte plötzlich vor Jakob Golz auf, brachte den Ball aber nicht am Essens Nummer eins vorbei.
In der Folgezeit entfachten die Rot-Weissen jedoch Dauerdruck und drängten vehement auf den Ausgleich. Bei vielversprechenden Abschlussmöglichkeiten von Ahmet Arslan, Tobias Kraulich und Dominik Martinovic bekam aber immer wieder ein Abwehrspieler sein Bein dazwischen. Ein Kopfball von Tobias Kraulich prallte gegen den Pfosten, José-Enrique Rios Alonso beförderte die Kugel vom Fünfmeterraum über das Tor.
Mit den Einwechselungen von Kaito Mizuta, der sein Heimdebüt gab, und Torben Müsel (für Klaus Gjasula und Michael Schultz) stellte Uwe Koschinat auf Viererkette um, damit sein Team noch mehr Druck erzeugen konnte. Prompt hatten innerhalb weniger Sekunden Julian Eitschberger und Torben Müsel das 1:1 auf dem Fuß. Kai Eisele war aber jeweils auf dem Posten. Nach einer Eitschberger-Flanke kam Kaito Mizuta einen Schritt zu spät.
Müsel trifft stark und verpasst Siegtreffer
In der 78. Minute wurde der Essener Sturmlauf endlich belohnt. Nach Zuspiel von Lucas Brumme nahm Torben Müsel aus der zweiten Reihe Maß – und traf mit einem traumhaften Schlenzer zum hochverdienten 1:1 in den rechten oberen Winkel.
Damit gab sich RWE jedoch nicht zufrieden, sondern setzte das Schlusslicht weiter unter Druck. Mit Moussa Doumbouya (für Dominik Martinovic), Matti Wagner (für Lucas Brumme) und schließlich Kelsey Owusu (für Ramien Safi) kamen weitere frische Spieler. Die bis dahin beste Chance zum Siegtreffer hatte Ahmet Arslan, der per Kopfball das Außennetz traf. In der Nachspielzeit hatte dann Torben Müsel auch noch die Entscheidung auf dem Fuß, schoss aber knapp über das Tor.
Wiedersehen mit Nico Schäfer in Wiesbaden
Nach dem Duell mit Schlusslicht SpVgg Unterhaching steht am nächsten Samstag (15. Februar) ab 14 Uhr das Gastspiel beim ambitionierten SV Wehen Wiesbaden auf dem Programm. Dabei trifft Lucas Brumme ebenso auf seinen ehemaligen Verein wie der langjährige RWE-Geschäftsführer und Vorstand Nico Schäfer, der bei den Hessen als Vorsitzender der Geschäftsführung fungiert. Die bisherigen drei Duelle mit dem SVWW in der 3. Liga gingen allesamt verloren, das Hinspiel vor eigenem Publikum sogar 0:3.
Ein weiteres Duell mit einem Aufstiegsaspiranten findet dann am Samstag, 22. Februar, ab 14 Uhr gegen den FC Ingolstadt 04 an der Hafenstraße statt. Die Mannschaft von Cheftrainerin Sabrina Wittmann hat sich in der Spitzengruppe der Liga festgesetzt. In der Hinserie erkämpfte RWE bei den Bayern ein 2:2. Es folgt dann am Samstag, 1. März, ab 14 Uhr das Derby bei der U 23 von Borussia Dortmund.