Der Dezember naht – und damit auch ein herausforderndes Jahres-Abschlussprogramm mit vier Drittliga-Partien vor Weihnachten für Rot-Weiss Essen. Den Auftakt im letzten Monat des Jahres liefert der 17. Spieltag, dann ist Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen im Stadion an der Hafenstraße zu Gast. Tickets für das Spiel am Samstag, den 02. Dezember, 14.00 Uhr, sind zwischen Montag (13. November) und Dienstag (14. November) exklusiv für Mitglieder und nur online und ab Mittwoch (15. November) in einer freien Verkaufsphase erhältlich.
Rot-Weiss Essen wahrt den drittbesten Heimschnitt der 3. Liga! Mehr als 120.000 Fans fuhren an den ersten sieben Heimspieltagen an die Hafenstraße, um Fußball zu sehen. Gegen Arminia Bielefeld war die Hafenstraße zuletzt mit 19.200 Zuschauern ausverkauft.
Informationen zur Mitgliederverkaufsphase
Tickets für die Partie gegen den SV Sandhausen sind zwischen Montag, 13. November, 10.00 Uhr, und Dienstag, 14. November, 20.00 Uhr, exklusiv für Vereinsmitglieder und nur im Online-Ticketshop erhältlich. Der Verkauf ist zunächst auf zwei Tickets pro Mitglied begrenzt.
Wer bestellen möchte, der muss seinen Online-Ticketshop-Zugang mit der eigenen Mitgliedschaft verknüpft haben. Fragen hierzu beantwortet das Ticketing-Team per Mail an ticketing@rot-weiss-essen.de.
Freier Verkauf ab Mittwoch
Ab Mittwoch, 10.00 Uhr (Online-Ticketshop / Vorverkaufsstellen) bzw. 14.00 Uhr (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße) sind Eintrittskarten schließlich im freien Verkauf für jedermann – egal ob Mitglied oder nicht – erhältlich.
Grundsätzlich gilt: Wer online bestellt, kann sein Ticket per „Print@Home“-Lieferweise bequem selbst ausdrucken oder es gegen einen Aufpreis von 5 Euro per Einwurf-Einschreiben zusenden lassen.
Ab Mi., 15. November, 10.00 Uhr: Freier Verkauf (Online-Ticketshop, Vorverkaufsstellen)
Ab Mi., 15. November, 14.00 Uhr: Freier Verkauf (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße)
WO HEIM- AUF AUSWÄRTSSTÄRKE TRIFFT!
Ziel für Samstag: Nach Abpfiff wieder mit den Fans jubeln. (Foto: Endberg)
Rot-Weiss trifft auf Schwarz-Weiß! Der ein oder andere RWE-Fan ist beim Lesen dieses Satzes geneigt, an eine Partie gegen Kooperationspartner ETB SW Essen zu denken, doch der erste Gedanke täuscht: Zum ersten Mal in der Geschichte treffen Rot-Weiss Essen und Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen am Samstag (14.00 Uhr) aufeinander. An der Hafenstraße kommen dann Heim- und Auswärtsstärke zusammen. RWE verlor zu Hause erst eine Partie, der SVS in der Fremde nicht mehr als zwei. Noch mehr Fakten zur Partie lesen Rot-Weisse im Duellcheck!
Ausgangslage:
Die rot-weisse Siegesserie von fünf Spielen in Folge ist vergangenes Wochenende beim FC Ingolstadt gerissen. „Extrem ärgerlich!“ Was RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski damit meinte, waren die zwei Gegentore, die sein Team bei der 1:2-Niederlage in Ingolstadt hinnehmen musste. „Die haben wir uns selbst zu zuschreiben. Davon ab haben wir ein ordentliches Spiel gemacht. Die Jungs sind auf einem guten Weg.“
Chef-Trainer Christoph Dabrowski sah trotz Niederlage in Ingolstadt ein „ordentliches“ Spiel seines Teams. (Foto: Endberg)
Auf einem guten Weg in den letzten Wochen ist auch Cedric Harenbrock. Der Mittelfeldspieler traf in den letzten beiden Partien zweimal und bereitete zudem einen weiteren Treffer vor. „Mit jedem Spiel ist mein Selbstvertrauen größer geworden. Und das ist von großer Bedeutung, um mutig auf dem Platz agieren zu können. Jeder Einsatz hat dabei geholfen, meine Stärken noch besser auf den Platz durchziehen zu können“, sagt der 25-Jährige über seine aktuelle Form. Seit dem 4. Spieltag setzt Dabrowski konstant von Beginn an auf Harenbrock, der nach Marvin Obuz (6) aktuell zweitbester RWE-Scorer (5) ist. Auffällig ist die Effizienz Harenbrocks, knapp jeder sechste Schuss landete im Kasten des Gegners.
Fünf Trainingseinheiten liegen zwischen der Partie in Ingolstadt und dem Heimspiel gegen den SV Sandhausen. Fünf Gelegenheiten für Abwehr-Youngster Mustafa Kourouma, sich zu beweisen. „Musti hat gezeigt, dass er ein stabiler Innenverteidiger ist und auch bei Standards für Impulse sorgen kann“, sagt Dabrowski über das 20-jährige Eigengewächs. Kourouma wird am Samstag, so viel hat der RWE-Chef-Coach bereits verraten, für seinen Abwehrkollegen Felix Götze auflaufen, der in Ingolstadt in Folge eines wiederholten Foulspiels des Platzes verwiesen wurde. Der Youngster, der bereits zweimal in dieser Saison in der Startelf stand und zudem zwei Tore erzielte, freut sich auf die Sandhausen-Partie an der Hafenstraße: „Wir wollen jede Partie gleich angehen und mit den Fans im Rücken jedes Spiel dominieren.“
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Apropos Hafenstraße: Die Heimspielstätte von Rot-Weiss Essen ist in dieser Saison wahrlich eine Festung! Von acht Partien in Bergeborbeck gewann RWE fünf Spiele, dazu gab es zwei Remis und eine Niederlage. In Summe macht das den vierten Rang in der Drittliga-Heimtabelle. Von neun Gegentreffern, die Keeper Jakob Golz hinnehmen musste, kommen mehr als die Hälfte, nämlich fünf, aus der Partie gegen den SC Verl. Wird das Duell gegen die Ostwestfalen ausgeklammert, schaut Essen auf eine gute Abwehrleistung: In dann sieben Spielen trafen die Gegner an der Hafenstraße im Schnitt 0,57-mal.
Mit den eigenen Fans im Rücken läuft es in dieser Saison bisher für RWE. (Foto: Endberg)
Hinten sicher stehen und vorne treffen, so lautet also auch die Devise am Samstag. Rot-Weiss Essens Top-Torjäger ist Marvin Obuz. Viermal traf der 21-jährige Flügelspieler in dieser Saison. Damit ist RWE der einzige Verein in der ersten Tabellenhälfte, der keinen Spieler in den Reihen hat, der öfter als fünfmal getroffen hat. Doch gerade aus diesem Fakt entwächst die Stärke der Essener, denn diese stellen in 16 Drittligapartien zwölf unterschiedliche Torschützen. Aus der ersten Hälfte der Tabelle sind lediglich Saarbrücken und Regensburg (je 12) genauso flexibel.
Verantwortlich für 12 von 16 Toren sind: Hier gezeigte RWE-Spieler. (Foto: Endberg)
Definitiv nicht mit von der Sandhausen-Partie werden Fabian Rüth (Reha nach Kreuzbandriss) und Felix Götze (Gelb-Rot-Sperre) sein. Ekin Celebi und Thomas Eisfeld trainierten in dieser Woche in Teilen mit der Mannschaft zusammen.
Gegner:
Jens Keller macht keinen Hehl draus: Der SV Sandhausen will den Wieder-Aufstieg – und das trotz zurzeit neunter Position und zehn Punkten zum direkten Aufstiegsplatz. Nicht unberechtigt: Seit der 53-jährige Schwabe mit Bundesliga-Erfahrung aus Stuttgart und Gelsenkirchen vor fünf Spieltagen am Hardtwald von Danny Galm übernahm, ging kein Spiel verloren. Bundesliga-Mannschaft der Stunde Leverkusen trieb der SVS beinahe in den DFB-Pokal-Wahnsinn – das 2:5 im Zweitrunden-Spiel spricht eine deutlichere Sprache, als der Spielverlauf es hergab. Keller: „Wir müssen dranbleiben und fleißig Punkte sammeln!“
Jens Keller kam mit der Erfahrung aus 149 Bundesligaspielen zum SVS. (Foto: SV Sandhausen)
Geballte Bundesliga-Erfahrung steht beim SV Sandhausen, der vor allem in der ersten Halbzeit (14 Treffer), dafür allerdings nicht gern in der zweiten Hälfte trifft (sechs Tore), derweil nicht nur an der Seitenlinie: Mittelstürmer Rouwen Hennings (36) traf noch in der Corona-Saison 2019/20 15-mal für Fortuna Düsseldorf im Oberhaus, Dennis Diekmeier (34) verteidigte zwischen 2009 und 2018 erst für Nürnberg und dann für Hamburg in jedem Jahr gegen Erstliga-Angreifer.
Franck Evina (23) schnupperte derweil 2018 Seite an Seite mit Robert Lewandowski beim FC Bayern München Bundesliga-Luft. Nicht die einzigen Sandhäuser, die dem Rot-Weissen bekannt vorkommen könnten: Dauerbrenner Alexander Mühling forderte RWE 2020 als Kieler im DFB-Pokal-Viertelfinale heraus, Yassin Ben Balla sammelte zwischen 2017 und 2019 72-Regionalliga-West-Einsätze bei Rot-Weiß Oberhausen.
Fehlende Kaderbreite bemängelt Jens Keller, der wie Vorgänger Galm bislang stets auf ein 4-2-3-1 setzt, dennoch: „In der Winterpause werden wir personell nachlegen!“ Zwar ist der Chef-Trainer grundsätzlich mit seinem Kader zufrieden („Wir sind im Offensivbereich immer für mindestens einen Treffer gut.“). Stammspieler-Ausfälle wie die von Hennings (Muskelfaserriss) und möglicherweise auch Mannschaftskapitän Tim Knipping in Essen, fielen jedoch beim Vorjahres Zweitliga-Letztplatzierten zu schwer ins Gewicht.
Bestreitet nach Stationen beim Karlsruher SC und VfL Osnabrück nun seine dritte Drittliga-Saison. (Foto: SV Sandhausen)
Kaderbreite hin und her, die wohl größte Problemzone des SVS befindet sich in dieser Saison wohl in der Defensive: Zwanzig Gegentreffer sind zu viele für einen Top-Verein, Tabellenführer Regensburg-Schlussmann Gebhardt (11) oder Dresden-Keeper Drljaca (13) mussten deutlich weniger Bälle aus ihrem Netz fischen als Ex-Fortuna-Köln-Keeper Nikolai Rehnen: Er kommt auf 20 Gegentreffer – besonders die hohe 1:4-Niederlage gegen Halle und das furiose Last-Minute-3:3 bei Viktoria Köln fallen ins Gewicht.
Ausgleichen kann die vergleichsweise junge wie zweikampfstarke Mannschaft das Defensiv-Manko vor allem mit Auswärtserfolg sowie Offensiv-Torgefahr. Das unterstreicht nicht zuletzt die Formstärke: Fünfmal unbesiegt blieben in der Trendtabelle der letzten fünf Spiele nur Jahn Regensburg und der SC Verl. Würde das so bleiben, was man an der Hafenstraße allerdings sicher verhindern will, ist zumindest die Aussicht auf den drei Pünktchen entfernten Relegationsplatz realistisch: Schlagen möchten das vergleichsweise junge Sandhäuser Team in diesem Jahr nach dem Gastspiel an der Hafenstraße noch Waldhof Mannheim, den FC Ingolstadt sowie den VfB Lübeck.
Vorherige Duelle:
Am Samstag kommt es im Stadion an der Hafenstraße zum ersten Aufeinandertreffen zwischen Rot-Weiss Essen und dem SV Sandhausen in der Geschichte beider Vereine.
Der Schiedsrichter:
Schiedsrichter ist Patrick Kessel aus Norheim. Der 33-Jährige pfiff in dieser Saison bereits fünf Drittliga-Partien und war Unparteiischer beim RWE-Spiel gegen Halle (1:2) in dieser Saison.
Ihm assistieren Justin Hasmann (24, Neunkirchen) und Henning Reif (25). Als vierter Offizieller vermittelt Cengiz Kabalakli (26).
Das Wetter:
Zur Partie gegen Sandhausen wird eine Außentemperatur von 0 Grad erwartet.
Übertragung:
MAGENTA SPORT überträgt die Partie ab 13.45 Uhr live. Philip Konrad begleitet die 90 Minuten als Kommentator, durch das Rahmenprogramm führt Moderator Konstantin Klostermann.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
FAN-HINWEISE ZUM SANDHAUSEN-HEIMSPIEL
Das letzte Heimspiel zur Mittagszeit in diesem Kalenderjahr wartet auf RWE. (Foto: Strootmann)
Knapp drei Wochen nach dem letzten Heimspiel rollt für Rot-Weiss Essen am Samstag an der Hafenstraße endlich wieder der Ball. RWE trifft im Rahmen des 17. Drittliga-Spieltags ab 14.00 Uhr auf Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen. Alle relevanten Informationen zum Besuch im Stadion an der Hafenstraße gibt es in den Fan-Hinweisen.
Stadionöffnung:
Ab 12.30 Uhr (90 Minuten vor Anstoß)
Ticketsituation:
15.300 Karten sind vergriffen.
Eintrittskarten gibt es noch für die Sparkassen- (E1, E4), Rahn- (R1, R2) und Stadtwerke-Essen-Tribüne (G1). Karten für die WAZ-Westkurve sind vergriffen.
Vorverkauf:
Der Vorverkauf läuft online und in allen Vorverkauf-Stellen, je nach Öffnungszeit, noch bis Samstag, 11.00 Uhr.
Tageskassen:
Tagestickets für die jeweilige Tribüne sind an den Kassenhäuschen hinter der Sparkassen-, Rahn- und Stadtwerke-Tribüne erhältlich. Die Tageskassen öffnen um 12.30 Uhr. Rollstuhlfahrer-Karten für den Block „G2“ auf der Stadtwerke-Essen-Tribüne sind am Kassenhaus hinter Block „G1“ erhältlich.
Hinter dem Gästeblock („G3“ auf der Stadtwerke-Essen-Tribüne) öffnet ab 12.30 Uhr eine Tageskasse für Gästefans.
Schiedsrichterkarten:
Schiedsrichterkarten werden zum Heimspiel gegen Sandhausen in limitierter Anzahl und somit nur solange der Vorrat reicht am Kassenhäuschen hinter Block „G1“ an der Stadtwerke-Essen-Tribüne verfügbar sein.
Hinweise zu „Print@home-Tickets“:
„Print@home“-Tickets müssen am Spieltag in Papierform vorliegen. Eine Ticketvorlage auf dem Handy ist nicht zulässig. Sollten sich Probleme ergeben, befinden sich in den Kassenhäuschen vor den jeweiligen Tribünen „Clearingstellen“, an denen bei aufkommenden Problemen geholfen wird.
Rot-Weiss Essen weist darauf hin, dass ein Missbrauch der Tickets strengstens untersagt ist und ausnahmslos zur Anzeige gebracht wird.
Sonderkasse zur Abholung von 1860-Tickets:
Unmittelbar nach dem Spiel bietet Rot-Weiss Essen Gelegenheit, mit der Lieferweise „Abholung“ bestellte und bereits bezahlte Tickets für das anstehende Auswärtsspiel beim TSV 1860 München abzuholen.
Die Abholung erfolgt am Ticketschalter am Fanshop und ist nur gegen Vorlage eines amtlichen Lichtbildausweises möglich.
Anreise mit dem KFZ:
Ab 12.30 Uhr ist die Durchfahrt an der Hafenstraße zwischen den Kreuzungen „Hafenstr. / Bottroper Str.“, „Hafenstr. / Krablerstr.“ sowie „Hafenstr. / Vogelheimerstr. / Sulterkamp“ für sämtliche motorisierte Fahrzeuge gesperrt.
Eine Durchfahrt zu den Parkplätzen „P1“, „P2/P3“ oder „P4“ am Stadion an der Hafenstraße erhalten ab 12.30 Uhr ausschließlich Personen, die im Besitz eines gültigen Dauer-Parkscheins für die Saison 2023/2024 bzw. eines Tages-Parkscheins für die Begegnung gegen Sandhausen sind.
Die Anreise kann dann nur noch über die Kreuzung „Hafenstr. / Vogelheimerstr.“ aus nördlicher Richtung kommend erfolgen.
KFZ-Anreisende sollten ihren Anfahrtsweg entsprechend über die „B224“ und anschließend die „Vogelheimerstr.“ oder „Daniel-Eckhardt-Str.“ wählen. Etwaige Verzögerungen aufgrund des hohen erwarteten Verkehrs sollten eingeplant werden. Rot-Weiss Essen empfiehlt seinen Fans deshalb eine frühzeitige Anreise zum Stadion an der Hafenstraße.
Parkplatz-Tickets sind für diese Partie weder am Stadion noch im Vorverkauf erhältlich.
Anreise mit dem ÖPNV:
Nächstgelegene Bahnhöfe: Essen-Bergeborbeck (Nahverkehr), Essen Hauptbahnhof (Nahverkehr und Fernverkehr)
In sämtlichen Eintrittskarten für den Heim- und Gästebereich ist die freie Anreise im Gebiet des Verkehrsbunds Rhein-Ruhr (VRR) enthalten.
Vor und nach dem Spiel verkehrt für Heim-Fans ein Bus-Shuttleservice der RUHRBAHN zwischen dem Essener Hauptbahnhof und dem Stadion an der Hafenstraße. Die Busse kommen an Steig 5 an der Kreuzung „Bottroper Straße“ / „Hafenstraße“ (Linienverkehr-Haltestelle: „Hafenstraße“) an und fahren an selbem Ort nach dem Spiel auch wieder ab.
Anreise mit dem Fahrrad:
Kostenfreie Parkmöglichkeiten befinden sich auf Parkplatz „P2“/P3 (hinter der WAZ-Westkurve).
Rettungswege freihalten:
Rot-Weiss Essen bittet zur Sicherheit aller Stadionbesucher darum, die Flucht- und Rettungswege auf der „WAZ-Westkurve“ (an roter Bodenmarkierung erkennbar) sowie auf der „Rahn-Tribüne“ zu jeder Zeit freizuhalten.
Im Sitzplatzbereich sind die entsprechend zugewiesenen Sitzplätze vor und während der Partie zwingend einzunehmen.
Mitnahme von Taschen / Rucksäcken:
Taschen und Rucksäcke bis zu einer Größe von DIN A4 können mit an die Hafenstraße gebracht werden. Somit ist auch die Mitnahme von Bauchtaschen gestattet.
Am Stadion bestehen keinerlei Aufbewahrungsmöglichkeiten für Taschen und Rucksäcke größer als A4.
Fanshop öffnet um 12.00 Uhr:
Der Fanshop an der Hafenstraße ist von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr sowie etwa 45 Minuten nach Abpfiff geöffnet.
Zudem gibt es einen Verkaufsstand mit großem Produktsortiment hinter der WAZ-Westkurve. Dieser öffnet ebenfalls zwischen 12.00 und 14.00 Uhr sowie 45 Minuten nach Abpfiff.
TV-Übertragung:
Das Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem SV Sandhausen wird ab 13.45 Uhr auf MAGENTA SPORT übertragen.
Aufholjagd wird gegen Sandhausen nicht belohnt
Rot-Weiss Essen musste am 17. Spieltag in der 3. Liga eine Heimniederlage hinnehmen. Das Team von Trainer Christoph Dabrowski unterlag dem Aufstiegsaspiranten SV Sandhausen nach intensiven 95 Minuten 1:2 (0:1). Dabei war die Schlussoffensive der Gastgeber nicht von Erfolg gekrönt. Vor 15.307 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße erzielte der gebürtige Essener Abu-Bekir El-Zein (38./65.), der früher im Nachwuchsbereich für den RWE-Kooperationspartner ETB Schwarz-Weiß und später für Borussia Dortmund am Ball war, beide Treffer für den effektiven Zweitliga-Absteiger, der seit einigen Wochen vom Ex-Schalker Jens Keller trainiert wird. Nach dem Anschlusstreffer durch den eingewechselten Ron Berlinski (74.) warfen die Rot-Weissen alles nach vorne, wurden aber nicht mehr mit dem Ausgleich belohnt.
Mustafa Kourouma ersetzt gesperrten Felix Götze
Erstmals seit fünf Spieltagen musste Christoph Dabrowski seine Anfangsformation wieder umstellen. Für den gesperrten Felix Götze (Gelb-Rote Karte beim 1:2 in Ingolstadt) begann Eigengewächs Mustafa Kourouma in der Innenverteidigung.
Dazu wurde das Spielsystem ein wenig angepasst. Kapitän Vinko Sapina rückte vom defensiven Mittelfeld zwischen die beiden Innenverteidiger Mustafa Kourouma und José-Enrique Rios Alonso. Dadurch formierte sich in der Abwehr eine Dreierkette, die in der Defensive durch die beiden Außenverteidiger Eric Voufack (rechts) und Lucas Brumme (links) bei Bedarf zu einer Fünferkette wurde. Im zentralen Mittelfeld zogen Cedric Harenbrock und Torben Müsel die Fäden. Im Angriff unterstützten Marvin Obuz (rechts) und Isaiah Young (links) Mittelstürmer Leonardo Vonic.
Rechtsverteidiger Andreas Wiegel, der in Ingolstadt aus privaten Gründen gefehlt hatte, gehörte wieder zum Aufgebot. Mittelfeldspieler Thomas Eisfeld, der nach überstandenem Teilriss des Syndesmosebandes wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen ist, war dagegen noch nicht dabei. Weiterhin nicht zur Verfügung standen neben Felix Götze nur noch Ekin Celebi (Aufbautraining nach Leisten-Operation) und Fabian Rüth (Reha nach Kreuzbandriss). Zumindest Celebi konnte zuletzt aber auch schon Teile des Mannschaftstrainings mitmachen.
Leonardo Vonic vergibt beste Chance zur Führung
Nach einer würdevollen Gedenkminute für den im Alter von nur 25 Jahren verstorbenen Regensburger Stürmer Agyemang Diawusie und einem Mitglied der aktiven RWE-Fanszene erwischten zunächst die Gäste den besseren Start. Einmal musste Vinko Sapina gegen Sebastian Stolze zur Ecke klären, dann bekam Lucas Brumme bei einer großen Chance von David Otto gerade noch den Fuß an den Ball.
Nach und nach bekamen die Rot-Weissen das Spiel jedoch besser in den Griff und erarbeiteten sich dann auch die beiden bis dahin besten Tormöglichkeiten. Zunächst tauchte Leonardo Vonic nach einem feinen Zuspiel von Torben Müsel alleine vor Sandhausens Torhüter Nikolai Rehnen auf, setzte seinen Abschluss aber zu hoch an. Nur wenig später kam Torben Müsel nach einer Flanke von Isaiah Young in aussichtsreicher Position zum Kopfball, scheiterte aber am gut reagierenden Nikolai Rehnen. Auch „Isi“ Young hatte nach Vorarbeit von Marvin Obuz das 1:0 auf dem Fuß, schoss aber mit links über den Kasten.
Auf der Gegenseite musste Jakob Golz zweimal gegen Livan Burcu parieren. In der 38. Minute war Rot-Weiss Essens Nummer eins jedoch erstmals geschlagen, als der aus Essen stammende Abu-Bekir El-Zein nach einem Querpass von Livan Burcu in aller Ruhe von der Strafraumgrenze abziehen und die Kugel zum 0:1 in die Maschen befördern konnte. Dabei blieb es bis zur Pause.
Ron Berlinski verkürzt nach Flanke von Marvin Obuz
Ohne Wechsel ging es in die zweite Halbzeit. Die Rot-Weissen waren sofort bemüht, den Gegner unter Druck zu setzen. Hochkarätige Torchancen sprangen dabei allerdings zunächst nicht heraus. Nach einer Flanke von Eric Voufack bekam Mustafa Kourouma per Kopf nicht genügend Druck auf den Ball. Marvin Obuz verzog vom Strafraumeck deutlich.
Wesentlich effektiver präsentierten sich die Gäste aus Sandhausen, die gleich ihren ersten Konter zum zweiten Treffer nutzten. Erneut war es Abu-Bekir El-Zein, der den Ball nach einer Maßflanke von David Otto zum 0:2 (65.) im Netz unterbrachte. Nur wenige Minuten später musste Jakob Golz schon sein ganzes Können aufbieten, um einen dritten Treffer von Abu-Bekir El-Zein zu verhindern.
Kurz nach dem 0:2 reagierte Christoph Dabrowski und wechselte mit Ron Berlinski (für Leonardo Vonic) sowie Moussa Doumbouya (für Isaiah Young) zwei frische Angreifer. Das machte sich schnell bezahlt. Nach einer Rechtsflanke von Marvin Obuz war Ron Berlinski zur Stelle und traf aus kurzer Entfernung zum 1:2 (74.).
In der Schlussphase – mit Sascha Voelcke (für Lucas Brumme) und Nils Kaiser (für Cedric Harenbrock) waren noch zwei neue Spieler eingewechselt worden – entwickelte sich fast ein Spiel auf ein Tor. Der SV Sandhausen igelte sich am eigenen Strafraum ein, um den knappen Vorsprung zu verteidigen. In der Nachspielzeit hatten Moussa Doumbouya und Vinko Sapina jeweils noch die Chance zum 2:2, scheiterten aber knapp.
Gastspiel bei „Löwen“ und Heimspiel-Doppelpack
Das erste Duell in der Vereinsgeschichte mit dem SV Sandhausen läutete endgültig den Endspurt des Fußballjahres 2023 für RWE ein. Bis zur Winterpause warten jetzt noch drei weitere Ligaspiele auf die Rot-Weissen, davon zwei im heimischen Stadion an der Hafenstraße.
Die letzte Auswärtspartie führt die Rot-Weissen zum TSV 1860 München (Samstag, 09. Dezember, 14.00 Uhr). Danach steht noch ein Heimspiel-Doppelpack – jeweils unter Flutlicht – gegen den Aufsteiger VfB Lübeck (Freitag, 15. Dezember, 19.00 Uhr) und zum Rückrundenstart gegen den Halleschen FC (Dienstag, 19. Dezember, 19.00 Uhr) auf dem Programm. Das Niederrheinpokal-Viertelfinale beim Oberligisten KFC Uerdingen 05 wird erst im neuen Jahr ausgetragen.
Stimmen zum Spiel
Wir sind enttäuscht, heute keinen Punkt hier zu behalten. Das Manko war klar zu sehen: Wir hatten in der ersten Hälfte zwei – vielleicht drei – hundertprozentige Chancen, bei denen wir hätten in Führung gehen müssen. So wäre das Spiel in eine andere Richtung gelaufen. Wir müssen größere Effizienz an den Tag legen.
Nach dem Anschlusstreffer haben wir in der zweiten Hälfte mehr Energie entfacht. Man hat aber gesehen, wie erfahren Sandhausen ist: Sie haben alles aggressiv und intensiv wegverteidigt. Da haben sie uns etwas voraus.
Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)
Das ist ein scheiß Gefühl! Wir haben die ersten zehn Minuten gut überstanden, hatten danach die Spielkontrolle und allein in der ersten Hälfte drei riesige Möglichkeiten. Insgesamt muss man ehrlich sagen: Sandhausen hat den Sieg heute verdient, sie haben ihre Chancen besser genutzt. Mich ärgert, dass wir uns bei dem hohen Aufwand, den wir betreiben, nicht belohnen.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Der zweite Saisontreffer tut mir persönlich gut. Jeder kennt meine Qualität: die Energie, die ich in ein Spiel bringe.
Zum Spielverlauf: Wir hätten schon nach 30 Minuten 2:0 führen können. Wie es aber so ist: Macht man die Tore vorne nicht, kriegt man sie hinten rein. Wir haben insgesamt nicht mutig genug nach vorn gespielt – waren aber nicht schlechter, sondern phasenweise sogar dominant.
Ron Berlinski (Angreifer RWE)
Insgesamt sind wir froh, das 2:1 über die Zeit gebracht zu haben. Wir haben in den ersten 15 Minuten das Spiel kontrolliert. Danach haben wir besonders Vinko Sapina nicht mehr in den Griff bekommen und hatten Glück, dass unser Torhüter zwei Bälle hält. Nach einer Umstellung war das Spiel dann in der zweiten Halbzeit wieder ausgeglichener.
Jens Keller (SV Sandhausen)
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren