So., 12.11.2023 16:30 Uhr
Rot-Weiss Essen : SV Waldhof Mannheim
2 : 0
:
Abpfiff
47
50
12. Samuel Abifade für Madeno Jonas Kader Job Albenas
30. Lucien Hawryluk für Jan-Christoph Bartels
46. Charles Jesaja Herrmann für Berkan Taz
68. Cedric Harenbrock
74. Marvin Ayhan Obuz
58
87
83
72. Jonas Benedikt Carls für Jalen Hawkins
72. Kennedy Onyedika Okpala für Pascal Sohm
63. Ron Berlinski für Leonardo Vonic
77. Sandro Plechaty für Isiah Ahmad Young
77. Sascha Voelcke für Lucas Brumme
82. Andreas Wiegel für Eric Voufack
82. Nils Florian Kaiser für Cedric Harenbrock
Tore
68. Cedric Harenbrock
74. Marvin Ayhan Obuz
Karten
45+5.
47.
58.
83.
87.
Auswechselungen
12. Samuel Abifade
Madeno Jonas Kader Job Albenas
30. Lucien Hawryluk
Jan-Christoph Bartels
46. Charles Jesaja Herrmann
Berkan Taz
63. Ron Berlinski
Leonardo Vonic
72. Jonas Benedikt Carls
Jalen Hawkins
72. Kennedy Onyedika Okpala
Pascal Sohm
77. Sandro Plechaty
Isiah Ahmad Young
77. Sascha Voelcke
Lucas Brumme
82. Andreas Wiegel
Eric Voufack
82. Nils Florian Kaiser
Cedric Harenbrock
TicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseSpielberichtStimmen
Hafenstraßen-Traditions-Doppelschlag eröffnet den November! Nur eine Woche nach der Drittliga-Partie gegen Arminia Bielefeld (Sa., 04. Nov., 14.00 Uhr) ist der SV Waldhof Mannheim (So., 12. Nov, 16.30 Uhr) für den 15. Saisonspieltag bei Rot-Weiss Essen zu Besuch. Während für das Westfalen-Duell Tickets schon frei erhältlich und gar knapp sind, beginnt der Mannheim-Verkauf in der anstehenden Woche.
Zwischen Montag (30. Oktober, 10.00 Uhr) und Dienstag (31. Oktober, 20.00 Uhr) bekommen Vereinsmitglieder ein exklusives Vorkaufsrecht. Der Kartenerwerb ist in dieser Zeit ausschließlich über den Online-Ticketshop möglich. Pro Mitglied können maximal zwei Tickets gekauft werden.
Wer bestellen möchte, der muss seinen Online-Ticketshop-Zugang mit der eigenen Mitgliedschaft verknüpft haben. Fragen hierzu beantwortet das Ticketing-Team per Mail an ticketing@rot-weiss-essen.de.
Donnerstag (02. November) beginnt schließlich der freie Verkauf für das Heimspiel gegen den derzeit siebzehntplatzierten SV Waldhof Mannheim. Ab 10.00 Uhr gibt es Tickets im Online-Ticketshop und in den Vorverkaufsstellen, ab 14.00 Uhr sichern sich Fans ihre Plätze am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße.
Wer sich entscheidet, online zu bestellen, der hat die Wahl zwischen zwei Lieferweisen: „Print@Home“ oder „Versand per Einwurf-Einschreiben“ gegen einen Aufpreis von 5 Euro
Mannheim-Vorverkaufs-Termine im Überblick:
- Mo., 30. Oktober, 10.00 Uhr – Di., 31. Oktober, 20.00 Uhr: Mitglieder-Verkauf (Online-Ticketshop)
- Ab Do., 02. November, 10.00 Uhr: Freier Verkauf (Online-Ticketshop, Vorverkaufsstellen)
- Ab Do., 02. November, 14.00 Uhr: Freier Verkauf (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße)
Folgt der Fünfte?
Verkehrte Welt in der 3. Liga – zumindest, wenn man die diesjährige Tabelle mit dem Vorjahr vergleicht. Da fühlte sich der kommende Rot-Weiss Essen-Gegner SV Waldhof Mannheim noch in vorderen Tabellengefilden wohl und fiel kein einziges Mal aus der oberen Hälfte. Gar eiferten die Kurpfälzer lange um den Aufstieg mit, während RWE um den Klassenerhalt bibberte. Jetzt ist alles anders: Mannheim ist durch Umbruch und Defensivdefizite aktuell formschwächstes Drittliga-Team. RWE hingegen will Sonntag (16.30 Uhr) den fünften Sieg in Serie holen – das schafften bislang in der Saison nur Dresden und Regensburg. Klare Verhältnisse also im Stadion an der Hafenstraße? RWE-Coach Christoph Dabrowski: „Wir machen uns vorher keine Gedanken, ob wir nun als Favorit oder Underdog in ein Spiel gehen“, „Mannheim wird intensiv und aggressiv gegen den Ball spielen und auf Umschaltmomente lauern.“ Der Duellcheck zum zweiten Heimspiel binnen acht Tagen!
Die Ausgangslage:
Vier Siege, viermal 2:1, zweimal allerletzte Sekunde: „Herzrasen“ ist ein Wort, dass im rot-weissen Duden gerade aus der alphabetischen Ordnung fällt und ganz am Anfang steht. Erst der emotionale Duisburg-Derbyerfolg durch den Nachspielzeit-Kourouma, vergangene Woche erneut der ellenspäte Arminia-Bielefeld-Ausgleich von Louis Oppie und dann Ron Berlinski, der die Birne für den Führungstreffer hinhält. Bemerkenswert: RWE traf schon zum achten Mal in dieser Saison auf diese Art. Nur Union Berlin erzielte in den deutschen Profiligen gleich viele Kopfballtreffer – bedeutet: auch in der 3. Liga Spitze!
Während der nunmehr vier Spiele andauernden Siegesserie zeigen sich ohnehin unzählige Drittliga-Profis in Paradeform: Marvin Obuz etwa, der zwei Treffer selbst erzielte und zwei weitere vorbereitete. Isaiah Young, der sich stolze 91-Mal in direkte Duelle mit dem Gegner schmiss. Mittelfeldmotor Vinko Sapina, der 271 Ballaktionen verzeichnete und bei 86 Prozent Passquote so ziemlich alles Rollende an den Mann brachte, was nur ging – und auch Leonardo Vonic, der die Kugel elfmal in den letzten vier Spielen Richtung fremdes Gehäuse schoss und damit so viele Torversuche verzeichnet, wie nur zwei seiner Teamkollegen in den ersten zehn (!) Partien. Kurzum kann man es mit Christoph Dabrowskis Worten sagen: „Ich bin mega stolz, wie die gesamte Mannschaft auftritt!“
Die aktuelle Tabelle wird dadurch zum Fall für den Bilderrahmen: dritter Platz nach dem 14. Spieltag! „Momentaufnahme – nicht mehr und nicht weniger“, meint Dabrowski demütig. „Ich bin vor allem froh, dass wir uns schon ein gewisses Polster nach unten erarbeitet haben.“ Nur zum Vergleich: In der Vorsaison benötigten die Rot-Weissen vier Spiele mehr, um den Punkte-Kontostand von 24 zu erreichen. Mit einem Sieg gegen Mannheim würde Rot-Weiss Essen nicht nur die Komfortzone ausbauen, sondern auch seine aktuelle Tabellenposition verteidigen – davor ziehen Jahn Regensburg und Dynamo Dresden mit sieben Punkten Vorsprung von Dannen. Liefe es gegen Mannheim schlecht, stünde gesichert der sechste Platz.
Im zweiten Hafenstraßen-Aufgalopp binnen acht Tagen möchte Dabrowski also „mit großartiger Unterstützung der Fans das Heimspiel gewinnen“. Ob der Chef-Trainer sein Team, das unter der Woche den KFC Uerdingen als nächsten Niederrheinpokal-Gegner (5.-7. Dezember) zugelost bekam, wie in drei Spielen zuvor mit gleicher Elf auflaufen lassen wird? „Die Wahrscheinlichkeit könnte hoch sein“, so Dabrowski, der sich aber auch ein Hintertürchen aufhält: „Auch wenn punktuelle Umstellungen nicht auszuschließen sind, wenn es besser zum Gegner passt.“
Definitiv nicht reinrotieren wird Christoph Dabrowski Ekin Celebi und Thomas Eisfeld, die einen Trainingsrückstand aufholen. Fabian Rüth absolviert zudem weiterhin Aufbaueinheiten. Vorsicht walten lassen muss Felix Götze: Wird er erneut verwarnt, quittiert der Deutsche Fußball-Bund das mit einem Spiel Pause in Ingolstadt (Sa., 25. November, 14.00 Uhr, Audi Sportpark) – Götze hat einen Karten-Kontostand von vier.
Der Gegner:
Der SV Waldhof Mannheim, im Vorjahr noch Aufstiegskandidat, kommt nicht in die Spur. Erstmals in vier Drittligajahren steht die „Buwe“ auf einer Abstiegsposition. Ein Zählerschnitt von knapp unter eins bedeutet nach 14 Spieltagen die 17. Tabellenstelle. Der letzte Sieg datiert auf den 30. September zurück und ist somit mehr als einen Monat her: Einem 3:1 gegen den SC Freiburg in den letzten fünf Partien stehen drei Niederlagen und maue zwei Punktgewinne entgegen. Mannheim ist somit formschwächster Drittligist.
Doch was sind die Gründe für das bislang schwache Abschneiden? Zum einen verließen mit Dominik Martinovic (12 Tore, sieben Vorlagen), Alexander Rossipal (zwei Tore, sieben Vorlagen) und Marten Winkler (neun Tore, fünf Vorlagen) drei Eckpfeiler der Vor-Saison die Kurpfalz gen 2. Bundesliga. Nur die Spitze des Umbruch-Eisbergs: Lediglich elf Akteure des aktuell 25 Spieler umfassenden Kaders trugen im Vorjahr das Waldhof-Trikot. SVW-Coach Rüdiger Rehm: „Viele Leistungsträger mussten ersetzt werden!“ Zudem ist der Waldhof das Drittliga-Team mit 26 und somit den zweitmeisten Gegentreffern – obwohl das Torlos-Remis gegen Duisburg zuletzt Besserung gelobte. Rehm: „Wir haben bis auf Standardsituationen nichts Nennenswertes zugelassen!“
Und auch vorne fluppt’s nicht so recht: Der Toreschnitt von 1,63 pro Spiel 2022/23 weicht in dieser Saison einem Wert knapp über eins. Gerade im Sturm veränderte sich der Waldhof: Mit Pascal Sohm blieb nur ein Sturm- oder Flügelspieler des Vorjahres über! Doch Mannheim um Sport-Geschäftsführer Tim Schork (33) versorgte sich in der Transferperiode nicht aus dem untersten Supermarktregal: Jalen Hawkins (22/vom FC Ingolstadt), Jesaja Herrmann (23/vom KV Kortrijk [BEL]) und Kelvin Arase (24/Karlsruher SC) sind nur einige Beispiele der talentierten Mannheimer-Angriffsriege, auf die Rüdiger Rehm zählt.
Und auch der Trainer ist neu: Rehm kehrte im Sommer nach 22 Jahren und Stationen bei unterschiedlichsten Klubs – darunter als Spieler Aue und Offenbach sowie als Trainer viereinhalb Jahre Wiesbaden wie zuletzt Ingolstadt – zu seiner ersten Profistation ins Carl-Benz-Stadion zurück. Damit trat der 44-Jährige in die Fußstapfen von Ex-RWE-Coach Christian Neidhart (jetzt Kickers Offenbach).
Rehm setzt in dieser Saison bislang vor allem auf ein gewöhnliches 4-2-3-1-System, wagte zwischendurch jedoch unter anderem einige Spieltage, mindestens im Vorwärtsgang auf eine Dreierkette mit zwei variablen Außenbahnspielern umzustellen. Gegen Duisburg probierte es der Fußball-Lehrer zuletzt mit einem offensiv orientieren 4-4-2. Dabrowski erwartet, dass der Waldhof in Essen wieder eher auf „defensive Stabilität setzen“ wird.
Zum etablierten Stamm gehören Innenverteidiger Tim Sechelmann (24), Außenbahnspieler Kelvin Arase (24), Luxemburg-Nationalmannschaftskapitän Laurent Jans (31) sowie Offensiv-Routinier Bentley Baxter Bahn (31), der in den letzten Spielen Innenverteidiger Marcel Seegert (29/seit 2018 beim SVW) als Mannschaftskapitän ersetzte. Letzterer hat besonders hitzige Erinnerungen an das Hinrundenspiel der Vor-Saison: Erst erlaubte er sich ein doppeltes Schubs-Scharmützel während des gegnerischen Torjubels von und mit Angreifer Berlinski, dann lieferte sich Seegert im wahrsten Sinne des Wortes ein Têtê-á-Têtê mit Björn Rother. Beide Aktionen ergaben in der Summe Gelb-Rot.
Nahezu jede mögliche Drittliga-Minute absolvierte auch Fridolin Wagner (26). Der defensive Mittelfeldmann und einstige U19-Nationalspieler passt allerdings derzeit mit einem Innenbandanriss im Knie.
Der Schiedsrichter:
Einstiger Bundesliga-Schiri für zwei einstige Bundesligisten! Dr. Dr. Robert Kampka (41, Görlitz) leitet schon sein drittes Spiel an der Hafenstraße. Einen Treffer hat er allerdings noch nicht erleben dürfen: Sowohl die Partie gegen Meppen (09. November 2022) als auch die gegen den VfB Oldenburg (30. April 2023) endete 0:0.
Kampkas Assistenten sind Marcel Gasteier (34, Lahnstein) und Henning Reif (25). Den Vierten Offiziellen gibt Tobias Severins (30, Rheda-Wiedenbrück).
Das Wetter:
Hui, das wird kalt! Bei nur sieben Grad wird die Winterjacke nötig. Neue Kältekleidung nötig? Im Shop vorbeischauen: Wie wäre es mit der Herren- oder Damen-Fleecekleidung?
Übertragung:
MAGENTA SPORT überträgt die Partie ab 16.15 Uhr live. Markus Höhner begleitet die 90 Minuten als Kommentator, durch das Rahmenprogramm führt Moderator Konstantin Klostermann.
FAN-HINWEISE ZUM MANNHEIM-HEIMSPIEL
Bevor es in die Länderspielpause geht, trifft Rot-Weiss Essen am kommenden Sonntag (16.30 Uhr) auf den SV Waldhof Mannheim. Erstmals in dieser Saison bestreitet RWE zwei Drittliga-Heimspiele in Serie. Alle relevanten Informationen zum Besuch im Stadion an der Hafenstraße gibt es in den Fan-Hinweisen.
Stadionöffnung:
Ab 15.00 Uhr (90 Minuten vor Anstoß)
Ticketsituation:
15.700 Karten sind vergriffen.
Eintrittskarten gibt es noch für die Sparkassen- (E1, E4), Rahn- (R1) und Stadtwerke-Essen-Tribüne (G1).
Vorverkauf:
Der Vorverkauf läuft online und in allen Vorverkauf-Stellen, je nach Öffnungszeit, noch bis Sonntag, 13.00 Uhr.
Tageskassen:
Tagestickets für die jeweilige Tribüne sind an den Kassenhäuschen hinter der Sparkassen-, Rahn- und Stadtwerke-Tribüne erhältlich. Die Tageskassen öffnen um 15.00 Uhr. Rollstuhlfahrer-Karten für den Block „G2“ auf der Stadtwerke-Essen-Tribüne sind hinter selbiger in Block „G1“ erhältlich.
Hinter dem Gästeblock („G3“ auf der Stadtwerke-Essen-Tribüne) öffnet ab 15.00 Uhr eine Tageskasse für Gästefans.
Schiedsrichterkarten:
Schiedsrichterkarten werden zum Heimspiel gegen Waldhof Mannheim in limitierter Anzahl und somit nur solange der Vorrat reicht am Kassenhäuschen hinter Block „G1“ an der Stadtwerke-Essen-Tribüne verfügbar sein.
Hinweise zu „Print@home-Tickets“:
„Print@home“-Tickets müssen am Spieltag in Papierform vorliegen. Eine Ticketvorlage auf dem Handy ist nicht zulässig. Sollten sich Probleme ergeben, befinden sich in den Kassenhäuschen vor den jeweiligen Tribünen „Clearingstellen“, an denen bei aufkommenden Problemen geholfen wird.
Rot-Weiss Essen weist darauf hin, dass ein Missbrauch der Tickets strengstens untersagt ist und ausnahmslos zur Anzeige gebracht wird.
Anreise mit dem KFZ:
Ab 15.00 Uhr ist die Durchfahrt an der Hafenstraße zwischen den Kreuzungen „Hafenstr. / Bottroper Str.“, „Hafenstr. / Krablerstr.“ sowie „Hafenstr. / Vogelheimerstr. / Sulterkamp“ für sämtliche motorisierte Fahrzeuge gesperrt.
Eine Durchfahrt zu den Parkplätzen „P1“, „P2/P3“ oder „P4“ am Stadion an der Hafenstraße erhalten ab 15.00 Uhr ausschließlich Personen, die im Besitz eines gültigen Dauer-Parkscheins für die Saison 2023/2024 bzw. eines Tages-Parkscheins für die Begegnung gegen Mannheim sind.
Die Anreise kann dann nur noch über die Kreuzung „Hafenstr. / Vogelheimerstr.“ aus nördlicher Richtung kommend erfolgen.
KFZ-Anreisende sollten ihren Anfahrtsweg entsprechend über die „B224“ und anschließend die „Vogelheimerstr.“ oder „Daniel-Eckhardt-Str.“ wählen. Etwaige Verzögerungen aufgrund des hohen erwarteten Verkehrs sollten eingeplant werden. Rot-Weiss Essen empfiehlt seinen Fans deshalb eine frühzeitige Anreise zum Stadion an der Hafenstraße.
Parkplatz-Tickets sind für diese Partie weder am Stadion noch im Vorverkauf erhältlich.
Anreise mit dem ÖPNV:
Nächstgelegene Bahnhöfe: Essen-Bergeborbeck (Nahverkehr), Essen Hauptbahnhof (Nahverkehr und Fernverkehr)
In sämtlichen Eintrittskarten für den Heim- und Gästebereich ist die freie Anreise im Gebiet des Verkehrsbunds Rhein-Ruhr (VRR) enthalten.
Vor und nach dem Spiel verkehrt für Heim-Fans ein Bus-Shuttleservice der RUHRBAHN zwischen dem Essener Hauptbahnhof und dem Stadion an der Hafenstraße. Die Busse kommen an Steig 5 an der Kreuzung „Bottroper Straße“ / „Hafenstraße“ (Linienverkehr-Haltestelle: „Hafenstraße“) an und fahren an selbem Ort nach dem Spiel auch wieder ab.
Einweihung „Georg-Melches-Straße“:
Die „GMS-Initiative“ lädt am Spieltag ab 14.20 Uhr an das Freilichtmuseum „Kleine Gruga“ zu einer Einweihung der besonderen Art: Fortan heißt die Zuwegung zum Stadion zu Ehren des rot-weissen Vereinsgründers „Georg-Melches-Straße“. Doch keine Sorge, das Stadion befindet sich nichtsdestotrotz weiterhin an der „Hafenstraße 97A“!
Zur Straßenschildenthüllung haben sich besondere Gäste angekündigt: Neben RWE-Vereinshistoriker Georg Schrepper hält auch Oberbürgermeister Thomas Kufen eine Rede. Für musikalische Begleitung sorgt der „Knappenverein Bergmannsglück“. Angestoßen wird mit einem kühlen Stauder-Kaltgetränk. Die Teilnahme ist kostenlos möglich, der Treffpunkt befindet sich unmittelbar an der Einfahrt zum Stadion an der Hafenstraße.
Anreise mit dem Fahrrad:
Kostenfreie Parkmöglichkeiten befinden sich auf Parkplatz „P2“/P3 (hinter der WAZ-Westkurve).
Rettungswege freihalten:
Rot-Weiss Essen bittet zur Sicherheit aller Stadionbesucher darum, die Flucht- und Rettungswege auf der „WAZ-Westkurve“ (an roter Bodenmarkierung erkennbar) sowie auf der „Rahn-Tribüne“ zu jeder Zeit freizuhalten.
Im Sitzplatzbereich sind die entsprechend zugewiesenen Sitzplätze vor und während der Partie zwingend einzunehmen.
Mitnahme von Taschen / Rucksäcken:
Taschen und Rucksäcke bis zu einer Größe von DIN A4 können mit an die Hafenstraße gebracht werden. Somit ist auch die Mitnahme von Bauchtaschen gestattet.
Am Stadion bestehen keinerlei Aufbewahrungsmöglichkeiten für Taschen und Rucksäcke größer als A4.
Fanshop öffnet um 14.30 Uhr:
Der Fanshop an der Hafenstraße ist von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr sowie etwa 45 Minuten nach Abpfiff geöffnet.
Zudem gibt es einen Verkaufsstand mit großem Produktsortiment hinter der WAZ-Westkurve. Dieser öffnet ebenfalls zwischen 14.30 und 16.30 Uhr sowie 45 Minuten nach Abpfiff.
TV-Übertragung:
Das Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und Waldhof Mannheim wird ab 16.15 Uhr auf MAGENTA SPORT übertragen.
Fünfter Sieg in Serie!
Riesenjubel an der Hafenstraße: Rot-Weiss Essen setzte seine Siegesserie in der 3. Liga auch am 15. Spieltag fort und bezwang den SV Waldhof Mannheim 2:0 (0:0). Mit dem bereits fünften Dreier in Serie verteidigte das Team von Cheftrainer Christoph Dabrowski den dritten Tabellenplatz. Vor 16.457 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße ließen sich die Rot-Weissen auch durch einen von Marvin Obuz vergebenen Foulelfmeter (63.) nicht aus der Bahn werfen. Im Gegenteil! Danach drehten die Hausherren erst richtig auf und machten innerhalb weniger Minuten den Heimsieg perfekt. Cedric Harenbrock (68.) und Marvin Obuz (74.) ließen die Essener gegen keineswegs schwache Gäste jubeln. „Wir genießen den Moment, halten aber auch weiterhin den Ball flach“, sagte Cedric Harenbrock im Interview bei MagentaSport. „Wir sind als Team zusammengerückt, aktuell fühlt es sich richtig geil an. Bei einem Tor wollte ich den Ball erst mit Vollspann nehmen, habe mich dann aber für die Innenseite entschieden.“ Marvin Obuz meinte: „Nach dem verschossenen Elfmeter wollte ich unbedingt noch einen Treffer erzielen und bin sehr froh, dass es geklappt hat. In der zweiten Halbzeit hatten wir insgesamt mehr Zug zum Tor und sind dafür belohnt worden.“
Startformation zum vierten Mal unverändert
Christoph Dabrowski setzte eine Woche nach dem 2:1-Heimerfolg gegen Arminia Bielefeld bereits zum vierten Mal in Folge auf dieselbe Anfangsformation. Vor Torhüter Jakob Golz verteidigten erneut Eric Voufack, José-Enrique Rios Alonso, Felix Götze und Lucas Brumme in einer Viererkette. Kapitän Vinko Sapina und Torben Müsel agierten als Sechser. Hinter Stürmer Leonardo Vonic bildeten Marvin Obuz, Cedric Harenbrock und Isaiah Young die Offensivreihe.
Unverändert blieb auch das Spieltagaufgebot. Innenverteidiger Aaron Manu hatte zwar rechtzeitig seinen Infekt auskuriert, schaffte es aber noch nicht in den Kader. Weiterhin nicht zur Verfügung standen Thomas Eisfeld (nach Teilriss des Syndesmosebandes, Innenbandzerrung im Aufbautraining) Ekin Celebi (Aufbautraining nach Leisten-Operation) und Fabian Rüth (nach Kreuzbandriss).
Rot-Weiss von Beginn an spielbestimmend
Gegen den SV Waldhof, der nach dem jüngsten 0:0 gegen den MSV Duisburg ebenfalls mit einer unveränderten Startelf begann, waren die Rot-Weissen von Beginn an bemüht, das Kommando auf dem Platz zu übernehmen, und kamen auch zu ersten Torannäherungen, vornehmlich über „Isi“ Young auf der linken Seite. Auf der Gegenseite wurde es erstmals gefährlich, als Mannheims Kapitän Bentley Baxter Bahn von der Strafraumgrenze abzog, seinen Schuss aber deutlich zu hoch ansetzte.
Nach einer Viertelstunde – die Gäste mussten den angeschlagenen Jonas Albenas schon früh durch Samuel Abifade ersetzen – verstärkte RWE den Druck und hatte schnell ein Eckenverhältnis von 5:0. Die ersten hochkarätigen Torchancen hatten Isaiah Young nach glänzender Vorarbeit von Torben Müsel und Marvin Obuz nach einem Doppelpass mit Lucas Brumme. Beide wurden jedoch in letzter Sekunde noch entscheidend gestört.
Mitte der ersten Halbzeit sorgte ein unglücklicher Zusammenprall zwischen Waldhof-Torhüter Jan-Christoph Bartels und RWE-Stürmer Leonardo Vonic für eine längere Spielunterbrechung. Beide Spieler mussten behandelt werden. Für Bartels war die Partie danach beendet, für ihn wurde der Ex-Dortmunder Lucien Hawryluk eingewechselt.
Nachdem Jalen Hawkins nach Doppelpass mit Pascal Sohm seinen Abschluss zu hoch angesetzt hatte, drängte die Rot-Weissen wieder mit Macht auf den Führungstreffer. Die Gäste zogen sich immer wieder weit zurück und lauerten auf Umschaltmomente. Die bis dahin beste Gelegenheit hatte RWE-Kapitän Vinko Sapina, der nach einem Zusammenspiel von „Isi“ Young und Lucas Brumme auf der linken Seite plötzlich im Strafraum an den Ball kam und aus etwa zwölf Metern abzog. Lucien Hawryluk kratzte die Kugel aus der Torecke. Weil auch in der achtminütigen Nachspielzeit nicht mehr allzu viel passierte (einmal zögerte Leo Vonic in aussichtsreicher Position zu lange, ein Schuss des Angreifers ging deutlich drüber), blieb es bis zur Pause beim torlosen Remis.
Obuz scheitert vom Punkt – und belohnt sich noch
Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahm Mannheims Trainer Rüdiger Rehm bereits den dritten Wechsel vor. Statt Berkan Taz lief Charles Jesaja Herrmann neben Pascal Sohm im Angriff auf. Bei RWE gab es zunächst keine Veränderungen. Dafür verzeichnete das Dabrowski-Team den ersten Abschluss. Cedric Harenbrock zog es etwa 16 Metern ab, konnte Waldhof-Schlussmann Lucien Hawryluk jedoch nicht beeindrucken. Kurz danach ließ Vinko Sapina seinen Gegenspieler am gegnerischen Strafraum aussteigen, sein Schuss wurde jedoch zur Ecke abgefälscht.
Nach einer knappen Stunde mussten die RWE-Fans tief durchatmen. Der eingewechselte Charles Jesaja Herrmann setzte sich gegen Vinko Sapina und José-Enrique Rios Alonso gut durch, lief auf den bis dahin weitgehend beschäftigungslosen Jakob Golz zu, traf den Ball beim Abschluss aber nicht richtig, so dass der RWE-Torhüter mühelos parieren konnte.
In der 62. Minute war eigentlich schon die Führung fällig. Nach einem Foul von Samuel Abifade an Marvin Obuz im Strafraum entschied Schiedsrichter Dr. Robert Kampka auf Strafstoß. Der gefoulte Spieler trat selbst an und scheiterte am glänzend reagierenden Lucien Hawryluk (63.). Die Rot-Weissen ließen sich davon aber nicht aus der Bahn werfen, sondern spielten weiter konsequent nach vorne – und wurden mit einem Traumtor belohnt. Eine Rechtsflanke von José-Enrique Rios Alonso nahm Cedric Harenbrock am zweiten Pfosten volley und jagte die Kugel zum verdienten 1:0 (68.) in die Maschen.
Nur sechs Minuten später baute Marvin Obuz den Vorsprung mit seinem vierten Saisontreffer aus. Nach einem Doppelpass mit Cedric Harenbrock traf der Flügelstürmer zum 2:0 (74.) ins kurze Eck.
Die Gäste blieben mit ihren flinken Angreifern zwar bis zum Schluss gefährlich und hatten durch Charles Jesaja Herrmann sowie Bentley Baxter Bahn noch gute Möglichkeiten zum Anschlusstor, blieben aber glücklos und belegen nach der erneuten Niederlage weiterhin einen Abstiegsplatz. RWE-Mittelfeldspieler Torben Müsel hatte in der Nachspielzeit noch Pech mit einem sehenswerten Fallrückzieher, der über das Tor ging. Danach war Schluss.
Gastspiel beim FC Ingolstadt 04 am 25. November
Nach dem Heimspiel-Doppelpack gegen Arminia Bielefeld und den SV Waldhof Mannheim muss Rot-Weiss Essen am nächsten Spieltag in der 3. Liga erstmals wieder auswärts antreten. Nach der bevorstehenden Länderspielpause steht die Partie beim FC Ingolstadt 04 im Rahmen der 16. Runde allerdings erst am Samstag, 25. November, ab 14.00 Uhr auf dem Programm. Die „Schanzer“ siegten zuletzt 2:1 beim MSV Duisburg.
Im Monat Dezember warten danach noch vier weitere Ligaspiele auf die Rot-Weissen, davon drei im heimischen Stadion an der Hafenstraße. Am Samstag, 2. Dezember, ab 14.00 Uhr ist mit dem SV Sandhausen ein Aufstiegsaspirant in Essen zu Gast. Die weiteren Begegnungen beim TSV 1860 München (8./9./10. Dezember), gegen den VfB Lübeck (15./16./17. Dezember) und zum Rückrundenstart gegen den Halleschen FC (19./20. Dezember) sind vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) noch nicht zeitgenau terminiert.
Stimmen zum Spiel
In der ersten Halbzeit war es das erwartet schwierige Spiel gegen einen unangenehmen und kompakten Gegner, der auf Umschaltsituationen lauerte. Unsere Raumaufteilung und Positionierung waren nicht gut. Dadurch hatten wir viele Ballverluste, Konsequenz und Klarheit fehlten in unseren Aktionen.
Zur zweiten Halbzeit wollten wir mehr Energie und Dynamik ins Passspiel bringen und den Gegner so in die eigene Hälfte zwingen. Unter dem Strich waren es dann gute 45 Minuten, in denen wir uns viel energischer gezeigt haben.
Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)
Ich wollte nach dem verschossenen Elfmeter einfach nur noch ein Tor machen (lacht).
Aber im Ernst: Der Trainer hat uns in der Halbzeit mitgegeben, dass wir noch mehr an uns glauben sollen. So haben wir mehr Willen und mehr Zug nach vorn entwickelt und unsere Chancen eiskalt ausgenutzt. Nach Cedis Treffer konnten wir freier aufspielen.
Marvin Obuz (Angreifer und Torschütze RWE)
Nach der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden. Felix Götze meinte in der Kabine zu mir: „Dann machst du eben gleich ein Tor“ – und so kam es dann!
Das zeigt: Man muss dranbleiben. Wir haben auch nach dem verschossenen Elfmeter den Kopf nicht hängen lassen.
Cedric Harenbrock (Mittelfeldspieler und Torschütze RWE)
Zu Beginn war das Spiel auf Seiten von RWE. Wir haben uns jedoch nach und nach befreit und sind zu guten Offensiv-Situationen gekommen. Wir haben allerdings auch sehr viele Standards zugelassen, die wir allesamt ordentlich gut wegverteidigt haben.
Nach der Halbzeit waren wir eigentlich gut im Spiel, haben dem Gegner zugesetzt, ihm wehgetan und die Räume zugemacht. Wir hätten einige Entscheidungen besser treffen können, das haben wir nicht. Stattdessen hat RWE die Chancen genutzt.
Rüdiger Rehm (Chef-Trainer Waldhof Mannheim)