Rot-Weiss Essen – Rot-Weiss EssenSV Wehen Wiesbaden – Rot-Weiss Essen

Sa., 14.09.2024 14:00 Uhr

Rot-Weiss Essen : SV Wehen Wiesbaden

0 : 3

:

Abpfiff

19. Fatih Kaya

47. Fatih Kaya

32

46. Jimmy Adrian Kaparos für Torben Müsel

46. Ramien Safi für Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel

79. Tarik Gözüsirin

55

72

87

53

81

64. Moritz Flotho für Fatih Kaya

64. Ole Wohlers für Nick Bätzner

77. Gino Fechner für Orestis Kiomourtzoglou

77. Ryan Nils Johansson für Thijmen Goppel

85. Florian Hübner für Felix Luckeneder

67. Manuel Wintzheimer für Leonardo Vonic

67. Robbie D' Haese für Mampasi-Joseph Boyamba

77. Nils Florian Kaiser für Thomas Eisfeld

Tore

19. Fatih Kaya

47. Fatih Kaya

79. Tarik Gözüsirin

Karten

32.

53.

55.

72.

81.

87.

Auswechselungen

46. Jimmy Adrian Kaparos
Torben Müsel

46. Ramien Safi
Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel

64. Moritz Flotho
Fatih Kaya

64. Ole Wohlers
Nick Bätzner

67. Manuel Wintzheimer
Leonardo Vonic

67. Robbie D' Haese
Mampasi-Joseph Boyamba

77. Gino Fechner
Orestis Kiomourtzoglou

77. Ryan Nils Johansson
Thijmen Goppel

77. Nils Florian Kaiser
Thomas Eisfeld

85. Florian Hübner
Felix Luckeneder

SpielberichtTicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseStimmen

RWE muss noch auf Heimsieg warten

Dabrowski-Team unterliegt effektivem Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden 0:3.

Rot-Weiss Essen muss weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis gegen den SV Wehen Wiesbaden warten. Nach den beiden Niederlagen in der Saison 2022/2023 (jeweils 1:3) unterlag das Team von Trainer Christoph Dabrowski nun auch am 5. Spieltag der neuen Saison 2024/2025 dem effizienten Zweitliga-Absteiger 0:3 (0:1).

Vor 16.817 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße hatte Fatih Kaya (19./47.) mit einem Doppelpack maßgeblichen Anteil am Ausgang der Partie. Der Treffer zum Endstand ging auf das Konto von Tarik Gözüsirin (79.). Die Rot-Weissen sind somit auch nach dem dritten Heimspiel weiter sieglos. Seit inzwischen 307 Minuten wartet RWE auch auf einen Treffer.

„Unter dem Strich steht eine 0:3-Heimniederlage, die enorm weh tut. Wir sind richtig gut in die Partie reingekommen. Die Geschichte des Spiels ist, dass Wehen Wiesbaden unsere Ballverluste ausgenutzt hat“, erklärte Christoph Dabrowski. „Jedes Gegentor ist aus einer solchen Situation entstanden. Gefühlt hat der Gegner nur dreimal auf unser Tor geschossen. Unsere Mannschaft ist noch dabei, sich zu finden. Hektik und Panik zu verbreiten, macht keinen Sinn. Neben harter Arbeit gehört nun auch Widerstandsfähigkeit dazu, um wieder Punkte zu holen und Spiele gewinnen zu können.“

Joseph Boyamba beim Debüt von Beginn an

Im Vergleich zum letzten Ligaspiel bei der SpVgg Unterhaching (0:2) nahm Christoph Dabrowski drei Änderungen in seiner Anfangsformation vor. Neuzugang Joseph Boyamba (zuvor SV 07 Elversberg) gehörte bei seinem Liga-Debüt auf Anhieb zur Startelf. Auch Kelsey Owusu Meisel lief nach seiner Einwechslung in Unterhaching jetzt zum ersten Mal von Beginn auf. Außerdem durfte Thomas Eisfeld erstmals in dieser Saison starten. Dafür nahmen Tobias Kraulich, Jimmy Kaparos und Ramien Safi zunächst auf der Bank Platz. Innerhalb der Mannschaft wechselte U 20-Nationalspieler Julian Eitschberger die Position und rückte vom rechten Flügel auf die rechte Abwehrseite.

Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte so in der Abwehr eine leicht neuformierte Viererkette mit – von rechts nach links – Julian Eitschberger, Kapitän Michael Schultz, José-Enrique Rios Alonso und Lucas Brumme, der auf seinen Ex-Klub traf. Im zentralen Mittelfeld zogen Torben Müsel und Thomas Eisfeld die Fäden, während Joseph Boyamba, Ahmet Arslan und Kelsey Owusu Meisel in der Offensive Mittelstürmer Leonardo Vonic unterstützten.

Verletzungsbedingt fehlten weiterhin Ekin Celebi (Muskelverletzung am Sehnenansatz im Hüftbeuger) und Moussa Doumbouya (Leisten-Operation). Neuzugang Tom Moustier ist nach seinem Mittelfußbruch zwar wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen. Für einen Platz im Spieltagkader reichte es aber noch nicht.

Fatih Kaya trifft in Essener Drangphase

Der Zweitliga-Absteiger startete mit mehr Ballbesitz in die Partie. Nachdem auf beiden Seiten vielversprechende Situationen jeweils wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen wurden, gehörten die ersten Torchancen aber den Rot-Weissen. Eine scharfe Hereingabe von Kelsey Owusu Meisel war für Leonardo Vonic schwer zu verarbeiten. Kurz darauf ging nach einer Flanke von Ahmet Arslan der Kopfball-Aufsetzer von Leonardo Vonic am Tor vorbei. Mit den beiden Chancen veränderten sich auch die weiteren Spielanteile. RWE gehörte fortan mehr Ballbesitz und hielt den SVWW zunächst vom eigenen Strafraum fern.

Pech hatten die Rot-Weissen, als Gäste-Torhüter Florian Stritzel – gegen die Sonne schauend – eine Bogenlampe von Kelsey Owusu Meisel mit Hilfe der Latte zur Ecke abwehren konnte. Die folgende Standardsituation brachte allerdings nichts ein. Stattdessen folgte wenige Minuten später der Nackenschlag: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung kombinierten sich die Gäste schnell an den Essener Strafraum. Dort spielte Nick Bätzner einen Steilpass zwischen Michael Schultz und José-Enrique Rios Alonso hindurch auf den starteten Fatih Kaya (19.), der RWE-Schlussmann Jakob Golz keine Abwehrchance ließ.

Nach einer Ecke hätten die Gäste fast erhöht. Orestis Kiomourtzoglou lag bei seiner Direktabnahme waagerecht in der Luft, den Aufsetzer konnte Jakob Golz aber mit einer guten Parade entschärfen. Danach übernahm RWE wieder die Kontrolle. Wirklich gefährliche Situationen ließen die defensiv aufmerksamen Spieler der Hessen aber kaum zu. Somit blieb es zur Pause bei der knappen Führung für den SV Wehen Wiesbaden.

Früher Nackenschlag im zweiten Durchgang

Den zweiten Durchgang nahm Rot-Weiss Essen mit zwei neuen Spielern in Angriff. Christoph Dabrowski brachte Jimmy Kaparos und Ramien Safi für Torben Müsel und Kelsey Owusu Meisel. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte sich der SV Wehen Wiesbaden äußerst effizient. Nach einem Ballverlust von Jimmy Kaparos in der Nähe der eigenen Eckfahne bekam die rot-weisse Defensive Ivan Franjic nicht gestellt, der schließlich für den Doppeltorschützen Fatih Kaya auflegte – 0:2 (47.).

Trotz des erneuten Rückschlags wäre den RWE fast die schnelle Antwort gelungen. Lucas Brummes Flanke von der Grundlinie platzierte Leonardo Vonic gegen die Laufrichtung von SVWW-Torhüter Florian Stritzel, der den Ball aber noch mit einer starken Reaktion abwehren konnte. Nach etwas mehr als einer Stunde wurde es erneut nach einem Flankenlauf von Lucas Brumme gefährlich. Die Hereingabe konnte Florian Stritzel zunächst vor dem mitgelaufenen Leonardo Vonic klären. Ramien Safi bekam bei seinem Nachschuss von der Strafraumgrenze nicht genug Druck hinter den Ball.

Kurz darauf nahm Dabrowski zwei weitere Wechsel vor. Für Joseph Boyamba und Leonardo Vonic kamen Robbie D’Haese und Manuel Wintzheimer ins Spiel. Auch die nächste gute Situation der Rot-Weissen entstand über die linke Seite. Die Hereingabe von Ramien Safi konnte Manuel Wintzheimer aus kurzer Distanz aber nicht an Torhüter Florian Stritzel vorbeilegen.

Für die Schlussviertelstunde wurde schließlich auch noch Nils Kaiser für Thomas Eisfeld eingewechselt. Erneut markierte aber der SV Wehen Wiesbaden den Treffer. Eine Flanke von Ivan Franjic verpasste im Strafraum zunächst einen Mitspieler. Am langen Pfosten legte der eingewechselte Ryan Johansson aber noch einmal für Tarik Gözüsirin quer, der zum 0:3-Endstand traf (79.). Positiv: Auch nach dem deutlichen Rückstand war RWE weiterhin um einen Treffer bemüht. Ein zählbarer Erfolg blieb allerdings aus.

Englische Woche startet beim FC Ingolstadt 04

Nach dem zweiten Heimspiel in der Vereinsgeschichte gegen den SV Wehen Wiesbaden geht es für die Rot-Weissen am nächsten Samstag, 21. September, ab 14 Uhr mit einer anspruchsvollen Auswärtsaufgabe weiter. Dann ist das Team von Trainer Christoph Dabrowski beim FC Ingolstadt 04 zu Gast.

Die Partie in Bayern ist der Auftakt zur ersten Englischen Woche dieser Saison in der 3. Liga. Am Mittwoch, 25. September, ab 19 Uhr, kommt die U 23 von Borussia Dortmund zum Revierderby an die Hafenstraße. Nur drei Tage später (Samstag, 28. September, 14 Uhr) folgt das Gastspiel beim SV Waldhof Mannheim.