



So., 20.10.2024 13:30 Uhr
SG Dynamo Dresden : Rot-Weiss Essen
3 : 3
:
Abpfiff
47. Niklas Hauptmann
37. Manuel Wintzheimer
29
20
48. Julian Eitschberger
80. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel
78. Jonas Sterner
90+5. Stefan Kutschke
91
60
70. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel für Ramien Safi
70. Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier für Jimmy Adrian Kaparos
79. Mampasi-Joseph Boyamba für Eric Voufack
79. Nils Florian Kaiser für Ahmet Metin Arslan
84. Mustafa Kourouma für Torben Müsel
57. Stefan Kutschke für Robin Meißner
73. Jonas Sterner für Jakob Lemmer
73. Oliver Batista Meier für Tony Menzel
88. Jonas Oehmichen für Claudio Kammerknecht
88. Lars Bünning für Philip Heise
Tore
37. Manuel Wintzheimer
47. Niklas Hauptmann
48. Julian Eitschberger
78. Jonas Sterner
80. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel
90+5. Stefan Kutschke
Karten
20.
29.
60.
90+1.
Auswechselungen
57. Stefan Kutschke
Robin Meißner
70. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel
Ramien Safi
70. Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier
Jimmy Adrian Kaparos
73. Jonas Sterner
Jakob Lemmer
73. Oliver Batista Meier
Tony Menzel
79. Mampasi-Joseph Boyamba
Eric Voufack
79. Nils Florian Kaiser
Ahmet Metin Arslan
84. Mustafa Kourouma
Torben Müsel
88. Jonas Oehmichen
Claudio Kammerknecht
88. Lars Bünning
Philip Heise
SpielberichtTicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseStimmen
Nach abgelaufener Nachspielzeit: RWE schrammt am Sieg vorbei
Team von Trainer Christoph Dabrowski holt 3:3 bei Aufstiegsanwärter Dynamo Dresden.
Rot-Weiss Essen ist mit einem Zähler in die zweite Englische Woche dieser Saison in der 3. Liga gestartet. Das Team von Trainer Christoph Dabrowski kam am 10. Spieltag bei Dynamo Dresden zu einem 3:3 (1:0). Vor 29.836 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion war RWE sogar sehr dicht dran, die volle Punktausbeute einzufahren.
Die Rot-Weissen waren durch Manuel Wintzheimer (37.), Julian Eitschberger (48.) und „Joker“ Kelsey Owusu (80.) gleich dreimal in Führung gegangen. Niklas Hauptmann (47.) sowie die beiden eingewechselten Jonas Sterner (78.) und Stefan Kutschke (90.+6) konnten für den Aufstiegsanwärter jeweils ausgleichen. Bitter für RWE: Zum Zeitpunkt des 3:3 war die zunächst angezeigte Nachspielzeit von vier Minuten längst abgelaufen.
„Ich bin megastolz auf die Mannschaft“, sagte Christoph Dabrowski im Interview bei MagentaSport. „Wir haben stark verteidigt, standen unglaublich kompakt und haben immer wieder Nadelstiche gesetzt. Es ist schade, dass wir durch Joseph Boyamba das mögliche vierte Tor verpasst haben. Kein Verständnis habe ich dafür, dass der Schiedsrichter das Spiel eineinhalb Minuten länger als die angesagte Nachspielzeit laufen ließ. Wir haben eine Siegermentalität auf den Platz gebracht. Der späte Ausgleich ist sehr ärgerlich, wir müssen das aber akzeptieren. Am Mittwoch geht es gegen den SC Verl weiter.“
Vier Veränderungen in der Anfangsformation
Im Vergleich zum Niederrheinpokal-Achtelfinale beim Oberligisten VfB 03 Hilden (2:0) nahm RWE-Trainer Dabrowski vier Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Neben Stammtorhüter Jakob Golz, der wieder für Felix Wienand zwischen den Pfosten stand, kehrten auch Julian Eitschberger (nach seiner U 20-Länderspielreise) sowie Kapitän Michael Schultz und Jimmy Kaparos in die Startelf zurück. Nils Kaiser, Joseph Boyamba und Tom Moustier nahmen dafür auf der Bank Platz.
Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte damit in der Abwehr eine Dreierkette mit – von rechts nach links – José-Enrique Rios Alonso, Michael Schultz und Tobias Kraulich. Auf den Flügeln kamen Julian Eitschberger und Eric Voudack zum Einsatz. Im zentralen Mittelfeld liefen Torben Müsel und Jimmy Kaparos auf. In der Offensive unterstützte Ahmet Arslan die beiden Spitzen Ramien Safi und Manuel Wintzheimer.
Verletzungsbedingt mussten erneut Lucas Brumme (Achillessehnenprobleme) sowie die beiden Langzeitverletzten Ekin Celebi (Muskelverletzung im Hüftbeuger) und Moussa Doumbouya (Leisten-Operation) passen. Dagegen kehrten Kelsey Owusu Meisel und Thomas Eisfeld nach überstandenen Verletzungen ebenso in das Aufgebot zurück wie Leonardo Vonic, der in Hilden krankheitsbedingt gefehlt hatte.
Arslan-Freistoß leitet Essener Drangphase ein
Vor eigener Kulisse startete Dynamo Dresden mit mehr Ballbesitz in die Partie. Zwingend gefährlich wurde es im Strafraum der Rot-Weissen aber nur selten. Christoph Daferner brachte nicht genug Druck hinter den Ball und köpfte über das Tor. Auf Essener Seite setzte der frühere Dresdner Ahmet Arslan einen Freistoß aus vielversprechender Position über die Latte. Das sollte der Auftakt zu einer Drangphase von RWE sein.
Eine Flanke von Julian Eitschberger legte Ramien Safi nochmal in die Mitte ab. Dort zog Manuel Wintzheimer sofort ab, Aljaz Casar blockte den Schuss aber noch mit dem Rücken ab. Auch bei einem Schuss aus der zweiten Reihe von Arslan fehlte nicht viel. Auf der Gegenseite agierte die Defensive der Rot-Weissen weiterhin aufmerksam und fälschte die Versuche von Vinko Sapina und Jakob Lemmer jeweils zur Ecke.
Aus der zweiten Situation entstand schließlich die Führung für das Dabrowski-Team. Nach der Dresdner Ecke starteten die Rot-Weissen einen Konter. Eric Voufack schickte Ramien Safi auf die Reise. Der schnelle Offensivspieler war von seinen Gegenspielern nicht zu halten, den Abschluss des seit wenigen Tagen 25-Jährigen konnte Dynamo-Torhüter Tim Schreiber noch abwehren. Beim Abpraller war aber Manuel Wintzheimer (37.) zur Stelle. Fast hätten die Rot-Weissen vor der Pause sogar noch erhöht. Nach einer Hereingabe von Julian Eitschberger landete die Direktabnahme von Ramien Safi allerdings am Außennetz.
Eitschberger gelingt nach 1:1 schnelle Antwort
Der zweite Durchgang begann ohne personelle Wechsel und mit einem Nackenschlag für Rot-Weiss Essen. Eine Flanke des Dresdner Außenbahnspielers Jakob Lemmer wollte Julian Eitschberger im Strafraum zunächst annehmen. Dynamo-Mittelfeldspieler Niklas Hauptmann (47.) ging dazwischen und drückte den Ball aus kurzer Distanz an Jakob Golz vorbei zum Ausgleich ins Tor.
RWE gelang aber die schnelle Antwort auf den Gegentreffer. Nach Kopfballverlängerungen von Manuel Wintzheimer und Ramien Safi war Julian Eitschberger frei durch. Alleine vor SGD-Torhüter Tim Schreiber machte der U 20-Nationalspieler seinen Fehler nur wenige Sekunden später wieder gut und traf zum 1:2 (48.).
Dynamo Dresden erhöhte nach dem erneuten Rückstand allmählich den Druck. Der Aufstiegsanwärter wurde allerdings nur nach ruhenden Bällen gefährlich. Eine schnell ausgeführte Eckball-Variante köpfte der gebürtige Essener Lukas Boeder knapp am langen Pfosten dabei. Mit dem großgewachsenen Stefan Kutschke brachte Dresdens Trainer Thomas Stamm für Robin Meißner einen neuen Angreifer. Nach mehr als einer Stunde brachte auch RWE-Coach Christoph Dabrowski neues Personal. Kelsey Owusu und Tom Moustier ersetzten Ramien Safi und Jimmy Kaparos. Die Rot-Weissen kamen in dieser Phase nur noch selten in die Nähe des Dresdner Strafraums. Bei den Schüssen von Torben Müsel und Eric Voufack war jeweils Torhüter Schreiber zur Stelle.
Später Ausgleich nach abgelaufener Nachspielzeit
Stattdessen glich Dynamo Dresden erneut aus. Der eingewechselte Jonas Sterner (78.) durfte von der rechten Seite ins Zentrum ziehen und ließ RWE-Schlussmann Jakob Golz keine Chance. Allerdings dauerte es erneut nicht lange bis zu einer Antwort der Rot-Weissen. Der frühere Dynamo-Verteidiger Tobias Kraulich spielte einen öffnenden Pass auf Kelsey Owusu. Der „Joker“ nahm den Ball aus der Drehung mit und brachte RWE auch ein drittes Mal in Führung (80.).
Für die Schlussphase nahm Dabrowski einen weiteren Doppelwechsel vor. Joseph Boyamba und Nils Kaiser kamen für Eric Voufack und Ahmet Arslan in die Begegnung. Einige Minuten später wurde auch Mustafa Kourouma für Torben Müsel eingewechselt. Nach einer Flanke von Dresdens Einwechselspieler Oliver Batista Meier wurde es im Essener Strafraum gefährlich. Nach dem Versuch von Christoph Daferner packte aber Jakob Golz sicher zu.
Auf der Gegenseite verpassten die Rot-Weissen den vierten Treffer. Joseph Boyamba zielte aus aussichtsreicher Position am Tor vorbei. Stattdessen gab es tatsächlich noch den Nackenschlag für RWE. Eine Flanke von der rechten Seite war lange unterwegs und fand den Kopf von Stefan Kutschke (90.+6), der zum erneuten Ausgleich einnetzte. Zu diesem Zeitpunkt war die angezeigte Nachspielzeit von vier Minuten schon lange abgelaufen.
NRW-Duell mit SC Verl am Mittwoch unter Flutlicht
Das Gastspiel beim Aufstiegsfavoriten Dynamo Dresden war für RWE der Auftakt zu einer weiteren Englischen Woche. Schon am kommenden Mittwoch, 23. Oktober, ab 19 Uhr gastiert der SC Verl zum nächsten NRW-Duell im Stadion an der Hafenstraße. Am folgenden Samstag, 26. Oktober, ab 14 Uhr gastiert RWE beim FC Hansa Rostock.
Erst danach gibt es wieder die Möglichkeit, ein wenig zu verschnaufen. Auf das Heimspiel am Samstag, 2. November, ab 14 Uhr gegen den FC Energie Cottbus, den bislang mit Abstand stärksten Aufsteiger in dieser Saison, kann sich RWE erstmals wieder mit einer „normalen“ Trainingswoche vorbereiten.