SV 07 Elversberg – Rot-Weiss EssenRot-Weiss Essen – Rot-Weiss Essen

Fr., 27.01.2023 19:00 Uhr

SV 07 Elversberg : Rot-Weiss Essen

3 : 0

:

Abpfiff

62. Manuel Feil

70. Nick Woltemade

90. Israel Suero Fernandez

72

84

66. Clemens Fandrich für Björn Rother

66. Ron Berlinski für Thomas Eisfeld

75. Kevin Holzweiler für Isiah Ahmad Young

75. Oguzhan Kefkir für Lawrence Ennali

82. Meiko Sponsel für Andreas Wiegel

79. Carlo Sickinger für Luca Schnellbacher

84. Jean Romaric Kevin Koffi für Nick Woltemade

84. Sinan Tekerci für Manuel Feil

88. Israel Suero Fernandez für Jannik Rochelt

88. Laurin von Piechowski für Robin Fellhauer

Tore

62. Manuel Feil

70. Nick Woltemade

90. Israel Suero Fernandez

Karten

72.

84.

Auswechselungen

66. Clemens Fandrich
Björn Rother

66. Ron Berlinski
Thomas Eisfeld

75. Kevin Holzweiler
Isiah Ahmad Young

75. Oguzhan Kefkir
Lawrence Ennali

79. Carlo Sickinger
Luca Schnellbacher

82. Meiko Sponsel
Andreas Wiegel

84. Jean Romaric Kevin Koffi
Nick Woltemade

84. Sinan Tekerci
Manuel Feil

88. Israel Suero Fernandez
Jannik Rochelt

88. Laurin von Piechowski
Robin Fellhauer

TicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseSpielberichtStimmen

TICKET-INFORMATIONEN ZU VERL UND ELVERSBERG

Rot-Weiss Essen erwartet im Januar einen Auswärtsspiel-Doppelpack. Auf den Hinrunden-Abschluss beim SC Verl (Sa., 21. Januar, 14.00 Uhr) in der HOME DELUXE Arena Paderborn, folgt das Gastspiel bei Drittliga-Tabellenführer SV Elversberg. Die Partie in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde steigt am Freitag, den 27. Januar (19.00 Uhr) unter Flutlicht.  Der Online-Mitglieder-Vorverkauf für beide Spiele startet am Montag (19. Dezember, 14.00 Uhr) und dauert bis Dienstag (20. Dezember, 20.00 Uhr). Der freie Vorverkauf beginnt je nach Verfügbarkeit dann am Mittwoch (21. Dezember, 10.00 Uhr).

Verl-Spiel in Paderborn

Eine Woche nach dem Drittliga-Heim-Auftakt gegen den Halleschen FC, gastiert Rot-Weiss Essen beim SC Verl, der seine Heimspiele aktuell in der HOME DELUXE Arena Paderborn austrägt.

Dabei stellt der SC Verl Rot-Weiss Essen insgesamt 2.500 Gäste-Tickets, darunter etwa 500 Sitzplatz-Karten zur Verfügung. Eintrittskarten können im Vorverkauf zu den folgenden Preisen (inkl. VVK-Gebühr) erworben werden:

Stehplatz Vollzahler: 13,20 Euro
Stehplatz Ermäßigt: 9,90 Euro
Sitzplatz Vollzahler: 27,50 Euro

Elversberg-Partie unter Flutlicht

Nur sechs Tage darauf reist Rot-Weiss Essen zur SV Elversberg ins Saarland. Das Duell mit dem aktuellen Drittliga-Tabellenführer steigt für die Mannschaft von Chef-Trainer Christoph Dabrowski unter Flutlicht. Insgesamt stellt die SVE RWE 1.150 Tickets zur Verfügung, darunter 200 Sitzplatz-Karten. Eintrittskarten sind zu den folgenden Preisen erhältlich:

Stehplatz Vollzahler: 11,00 Euro
Stehplatz Ermäßigt: 6,60 Euro
Sitzplatz Vollzahler: 20,90 Euro

Alle Preise verstehen sich inkl. VVK-Gebühr

Die Vorverkaufsphasen im Überblick:

  • Mo., 19. Dezember, 14.00 Uhr – Di., 20. Dezember, 20.00 Uhr: Mitglieder-Vorverkauf (nur online)
  • Ab Mi., 21. Dezember, 10.00 Uhr: Freier Vorverkauf (Online)
  • Ab Mi., 21. Dezember, 14.00 Uhr: Freier Vorverkauf (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße)

In der ersten Verkaufs-Phase sind Tickets ausschließlich und exklusiv für Vereinsmitglieder erhältlich. Dabei können pro Mitglied maximal zwei Tickets erworben werden.

Der Mitglieder-Vorverkauf läuft ausschließlich über den Online-Ticketshop und explizit nicht über den Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße oder andere Vorverkaufsstellen. Hierfür ist es zwingend notwendig, dass der bestehende Zugang mit der eigenen Mitgliedschaft verknüpft ist. Für Rückfragen hierzu wenden sich RWE-Fans an ticketing@rot-weiss-essen.de. Im freien Verkauf sind Tickets dann auch am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße erhältlich.

Vereinsmitglieder können bei der Online-Bestellung auswählen, ob sie sich ihre Tickets für die jeweiligen Partien gegen einen Versand-Aufpreis von 5 Euro als Einwurf-Einschreiben bequem nach Hause schicken lassen wollen oder die Karten am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße abholen wollen. Die Abholung ist hierbei nach erfolgter Bezahlung im Online-Ticketshop unter Vorlage der Bestell- und Zahlungsbestätigung zu den gewohnten Öffnungszeiten möglich. Tickets für die Auswärtsspiele sind aus organisatorischen Gründen nicht als „print@home“-Tickets verfügbar.

Remis-König trifft Spitzenreiter

Hätte wer am 23. Juli 2022 um 13.59 Uhr erzählt, was eine halbe Stunde später beim Drittliga-Auftakt Rot-Weiss Essen gegen die SV Elversberg auf der Anzeigetafel im Stadion an der Hafenstraße steht – man hätte es ihm wohl nicht geglaubt. Bei allen Geschichten, die die Drittliga-Saison 2022/23 gerade schreibt, ist diese Story so etwas wie die bislang Verrückteste! RWE liegt nach 26 Zeigerumdrehungen 1:4 gegen den auf Augenhöhe geglaubten Mit-Aufsteiger zurück, betreibt Schadensbegrenzung und verliert am Ende „nur“ 1:5. Euphorie-Bremse Elversberg – aber mal so richtig! Freitag (19.00 Uhr) kommt es unter Flutlicht in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde anlässlich des Rückrundenstarts zum Wiedersehen beider Liga-Neulinge. Seither hat sich viel getan – im Saarland wie im Ruhrgebiet.

Die Ausgangslage:

„Wir haben viel Arbeit vor uns“, kommentierte Chef-Trainer Christoph Dabrowski nach der krachenden Heim-Niederlage in der Hinrunde. Die hat die Hafenstraßen-Truppe wohl gut erledigt: Mit sieben Punkten Vorsprung auf den Abstiegsrang rangiert Rot-Weiss Essen derzeit auf dem 13. Tabellenplatz.

In jüngster Vergangenheit hat es RWE dennoch mit einem kleinen Stimmungsdämpfer zu tun. In Paderborn kassierten die Essener gegen den SC Verl mit der allerletzten Sekunde nach einer Einwurf-Hereingabe den Ausgleich. Kurios: Obwohl die Kicker nach dem Remis reichlich angefressen waren (Rother: „Verschenkte Punkte! Wir hätten einen ganz wichtigen Auswärtssieg holen können.“), stellte man sich nach Abschluss des Spieltags als eine Art Gewinner aus dem Untergeschoss heraus. Weil der Hallesche FC (2:3 gegen Wiesbaden), der VfB Oldenburg (1:3 gegen Dresden) und Borussia Dortmund (1:2 gegen Osnabrück) allesamt Niederlagen hinnehmen mussten, rückte die Dabrowski-Elf einen weiteren Zähler von den Abstiegsrängen weg.

Mit einem Sieg im Saarland wäre nun theoretisch der Sprung bis auf den 9. Tabellenplatz möglich. Da Dynamo Dresden (27 / Montag gegen 1860 München) und Viktoria Köln (27 Punkte / Sonntag gegen Waldhof Mannheim) jedoch eine deutlich bessere Tordifferenz aufweisen, sind die Chancen, diese Klubs zu überholen, wohl rein rechnerisch. Bessere Aussichten hat die Hafenstraßen-Elf, bei der derzeit 24 Punkte auf der Habenseite stehen, da möglicherweise am MSV Duisburg (25 / Samstag gegen Osnabrück) oder SC Verl (24 / Samstag gegen Saarbrücken) vorbeizuziehen.

Gegen Tabellenführer Elversberg kann sich das nun schon neun Spiele ungeschlagene RWE derweil eine Top-Position nicht strittig machen lassen: Selbst wenn das Kräftemessen nicht Remis endet, bleibt Essen Unentschieden-Spitzenreiter der 3. Liga. Von 19 Partien endeten neun in einer Punkteteilung. „Für mich sind das verlorene Zähler“, monierte Mittelfeld-Motor und Routinier Thomas Eisfeld in der Trainingswoche.

Eine der Hauptursachen für den Remis-Rekord ist wohl fehlende Torgefahr. Nur in fünf Partien dieser Saison erzielten die Rot-Weissen mehr als einen Treffer. Die durchschnittlich 1,3 Tore pro Duell lassen sich derweil besonders auf den 5:3-Sieg gegen Oldenburg und das 3:0 beim SC Freiburg II zurückführen.

Passend dazu ist bester Torschütze ein Abwehrmann – allerdings einer, der verdammt häufig trifft! Felix Bastians verdiente sich mit seinem sechsten Saisontreffer per selbst herausgeholtem Elfmeter gegen den SC Verl bereits die vierte „kicker-Elf des Spieltags“-Nominierung der laufenden Saison.

Wiedersehen mit dem Spitzenreiter zum Rückrundenstart! – Rot-Weiss Essen
Der vermeintliche Siegtreffer: Spät traf Bastians gegen Verl per Elfmeter zur Führung, noch später glichen die Ostwestfalen aus. (Foto: Höft)

Gut gebrauchen kann RWE eine Konstante in der Abwehr besonders nach einem überraschenden Abgang: Unter der Woche verließ Mannschaftskapitän Daniel Heber nach insgesamt achteinhalb rot-weissen Jahren die Hafenstraße: „Als Trainer verliert man seinen Kapitän mitten in der Saison natürlich ungerne“, beklagt Coach Dabrowski, „nichtsdestotrotz haben wir vollstes Vertrauen in unseren Kader und ausreichend Qualität, um in dieser Liga zu bestehen!“ Auch Erolind Krasniqi, der auf Leihbasis zum Hamburger Vorort-Klub Teutonia Ottensen in die Nord-Regionalliga wechselte, wird in der Rückrunde nicht mehr für RWE auflaufen.

Hoffnung macht derweil, dass Essen etwas wie ein Favoritenschocker ist. Das letzte Spiel, was die Dabrowski-Truppe gegen eine Top-5-Mannschaft verlor, war Elversberg. Darauf folgte ein 2:2 gegen Ingolstadt (zu diesem Zeitpunkt 2.), 1:0 gegen Saarbrücken (3.), 3:0 gegen Freiburg II (4.), 1:1 gegen Dresden (4.) und 1:1 bei 1860 München (5.). „Wir müssen aus einer kompakten Defensive heraus gegen solche Gegner nicht so viel selbst das Spiel gestalten. Das liegt uns aktuell besser“, vermutet Eisfeld den Grund für die Positivstatistik.

Weiterhin in Elversberg verzichten muss RWE derweil auf Felix Götze (Muskelfaserriss), Sandro Plechaty (Muskelbündelriss) und Michel Niemeyer (Aufbautraining). Der Einsatz von Ron Berlinski ist wegen einer Wadenverhärtung fraglich.

Der Gegner:

Dass der 5:1-Erfolg gegen die SV Elversberg über RWE kein bloßer Ausreißer war, dürfte jeder Drittliga-geneigte Zuschauer mittlerweile verstanden haben. Die vom Ex-MSVler Horst Steffen trainierte Saarland-Auswahl ist mit satten 44 Zählern Tabellenführer. 14 Siege, zwei Remis und nur drei Niederlagen machen die SVE zum Top-Kandidaten für den Aufstieg in die 2. Bundesliga und somit den Durchmarsch: Elversberg war im Sommer erst aus der Südwest-Regionalliga hochgekommen.

Stolze sieben Punkte trennen das Steffen-Team vom zweitplatzierten SV Wehen Wiesbaden, acht Punkte sind es bis zum Rivalen 1. FC Saarbrücken und dem Relegationsplatz. Da die Reserve des SC Freiburg auf dem vierten Platz nicht aufsteigen kann, liegt der nächste Platz, in dem es nach Saisonende nicht mindestens um den Sprung in die Zweitklassigkeit gehen würde, elf (!) Punkte entfernt: so viele Zähler sind es zum fünftplatzierten zwischenzeitlich ärgsten Konkurrenten um die Liga-Spitze 1860 München.

Nachdem es mit einer 0:1-Niederlage in Wiesbaden zwischenzeitlich so aussah, als würde der Restrundenstart in die Hose gehen, lehrte Elversberg mit der Partie gegen den FC Ingolstadt alle Kritiker eines Besseren. In einem unerbittlichen Kampf behielten die Saarländer durch ein 4:3 drei Zähler an der Kaiserlinde.

Wiedersehen mit dem Spitzenreiter zum Rückrundenstart! – Rot-Weiss Essen
Mehr als nur ein „normaler“ Aufsteiger: Die SV Elversberg ist Drittliga-Spitzenreiter. (Foto: SVE)

Mit 46 erzielten Treffern bei nur 18 kassierten Toren ist die SVE die erfolgreichste Mannschaft der 3. Liga. Siege tütet das Steffen-Team dabei besonders gern in der ersten Halbzeit ein. In acht Spielen stand nach der Anfangsviertelstunde eine schwarzweiße Führung, dreizehnmal ging es mit einem Elversberger Vorsprung zum Pausentee.

Erfolgsgeheimnis sind dabei besonders die gefährlichen Offensivspieler. Luca Schnellbacher teilt sich mit dem Dresdner Ahmet Arslan derzeit mit zehn Treffern die Spitzenposition in der Liga-internen Torjägerliste. Der 28-jährige Stürmer kickte zuvor für Preußen Münster. Ulm-Neuzugang Jannick Rochelt ist mit acht Treffern und sieben Vorlagen bester Scorer der Drittliga-Saison. Bremen-Talent und U20-Nationalspieler Nick Woltemade, der trotz seiner jungen 20 Jahre auf 18 Erst- und Zweitliga-Einsätze blickt sowie Routinier Kevin Koffi (u. a. SSC Neapel, AS Rom [ITA] und KVC Westerlo [BEL]) komplettieren die schwarzweiße Sturmspitze.

Mit Luca Dürholtz steht zudem ein Ex-Rot-Weisser in Elversberger Reihen. Der 29-Jährige stieg im Sommer mit RWE in die 3. Liga auf, entschied sich Ende August nach zwei Drittliga-Kurzeinsätzen an der Hafenstraße jedoch für einen Wechsel zum jetzigen Spitzenreiter. Dürholtz war bereits zwischen 2019 und 2021 Kapitän der Saarländer.

Das Hinspiel:

Der 23. Juli 2022 war ein denkwürdiger Tag, der nach dem endlich geschafften Aufstieg den hochemotionalen und euphorischen Premieren-Spieltag in der 3. Liga darstellen sollte.

Auf dem Feld kam jedoch alles anders: Ein Doppelschlag von Routinier Kevin Koffi (7. / 10.) brachte die SVE in Führung, ehe Berlinski in einer turbulenten Anfangsphase den Anschluss erzielte (13.). Cedric Harenbrock verschoss zwischendrin einen Foulelfmeter zum möglichen Ausgleich (9.). Ein Doppelpack von Schnellbacher (23. / 26.) stellte die Machtverhältnisse an diesem Tag klar. Mit seinem Treffer setzte Semih Sahin den Schlusspunkt auf die Partie (82.).

Wiedersehen mit dem Spitzenreiter zum Rückrundenstart! – Rot-Weiss Essen
Zu wenig! Statt Euphorie blieb am 1. Spieltag bei den RWE-Profis nach Abpfiff nur Frust über. (Foto: Endberg)

Während Elversberg-Coach Steffen nach dem Spiel hochzufrieden war („Wir sind bemerkenswert gut in die Partie gekommen!“), haderte sein Gegenüber Dabrowski auf der anschließenden Pressekonferenz: „Wir haben die Gegentore sehr einfach zugelassen und waren nicht zielstrebig genug nach vorne. Da können wir nicht zufrieden sein!“

Dass Elversberg eine Woche später Bundesligist Bayer Leverkusen mit 4:3 n.V. aus dem Pokal schmiss, deutete erstmals an, dass vielleicht nicht allein die ungenügende rot-weisse Leistung ausschlaggebend für die hohe Niederlage war.

Vorherige Duelle:

Vielleicht ein gutes Omen? Rot-Weiss Essen hat in Elversberg noch nie verloren. Das letzte Duell an der Kaiserlinde gewannen die Rot-Weissen 4:0. Unter anderem trafen in der West-Regionalliga-Staffel in ihrer alten Form am 13. März 2012 die Hafenstraßen-Ikonen Timo Brauer sowie Kevin Grund.

Von insgesamt neun Partien gegeneinander, entschied die SVE noch dazu erst eine für sich – das Hinspiel im Juli. Viermal trennten sich die Teams Remis, viermal siegte Rot-Weiss.

Das Stadion:

Die URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde, früher „Waldstadion Kaiserlinde“, bietet Raum für 10.000 Fußballfans und befindet sich in der saarländischen Provinz Spiesen-Elversberg. Das zwischen 2013 und 2015 modernisierte Stadion ist überwiegend mit Stehplätzen, 6.320 an der Zahl, ausgestattet. Dem stehen mehr als 3.400 Sitzplätze gegenüber.

Für das gemeinsame Drittliga-Aufeinandertreffen hat die SVE Rot-Weiss 1.150 Tickets zur Verfügung gestellt, von denen 850 vergriffen sind. 300 Karten sind noch an der Tageskasse erhältlich.

Das Wetter:

Frisch doch trocken! Für Freitagabend ist ein Grad angesagt.

Übertragung:

MAGENTA SPORT überträgt den Restrundenstart ab 18.30 Uhr. Kommentiert wird die Partie von Markus Höhner, Thomas Wagner leitet als Moderator durch die Sendung.

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Nur Barzahlung im Gästeblock möglich

Rot-Weiss Essen startet in die Rückrunde der diesjährigen Drittliga-Saison mit einem Auswärtsspiel bei Tabellenführer SV Elversberg. Anstoß der Partie in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde ist um 19.00 Uhr. Alle Infos zu ihrem Besuch erhalten Rot-Weisse in den Fan-Hinweisen.

Im Stadion:

Das Stadion öffnet um 17.30 Uhr. Der Gäste-Steh-Bereich befindet sich in den Blöcken „A1“ und „A2“. Die Sitzplätze für Gäste befinden sich im Block „A1Sitz“.

Der Aufenthalt in offensichtlicher Gästekleidung in anderen Blöcken ist untersagt. In entsprechenden Fällen ist der Ordnungsdienst berechtigt, den Zugang zum Stadion zu verwehren bzw. die Zuschauer aus diesen Bereichen zu entfernen.

Erlaubt ist die Mitnahme von:

  • Große und kleine Schwenkfahnen
  • Doppelhalter
  • Trommeln
  • Megafon
  • Zaunfahnen (die Zaunfahnen dürfen nicht an den Toren der Notausgänge befestigt werden)

Die SV Elversberg weist daraufhin, dass der Gäste-Bereich nicht überdacht ist.

Speisen und Getränke an den Verkaufsständen im Gästebereich können ausschließlich gegen Barzahlung erworben werden.

Rucksäcke können am Eingang abgegeben werden. Aufgrund einer begrenzten Lager-Kapazität bittet die SVE jedoch eindringlich, Rucksäcke und Taschen im Bus bzw. PKW oder in einem Schließfach am Bahnhof zu lagern. Die Mitnahme von Bauchtaschen ist möglich.

Tageskasse:

Am Freitag wird es in Elversberg eine Tageskasse geben.

Vollzahler-Tickets für die Stehtribüne sind zum Preis von 10,00 Euro erhältlich. Die Sitzplatz-Vollzahler-Karte kostet 19,00 Euro.

Bisher haben sich 850 RWE-Fans ein Ticket für die Partie bei der SV Elversberg gesichert.

Anreise:

ÖPNV:
Anreise nach /vom Bahnhof Friedrichsthal:
Mit dem Zug nach Friedrichsthal HBF, mit dem Bus (Saar VV): Friedrichsthal HBF > Elversberg / Haltestelle Turnhalle alternativ vom Bahnhof Friedrichsthal nach Elversberg: 35 Minuten Fußweg.

Anreise aus Richtung Homburg/Neunkirchen:
regelmäßige Zugverbindungen über Homburg nach Neunkirchen. Von dort mit dem Zug weiter zum Bahnhof Friedrichsthal, dann weiter wie oben. Alternativ vom HBF Neunkirchen zu Fuß etwa fünf Minuten zur Haltestelle Stummdenkmal (Stadtmitte), von dort mit dem Bus – Linie 309 – nach Elversberg / Haltestelle Turnhalle.

Anreise nach/von St. Ingbert:
Alternativ mit dem Zug nach St. Ingbert HBF, von dort weiter mit dem Bus von St. Ingbert nach Elversberg nur mit der Linie R6 z. B. von den Haltestellen Rendezvous-Platz / Poststraße / Ludwigsstraße / Martin Luther Kirche / Elversberger Straße. In Elversberg Haltestelle Kirche (Ortsmitte) aussteigen, von dort etwa zehn Gehminuten zum Stadion.

PKW / Bus:
Aus Richtung Köln/Koblenz/Trier kommend fahren RWE-Fans auf die A1 bis zum Kreuz-Saarbrücken. Von dort auf die A8 in Richtung Neunkirchen wechseln. Weiter der A8 folgen und die Ausfahrt 21-Elversberg nehmen, danach rechts halten (Schilder nach St. Ingbert/Elversberg). Die URSAPHARM-Arena befindet sich nach knapp 500 Metern auf der linken Seite.

Aus Richtung Kaiserslautern/Frankfurt kommend fahren RWE-Fans auf die A6 bis zum Kreuz-Neunkirchen. Danach auf die A8 in Richtung Luxembourg/Trier/Saarlouis/Neunkirchen wechseln. Der A8 folgen RWE-Fans bis zur Ausfahrt 21-Elversberg und halten sich anschließend rechts. (Schilder nach St. Ingbert/Elversberg).

Parken mit PKW und Bussen:

An der URSAPHARM-Arena stehen keine ausgewiesenen Parkflächen für individuell anreisende PKW zur Verfügung.

Am Spieltag werden RWE-Fans, die per PKW oder Kleinbussen (9-Sitzer) anreisen, ab der Ausfahrt 21-Elversberg auf den P+R Parkplatz in Heinitz geleitet. Eine entsprechende Beschilderung ist eingerichtet. Ein Bus-Shuttle befördert die Zuschauer von diesem Parkplatz ab 2 Stunden vor dem Spiel bis 2 Stunden nach dem Spiel zur URSAPHARM-Arena und zurück.

Eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen für Fanbusse befinden sich unmittelbar am Eingang zum Gästeblock „A1“.

Weiterführende Internetseiten:

Weitere Informationen erhalten RWE-Fans im Fanbrief der Polizei Saarland.

Übertragung:

Das Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und der SV Elversberg wird ab 18.30 Uhr auf MAGENTA SPORT übertragen.

RWE-Serie reißt gegen effektive Elversberger

Die Erfolgsserie von Rot-Weiss Essen ist zum Start der Rückrunde in der 3. Liga gerissen. Im Rahmen des 20. Spieltages musste sich das Team von RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski im Aufsteigerduell beim souveränen Spitzenreiter SV 07 Elversberg trotz einer über weite Strecken sehr ordentlichen Auswärtsleistung am Ende 0:3 (0:0) geschlagen geben. Es war der erste Dämpfer nach zuvor neun Partien ohne Niederlage. Vor 5.334 Zuschauern an der Kaiserlinde, darunter 850 mitgereiste Fans aus Essen, waren Manuel Feil (62.), Nick Woltemade (70.) und der eingewechselte Israel Suero Fernandez (90.) in der zweiten Halbzeit für die Gastgeber aus dem Saarland erfolgreich und bescherten dem von Horst Steffen trainierten Ligaprimus den 15. Sieg im 20. Saisonspiel. RWE ging dagegen erstmals seit dem 2. Oktober 2022 (1:3 beim SV Wehen Wiesbaden) leer aus. Die RWE-Anhänger bewiesen trotz der Niederlage ein feines Gespür und verabschiedeten das Team mit Applaus und großem Zuspruch. „Wir haben in der ersten Halbzeit ordentlich gespielt, aber leider unsere guten Torchancen nicht genutzt“, sagte RWE-Trainer Dabrowski: „Nach der Pause haben wir dann bei den Gegentreffern auch nicht gut verteidigt.“

Simon Engelmann ersetzt angeschlagenen Ron Berlinski

Im Vergleich zum Abschluss der Hinrunde beim SC Verl (1:1) nahm Christoph Dabrowski zwei Änderungen in seiner Anfangsformation vor. Nach auskurierter Gehirnerschütterung kehrte Andreas Wiegel auf seine Stammposition auf der rechten Abwehrseite zurück (für Meiko Sponsel). Im Sturmzentrum gehörte Simon Engelmann erstmals seit dem 9. Oktober 2022 (3:0 beim SC Freiburg II) wieder zur Startelf. Der 33-Jährige ersetzte Ron Berlinski, der während der Woche mit Wadenproblemen kürzertreten musste und erst beim Abschlusstraining vor der Abreise ins Saarland wieder mitmachen konnte. Der frühere Verler nahm jedoch auf der Bank Platz und wurde in der Schlussphase auch noch eingewechselt.

Bei den Gastgebern gab es ebenfalls zwei Wechsel, wobei vor allem die Nominierung von Mittelfeldspieler Luca Dürholtz (für Carlo Sickinger) für Aufsehen sorgte. Schließlich gehörte Dürholtz beim Elversberger 5:1-Auswärtssieg zum Saisonstart an der Hafenstraße noch zum RWE-Angebot und wurde auch in der Schlussphase eingewechselt. Es folgte noch ein weiterer Kurzeinsatz, ehe sich Dürholtz für die Rückkehr ins Saarland entschied, wo er schon von 2018 bis 2021 gespielt und sogar die Kapitänsbinde getragen hatte.

Young, Ennali und „Engel“: Dreifach-Chance für RWE

RWE erwischte den besseren Start in die Partie, kam auch zu den ersten vielversprechenden Abschlüssen. So zielte Thomas Eisfeld nach Zuspiel von Isaiah Young aus etwa 20 Metern ein wenig zu hoch. Dann hatte der neue Kapitän Felix Bastians sogar eine Doppelchance zur Führung. Seinen Kopfball konnte SVE-Torhüter Nicolas Kristof nur abprallen lassen. Der folgende Nachschuss landete am Außennetz. Nach einer guten Viertelstunde hätte auch „Isi“ Young die Rot-Weissen 1:0 in Führung bringen können. Sein Schuss von der Strafraumgrenze kullerte jedoch knapp am Pfosten vorbei.

Innerhalb weniger Minuten hatten die Fans dann auf beiden Seiten den Torschrei auf den Lippen. Zunächst tauchte Elversbergs Angreifer Nick Woltemade nach einem starken Solo alleine vor dem RWE-Kasten auf, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Schlussmann Jakob Golz. Auf der Gegenseite gab es dann sogar eine spektakuläre Dreifach-Chance für die Essener. Erst klatschte ein abgefälschter Versuch von Isaiah Young gegen den Pfosten, den Nachschuss von Lawrence Ennali wehrte Torhüter Nicolas Kristof ab, ehe Simon Engelmann den Ball aus kurzer Entfernung nicht ins Netz beförderte, weil Innenverteidiger Marcel Correia mit letztem Einsatz auf der Torlinie klärte. Kaum zu fassen.

In der Folgezeit kam der Tabellenführer etwas besser in die Partie. RWE-Innenverteidiger José-Enrique Rios Alonso rettete jedoch zweimal vor Nick Woltemade, ein Distanzschuss von Thore Jacobsen ging deutlich drüber. Nach und nach erhöhten die Gastgeber den Druck, aber die Rot-Weissen sorgten auch immer wieder für Entlastung und setzten weiterhin Nadelstiche. Nach Flanke von Felix Bastians kam Simon Engelmann zum Kopfball, konnte Nicolas Kristof damit aber nicht in Verlegenheit bringen. Kurz vor der Pause hatte dann noch der aufgerückte „Ene“ Rios Alonso nach einem Freistoß von Thomas Eisfeld die Möglichkeit zum ersten Tor, lenkte die Kugel aber knapp über den Kasten.

Eisfeld nach Freistoß knapp vorbei – Feil leitet SVE-Sieg ein

Die zweite Halbzeit begann nicht ganz so turbulent wie der erste Spielabschnitt, hatte dann aber auch schon in der ersten Viertelstunde wieder einige Tormöglichkeiten zu bieten. So bekam RWE 18 Meter vor dem Tor einen Freistoß in vielversprechender Position zugesprochen. Der erste Schuss von Thomas Eisfeld wurde dabei noch geblockt, im zweiten Versuch schlenzte der Ex-Bochumer den Ball mit links nur ganz knapp am Tor vorbei.

Die Elversberger hatten durch ihren Torjäger Luca Schnellbacher, der bim 5:1 im Hinspiel zweimal getroffen hatte, die bis dahin beste Chance. Jakob Golz klärte jedoch mit einer glänzenden Fußabwehr und verhinderte zunächst noch den Rückstand. Nach einer guten Stunde musste der RWE-Schlussmann jedoch erstmals hinter sich greifen, war gegen den satten Flachschuss von Manuel Feil zum 1:0 (62.) machtlos.

Mit der knappen Führung gab sich der Ligaprimus aber nicht zufrieden, sondern setzte direkt nach. Die Folge war das zweite Tor, das Nick Woltemade (70.) nach Zuspiel von Manuel Feil und einer sehenswerten Einzelaktion erzielte. Innenverteidiger Jose-Enrique Rios Alonso versuchte alles, um den Elversberger Angreifer noch vom Ball zu trennen, hatte aber im Zweikampf diesmal das Nachsehen.

RWE-Trainer Christoph Dabrowski zog sämtliche Register, wechselte zunächst Clemens Fandrich und Ron Berlinski (für Björn Rother und Thomas Eisfeld), nur wenig später Kevin Holzweiler und Oguzhan Kefkir (für Lawrence Ennali und Isaiah Young) sowie schließlich auch noch Meiko Sponsel (für Andreas Wiegel) ein. In der Schlussphase hatte Simon Engelmann auch die Chance zum Anschlusstreffer, konnte Nicolas Kristof aber erneut nicht überwinden. Stattdessen bauten die Hausherren den Vorsprung nach einem Zusammenspiel zweier „Joker“ sogar noch aus. Kevin Koffi, im Hinspiel ebenfalls Doppeltorschütze, flankte und Israel Suero Fernandez hatte Glück, dass sein Schuss zum 3:0-Endstand (90.+2) abgefälscht wurde und so Jakob Golz keine Abwehrmöglichkeit mehr hatte.

Derby gegen MSV Duisburg am Sonntag, 5. Februar

Rot-Weiss Essens erstes Heimspiel der Rückrunde ist direkt ein Höhepunkt. Am Sonntag, 5. Februar, ab 14.00 Uhr gastiert der Reviernachbar MSV Duisburg zum Derby im Stadion an der Hafenstraße, das schon seit einigen Wochen ausverkauft ist.

Im Hinspiel an der Wedau hatte RWE beim 2:2 (0:1) den ersten Punktgewinn in der 3. Liga eingefahren, obwohl die „Zebras“ nach Treffern von Marvin Bakalorz (6.) und des Ex-Esseners Moritz Stoppelkamp (52.) schon 2:0 geführt und zwischenzeitlich wie die sicheren Sieger ausgesehen hatten. Vor der starken Kulisse von 28.200 Zuschauern sorgten aber Simon Engelmann (67.) und Lawrence Ennali (71.) mit einem Doppelschlag noch für den verdienten Ausgleich.

Stimmen zum Spiel

Am Ende ist Elversberg der verdiente Sieger. Ich habe eine gute erste Halbzeit meiner Mannschaft gesehen. Es ist uns gelungen, das Spiel mutig anzugehen – aber Effizienz war wieder ein Thema.

Man hat in der zweiten Halbzeit gesehen, was Elversberg für eine Qualität hat. Wir werden über das Spiel sprechen, das Spiel nachbereiten und wollen dann im Derby voll da sein und endlich ein Spiel gewinnen.

Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)

Wir sind super gestartet, haben eine der besten ersten Halbzeiten der Saison gespielt. Wir hatten zwei, drei hundertprozentige Chancen. Daran müssen wir in Zukunft arbeiten. Im zweiten Durchgang wollten wir an die Leistung anknüpfen, haben es aber nicht mehr geschafft, so griffig und ruhig am Ball zu sein wie in der ersten Hälfte.

Wenn wir über die gesamte Partie so spielen wie in der ersten Halbzeit, dann sehe ich uns für das Derby gegen den MSV Duisburg gut gerüstet.

 

Jose-Enrique Rios Alonso (Abwehrspieler RWE)

Das tut weh. Unsere erste Halbzeit war richtig gut. Aber wenn du deine Torchancen nicht nutzt, dann bestraft dich ein guter Gegner. Wenn wir die Tore gemacht hätten, wäre das Spiel vielleicht in eine andere Richtung gelaufen. Wir müssen aus diesen Fehlern lernen.

Isaiah Young (Offensivspieler RWE)

Wir haben in der Halbzeit besprochen, dass wir intensiver spielen wollen. Wir haben nicht viel an der Formation, aber etwas an der Intensität verändert. So haben wir in der zweiten Halbzeit eine Schüppe draufgelegt. Wir haben unsere Situationen gut abgeschlossen, mussten dennoch richtig fighten und hatten mächtig Gegenwehr.

Horst Steffen (Chef-Trainer Elversberg)

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Pressekonferenz

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José-Enrique Rios Alonso (Abwehrspieler RWE)