SV Meppen – Rot-Weiss EssenRot-Weiss Essen – Rot-Weiss Essen

Sa., 06.05.2023 14:00 Uhr

SV Meppen : Rot-Weiss Essen

2 : 0

:

Abpfiff

34. Marius Kleinsorge

6

46. Mirnes Pepic für Ole Käuper

46. Ron Berlinski für Simon Engelmann

46. Sandro Plechaty für Mustafa Kourouma

46. Moritz Römling für Oguzhan Kefkir

58. Marvin Pourie

53

69

94

66. Torben Müsel für Cedric Harenbrock

86. Niklas Tarnat für Felix Götze

63. Beyhan Ametov für Willi Evseev

63. David Vogt für Marius Kleinsorge

75. Marek Janssen für David Blacha

84. Steffen Puttkammer für Sascha Risch

Tore

34. Marius Kleinsorge

58. Marvin Pourie

Karten

6.

53.

69.

90+4.

Auswechselungen

46. Mirnes Pepic
Ole Käuper

46. Ron Berlinski
Simon Engelmann

46. Sandro Plechaty
Mustafa Kourouma

46. Moritz Römling
Oguzhan Kefkir

63. Beyhan Ametov
Willi Evseev

63. David Vogt
Marius Kleinsorge

66. Torben Müsel
Cedric Harenbrock

75. Marek Janssen
David Blacha

84. Steffen Puttkammer
Sascha Risch

86. Niklas Tarnat
Felix Götze

TicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseSpielberichtStimmen

VORVERKAUFSINFOS ZUM MEPPEN-AUSWÄRTSSPIEL

Wenn Rot-Weiss Essen Anfang Mai (Sa., 06. Mai, 14.00 Uhr) auf den SV Meppen trifft, dann ist der letzte Monat der diesjährigen Drittliga-Saison eingeläutet. Eintrittskarten sind zwischen Donnerstag (20. April) und Freitag (21. April) in einer Mitglieder-Vorkaufsphase und ab dem darauffolgenden Dienstag (25. April) im freien Verkauf erhältlich.

Insgesamt stellt der SV Meppen Rot-Weiss Essen für dieses Spiel 1.275 Gästeblock-Eintrittskarten zur Verfügung. Darunter befinden sich 225 Sitzplatz-Tickets zum Preis von 19,80 Euro. Stehplatz-Karten kosten 12,10 Euro (Vollzahler) bzw. 11,00 Euro (Ermäßigt). Alle Preise verstehen sich inklusive Vorverkaufsgebühr.

Zwischen Donnerstag (10.00 Uhr) und Freitag (20.00 Uhr) sind Tickets zunächst exklusiv für Vereinsmitglieder erhältlich. Der Verkauf läuft ausschließlich über den Online-Ticketshop und explizit nicht über anderweitige Verkaufsstellen. Es ist dringend notwendig, dass die Zugangsdaten mit der eigenen Mitgliedschaft verknüpft sind. Fragen hierzu beantwortet RWE per Mail an ticketing@rot-weiss-essen.de.

In der Mitgliederverkaufsphase sind zunächst zwei Tickets pro Mitglied bestellbar.

Der freie Verkauf beginnt schließlich am Dienstag (25. April), um 10.00 Uhr im Online-Ticketshop bzw. um 14.00 Uhr am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße.

Bei Bestellung im Online-Ticketshop können Fans entscheiden, ob sie sich die Karten gegen einen Aufpreis von 5 Euro per Einwurf-Einschreiben zusenden lassen oder diese am Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße abholen wollen. Der Kauf von Auswärtstickets ist grundsätzlich nicht in den Vorverkaufsstellen möglich. Aus organisatorischen Gründen sind Karten zur Partie gegen den SV Meppen nicht als „Print@Home“-Tickets erhältlich.

Alle Meppen-Infos im Überblick:

Do., 20. April, 10.00 Uhr – Fr., 21. April, 20.00 Uhr: Mitglieder-Vorverkauf (Online)

Ab Di., 25. April, 10.00 Uhr: Freier Verkauf (Online)

Ab Di., 25. April, 14.00 Uhr: Freier Verkauf (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße)

Sitzplatz: 19,80 Euro
Stehplatz Vollzahler: 12,10 Euro
Stehplatz Ermäßigt: 11,00 Euro

ENDSPURT!

Endspurt! – Rot-Weiss Essen
Lawrence Ennali (l.) liefert sich ein Zweikampf-Duell mit Ex-RWE-Spieler Max Dombrowka (r.). (Fotos: Endberg)

Der letzte Drittliga-Monat dieser Saison ist eingeläutet. Auf Rot-Weiss Essen warten mit dem SV Meppen (Sa., 06. Mai, 14.00 Uhr), dem TSV 1860 München (So., 14. Mai, 13.00 Uhr), dem Halleschen FC (Sa., 20. Mai, 14.00 Uhr) und dem SC Verl (Sa., 27. Mai, 13.30 Uhr) vier Aufgaben, die es noch zu lösen gilt – hinzu kommt das Pokal-Endspiel gegen RWO Anfang (Sa., 03. Juni, 16.15 Uhr). Den Start macht die Partie im Emsland. Gegen den stark vom Abstieg bedrohten SVM will Rot-Weiss ab 14.00 Uhr möglichst drei Punkte mitnehmen, um dem eigenen Ziel Klassenerhalt einen Schritt näher zu kommen. „Wir sind rechnerisch noch nicht durch, möchten aber schnell über die Ziellinie kommen“, sagt RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski vor dem Spiel. Alles Wissenswerte zur Partie des 35. Drittliga-Spieltags erfahren Fans im Duellcheck!

Die Ausgangslage:

Eine ereignisreiche Woche liegt hinter Rot-Weiss Essen. Im Stadion an der Hafenstraße trennten sich RWE und der VfB Oldenburg torlos 0:0. Die letzten Punkte fuhr Essen jedoch unter Woche ein. Am Dienstag gab das DFB-Sportgericht bekannt, dass die aufgrund einer Bierdusche eines Zwickau-Fans gegen den Schiedsrichter abgebrochene Partie zwischen Rot-Weiss Essen und dem FSV Zwickau mit 2:0 für RWE gewertet wird. Die Sachsen legten keinen Einspruch gegen das Urteil ein, wodurch es rechtskräftig wurde.

Somit belegt Rot-Weiss Essen mit 40 gesammelten Punkten nach 34 Drittliga-Spieltagen den 15. Tabellenplatz. Der Abstand zur Gefahrenzone beträgt nun acht Zähler. Mit einem dreifachen Erfolgserlebnis gegen den Liganeunzehnten aus dem Emsland könnte die Dabrowski-Elf schon gegen 1860 München aus eigener Kraft vorzeitig alles klar machen. Würden Oldenburg (Sonntag gegen 1. FC Saarbrücken) und die SpVgg Bayreuth (Samstag gegen die SV Elversberg) nicht gewinnen, könnte sogar schon an diesem Wochenende mit einem Rot-Weiss-Sieg alles in trockenen Tüchern sein – das sind aber nur Rechenspiele. Was zählt, ist die kommende Partie!

Und in diesem kommenden Punktspiel erwartet Trainer Dabrowski parallelen zu vergangenen Duellen gegen Teams, die um den Klassenverbleib kämpfen: „Die Konstellation ist ähnlich wie gegen Oldenburg und Zwickau. Meppen möchte den letzten Strohhalm ergreifen und die Chance wahren. Die letzten Erfolge der Meppener müssen Warnung genug sein. Der Gegner wird mit voller Mentalität alles versuchen, um einen Heimsieg zu landen und am Klassenerhalt zu schnuppern. Wir müssen voll dagegenhalten!“

Endspurt! – Rot-Weiss Essen
Christoph Dabrowski: „Voll dagegenhalten!“

RWE erwartet also ein harter Kampf. Dass das Team von der Hafenstraße in engen Spielen gegen direkte Kontrahenten standhaft ist, zeigen die letzten Partien gegen Bayreuth (2:0), Zwickau (zur Halbzeit 1:1) und Oldenburg (0:0). In keinem der Duelle verließ Rot-Weiss Essen das Feld als Verlierer.

Personell muss Dabrowski gegen den SV Meppen auf Andy Wiegel (Reha), Michel Niemeyer (muskuläre Probleme), Clemens Fandrich (grippaler Infekt), Meiko Sponsel (Schlag auf Sprunggelenk) und Björn Rother (10. Gelbe Karte) verzichten.

Endspurt! – Rot-Weiss Essen
Fehlt gegen den SV Meppen aufgrund der 10. Gelben Karte: Björn Rother (l.).

Das Hinspiel:

Heimsieg verpasst, aber die Positivserien verlängert: Rot-Weiss Essen trennte sich im Hinspiel vom SV Meppen torlos 0:0. Für RWE war es das dritte Remis in Serie im Stadion an der Hafenstraße, aber auch das jeweils sechste Spiel in Folge ohne Niederlage – sowohl vor eigenem Publikum wie auch insgesamt.

Beide Mannschaften lieferten sich einen echten Fight und trennten sich am Ende nicht unverdient ohne Sieger. In der gesamten Partie gab es kaum Torchancen. Die einzig nennenswerte Szene des Spiels: Mittelfeldspieler Ole Käuper sah in der 80. Minute wegen Handspiels die Gelb-Rote Karte. Die zehn Schlussminuten in Überzahl konnte Rot-Weiss Essen allerdings nicht nutzen, um drei Punkte an der Hafenstraße zu behalten.

„Einfach zusammengefasst: Wir haben nicht mehr als den Punkt verdient. Unser Spiel war sehr fehlerhaft, wir waren nicht mutig genug“, resümierte Christoph Dabrowski nach der Partie.

Der Gegner:

„Ein angeschlagener Boxer ist immer sehr gefährlich“: Eine Phrase, die im Fußball häufiger fällt. Doch so abgelutscht dieser Satz auch klingen mag, so sehr trifft er auf das SV Meppen der letzten zwei Wochen zu. Nach dem 32. Drittliga-Spieltag belegte der SVM den letzten Tabellenplatz, hatte Niederlagen gegen Bayreuth (0:3), den FC Ingolstadt (0:3) sowie die U23 von Borussia Dortmund hinter sich (0:1) und elf Punkte Rückstand auf das „rettende Ufer“. Sechs Spieltage vor Schluss ein echtes Brett. Diese Aussichtlosigkeit gab den Emsländern scheinbar nochmal Kraft. Zwei Siege aus den letzten zwei Partien stehen zu Buche und das gegen die Aufstiegsaspiranten Saarbrücken (1:0) und SV Wehen Wiesbaden (2:1). Aufgrund dieser Erfolge beträgt der Abstand auf einen Platz außerhalb der Gefahrenzone nur noch fünf Zähler.

Kurios: Das letzte Spiel Meppens gegen Wiesbaden war eine halbe Stunde unterbrochen, da sich Schiedsrichter-Assistent Marius Schlüwe verletzte und nicht weitermachen konnte. Da es aktuell keinen vierten Offiziellen in der 3. Liga gibt, wurde per Stadiondurchsage nach einem Zuschauer gefragt, der die nötige Lizenz besitzt und für den verletzten Schlüwe einspringen kann. Mit Jannis Jäschke fand sich ein Oberliga-Schiedsrichter, der so unverhofft zu seinem Drittliga-Debüt gelangte.

Seit dem 07. März steht beim SV Meppen ein neuer Mann an der Seitenlinie. Ernst Middendorp übernahm nach der Freistellung von Stefan Krämer das Zepter im Emsland. Der 64-jährige Übungsleiter, der auch für einen Monat RWE trainierte, blickt auf eine gefüllte Laufbahn. Der SVM ist Middendorps 30. Station im Fußball. Doch auch zu Beginn seiner Amtszeit wollte es in Meppen nicht laufen, lediglich einen Sieg (3:2 gegen Erzgebirge Aue) gab es aus den ersten sieben Begegnungen. Da waren die letzten beiden Erfolge Balsam für die Seele.

Ein entscheidender Mann für den SV Meppen ist definitiv Marvin Pourie. Der 32-jährige Angreifer versenkte die Kugel in dieser Saison bereits zehnmal im gegnerischen Kasten und bereitet sechs weitere Treffer vor. Der Routinier stand in 34 Spielen 2.983 Minuten auf dem Platz und sammelte damit die meiste Einsatzzeit im Kader der Emsländer. Ein weiterer wichtiger Spieler im Team von Middendorp ist Kapitän Luka Tankulic. Mit 14 Toren und sechs Vorlagen war der Mittelfeldspieler Top-Scorer der vergangenen Spielzeit. Eine Knieverletzung sorgte dafür, dass Tankulic viele Spiele verpasst. Unter der Woche kehrte der 31-Jährige zurück ins Mannschaftstraining, ob es schon für einen Einsatz gegen Rot-Weiss Essen am Samstag reicht, ist fraglich.

Rot-Weiss Essen trifft auf den SV Meppen.
Marvin Pourie (l.) traf für Meppen in den letzten beiden Spielen gegen Saarbrücken und Wiesbaden.

Ebenfalls ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Christoph Hemlein, nachdem er unter der Woche umgeknickt war. Mit der Mannschaft trainieren neben Tankulic auch Jonas Fedl, Beyhan Ametov, Mirnes Pepic und David Vogt wieder. Marcus Piossek (Knie- und Achillessehnenprobleme) und Jonas Kersken (Reha nach Schulter-OP) sind hingegen verletzt.

Ungeachtet der verletzten Situation ist Ernst Middendorp für das Heimspiel gegen Essen optimistisch: „Die Spiele gegen Saarbrücken und Wiesbaden waren Einzelprojekte, die wir optimal gelöst haben. Genauso konzentriert haben wir auch das Spiel gegen Essen vorbereitet, um das Maximale herauszuholen. Es wird auch am Samstag nicht alles geschmeidig laufen, aber dann wird uns das Publikum pushen. Da bin ich sicher!“

Das Stadion:

Der SV Meppen trägt seine Heimspiele in der Hänsch-Arena aus. Das im Norden der Stadt gelegene Stadion bietet Platz für 13.241 Zuschauer, unter denen am Samstag auch 1.275 RWE-Fans sein werden. Binnen einer Stunde waren alle Gästekarten für das Spiel vergriffen. Durchschnittlich besuchen knapp 7.300 Zuschauer die Heimpartien des SVM.

Die Hänsch-Arena an der Lathener Straße wurde 1924 eingeweiht und feiert im nächsten Jahr also 100-jähriges Bestehen. Zur Saison 2017/2018 musste der SV Meppen größere Investitionen vornehmen, um die Lizenz für die 3. Liga zu erhalten. So wurden beispielweise Sitzbänke durch Sitzschalen ersetzt und eine Flutlichtanlage installiert.

Vorherige Begegnungen:

Wird das Hinspiel im Stadion an der Hafenstraße ausgeklammert, dann traf Rot-Weiss Essen das letzte Mal im Januar 2022 auf den SV Meppen. Beide Teams lieferten sich in der Winter-Vorbereitung ein Kräftemessen. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit besiegte der damals höherklassige Gegner aus dem Emsland RWE 1:2.

Weitaus länger her ist das letzte Pflichtspiel: Am 01. Juni 1997 – ganz nebenbei waren dort erst 12 der aktuellen RWE-Kicker überhaupt geboren – trennten sich die Teams in der Hänsch-Arena 1:1.

Die Gesamtbilanz der direkten Duelle spricht dabei leicht für RWE: Von 14 Spielen entschied Essen fünf für sich. Viermal gewann Meppen und fünfmal endeten die Partien Remis.

Der Schiedsrichter:

Der 32-jährige Michael Bacher hat die Spielleitung inne. Der aus Wasserburg am Inn kommende Referee blickt in dieser Saison auf zehn Einsätze in der 2. Bundesliga, sechsmal pfiff er in der 3. Liga.

Bacher assistieren Tobias Fritsch (32, Mainz) und Oliver Lossius (32, Sondershausen).

Wetter:

Die Regenjacke sollte besser nicht vergessen werden. Im Emsland sind 16 Grad und Regen angesagt.

Übertragung:

MAGENTA SPORT überträgt die Partie ab 13.45 Uhr live. Tobi Schäfer führt als Moderator durch die Sendung, Gari Paubandt kommentiert.

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Rot-Weiss Essen tritt am kommenden Samstag, den 06. Mai, im Rahmen des 35. Drittliga-Spieltags der Saison 2022/23 beim SV Meppen an. Anstoß in der Hänsch-Arena ist um 14.00 Uhr. Fans, die mit dem KFZ anreisen, sollten unbedingt die ganztägige Sperrung der A31 beachten: Wegen Bauarbeiten ist auf der Hinfahrt in Richtung Emsland die Autobahn zwischen den Anschlussstellen 33 „Gescher / Coesfeld“ und 32 „Legden / Ahaus“ und auf der Rückfahrt Richtung Essen zwischen denselben Ausfahrten gesperrt. Alle Infos zum Spieltag im Überblick!

Im Stadion:

Die Stadionöffnung erfolgt um 12.30 Uhr. Der Gästebereich befindet sich auf der ExxonMobil-Tribüne. Der Einlass erfolgt ausschließlich über das Osttor in der Nähe vom Parkplatz P5.

Die Mitnahme von Rucksäcken und Taschen (größer DIN A4) ist nicht erlaubt. Abgabemöglichkeiten sind weder am Bahnhof noch am Stadion vorhanden!

Erkennbare Essener Fans erhalten trotz gültiger Eintrittskarten keinen Zutritt zu den Meppener Heimtribünen und werden ohne Anspruch auf Ersatz von diesen verwiesen.

Volltrunkene oder unter Drogeneinfluss stehende Gäste werden nicht ins Stadion gelassen.

Am Bahnhof und Stadionvorplatz ist keine Versorgung mit Getränken und Lebensmitteln möglich.

Keine Tageskasse:

Da alle 1.275 Tickets für den Gästeblock der Hänsch-Arena vergriffen sind, erfolgt Samstag keine Tageskassen-Öffnung.

Anreise mit dem ÖPNV:

Vom Essener Hauptbahnhof aus verkehren am Samstagmorgen mehrere Zugverbindungen nach Meppen mit einmaligem Umstieg in Gelsenkirchen, Münster oder Rheine. Anreisende RWE-Fans werden mit gesonderten Shuttle-Bussen vom Bahnhof Meppen zum Stadion und nach dem Spiel wieder zum Bahnhof gebracht.

Die Essener Fanszene hat eine Gaststätte in Lingen (Emsland) für ein gemeinsames Treffen angemietet. Ab Lingen verkehrt zu diesem Zweck ein Entlastungszug, der die Rot-Weissen auf dem Rückweg vom Bahnhof Meppen nach Münster fahren wird.

Anreise mit dem KFZ / Autobahnsperrung beachten :

Wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilte, ist die A31, die aus Essen ins Emsland führt, bedingt durch Bauarbeiten am kommenden Wochenende zwischen den Anschlussstellen 33 „Gescher / Coesfeld“ und 32 „Legden / Ahaus“ (Richtung Emsland) bzw. in umgekehrter Abfolge Richtung Oberhausen gesperrt. Örtlich wird der Verkehr über Bedarfsumleitungen geführt: Die U31 für den Verkehr Richtung Emden, die U70 und U72 für den Verkehr Richtung Oberhausen. Aktuelle Infos hierzu finden RWE-Fans direkt beim Autobahnbetreiber mit einem Klick hier.

Um die Hänsch-Arena zu erreichen, fahren RWE-Fans von A31-Ansschlusstelle 21 „Meppen-Nord“ auf die B402. Die Anfahrt zum Parkplatz „Gast (Ost)“ ist ausgeschildert. Diese Beschilderung ist aufgrund der Sperrung der „Jahnstraße“ dringend zu nutzen!

Die Navigationsadresse lautet Schießplatz, 49716 Meppen.

Parken am Stadion an der Hafenstraße Samstag nicht möglich:

Fahrgemeinschaften nach Meppen sollten davon absehen, sich am Samstag am „Stadion an der Hafenstraße“ zu treffen und in jedem Fall nicht Parkplatz „P1“ oder „P2/P3“ belegen. Aufgrund des Heimspiels der Frauen-Bundesliga-Mannschaft SGS Essen gegen den FC Bayern München werden diese Abstellmöglichkeiten anderweitig genutzt.

Fanbrief der Polizei:

Mit einem Klick hier finden anreisende rot-weisse Stadionbesucher den Fanbrief der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim.

Rot-Weiss Essen unterliegt beim SV Meppen

Rot-Weiss Essen hat am 35. Spieltag in der 3. Liga einen großen Schritt in Richtung des frühzeitigen Klassenverbleibs verpasst. Die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski unterlag vor 10.220 Zuschauern in der Hänsch-Arena 0:2 (0:1) beim derzeit formstarken SV Meppen. Marius Kleinsorge (34.), der von Januar und bis Juni 2022 noch selbst an der Hafenstraße aktiv war, und Marvin Pourié (58.) schossen die Emsländer zum dritten Sieg nacheinander. Damit verkürzte der SVM seinen Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf fünf Punkte. RWE liegt sieben Zähler vor der Gefahrenzone, der Abstand kann sich aber im Laufe des Spieltages noch auf fünf Punkte verringern. „Ich ärgere mich maßlos über die Leistung in der ersten Halbzeit“, nahm RWE-Trainer Christoph Dabrowski nach der Niederlage kein Blatt vor den Mund: „Ich habe in der Pause drei Wechsel vorgenommen, hätte aber wahrscheinlich jeden Spieler ersetzen können. Der Gegner hat alles reingeworfen, wir waren von der ersten Minute an nicht bereit. Die erste Halbzeit war zum Davonlaufen. Nach der Pause hat es die Mannschaft dann noch einmal versucht. Wir kamen zu mehreren Tormöglichkeiten, waren aber nicht in der Lage, das Anschlusstor zu erzielen. Jeder einzelne Spieler ist in der Verpflichtung, auf dem Platz Charakter zu zeigen und jeden Meter zu gehen. Es sind noch Punkte zu holen. Wir sind noch nicht durch, das muss jedem Einzelnen bewusst sein.“

Felix Götze zurück in der Startformation

Im Vergleich zum 0:0 gegen den VfB Oldenburg veränderte Christoph Dabrowski seine Startformation auf zwei Positionen. Für den gelbgesperrten Björn Rother lief Felix Götze von Beginn an auf. Außerdem rückte Rechtsverteidiger Sandro Plechaty für Eigengewächs Mustafa Kourouma auf die Bank.

Verletzungsbedingt fielen Rechtsverteidiger Andreas Wiegel (Reha nach Kapselverletzung am großen Zeh) und Linksverteidiger Michel Niemeyer (muskuläre Probleme) weiterhin aus. Gleiches galt auch für Kapitän Felix Bastians (Adduktorenbeschwerden), der einen Trainingsversuch abbrechen musste.

Als weitere Ausfälle kamen auch noch Mittelfeldspieler Clemens Fandrich (grippaler Infekt/bis Sonntag krankgeschrieben) und Rechtsverteidiger Meiko Sponsel (Schlag auf das Sprunggelenk im Training) hinzu. Beide hatten allerdings schon gegen Oldenburg nicht von Beginn an gespielt.

Meppen-Kapitän Blacha trifft den Pfosten

Die Gastgeber erwischten schon den besseren Start in die Begegnung. Die erste Torannäherung der Partie gehörte aber RWE. Über Cedric Harenbrock, Simon Engelmann und Thomas Eisfeld landete der Ball bei Isaiah Young. Dessen Schuss wurde aber noch geblockt (10.). Auf der Gegenseite war Felix Herzenbruch bei einem Schussversuch des ehemaligen Esseners Marius Kleinsorge zur Stelle (11.).

Dann wurde es eng: Der SV Meppen kombinierte sich über Tobias Kraulich und Marvin Pourie durch. Alleine vor dem Tor scheiterte dann David Blacha (23.) am stark reagierenden Jakob Golz (23.). Nur wenige Sekunden war Blacha nach einem Steilpass von Pourie erneut frei durch, traf aber nur den Pfosten (24.).

Nach fast einer halben Stunde spielten sich auch die Rot-Weissen ihre bis dahin beste Tormöglichkeit heraus. Engelmann kam nach einem Anspiel von Harenbrock fünf Meter vor dem Tor an den Ball, schoss unter Bedrängnis aber knapp am rechten Pfosten vorbei (28.). Ein Ex-Essener sorgte dann für die verdiente Führung der Gastgeber: Markus Ballmert bediente mit einem Querpass Marius Kleinsorge, der Golz keine Abwehrchance ließ (34.). Und der SVM hätte fast nachgelegt: Max Dombrowka, ein weiterer Ex-Essener, wurde auf der rechten Seite freigespielt, sein Chipp ging aber über das Tor.

Dreifach-Wechsel zur Pause

RWE-Trainer Christoph Dabrowski reagierte zur Halbzeitpause mit einem Dreifach-Wechsel: Die Außenverteidiger Mustafa Kourouma und Oguzhan Kefkir blieben in der Kabine. Es kamen Sandro Plechaty und Moritz Römling. Außerdem ersetzte Ron Berlinski im Sturm Simon Engelmann.

Der zweite Durchgang startete mit einer druckvolleren Essener Mannschaft. Nach einer Flanke von der rechten Seite entschärfte Matthis Harsmann gerade noch so gegen Ron Berlinski (47.). Die Versuche von Ennali und Harenbrock wurden geblockt (53.). Stattdessen schlug der SVM eiskalt zu: Nach einem Fehlpass von José-Enrique Rios Alonso im Spielaufbau schaltete der SV Meppen schnell um. Kleinsorge hatte das Auge für Marvin Pourie, der den Ball mit dem Kopf mitnahm und Golz mit einem präzisen Flachschuss keine Chance ließ (58.). Einen Fehlpass von Felix Götze hätte der SV Meppen fast zum dritten Treffer genutzt: Golz blieb im Eins-gegen-Eins gegen Pourie der Sieger (63.).

Ein RWE-Joker hätte fast direkt gestochen: Der erst kurz zuvor eingewechselte Torben Müsel spielte Ennali frei, dessen satten Schuss konnte Harsman aber parieren (67.). Auch den Versuch von Young lenkte Harsman um den Pfosten. Bei der darauffolgenden Ecke landete der Ball zwar aus einem Gewühl heraus hinter der Linie, Schiedsrichter Michael Bacher (Amerang) entschied aber auf Offensivfoul (70.). Nach einer schönen RWE-Kombination in der Mitte grätschte Dombrowka in letzter Sekunde Young den Ball vom Fuß (79.). Nach einer Flanke von Ennali landete die Kugel bei Young, der Flügelspieler verzog aber (82.).

In der Schlussphase noch eine schlechte Nachricht für RWE: Nachdem sich Felix Götze bei einem Defensivzweikampf verletzt hatte, musste er für Niklas Tarnat ausgewechselt werden (86.). Golz war gegen Meppens Mirnes Pepic (86.) noch einmal zur Stelle. Auf Essener Seite köpfte Römling nach einer Ecke von Tarnat am Tor vorbei (90.+3). Somit blieb es beim 0:2.

Münchner „Löwen“ erstmals seit April 2007 zu Gast

Für die Rot-Weissen steht am nächsten Sonntag, 14. Mai, ab 13.00 Uhr das nächste Duell mit einem Traditionsklub auf dem Programm. Das Dabrowski-Team empfängt dann den TSV 1860 München an der Hafenstraße. Nach abgesessener Gelbsperre kann RWE-Mittelfeldspieler Björn Rother dann wieder eingesetzt werden.

Im Hinspiel hatte Rot-Weiss Essen bei den „Löwen“ ein 1:1 im Stadion an der Grünwalder Straße erkämpft. Jetzt sind die Münchner erstmals seit mehr als 16 Jahren in Essen zu Gast. Am 1. April 2007 setzte sich der TSV 1860 am 27. Spieltag der 2. Bundesliga 2:0 durch. Am Saisonende stieg RWE in die damals noch drittklassige Regionalliga Nord ab.

Stimmen zum Spiel

Wir waren vorbereitet auf einen SV Meppen, der von Anfang an alles gibt – und so ist es auch gekommen. Wir haben das aber nicht geschafft! Intensität, Aggressivität, Zweikampfführung, Zielstrebigkeit: All das war in der ersten Halbzeit sehr ernüchternd. Wir waren in allen Bereichen nicht da.

Nach der Halbzeit habe ich den Willen gesehen, die Partie zu drehen. Wären wir in der Ersten wie in der zweiten Halbzeit aufgetreten, hätten wir ein anderes Spiel gesehen.

Christoph Dabrowski (Chef-Trainer RWE)

Wir waren in der ersten Halbzeit nicht wach, nicht kompakt, haben zu viele Fehler gemacht und die Reaktionszeit war zu langsam. Es stand trotzdem nur 1:0 und wir hätten noch das 1:1 machen können. Auf den Ausgleich hatten wir auch direkt nach der Halbzeit einige Möglichkeiten. Nach dem Gegentor wurde es dann aber richtig schwer.

Zur Einstellung: Fußball ist immer Mentalität! Wenn wir Fehler machen, dann sieht unsere Körpersprache manchmal so aus, als hätten wir eine Weltmeisterschaft verloren. Passieren uns Fehler oder wir bekommen ein Gegentor, dann müssen wir dran bleiben. Das müssen wir besser machen!

Isaiah Young (Angreifer RWE)

In der ersten Halbzeit haben wir nicht das auf die Platte bekommen, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben zu viele Konter bekommen, bei denen wir nicht geordnet genug hinten drin standen. Der Rückstand war zur Pause entsprechend verdient.

Dann sind wir besser aus der Halbzeit rausgekommen und waren gut im Spiel. Sogar nach dem 0:2 haben wir weitergemacht, es aber nicht geschafft, den Ball ins Tor zu bringen.

So war der Sieg hochverdient für Meppen. Da müssen wir uns an die eigene Nase packen. Jetzt kommt es darauf an, in den nächsten drei Spielen, davon zwei Heimpartien, Punkte zu holen.

José-Enrique Rios Alonso (Abwehrspieler RWE)

Wir sind sehr zufrieden, auch wenn wir kein überragendes Spiel gesehen haben. Die Mannschaft hat die schwierige Gesamtsituation gut verpackt und wir haben eine Balance zwischen spielerischen Lösungen und robusten Zweikämpfen gefunden.

Ernst Middendorp (Chef-Trainer SV Meppen)