SV Sandhausen – Rot-Weiss EssenRot-Weiss Essen – Rot-Weiss Essen

Sa., 19.04.2025 14:00 Uhr

SV Sandhausen : Rot-Weiss Essen

0 : 2

0 : 2

Abpfiff

17. Ramien Safi

34. Julian Eitschberger

46

46. Emmanuel Okuchukwu Iwe für Stanislav Fehler

46. Lucas Mika Wolf für Luan Simnica

55

69

52

57

81

75. Dominik Martinovic für Ramien Safi

75. Torben Müsel für Ahmet Metin Arslan

87. Eric Voufack für Julian Eitschberger

87. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel für Kaito Mizuta

89. Jimmy Adrian Kaparos für Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier

68. Sebastian Stolze für Dominic Baumann

68. Viktor Erik Vidar Granath für David Otto

75. Besar Halimi für Niklas Lang

Tore

17. Ramien Safi

34. Julian Eitschberger

Karten

46.

52.

55.

57.

69.

81.

Auswechselungen

46. Emmanuel Okuchukwu Iwe
Stanislav Fehler

46. Lucas Mika Wolf
Luan Simnica

68. Sebastian Stolze
Dominic Baumann

68. Viktor Erik Vidar Granath
David Otto

75. Dominik Martinovic
Ramien Safi

75. Torben Müsel
Ahmet Metin Arslan

75. Besar Halimi
Niklas Lang

87. Eric Voufack
Julian Eitschberger

87. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel
Kaito Mizuta

89. Jimmy Adrian Kaparos
Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier

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2:0 in Sandhausen! Zehnter Sieg im 15. Rückrundenspiel

Team von RWE-Trainer Koschinat hat rechnerisch sicheren Klassenverbleib vor Augen.

Rot-Weiss Essen eilt in der 3. Liga weiter von Sieg zu Sieg. Das Team von Trainer Uwe Koschinat kam am 34. Spieltag zu einem ungefährdeten 2:0 (2:0)-Auswärtserfolg beim stark abstiegsbedrohten SV Sandhausen, Koschinats Ex-Klub, und steht mit jetzt 49 Punkten unmittelbar vor dem auch rechnerisch sicheren Klassenverbleib. Für die Rot-Weissen war es der vierte Dreier in Serie und bereits der zehnte Sieg im 15. Rückrundenspiel.

Die Aufstellungen

Rot-Weiss Essen: Golz – Rios Alonso, Schultz, Kraulich – Eitschberger, Gjsula, Moustier, Brumme – Mizuta, Safi – Arslan

SV Sandhausen: Rehnen – Girdvainis, Lorch, N. Lang – Zander, Schikora, Simnica, Weik – D. Otto, Baumann, Fehler

Vor 4.348 Zuschauern im GP Stadion am Hardtwald, darunter etwa 1.300 mitgereiste RWE-Fans, brachte Ramien Safi (17.) die Gäste auf die Siegerstraße. Julian Eitschberger (34.) stellte bereits nach einer guten halben Stunde den Endstand her. Sandhausens Defensivspieler Jeremias Lorch sah in der Schlussphase noch wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (81.). Die Rot-Weissen, die weiterhin den ersten Platz in der Rückrundentabelle belegen, wären aber wohl auch ohne den Platzverweis nicht mehr ernsthaft in Verlegenheit geraten.

„Wir haben einen weiteren großen Schritt gemacht“, meinte RWE-Trainer Uwe Koschinat im Interview bei MagentaSport. „Wenn wir ehrlich sind, hätte Sandhausen durchaus in Führung gehen können. Wir haben dann jedoch wieder einmal unsere erste klare Tormöglichkeit zur Führung genutzt und danach kaum mehr etwas zugelassen. Das war schon sehr souverän. Die Mannschaft hat Großes geleistet und sich die beiden freien Tage über Ostern verdient.“

Startelf zum dritten Mal in Serie unverändert

Im Vergleich zum 4:2-Heimsieg gegen den FC Erzgebirge Aue verzichtete Uwe Koschinat erneut auf Veränderungen in seiner Anfangsformation und bot damit zum dritten Mal nacheinander dieselbe Startelf auf. Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte somit wieder eine Dreierkette mit – von rechts nach links – José-Enrique Rios Alonso, Michael Schultz und Tobias Kraulich. Auf den Außenbahnen kamen Julian Eitschberger (rechts) und Lucas Brumme (links) zum Zug. Im zentralen Mittelfeld liefen Klaus Gjasula und Tom Moustier auf. Ahmet Arslan übernahm erneut die zentrale Position in der Offensive. Unterstützung bekam er von Ramien Safi und Kaito Mizuta.

Die Rekonvaleszenten Ekin Celebi (nach Muskelsehnenverletzung wieder im Training) und Thomas Eisfeld (Knie-Operation) fehlten ebenso wie Moussa Doumbouya, der nach seiner Sprunggelenkverletzung noch nicht wieder am Training teilnehmen konnte. Neu in den Kader rückte Youngster Gianluca Swajkowski (für Mustafa Kourouma).

Tom Moustier glänzt zweimal als Vorbereiter

Schon in der Anfangsphase traten die Rot-Weissen sehr selbstbewusst auf und hatten viel Ballbesitz, während den Hausherren die Verunsicherung nach der langen Negativserie von Beginn an anzumerken war. Ein Stimmungsboykott der SVS-Anhänger tat sein Übriges.

Dennoch hatte Sandhausen die erste hochkarätige Tormöglichkeit der Partie. Mit einem direkten Freistoß aus etwa 20 Metern zwang Stanislav Fehler RWE-Torhüter Jakob Golz zu einer starken Parade. Essens Nummer eins lenkte die Kugel an die Latte.

Nur wenige Minuten später ging jedoch RWE nach einem herausragend ausgespielten Konter in Führung. Tom Moustier spielte mit Ahmet Arslan Doppelpass, trieb den Ball durch das Mittelfeld und bediente Ramien Safi mit einem mustergültigen Steckpass. Der Flügelstürmer schloss überlegt ab und ließ SVS-Torhüter Nikolai Rehnen beim 1:0 (17.) für RWE keine Abwehrmöglichkeit. Für Ramien Safi war es der fünfte Saisontreffer.

Noch sehenswerter war der zweite Treffer durch Julian Eitschberger. Erneut nach Zuspiel von Tom Moustier zog der Rechtsverteidiger nach innen, hatte im Zweikampf mit seinem Gegenspieler Marco Schikora ein wenig Glück, dass er am Ball blieb, und schlenzte die Kugel dann aus 20 Metern mit seinem vermeintlich schwächeren linken Fuß maßgerecht zum Essener 2:0 (34.) ins lange Eck.

Die Hausherren bemühten sich zwar, besser ins Spiel zu kommen, doch die erneut glänzend organisierte RWE-Defensive hatte alles im Griff. Viel fehlte nicht und Lucas Brumme hätte den Vorsprung kurz vor der Pause sogar noch ausgebaut. Sein Flachschuss ging nur ganz knapp am Pfosten vorbei.

Ruhiger Nachmittag für Torhüter Jakob Golz

Auch in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit behielt RWE die Spielkontrolle und verzeichnete durch einen direkten Freistoß von Ahmet Arslan, der in die Mauer ging, den ersten Abschluss. Auf der Gegenseite kam Jeremias Lorch zum Kopfball, verfehlte den Essener Kasten aber deutlich.

Mitte der zweiten Halbzeit zog zweimal Tom Moustier innerhalb weniger Minuten zweimal aus aussichtsreichen Positionen ab. Der erste Versuch wurde geblockt, der zweite Abschluss zischte am Tor der Gastgeber vorbei. Insgesamt gelang es RWE ausgezeichnet, den Gegner vom eigenen Kasten fernzuhalten. Dadurch hatte Jakob Golz einen sehr geruhsamen Nachmittag.

Zu Beginn der Schlussphase nahm Uwe Koschinat die ersten beiden Wechsel vor. Dominik Martinovic und Torben Müsel lösten Ramien Safi und Ahmet Arslan ab. Beide Joker führten sich sofort gut ein und sorgten wieder für Torgefahr. Torben Müsel setzte einen 20-Meter-Schuss nach Zuspiel von Kaito Mizuta neben das Tor, Dominik Martinovic scheiterte zweimal an Nikolai Rehnen und wurde einmal elfmeterreif im Strafraum zu Fall gebracht. Kurz darauf wurde er außerhalb des Sechzehners von Jeremias Lorch gefoult, der dafür die Gelb-Rote Karte sah (81.).

In den Schlussminuten durften auch noch Eric Voufack (für Julian Eitschberger), Kelsey Owusu (für Kaito Mizuta) und wenig später Jimmy Kaparos (für Tom Moustier) mithelfen, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Eric Voufack hatte nach Vorarbeit von Tobias Kraulich ebenfalls sogar noch die Chance zum 3:0, traf den Ball aber nicht voll. Auch so hatten Mannschaft und Fans jedoch wenig später allen Grund zum Feiern.

Trainer Koschinat gegen nächsten Ex-Klub

Eine Woche nach dem Gastspieler in Baden steht für Rot-Weiss Essen ein weiteres Duell mit einem Aufstiegsaspiranten auf dem Programm. Der 1. FC Saarbrücken ist am Samstag, 26. April, ab 14 Uhr im Stadion an der Hafenstraße zu Gast. Es ist bereits das vorletzte Heimspiel in dieser Saison. RWE-Trainer Uwe Koschinat trifft dabei erneut auf einen früheren Verein.

Die nächste Auswärtsreise führt die Essener in das Stadion an der Grünwalder Straße. Am Samstag, 3. Mai, ab 14 Uhr findet das Traditionsduell beim formstarken TSV 1860 München statt. Die „Löwen“ gewannen am Samstag gegen Alemannia Aachen 2:1 und sind mit jetzt 51 Zählern ebenfalls endgültig in Sicherheit.