SV Waldhof Mannheim – Rot-Weiss EssenRot-Weiss Essen – Rot-Weiss Essen

Sa., 28.09.2024 14:00 Uhr

SV Waldhof Mannheim : Rot-Weiss Essen

1 : 0

0 : 0

Abpfiff

5

6

12

41. Samuel Abifade für Felix Lohkemper

46. Kelvin Arase für Nicklas Shipnoski

69. Terrence Boyd

87

65

66. Dion Berisha für Mampasi-Joseph Boyamba

66. Nils Florian Kaiser für Ramien Safi

75. Eric Voufack für Julian Eitschberger

75. Leonardo Vonic für Jimmy Adrian Kaparos

64. Sascha Voelcke für Martin Kobylanski

78. Kennedy Onyedika Okpala für Tim Sechelmann

78. Rico Benatelli für Terrence Boyd

Tore

69. Terrence Boyd

Karten

5.

6.

12.

65.

87.

Auswechselungen

41. Samuel Abifade
Felix Lohkemper

46. Kelvin Arase
Nicklas Shipnoski

64. Sascha Voelcke
Martin Kobylanski

66. Dion Berisha
Mampasi-Joseph Boyamba

66. Nils Florian Kaiser
Ramien Safi

75. Eric Voufack
Julian Eitschberger

75. Leonardo Vonic
Jimmy Adrian Kaparos

78. Kennedy Onyedika Okpala
Tim Sechelmann

78. Rico Benatelli
Terrence Boyd

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Keine Punkte zum Ende der Englischen Woche

Team von Trainer Christoph Dabrowski unterliegt 0:1 beim SV Waldhof Mannheim.

Für Rot-Weiss Essen ist zum Abschluss der ersten Englischen Woche dieser Saison in der 3. Liga nichts Zählbares mehr auf das Konto dazugekommen. Das Team von Trainer Christoph Dabrowski musste sich am 8. Spieltag in einem abwechslungs- und temporeichen Spiel beim SV Waldhof Mannheim 0:1 (0:0) geschlagen geben.

Vor 10.121 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion machte der ehemalige US-amerikanische Nationalspieler Terrence Boyd (69.) den Unterschied. Für RWE war es nach den beiden zuvor gewonnenen Gastspielen bei den „Waldhof-Buben“ in der 3. Liga (2:1 und 2:0) die erste Niederlage in Mannheim. Aus der Englischen Woche sprangen für die Rot-Weissen damit vier Zähler heraus, insgesamt stehen nach acht Partien acht Punkte zu Buche.

„Es war für beide Teams das dritte Spiel innerhalb weniger Tage. Da musste man beißen“, sagte RWE-Trainer Dabrowski. „Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir Vorteile im Ballbesitz. Die Präzision war aber nicht so da, um in die finalen Aktionen reinzukommen. Daher haben wir es auch nicht geschafft, ein Tor zu erzielen. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass beide Teams mit den Körnern zu tun hatten. Der Waldhof hat einfach den Moment ausgenutzt, in dem wir einen Stellungsfehler machen. Die Daten geben uns recht, dass wir auf einem guten Weg sind. Und den müssen wir – momentan leider in kleinen Schritten – konsequent weiterverfolgen. Wir wollten nachlegen. Aber leider hat die nötige Konsequenz nach vorne gefehlt.“

Anfangsformation zum dritten Mal unverändert

Im Vergleich zum ersten Heimsieg der Saison (3:1 gegen die U 23 von Borussia Dortmund) setzte Christoph Dabrowski erneut auf eine unveränderte Startformation, so dass RWE auch im dritten Spiel der Englischen Woche mit derselben Startelf begann. Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte in der Abwehr wieder eine Viererkette mit – von rechts nach links – Julian Eitschberger, Kapitän Michael Schultz, José-Enrique Rios Alonso und Lucas Brumme. Im zentralen defensiven Mittelfeld sicherte Jimmy Kaparos ab, etwas davor war Torben Müsel postiert. In der Offensive unterstützten Joseph Boyamba, Ahmet Arslan und Ramien Safi Mittelstürmer Manuel Wintzheimer.

Verletzungsbedingt mussten Robbie D’Haese (Adduktorenzerrung), Ekin Celebi (Muskelverletzung im Hüftbeuger), Moussa Doumbouya (Leisten-Operation), Kelsey Owusu Meisel (Zerrung im Oberschenkel) und Thomas Eisfeld (Muskelfaserriss) erneut passen.

Jakob Golz mit zwei starken Doppel-Paraden

Die Rot-Weissen übernahmen vom Anpfiff weg die Initiative. Trotz mehr Ballbesitz sprang zunächst aber noch kein klarer Torabschluss heraus. Der Versuch des ehemaligen Mannheimers Joseph Boyamba aus der zweiten Reihe geriet deutlich zu hoch. Erstmals richtig gefährlich wurde dagegen der SV Waldhof, der immer wieder auf Umschaltmomente setzte. Nach einer solchen Aktion zwang Nicklas Shipnoski Jakob Golz zu einer starken Parade. Auch den Nachschuss von Terence Boyd lenkte der RWE-Torhüter in höchster Not noch am Tor vorbei.

Auch die zweite gute Gelegenheit der Partie gehörte den Gastgebern. Diesmal war Jakob Golz gegen Felix Lohkemper und den Nachschuss von Julian Rieckmann zweimal gefordert. Die erste RWE-Chance ging auf das Konto von Joseph Boyamba. Den Schlenzer des Außenbahnspielers konnte Mannheims Torhüter Jan-Christoph Bartels noch mit den Fingerspitzen am Tor vorbei. Bei der anschließenden Ecke wurde der Kopfball von José-Enrique Rios Alonso noch geblockt.

In der Folge nahm das Tempo des Spiels zu. Beide Teams kamen immer wieder aussichtsreich an den gegnerischen Strafraum, ohne allerdings zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Nachdem beim SV Waldhof Mannheim Felix Lohkemper angeschlagen ausgewechselt werden musste, gehörte die letzte Möglichkeit vor der Pause den Rot-Weissen. Ahmet Arslan leitete einen Gegenstoß über Julian Eitschberger ein, der Manuel Wintzheimer bediente. Der Versuch des Angreifers ging aber am kurzen Pfosten vorbei. Es blieb somit zur Pause torlos.

„Joker“ Sascha Voelcke bereitet Treffer vor

Auch der zweite Durchgang begann temporeich. Eine Arslan-Ecke bekamen die Mannheimer zunächst geklärt. Den Schuss von Ramien Safi aus der zweiten Reihe konnte Jan-Christoph Bartels abwehren. Und auch beim Nachschuss von Lucas Brumme war der Waldhof-Keeper mit einer guten Parade zur Stelle. Auf der Gegenseite konnte Michael Schultz eine scharfe Hereingabe des eingewechselten Samuel Abifade mit einer Grätsche entschärfen. Nach fast einer Stunde musste Jakob Golz bei einem Distanzschuss von Maximilian Thalhammer eingreifen.

Kurz darauf wurde es wieder für das Essener Tor gefährlich. Im Anschluss einer Ecke klärte Julian Eitschberger den Kopfball von Julian Rieckmann kurz vor der Linie. Jakob Golz wäre aber ebenfalls zur Stelle gewesen. Ahmet Arslan leitete die nächste gute Gelegenheit für RWE ein. Der Schuss von Joseph Boyamba ging aber am langen Pfosten vorbei. Kurz darauf kam Dion Berisha für den Außenbahnspieler in die Partie. Außerdem ersetzte Nils Kaiser Ramien Safi.

Nur wenige Minuten danach der Nackenschlag für das Dabrowski-Team: Nach einem hohen Ball behauptete sich der eingewechselte Ex-Essener Sascha Voelcke gegen Julian Eitschberger. Der Schuss des Linksfußes prallte zunächst gegen den Pfosten. Von dort schoss Terrence Boyd (69.) zunächst den auf der Linie stehenden José-Enrique Rios Alonso an, den Abpraller brachte der ehemalige US-Amerikaner aber im Essener Tor unter.

Dion Berisha verpasst Ausgleich knapp

Für die Schluss-Viertelstunde erhöhte Christoph Dabrowski das Risiko. Mit Leonardo Vonic kam für den defensiven Mittelfeldfeldspieler Jimmy Kaparos ein weiterer Mittelstürmer. Außerdem rückte Eric Voufack für Julian Eitschberger neu ins Team. Zunächst waren die Rot-Weissen aber noch einmal defensiv gefordert. Eine Mannheimer Flanke rutschte zum eingewechselten Rico Benatelli durch. Dessen Schuss konnte Eric Voufack aber mit einer starken Grätsche blocken.

Kurz darauf war mit Dion Berisha ein weiterer „Joker“ in Aktion. Nach Vorlage von Ahmet Arslan scheiterte der 21-Jährige aber an Mannheims Torhüter Bartels. Die Essener Bemühungen auf einen Treffer gaben dem SV Waldhof auch vereinzelte Möglichkeiten zu Gegenstößen. Nach einem solchen traf Rico Benatelli das Außennetz. RWE warf in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne, der Ausgleich gelang allerdings nicht mehr.

RWE-Kapitän Schultz trifft auf Ex-Klub Viktoria Köln

Mit dem Gastspiel in Mannheim endete für die Mannschaft von RWE-Trainer Christoph Dabrowski die erste Englische Woche der Saison in der 3. Liga. Weiter geht es am kommenden Samstag, 5. Oktober, ab 14 Uhr. Dann gibt es an der heimischen Hafenstraße ein Wiedersehen mit dem früheren Sportlichen Leiter Olaf Janßen, der seit einigen Jahren den FC Viktoria Köln trainiert. Ebenfalls auf seinen früheren Verein trifft Rot-Weiss Essens Kapitän Michael Schultz, der noch in der letzten Saison für die Domstädter am Ball war.

Danach legt die 3. Liga ihre zweite Länderspielpause ein, RWE bleibt aber durch das Achtelfinale im Niederrheinpokal im Rhythmus. Am Samstag, 12. Oktober, ab 14.30 Uhr gastiert der Titelverteidiger beim VfB 03 Hilden aus der Oberliga Niederrhein. Gespielt wird im Stadion „Am Bandsbusch“. Im folgenden Ligaspiel geht es am Sonntag, 20. Oktober, ab 13.30 Uhr zum Aufstiegsfavoriten Dynamo Dresden, den früheren Verein von Ahmet Arslan und den aktuellen Klub des früheren RWE-Kapitäns Vinko Sapina.