



So., 19.01.2025 16:30 Uhr
TSV Alemannia Aachen : Rot-Weiss Essen
2 : 0
:
Abpfiff
10
30
46. Marcel Johnen für Jan Jakob Olschowsky
57. Anas Bakhat
85. Anton Heinz
54
64
81
64. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel für Mampasi-Joseph Boyamba
64. Moussa Doumbouya für Jimmy Adrian Kaparos
79. Nils Florian Kaiser für Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier
79. Torben Müsel für Dominik Martinovic
84. Eric Voufack für Ramien Safi
57. Lukas Scepanik für Florian Heister
71. Anton Heinz für Kevin Goden
71. Niklas Horst Castelle für Anas Bakhat
81. Danilo Wiebe für Gianluca Gaudino
Tore
57. Anas Bakhat
85. Anton Heinz
Karten
10.
30.
54.
64.
81.
Auswechselungen
46. Marcel Johnen
Jan Jakob Olschowsky
57. Lukas Scepanik
Florian Heister
64. Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel
Mampasi-Joseph Boyamba
64. Moussa Doumbouya
Jimmy Adrian Kaparos
71. Anton Heinz
Kevin Goden
71. Niklas Horst Castelle
Anas Bakhat
79. Nils Florian Kaiser
Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier
79. Torben Müsel
Dominik Martinovic
81. Danilo Wiebe
Gianluca Gaudino
84. Eric Voufack
Ramien Safi
SpielberichtTicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseStimmen
- Liga: Aktueller Bericht Alemannia Aachen – Rot-Weiss Essen 2:0 (0:0)
Keine Punkte für RWE zum Rückrundenstart
Team von Trainer Koschinat unterliegt vor 31.580 Fans bei Alemannia Aachen 0:2
Rot-Weiss Essen ist mit einer Niederlage in die Rückrunde der 3. Liga gestartet. Das Team von RWE-Trainer Uwe Koschinat musste sich im Rahmen des 20. Spieltages bei Alemannia Aachen 0:2 (0:0) geschlagen geben.
Vor 31.580 Zuschauern im ausverkauften Tivoli-Stadion, darunter rund 3.000 Essener Fans, brachte Anas Bakhat (57.) die Gastgeber mit dem Führungstreffer auf die Siegerstraße. In der Schlussphase stellte der eingewechselte Anton Heinz (85.) den Endstand her.
Drei Veränderungen in der Anfangsformation
Im Vergleich zum Hinrundenabschluss gegen den VfB Stuttgart II (2:2) nahm RWE-Trainer Uwe Koschinat drei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Stammtorhüter Jakob Golz, der gegen die Schwaben krankheitsbedingt gefehlt hatte, kehrte für Felix Wienand zwischen die Pfosten zurück. Außerdem rückten der ebenfalls genesene Ahmet Arslan (für Eric Voufack) und Winter-Neuzugang Dominik Martinovic (für den zur Vereinssuche freigestellten Leonardo Vonic) in die Startelf.
Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte damit in der Abwehr wieder eine Viererkette mit – von rechts nach links – Julian Eitschberger, José-Enrique Rios Alonso, Michael Schultz und Lucas Brumme. Im zentralen Mittelfeld zogen Jimmy Kaparos und Tom Moustier die Fäden. In der Offensive unterstützten Ramien Safi über die rechte Seite, Ahmet Arslan auf der Zehnerposition und Joseph Boyamba auf dem linken Flügel Mittelstürmer Dominik Martinovic.
Debüt von Klaus Gjasula verschiebt sich
Pech für RWE: Mittelfeldspieler Klaus Gjasula, der während der Winterpause vom Zweitligisten SV Darmstadt 98 verpflichtet worden war und in Aachen von Beginn an spielen sollte, stand kurzfristig krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Auch der von der SpVgg Greuther Fürth ausgeliehene Linksverteidiger Matti Wagner (muskuläre Probleme) fiel aus.
Außerdem mussten die langzeitverletzten Ekin Celebi (Muskelsehnenverletzung) und Manuel Wintzheimer (Anriss des Syndesmosebandes), Thomas Eisfeld (Muskelfaserriss), Robbie D’Haese (Trainingsrückstand nach Krankheit) sowie die ebenfalls erkrankten Dion Berisha und U 19-Talent Nico Schulte-Kellinghaus passen. Immerhin gab es auch eine gute Nachricht: Torben Müsel, der das Trainingslager in der Türkei mit Rückenproblemen verpasst hatte, ist wieder fit und nahm zunächst auf der Bank Platz.
Ahmet Arslan verpasst mögliche Führung
Von Beginn an entwickelte sich ein sehr intensives und leidenschaftliches Spiel, das von zahlreichen Zweikämpfen geprägt war. Obwohl die Alemannia bemüht war, Druck auszuüben, hatten die Rot-Weissen die erste hochkarätige Tormöglichkeit der Begegnung. Nach einem schnellen Konter legte Dominik Martinovic den Ball mustergültig für Ahmet Arslan quer. Aachens neuer Torhüter Jan Olschowsky (bisher Borussia Mönchengladbach) verhinderte jedoch mit einem starken Reflex den drohenden Rückstand.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatte die Alemannia mehr vom Spiel und auch wesentlich mehr Toraktionen. So hatte Kevin Goden nach einem Steilpass von Anas Bakhat den Ball schon an Jakob Golz vorbeigelegt. Aus spitzem Winkel verfehlte er jedoch den Kasten. Durchatmen mussten die RWE-Fans auch nach einem Eckball von Soufiane El-Faouzi, als der folgende Kopfball von Kevin Goden an die Oberkante der Latte klatschte. Weitere gute Torgelegenheiten konnten Sasa Strujic und Gianluca Gaudino nicht nutzen.
Rettungsaktion von Tom Moustier zu spät
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es nur eine Umstellung bei den Gastgebern. Torwart-Debütant Jan Olschowsky, der kurz vor der Pause nach einem Freistoß mit RWE-Innenverteidiger José-Enrique Rios Alonso zusammengeprallt war und zunächst auch weitergespielt hatte, musste doch noch ausgewechselt werden. Die Verletzung stellte sich als Gehirnerschütterung heraus. Für ihn kam Marcel Johnen.
Nur wenig später mussten die Aachener erneut verletzungsbedingt wechseln. Für Florian Heister kam der frühere Essener Lukas Scepanik, der prompt mit seinem ersten Ballkontakt am Führungstreffer beteiligt war. Nach seinem Eckball kam Anas Bakhat per Kopf an die Kugel und beförderte sie per Aufsetzer in Richtung Tor. Die artistische Rettungsaktion von Tom Moustier nützte nichts mehr, weil das Schiedsrichtergespann den Ball schon hinter der Linie gesehen hatte. So lagen die Aachener 1:0 vorne (57.).
Nur wenig später hatte Kevin Goden sogar das zweite Tor auf dem Fuß, als er sich gegen RWE-Kapitän Michael Schultz durchsetzen konnte. Jakob Golz verkürzte jedoch geschickt den Winkel und wehrte den Schuss glänzend ab.
Jakob Golz hält RWE lange Zeit im Spiel
Trainer Uwe Koschinat reagierte mit zwei offensiven Wechseln auf den Rückstand. Moussa Doumbouya und Kelsey Owusu kamen für Jimmy Kaparos und Joseph Boyamba. Dem zweiten Treffer waren die Hausherren in dieser Phase jedoch näher. Zweimal kam der eingewechselte Anton Heinz frei zum Abschluss, scheiterte jedoch jeweils an Jakob Golz. Vor allem die erste Parade, als Essens Nummer eins den Ball an den Pfosten lenkte, war herausragend.
Mit Torben Müsel (für Tom Moustier), Nils Kaiser (für Dominik Martinovic) und schließlich auch Eric Voufack (für Ramien Safi) kamen in der Schlussphase noch drei weitere frische RWE-Spieler. Zur Wende reichte es jedoch nicht mehr. Stattdessen sorgte Anton Heinz mit nach Zuspiel des ebenfalls eingewechselten Niklas Castelle dem 2:0 (85.) für die Entscheidung. Rot-Weiss Essen blieb im neunten Auswärtsspiel in Folge ohne Sieg und belegt den 19. Tabellenplatz. Der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt vier Punkte.
Hannover 96 II kommt an die Hafenstraße
Eine Woche nach dem Rückrundenstart in Aachen steht für Rot-Weiss Essen das erste Heimspiel nach der Winterpause auf dem Programm. Am kommenden Sonntag (26. Januar) gastiert mit Hannover 96 II ein weiterer Aufsteiger und direkter Konkurrent im Stadion an der Hafenstraße statt. Der Anstoß erfolgt um 13.30 Uhr. Im Hinspiel hatte RWE beim 3:1 in der Landeshauptstadt von Niedersachsen den ersten Saisonsieg gelandet.
Danach geht es Schlag auf Schlag weiter. Am Sonntag, 2. Februar, ab 13.30 Uhr ist das Koschinat-Team zum nächsten NRW-Duell bei Arminia Bielefeld zu Gast. Am Samstag, 8. Februar, ab 14 Uhr kommt die SpVgg Unterhaching nach Essen.