



So., 15.12.2024 16:30 Uhr
VfL Osnabrück : Rot-Weiss Essen
2 : 0
:
Abpfiff
16. Dave Gnaase
36
47
38
90+8. Bashkim Ajdini
60
94
97
96
72. Moussa Doumbouya für Leonardo Vonic
72. Robbie D' Haese für Thomas Eisfeld
84. Dion Berisha für Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier
84. Eric Voufack für Julian Eitschberger
65. Joël Zwarts für Ba-Muaka Simakala
65. Marcus Müller für Erik Engelhardt
71. Bryang Kayo für Lars Kehl
71. Maxwell Gyamfi für Robert Tesche
90+1. Bastien Conus für Niklas Niehoff
Tore
16. Dave Gnaase
90+8. Bashkim Ajdini
Karten
36.
38.
47.
60.
90+4.
90+6.
90+7.
Auswechselungen
65. Joël Zwarts
Ba-Muaka Simakala
65. Marcus Müller
Erik Engelhardt
71. Bryang Kayo
Lars Kehl
71. Maxwell Gyamfi
Robert Tesche
72. Moussa Doumbouya
Leonardo Vonic
72. Robbie D' Haese
Thomas Eisfeld
84. Dion Berisha
Tom Ludovic Jean-Baptiste Moustier
84. Eric Voufack
Julian Eitschberger
90+1. Bastien Conus
Niklas Niehoff
SpielberichtTicketinfosDuellcheckVideo-VorberichtFan-HinweiseStimmen
- Liga: Aktueller Bericht VfL Osnabrück – Rot-Weiss Essen 2:0 (1:0)
Keine Punkte bei Koschinat-Debüt
Rot-Weiss Essen muss sich beim VfL Osnabrück 0:2 geschlagen geben.
Beim Einstand des neuen Trainers Uwe Koschinat konnte Rot-Weiss Essen den Negativtrend noch nicht stoppen. Am 18. Spieltag in der 3. Liga unterlag RWE beim direkten Konkurrenten VfL Osnabrück 0:2 (0:1) und verpasste den möglichen Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.
Vor 15.158 Zuschauern im Stadion an der Bremer Brücke hatten die Rot-Weissen über weite Strecken der Partie mehr vom Spiel, gerieten aber durch einen frühen Treffer von Dave Gnaase (16.) auf die Verliererstraße. Immer wieder kamen die Essener in gute Positionen, wirklich torgefährlich wurden sie aber nur selten. In der Nachspielzeit sah Mustafa Kourouma nach einem Gerangel an der Torauslinie die Gelb-Rote Karte (90.+4). Mit dem Schlusspfiff stellte Bashkim Ajdini (90.+8, Foulelfmeter) den Endstand her.
„Die erste Halbzeit war von der Spielanlage her in Ordnung, zumal unsere personelle Situation stark angespannt war. Viele Dinge haben wir gut gemacht“, sagte Uwe Koschinat im Interview bei MagentaSport. „Uns fehlte aber auf beiden Seiten die nötige Präsenz im Strafraum. Beim Gegentreffer waren wir zu naiv, in der Offensive zu schlampig.“
Fünf Veränderungen in der Anfangsformation
Im Vergleich zum Heimspiel gegen den TSV 1860 München (0:3) nahm der neue RWE-Trainer Uwe Koschinat gleich fünf Veränderungen in seiner Anfangsformation vor, war dazu allerdings auch gezwungen. Die beiden Innenverteidiger José-Enrique Rios Alonso (fünfte Gelbe Karte) und Tobias Kraulich (Rote Karte) mussten wegen ihrer Sperren passen. Außerdem fielen Ahmet Arslan (Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel) und Torben Müsel (muskuläre Probleme) aus, Kelsey Owusu Meisel fehlte krankheitsbedingt. Neu ins Team rückten dafür Kapitän Michael Schultz (nach abgesessener Gelbsperre), Mustafa Kourouma, Jimmy Kaparos, Tom Moustier und Joseph Boyamba.
Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte damit in der Abwehr wieder eine Viererkette mit – von rechts nach links – Julian Eitschberger, Michael Schultz, Mustafa Kourouma und Lucas Brumme. Im zentralen Mittelfeld zogen Jimmy Kaparos und Tom Moustier die Fäden. In der Offensive unterstützten Ramien Safi über die rechte Seite, Thomas Eisfeld auf der Zehnerposition und Joseph Boyamba auf dem linken Flügel Mittelstürmer Leonardo Vonic.
Verletzungsbedingt musste Uwe Koschinat weiterhin auch auf Ekin Celebi, der in dieser Woche einen erneuten Rückschlag erlitten hatte, sowie auf Manuel Wintzheimer und Nils Kaiser verzichten. Dagegen standen Stürmer Moussa Doumbouya, der nach langer Pause (Leisten-Operation) erstmals wieder zum Kader gehörte, und Ersatztorhüter Felix Wienand (mit Maske nach Nasenbeinbruch) zur Verfügung.
Guter RWE-Start – Aber Osnabrück trifft zum 1:0
Die Rot-Weissen traten von Beginn an sehr mutig auf und erwischten den deutlich besseren Start. Durch Thomas Eisfeld, der an einer Fußabwehr von VfL-Torhüter Lukas Jonsson scheiterte, und Ramien Safi, dessen Schuss geblockt wurde, verzeichneten die Gäste aus die ersten beiden Torannäherungen.
Deutlich effektiver waren jedoch die Hausherren, die gleich ihre erste Chance zum 1:0 (16.) nutzten. Niklas Niehoff passte den Ball von der linken Seite nach innen, wo Osnabrücks Dave Gnaase eher am Ball war als Mustafa Kourouma und die Kugel humorlos ins kurze Eck hämmerte. RWE-Torhüter Jakob Golz war machtlos.
Die Rot-Weissen zeigten sich jedoch nicht geschockt, sondern drängten die Hausherren in die eigene Hälfte zurück. Nach einer guten halben Stunde kam RWE auf 10:1 Torschüsse, zog phasenweise ein Powerplay auf, lag aber weiter 0:1 zurück. Lukas Jonsson parierte einen abgefälschten Schuss von Julian Eitschberger, nach einem Freistoß von Thomas Eisfeld köpfte Leonardo Vonic über das Tor und eine scharfe Hereingabe von Julian Eitschberger ging vor dem Osnabrücker Kasten an Freund und Feind vorbei. In der Nachspielzeit wäre fast noch das 2:0 für den VfL gefallen. Nach einer Ecke und dem folgenden Kopfball von Erik Engelhardt klärte aber Jimmy Kaparos kurz vor der Linie.
Doumbouya gibt Comeback nach langer Pause
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging es zunächst ohne Einwechselungen weiter. Zwar musste RWE zu Beginn auch die eine oder andere brenzlige Situation überstehen, setzte den VfL Osnabrück aber weiter unter Druck. Oft fehlte in dieser Drangphase nur die letzte Genauigkeit beim Abspiel oder beim Abschluss.
Danach konnte sich der VfL wieder etwas befreien und kam auch zu einigen Möglichkeiten. Bei einem Freistoß von Ba-Muaka Simakala aus etwa 20 Metern war Jakob Golz auf dem Posten. Der eingewechselte Marcus Müller verzog nach einem schnell ausgeführten Freistoß aus aussichtsreicher Position.
Nach gut 70 Minuten brachte Uwe Koschinat mit Comebacker Moussa Doumbouya (für Leonardo Vonic) und Robbie D’Haese (für Thomas Eisfeld) zwei frische Offensivspieler. Kurz darauf hatte RWE die bis dahin beste Chance zum Ausgleich. Nach einem Eckball von Tom Moustier kam Michael Schultz aus kurzer Distanz zum Kopfball, konnte die Kugel aber nicht entscheidend auf das Tor bringen.
In der Schlussphase kamen auch noch Eric Voufack (für Julian Eitschberger) und Dion Berisha (für Tom Moustier) neu ins Spiel. Eric Voufack hatte auch mit einem Flachschuss aus etwa 20 Metern die beste RWE-Chance. Der Ball ging aber am Tor vorbei. Sonst blieben hochkarätige Möglichkeiten aus. In der Nachspielzeit wurde es ganz bitter. Mustafa Kourouma sah nach einem Gerangel die Gelb-Rote Karte (90.+4). Wenig später lief RWE in einen Konter, so dass Michael Schultz den einwechselten VfL-Angreifer Joel Zwarts nur noch durch ein Foul stoppen konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Bashkim Ajdini souverän zum 2:0-Endstand (90.+8). Danach war Schluss.
Erstmals in der Historie gegen VfB Stuttgart II
Nach dem Debüt von Trainer Uwe Koschinat in Osnabrück kommt es zum Jahresabschluss für Rot-Weiss Essen zu einer Premiere. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte trifft RWE am Samstag, 21. Dezember, ab 14 Uhr in einem Ligaspiel auf die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Damit stellt sich ein weiterer direkter Konkurrent an der Essener Hafenstraße vor. Nach abgesessener Gelbsperre darf Innenverteidiger José-Enrique Rios Alonso gegen seinen früheren Verein wieder auflaufen. Mit Ekin Celebi fällt dagegen ein weiterer Ex-Stuttgarter verletzungsbedingt aus.
Danach geht es in die Winterpause, die mit dem Rückrundenstart am Sonntag, 19. Januar, ab 16.30 Uhr bei Alemannia Aachen enden wird. Am Tivoli will sich RWE für die 1:2-Hinspielniederlage revanchieren. Der Gästeblock (3.000 Plätze) war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft, so dass für eine großartige Unterstützung gesorgt ist.