18. Januar 2022

Gut Ding will Weile haben!

Nach jahrelange Planung: Uralte machen RWE-Version von „Dirty old town“.

Die Uralten, hier dargestellt durch das "Uralt"-Männchen, haben den Folk-Klassiker "Dirty old town" gecovert.

Helmut Tautges, an der Hafenstraße unter dem Pseudonym „Happo“ bekannt, und die Uralt-Ultras haben sich mit ihrem ganz eigenen Song „Super Rot-Weiss R W E“ einen echten Traum erfüllt. Die Cover-Version des Folk-Klassikers „Dirty old town“ läuft künftig schließlich auch bei Heimspielen im Stadion an der Hafenstraße.

Die Idee schlummert in Rolling-Stones-Liebhaber Happo schon lang – eigentlich, seitdem er das Lied kennt. Mit dem Gute-Laune-Gesang verbindet der treue Fan Erinnerungen an gesellige Nächte in Irish Pubs: „Ob du Schlager, Jazz oder Hardrock hörst, ‚Dirty old town‘ bringt dich in gute Stimmung!“ Auch den Liedtext, der von Fan-Liebe trotz Höhen und Tiefen handelt, hat Happo schon vor langer Zeit zu Papier gebracht. Damals kannte er jedoch noch niemanden, der genügend Know-How und Technik hatte, das 1949 von Ewan MacColl geschriebene Lied, welches durch die Pogues-Version weltbekannt wurde, in eine rot-weisse Version zu fassen.

Das änderte sich schließlich mit den  Uralten und der Unkaputtbar: Forumsnutzer und Kumpel „Flemming Lund“ musiziert in seiner Freizeit für die Mülheimer Band „Muriel Spark“, die das Audio-Projekt in liebevoller Kleinstarbeit realisierte. Paarweise und corona-bedingt in Kleingruppen wurde der Chor von 20 Uralten und ihren Frauen aufgenommen. „Zugegeben, die Sängerinnen haben den Ton eindeutig besser getroffen als wir. Bei uns musste ‚Muriel Spark‘ also viel wegmischen“, scherzt Happo. „Das hat einen riesen Bock gemacht, alle waren mit Begeisterung dabei.“

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An der Hafenstraße zu hören!

Im Umfeld von Rot-Weiss Essen übrigens findet das „Dirty old town“-Cover Anklang. So wird es fortan im Stadion an der Hafenstraße zu hören sein. „So etwas hatte mir bei allen verschiedenen Musikrichtungen im Vereinsumfeld immer gefehlt. Für mich passt das Lied zu RWE“, schwärmt Happo, der glaubt sogar eine Träne zu verdrücken, wenn er den Song der Uralten bei einem Heimspiel in die Ohren bekommt. Einen dicken Wunsch hat er jedenfalls: „Wenn der eine oder andere dann irgendwann mit einstimmt, dann wäre das für uns das größte überhaupt!“