2. November 2022

Haarzopf meets Hafenstraße!

Als Zeichen der Anerkennung für Ukraine-Spende: Essener Chancen empfangen Fußball-Junioren.

Die SuS Haarzopf zu Gast bei Rot-Weiss Essen
Ereignisreicher Tag: Haarzopfer in Bergeborbeck. (Fotos: RWE)

Stolze 400 Euro steuerte die E2-Jugend des SuS Haarzopf im März zur „RWE hilft!“-Aktion für die kriegsleidende Ukraine bei – eine ganz schöne Summe! Als Zeichen des Danks und der Anerkennung versprach Essener-Chancen-Macher Tani Capitain damals den 25 Junioren-Kicker um Trainer Bastian Reidegeld und deren Eltern einen Heimspiel-Besuch im Stadion an der Hafenstraße. Beim 1:1-Remis gegen den FSV Zwickau war es nun soweit. 

Tani Capitain erinnert sich: „Die E-Jugend des SuS Haarzopf hat ganz früh und mit großer Eigenmotivation die Kriegsopfer aus der Ukraine unterstützt und mich damit beeindruckt. Damals haben wir zum Zeichen der Anerkennung ein unterschriebenes RWE-Trikot in Haarzopf vorbeigebracht. Jetzt ist das ganze Team zum Gegenbesuch an die Hafenstraße gekommen. So muss es sein!“ Der 50-jährige Rot-Weiss-Kenner Capitain vermittelte den Haarzopfer Fußball-Minis zunächst vor Anstoß bei einer kurzen Tour durch das Freilichtmuseum „Kleine Gruga“ Wissen über die rot-weisse Geschichte. 

Von Meisterschaft über Pokalsieg und Südamerika-Reise

Auch RWE-Enthusiast, Dauerkarten-Inhaber und Haarzopf-Trainer Bastian Reidgeld brachte das historische rot-weisse Vermächtnis ins Staunen: „Es war gar nicht jedem meiner Spieler bewusst, wie bekannt Rot-Weiss Essen ist und welche Spuren man hinterlassen hat. Ich finde es total wichtig, dass die Kinder auch über die Geschichte und Wurzeln des Essener Fußballs Bescheid wissen.“ Ein Besuch auf dem brandneuen und hochmodernen Trainingsgelände rundete die kurze Hafenstraßen-Führung ab. 

Haarzopf meets Hafenstraße! – Rot-Weiss Essen
„Gar nicht bewusst, wie bekannt Rot-Weiss Essen ist.“ Die jungen Fußballfans lernten einiges über die rot-weisse Historie.

Zu sehen bekam die Mini-Mannschaft auf ihren Plätzen übrigens nicht nur ein 1:1-Remis im Drittliga-Spiel, sondern auch eine großartige Kulisse. Die Stimmung steckte zum Mitmachen an: „Die Jungs und ihre Eltern waren hellauf begeistert. Wir haben bei jedem Lied ordentlich mitgesungen“, erinnert sich Jugend-Coach Reidegeld an den Spieltag zurück. Augenzwinkernd verrät er: „Ich kann mir gut vorstellen, dass der eine oder andere abends heiser war.“ 

Reidegeld ist sich sicher, dass einige seiner Jungs nun mit dem RWE-Virus infiziert sind und Rot-Weiss so dank der Essener-Chancen-Einladung neue Fans gewonnen hat. „Einige werden jetzt sicherlich öfter zu Heimspielen gehen wollen!“ 

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