17. März 2023

„Der Kopf entscheidet!“

RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski gibt vor dem Saarbrücken-Duell die Marschroute vor.

RWE-Chef-Trainer Christoph Dabrowski auf dem Trainingsplatz — Christoph Dabrowski: „Fühlen uns in der Lage, ein stabiles und gutes Spiel abzuliefern!“ (Foto: RWE)

Rot-Weiss Essens Chef-Trainer Christoph Dabrowski und sein Team stehen vor einer schwierigen Aufgabe. Am Samstag (14.00 Uhr) fordert Aufstiegskandidat 1. FC Saarbrücken, der mit bislang zwei Siegen durch die Englische Woche geht, die Hafenstraßen-Truppe heraus. Vor der Partie des 28. Drittliga-Spieltags im saarländischen Ludwigsparkstadion spricht Dabrowski über …

… den 1. FC Saarbrücken: „Ich erwarte eine sehr erfahrene und wuchtige Mannschaft. Saarbrücken hat zweimal nacheinander gewonnen und schnuppert wieder an den Aufstiegsplätzen. Von daher werden sie den Schwung mitnehmen und mit Nachdruck untermauern wollen, dass sie Ambitionen haben aufzusteigen.“

Zur Marschroute: „Wir fühlen uns in der Lage, ein stabiles und gutes Spiel abzuliefern. Wir brauchen Punkte und fahren dorthin, um einen couragierten Auftritt hinzulegen und so zählbares nach Essen mitzubringen.“

„Ich erwarte, dass Saarbrücken mit aller Macht das Heimspiel gewinnen will und sich in der Offensive inszenieren wird. Wir sind jedoch kompakt, unangenehm und in der Lage, immer wieder gute Nadelstiche zu setzen – da müssen wir ein gutes Gleichgewicht finden, um dem Gegner zu zeigen, dass wir auch etwas wollen!“

„Das wird eine gute Kulisse auf beiden Seiten. Knapp 2.000 Essener werden uns unterstützen. Es wird Zeit, endlich wieder einen Auswärtsdreier zu holen!“

… die entscheidenden Aspekte, um Spiele zu gewinnen: „Es kommt darauf an, wie wir in das Spiel gehen – ob wir bereit sind, von Anfang an die Meter zu machen und den Schweinehund zu überwinden, um das Maximum herauszuholen! Der Kopf entscheidet.“

… zur geplanten Aufstellung im Angriff: „Ich bin immer wieder für Überraschungen gut. Isi Young ist eine Option, Torben Müsel ist eine Option – auch wenn das jetzt beides zuletzt nicht so durchschlagskräftig war. Mal sehen, was ich mir noch einfallen lassen (lacht).“

„Der Kopf entscheidet!“ – Rot-Weiss Essen — Torben Müsel (r.): Eine Option für die Angriffsposition in Saarbrücken? (Foto: Endberg)

… zu Niklas Tarnat, der aktuell nicht aufgestellt wird: „Niklas war vor Wuppertal krank. Die Mannschaft hat dieses Spiel und das Spiel gegen Bayreuth gewonnen. Björn Rother hat eine sehr stabile Rolle gespielt. Daher habe ich keinen Anlass gesehen, ihn rauszunehmen. Thomas Eisfeld hat dann in Aue Impulse gesetzt. In Aue war außerdem mein Ansatz, Clemens Fandrich mit der extra Portion Motivation gegen seinen Ex-Verein aufzustellen. Das heißt aber nicht, dass sich das Vertrauen zu Niklas Tarnat geändert hat. Manchmal muss man sich eins, zwei Spiele gedulden, um wieder in Position zu kommen.“