Rot-Weiss Essen – Rot-Weiss EssenViktoria Köln – Rot-Weiss Essen

Di., 23.01.2024 19:00 Uhr

Rot-Weiss Essen : Viktoria Köln

3 : 1

:

Abpfiff

42

58. Donny Bogicevic

55. Leonardo Vonic

90. Thomas Eisfeld

50. Vinko Sapina

82

91

69. Suheyel Najar für David Lennart Philipp

69. Tobias Anselm für Luca Marseiler

84. Christoph Greger für Michael Schultz

84. Sidny Lopes Cabral für Simon Handle

67. Andreas Wiegel für Eric Voufack

80. Ahmed Etri für Isiah Ahmad Young

80. Ron Berlinski für Leonardo Vonic

80. Thomas Eisfeld für Cedric Harenbrock

88. Björn Rother für Torben Müsel

Tore

50. Vinko Sapina

55. Leonardo Vonic

58. Donny Bogicevic

90. Thomas Eisfeld

Karten

42.

82.

90+1.

Auswechselungen

67. Andreas Wiegel
Eric Voufack

69. Suheyel Najar
David Lennart Philipp

69. Tobias Anselm
Luca Marseiler

80. Ahmed Etri
Isiah Ahmad Young

80. Ron Berlinski
Leonardo Vonic

80. Thomas Eisfeld
Cedric Harenbrock

84. Christoph Greger
Michael Schultz

84. Sidny Lopes Cabral
Simon Handle

88. Björn Rother
Torben Müsel

TicketinfosDuellcheckFan-HinweiseSpielberichtStimmenVideo-Vorbericht

Das Drittliga-Jahr 2024 startet an der Hafenstraße nur wenige Tage nach dem Auswärtsspiel bei Erzgebirge Aue mit der Partie gegen Viktoria Köln. Unter Flutlicht empfängt das Team von Cheftrainer Christoph Dabrowski die Domstädter zur ersten „Englischen Woche“ des Jahres. Tickets für das Spiel am Dienstag, den 23. Januar, 19.00 Uhr, sind zwischen Montag (08. Januar) und Dienstag (09. Januar) exklusiv für Mitglieder und nur online und ab Mittwoch (10. Januar) in einer freien Verkaufsphase erhältlich.

Flutlicht an der Hafenstraße ist ein gutes Omen für Rot-Weiss Essen. Keine der fünf Partien, die RWE in dieser Saison zu später Stunde vor heimischer Kulisse bestritt, wurde verloren. Ob diese Serie im neuen Jahr anhält, zeigt sich Ende Januar gegen Viktoria Köln.

Informationen zur Mitgliederverkaufsphase

Tickets für die Partie gegen Viktoria Köln sind zwischen Montag, 08. Januar, 10.00 Uhr, und Dienstag, 09. Januar, 20.00 Uhr, exklusiv für Vereinsmitglieder und nur im Online-Ticketshop erhältlich. Der Verkauf ist zunächst auf zwei Tickets pro Mitglied begrenzt.

Wer bestellen möchte, muss seinen Online-Ticketshop-Zugang mit der eigenen Mitgliedschaft verknüpft haben. Fragen hierzu beantwortet das Ticketing-Team per Mail an ticketing@rot-weiss-essen.de.

Freier Verkauf ab Mittwoch

Ab Mittwoch, 10.00 Uhr (Online-Ticketshop / Vorverkaufsstellen) bzw. 14.00 Uhr (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße) sind Eintrittskarten schließlich im freien Verkauf für jedermann – egal ob Mitglied oder nicht – erhältlich.

Grundsätzlich gilt: Wer online bestellt, kann sein Ticket per „Print@Home“-Lieferweise bequem selbst ausdrucken oder es gegen einen Aufpreis von 5 Euro per Einwurf-Einschreiben zusenden lassen.

Viktoria-Vorverkaufs-Termine im Überblick:

  • Mo., 08. Januar, 10.00 Uhr – Di., 09. Januar, 20.00 Uhr: Mitglieder-Verkauf (Online-Ticketshop)
  • Ab Mi., 10. Januar, 10.00 Uhr: Freier Verkauf (Online-Ticketshop, Vorverkaufsstellen)
  • Ab Mi., 10. Januar, 14.00 Uhr: Freier Verkauf (Ticketschalter am Fanshop an der Hafenstraße)

Der Vorverkauf endet am Spieltag (Dienstag, 23. Januar), um 16.00 Uhr.

DIENSTAG, DER 13.!

Duellcheck: Dienstag, der 13.! – Rot-Weiss Essen
Hartes Stück Arbeit: Gegen Viktoria Köln und David Philipp (l.) erkämpften Felix Götze und RWE im Hinspiel einen Punkt. (Foto: Endberg)

Am Dienstagabend (19.00 Uhr) nimmt Rot-Weiss Essen den 13. Anlauf nacheinander, Viktoria Köln zu besiegen. Der letzte Erfolg gegen den West-Konkurrenten ist 12 Partien oder zehn Jahre her. Da stürmte RWE-Profifußball-Direktor Marcus Steegmann noch für Schwarz-Rot. Zeit also, das bei der Heimspiel-Premiere 2024 im Stadion an der Hafenstraße zu ändern! Doch davor kommen im Duellcheck alle wichtigen Fakten zum NRW-Duell.

Ausgangslage:

Losgelegt wie die Feuerwehr! Nur 57 Drittliga-Sekunden brauchte Isaiah Young, um RWE vergangenen Freitag gegen Erzgebirge Aue in Führung zu bringen. Am Ende einziger Anlass für rot-weissen Jubel: Die Hausherren drehten das Spiel in der neuminütigen Nachspielzeit.

„Wir hätten schneller das 2:0 oder 3:0 machen müssen“, haderte Young und deutete damit den Chancenreigen der Anfangsviertelstunde an. Die Verwertung von Torgelegenheiten damit weiter die Krux: Von 271 Torschüssen landeten 2023/24 26 im Netz.

Vier Erfolgserlebnisse gehen davon auf die Kappe von Aue-Torschütze Young. Der US-Amerikaner ist auf Kurs seines persönlichen Saison-Bestwerts: Im RWE-Jahr 2022/23 mit neun Saisontreffern verzeichnete er nach 21 Spielen ein Tor weniger.

Neben Marvin Obuz und Cedric Harenbrock ist der 25-Jährige treffsicherster Rot-Weisser. Drei Torschützen mit vier oder mehr Erfolgen: durchaus ein Alleinstellungsmerkmal in der 3. Liga. Nur fünf weitere Vereine haben ebenso viele Spieler, die viermal trafen.

Hinter RWE liegt ein Restrundenauftakt auf Messers Schneide: Die achtbare Leistung, für die auch Erzgebirge-Coach Pavel Dotchev Lob über hatte, machte Rot-Weiss Essens Niederlage schnell vergessen. 550 Fans schickten ihre Mannschaft mit „Wir halten zusammen, RWE, RWE!“-Rufen in die Hotelnacht. Den Rückweg aus Aue traten die Hafenstraßen-Kicker aus Regenerationsgründen erst Samstag an, erst danach rollte schließlich die Kugel für die Viktoria-Vorbereitung auf dem Trainingsgrün.

Duellcheck: Dienstag, der 13.! – Rot-Weiss Essen
Zwischen den Spielen blieb für (v. l. n. r.) Cedric Harenbrock, Torben Müsel, Jose Enrique Rios Alonso und Mustafa Kourouma nicht viel Zeit, die Niederlage abzuschütteln. (Foto: Endberg)

Nicht viel Zeit, sich gemeinsam zwischen beiden Partien „auf die positiven Aspekte zu besinnen und die Negativen herauszuarbeiten und zu analysieren“, wie Young das Programm zwischen Aue und Viktoria beschrieb. Der US-Amerikaner ist jedoch schon alter Fußball-Hase genug, um zu wissen, dass eben das ein gefestigtes Team ausmacht: „den Blick schnell wieder nach vorn richten!“

Und überhaupt: „Die Belastung ist ja für alle 20 Mannschaften gleich“, ordnet Chef-Trainer Christoph Dabrowski das hohe Drittliga-Pensum gleich zu Beginn der Restserie ein. „Uns wird dadurch ein zusätzliches Flutlichtspiel an der Hafenstraße beschert“, stellt der Coach sogar positiv heraus. Die emotionale Stimmung sei ein möglicher Wettbewerbsvorteil, wie Abwehrspieler Andreas Wiegel weiß: „Die Fans haben uns bis jetzt immer nach vorn gepusht!“

Duellcheck: Dienstag, der 13.! – Rot-Weiss Essen
Ob’s ihm heute wohl wieder gelingt? Leonardo Vonic sammelte in den letzten beiden Spielen jeweils einen Scorerpunkt. (Foto: Höft)

Aufschwung im vierten Flutlichtspiel nacheinander wird Rot-Weiss Essen auch die Rückkehr von Felix Götze (zuletzt Gelbsperre), Ron Berlinski und Sascha Voelcke (beide muskläre Probleme) geben. Ekin Celebi (Schulterverletzung) und Sandro Plechaty (Innenbandriss) sowie Fabian Rüth (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) fehlen noch für längere Zeit.

Das Hinspiel:

„Selbstbewusst und dominant“, sei Viktoria am 23. August aufgetreten, erinnert sich Christoph Dabrowski vor dem Rückspiel. „Damals war ich mir sicher, dass die Kölner ganz oben mitspielen werden.“

Dass die Zuschauer im Sportpark Höhenberg keine Treffer sahen, lag allen voran an Jakob Golz. Dabrowski: „Wir waren fast über die ganze Spielzeit in die Defensiv gedrängt.“ Der Tormann glänzte jedoch immer wieder mit Paraden und verdiente sich so die Auszeichnung des Fußballfachmagazins „kicker“ als Spieler des Spieltags.

Nächster Gegner:

Die krachend laute Hafenstraße küsst Viktoria Köln Dienstag aus dem Winterschlaf wach! Weil der verschneite Rasen am Höhenberg für eine Absage des Spiels gegen den 1. FC Saarbrücken sorgte, hatten die dreizehntplatzierten Domstädter vergangenes Wochenende frei. Auch die Trainingsgegebenheiten waren durch den Wintereinbruch massiv eingeschränkt.

Während sich die Domstädter nicht auf dem Drittliga-Rasen warmliefen, taten es dafür in den letzten Tagen Telefon und Computer von Sportdirektor Stephan Küsters. Defensiv-Allrounder Sidney Lopes Cabral, den der Kaderplaner vor allem für sein Tempo schätzt, unterzeichnete Sonntag ein Arbeitspapier. Nur Tage zuvor bezog mit Tobias Anselm ein Angreifer seinen Kabinen-Spind. In der Salzburger Akademie unter anderem von Leipzig-Trainer Marco Rose ausgebildet, soll der 23-Jährige sein Talent nach knapp zwei Jahren Knieverletzung unter Beweis stellen. Was er kann, zeigte er in 112 Minuten und drei Spielen U21-Nationalmannschaft: für sein Heimatland Österreich traf er 2021 viermal.

Duellcheck: Dienstag, der 13.! – Rot-Weiss Essen
Zuletzt drei Spiele ungeschlagen: das Team vom Höhenberg in der Saison 2023/24. (Foto: Viktoria Köln)

Noch mehr Angriffspower für die Viktorianer, denen RWE-Chef-Coach Christoph Dabrowski „gutes Pressing und Positionsspiel sowie große Spielfreude“ attestiert. Besonders der 26-jährige Blondschopf Luca Marseiler weiß zu überzeugen: Neun Treffer und drei Vorlagen in achtzehn Spielen machen den beidfüßigen Mittelfeldmann dem Vernehmen nach zum Objekt der Begierde für höherklassige Klubs. Unlängst nicht der einzige umtriebige Kölner Offensivspieler: David Philipp kommt etwa auf acht Scorerpunkte (drei Tore, fünf Vorlagen), Sturmhüne André Becker – stolze 1,97 Meter groß – traf fünfmal.

Massig Optionen für die gut geölte Tormaschine des eingespielten Viktoria-Systems. In ausnahmslos jeder Partie setzte Chef-Trainer Olaf Janßen auf eine Dreierkette mit zwei Schienenspielern zwischen Angriff und Verteidigung. 31 erzielte Tore sind ein überdurchschnittlicher Wert, 32 Gegentore dafür auch.

Thema „Zahlen“: 12 Spiele in Folge ist Viktoria Köln gegen RWE ungeschlagen. Als Essen zuletzt einen Dreier gegen die Domstädter bejubelte, ärgerte sich darüber der heutige Hafenstraßen-Profifußball-Direktor Marcus Steegmann. Er kickte seinerzeit beim damaligen Viertligisten in der Rheinmetropole.

„Das hat gar nichts zu sagen“, mahnt Coach Janßen, den ebenjener Steegmann 2021 gemeinsam mit Viktoria-Sportvorstand Franz Wunderlich in seiner Funktion als Sportlicher Leiter der Viktoria anstellte. „In den letzten Jahren haben sich die Voraussetzungen zu sehr verändert.“ Und überhaupt: Sein Team brauche viel „Mut und Überzeugung“, ein „Abendspiel unter Flutlicht in Essen“ zu gewinnen. Was die vollen Tribünen im Essener Norden bewirken können, weiß der 57-jährige Rheinländer bestens. 2006 stieg er als Sportlicher Leiter mit RWE in die 2. Bundesliga auf.

Duellcheck: Dienstag, der 13.! – Rot-Weiss Essen
Olaf Janßen (r.) ist seit 20 Jahren im Profifußball tätig, drei Saisons verbrachte er in Essen. (Foto: Endberg)

In Essen muss Janßen auf gleich vier seiner Schützlinge verzichten: Linksverteidiger Niklas May fehlt mit einem Riss der Syndesmose, Florian Engelhardt hat einen Muskelfaserriss, Ex-Essener und Mannschaftskapitän Moritz Fritz laboriert an einer Meniskusverletzung und Bryan Henning verpasst den Hafenstraßen-Ritt mit einem Kreuzbandriss.

Der Schiedsrichter:

Der 29-jährige Travemünder Patrick Schwengers hat die Spielleitung inne. Für den Zweitliga-Referee bereits das vierte Spiel mit RWE-Beteiligung: 2022/23 leitete er die Duelle gegen Saarbrücken (0:3) und 1860 München (2:2), in dieser Saison reiste er für die Partie gegen Erzgebirge Aue (1:1) an die Hafenstraße.

Schwengers Assistenten sind Luca Schlosser (30 / Stahlhofen) und Alexander Roppelt (26 / Lübeck). Tobias Severins (31 / Rheda-Wiedenbrück) vermittelt als vierter Offizieller.

Das Wetter:

Bei neun Grad wird’s windig und nass.

Übertragung:

Ab 18.45 Uhr ist Liga-Partner MAGENTA SPORT mit Markus Höhner als Kommentator und Cedric Pick als Moderator auf Sendung.

FAN-HINWEISE ZUM VIKTORIA KÖLN-HEIMSPIEL

Das erste Drittliga-Heimspiel des Jahres steigt für Rot-Weiss Essen gegen Viktoria Köln.
Das erste Drittliga-Heimspiel des Jahres steigt für Rot-Weiss Essen gegen Viktoria Köln. (Foto: Endberg)

Es geht Schlag auf Schlag! Gerade noch im Erzgebirge, jetzt schon wieder an der Hafenstraße. Rot-Weiss Essen erwartet am Dienstagabend (19.00 Uhr) unter Flutlichtlicht Viktoria Köln in Bergeborbeck. Alle relevanten Infos zum Stadionbesuch am 22. Drittliga-Spieltag gibt es in den Fan-Hinweisen.

Stadionöffnung:

Ab 17.30 Uhr (90 Minuten vor Anstoß).

Ticketsituation:

13.000 Karten sind vergriffen. Derzeit sind Tickets für die Sparkassen-, Rahn- und Stadtwerke Essen-Tribüne erhältlich. Für die WAZ-Westkurve sind noch knapp 650 Tickets verfügbar.

Der Block „G2“ auf der Stadtwerke-Essen-Tribüne ist am Dienstagabend Rot-Weiss Essen zugeordnet. Rollstuhlfahrer-Karten können am Kassenhäuschen hinter Block „G1“ erworben werden.

Vorverkauf:

Der Vorverkauf läuft online und in allen Vorverkauf-Stellen, je nach Öffnungszeit, noch bis Dienstag, 16.00 Uhr.

Tageskassen:

Tagestickets für die jeweilige Tribüne sind an den Kassenhäuschen hinter der Sparkassen-, Rahn- und Stadtwerke-Tribüne sowie WAZ-Westkurve erhältlich. Die Tageskassen öffnen um 17.30 Uhr.

Hinter dem Gästeblock („G3“ auf der Stadtwerke-Essen-Tribüne) öffnet ab 17.30 Uhr eine Tageskasse für Gästefans.

Schiedsrichterkarten:

Schiedsrichterkarten werden zum Heimspiel gegen Viktoria Köln in limitierter Anzahl und somit nur solange der Vorrat reicht am Kassenhäuschen hinter Block „G1“ an der Stadtwerke-Essen-Tribüne verfügbar sein.

Hinweise zu „Print@home-Tickets“:

„Print@home“-Tickets müssen am Spieltag in Papierform vorliegen. Eine Ticketvorlage auf dem Handy ist nicht zulässig. Sollten sich Probleme ergeben, befinden sich in den Kassenhäuschen vor den jeweiligen Tribünen „Clearingstellen“, an denen bei aufkommenden Problemen geholfen wird.

Rot-Weiss Essen weist darauf hin, dass ein Missbrauch der Tickets strengstens untersagt ist und ausnahmslos zur Anzeige gebracht wird.

Sonderkasse zur Abholung von Preußen-Tickets:

Unmittelbar nach dem Spiel bietet Rot-Weiss Essen Gelegenheit, mit der Lieferweise „Abholung“ bestellte und bereits bezahlte Tickets für das anstehende Auswärtsspiel bei Preußen Münster abzuholen.

Die Abholung erfolgt am Ticketschalter am Fanshop und ist nur gegen Vorlage eines amtlichen Lichtbildausweises möglich.

Anreise mit dem KFZ:

Für Arbeiten an der Rhein-Herne-Kanalbrücke ist die Autobahn 42 zwischen „Bottrop Süd“ und „Essen-Nord“ auch weiterhin in beide Richtungen voll gesperrt. Eine der Ausweichstrecken führt unmittelbar über die „Borbecker Str.“ bzw. „Bottroper Str.“ sowie die „Hafenstraße“ bzw. den „Sulterkamp“ und anschließend die „Vogelheimer Str.“.  Auf all diesen Straßenabschnitte ist daher in Kombination mit dem Berufsverkehr mit einem außergewöhnlich hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen. Rot-Weiss Essen empfiehlt allen Zuschauern daher eine besonders frühzeitige Anreise.

Ab 17.30 Uhr ist die Durchfahrt an der Hafenstraße zwischen den Kreuzungen „Hafenstr. / Bottroper Str.“, „Hafenstr. / Krablerstr.“ sowie „Hafenstr. / Vogelheimerstr. / Sulterkamp“ für sämtliche motorisierte Fahrzeuge gesperrt.

Eine Durchfahrt zu den Parkplätzen „P1“, „P2/P3“ oder „P4“ am Stadion an der Hafenstraße erhalten ab 17.30 Uhr ausschließlich Personen, die im Besitz eines gültigen Dauer-Parkscheins für die Saison 2023/2024 bzw. eines Tages-Parkscheins für die Begegnung gegen Viktoria Köln sind.

Die Anreise kann dann nur noch über die Kreuzung „Hafenstr. / Vogelheimerstr.“ aus nördlicher Richtung kommend erfolgen. KFZ-Anreisende sollten ihren Anfahrtsweg entsprechend über die „B224“ und anschließend die „Vogelheimerstr.“ oder „Daniel-Eckhardt-Str.“ wählen.

Parkplatz-Tickets sind für diese Partie weder am Stadion noch im Vorverkauf erhältlich.

Mitfahrzentrale der Fan- und Förderabteilung:

Die Fan- und Förderabteilung (FFA) von Rot-Weiss Essen bietet mit der „MitFFAhrzentrale“ einen neuen Service für Heim- und Auswärtsspiele an. Ab sofort können sich RWE-Fans, die eine Mitfahrgelegenheit benötigen oder anbieten, auf der Homepage der FFA eintragen und so schnell und unkompliziert in den Austausch treten.

Anreise mit dem ÖPNV:

Nächstgelegene Bahnhöfe: Essen-Bergeborbeck (Nahverkehr), Essen Hauptbahnhof (Nahverkehr und Fernverkehr)

In sämtlichen Eintrittskarten für den Heim- und Gästebereich ist die freie Anreise im Gebiet des Verkehrsbunds Rhein-Ruhr (VRR) enthalten.

Vor und nach dem Spiel verkehrt für Heim-Fans ein Bus-Shuttleservice der RUHRBAHN zwischen dem Essener Hauptbahnhof und dem Stadion an der Hafenstraße. Die Busse kommen an Steig 5 an der Kreuzung „Bottroper Straße“ / „Hafenstraße“ (Linienverkehr-Haltestelle: „Hafenstraße“) an und fahren an selbem Ort nach dem Spiel auch wieder ab.

Anreise mit dem Fahrrad:

Fahrradständer befinden sich auf Parkplatz „P2“/P3 (hinter der WAZ-Westkurve).

Rettungswege freihalten:

Rot-Weiss Essen bittet zur Sicherheit aller Stadionbesucher darum, die Flucht- und Rettungswege auf der „WAZ-Westkurve“ (an roter Bodenmarkierung erkennbar) sowie auf der „Rahn-Tribüne“ zu jeder Zeit freizuhalten.

Im Sitzplatzbereich sind die entsprechend zugewiesenen Sitzplätze vor und während der Partie zwingend einzunehmen.

Mitnahme von Taschen / Rucksäcken:

Taschen und Rucksäcke bis zu einer Größe von DIN A4 können mit an die Hafenstraße gebracht werden. Somit ist auch die Mitnahme von Bauchtaschen gestattet.

Am Stadion bestehen keinerlei Aufbewahrungsmöglichkeiten für Taschen und Rucksäcke größer als A4.

Fanshop öffnet um 14.00 Uhr:

Der Fanshop an der Hafenstraße ist von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie etwa 45 Minuten nach Abpfiff geöffnet.

Zudem gibt es einen Verkaufsstand mit großem Produktsortiment hinter der WAZ-Westkurve. Dieser öffnet ebenfalls zwischen 17.00 und 19.00 Uhr sowie 45 Minuten nach Abpfiff.

TV-Übertragung:

Das Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und Viktoria Köln wird ab 18.45 Uhr auf MAGENTA SPORT übertragen.

„Joker“ Thomas Eisfeld macht Deckel drauf

Erstes Heimspiel im Jahr 2024, erster Sieg! Rot-Weiss Essen hält in der 3. Liga Anschluss an die Spitzenplätze. Das Team von Trainer Christoph Dabrowski kam im Rahmen des 22. Spieltages zu einem verdienten 3:1 (0:0)-Heimerfolg gegen den FC Viktoria Köln. Vor 13.887 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße sorgte ein Doppelschlag kurz nach der Pause für die 2:0-Führung. Kapitän Vinko Sapina (50., Foulelfmeter) und Leonardo Vonic (55.) gelang der Doppelschlag. Donny Bogicevic (58.) brachte die vom ehemaligen Essener Olaf Janßen trainierten Gäste zwar auf 2:1 heran. Der eingewechselte Thomas Eisfeld (90.) sorgte jedoch für die Entscheidung.

Felix Götze zurück in der Anfangsformation

Im Vergleich zum Auftaktspiel nach der Winterpause beim FC Erzgebirge Aue (1:2) nahm Christoph Dabrowski nur eine Veränderung in seiner Anfangsformation vor. Nach abgesessener Gelbsperre kehrte Felix Götze in der Innenverteidigung in die Startelf zurück. Dafür nahm Mustafa Kourouma auf der Bank Platz.

Vor Torhüter Jakob Golz verteidigte damit wieder eine Viererkette mit Eric Voufack, José-Enrique Rios Alonso, Felix Götze und Lucas Brumme. In der Mittelfeldzentrale zogen Kapitän Vinko Sapina und Torben Müsel die Fäden. Hinter Mittelstürmer Leonardo Vonic bildeten Marvin Obuz, Cedric Harenbrock und Isaiah Young die offensive Dreierreihe.

Nach ihren verletzungsbedingten Zwangspause kehrten Angreifer Ron Berlinski und Außenbahnspieler Sascha Voelcke in das Aufgebot zurück. Damit mussten nur noch Ekin Celebi (Schulter-Operation), Sandro Plechaty (Innenbandriss im Knie) und Fabian Rüth (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) passen. Wie schon zuvor in Aue gehörte U19-Talent Ahmed Etri erneut zum Essener Spieltag-Kader und feierte in der Schlussphase sein Debüt in der dritthöchsten deutschen Spielklasse.

Präzision fehlt bei Abschlüssen aus der Distanz

Das erste offensive Ausrufezeichen der Partie setzten die Gäste, als Mittelstürmer André Becker plötzlich zum Abschluss kam. RWE-Torhüter Jakob Golz war jedoch auf dem Posten. Nach und nach bekamen die Rot-Weissen die zunächst recht ausgeglichene Begegnung aber besser unter Kontrolle und erarbeiteten sich auch erste Möglichkeiten. Torben Müsel traf den Ball vom Elfmeterpunkt jedoch nicht voll, Kapitän Vinko Sapina und Leonardo Vonic setzten ihre Schüsse zu hoch an. Nach gut 20 Minuten verfehlte auch Rechtsverteidiger Eric Voufack das Kölner Gehäuse aus der Distanz nur knapp.

Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb das Duell umkämpft. Häufig versuchten es beide Mannschaften aus der Distanz. So zogen auf Kölner Seite Donny Bogicevic, Stefano Russo und Luca Marseiler von außerhalb des Strafraums ab. Es fehlte jedoch ebenso die Präzision wie kurz vor der Pause bei Leonardo Vonic und Lucas Brumme. Unter dem Strich war das Ergebnis zur Halbzeit durchaus leistungsgerecht.

Doppelschlag bringt RWE auf die Siegerstraße

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte RWE die bis dahin beste Tormöglichkeit. Nach einer Hereingabe von Marvin Obuz kam Leonardo Vonic zentral vor dem Kasten an die Kugel, traf den Ball aber bei seinem Drehschuss nicht optimal, so dass Viktoria-Schlussmann Ben Voll parieren konnte. Nur zwei Minuten später zwang Isaiah Young den Kölner Torhüter mit einem fulminanten Schuss zu einer weiteren Parade.

Der verdiente Lohn folgte direkt beim folgenden Angriff. Viktoria-Verteidiger Simon Handle brachte im eigenen Strafraum RWE-Mittelfeldspieler Torben Müsel zu Fall, den fälligen Foulelfmeter beförderte Kapitän Vinko Sapina kompromisslos zum 1:0 (50.) in den rechten Torwinkel. Nur fünf Minuten später war der Doppelpack perfekt. Nach einem schnellen Konter lupfte „Isi“ Young den Ball über den herauseilenden Ben Voll hinweg. Der Viktoria-Torwart kam zwar noch mit den Fingerspitzen an den Ball, konnte aber nicht verhindern, dass der mitgelaufene Leonardo Vonic per Kopf ins verlassene Tor traf – 2:0 (55.).

Ein kapitaler Abwehrfehler brachte die Gäste jedoch wieder ins Spiel zurück. Eric Voufack missglückte im eigenen Strafraum ein Rückpass. Das nutzte André Becker, bediente Donny Bogicevic, der aus kurzer Entfernung den glücklichen Anschlusstreffer für die Viktoria markierte – nur noch 2:1 (58.). RWE zeigte sich jedoch nicht geschockt, sondern drängte direkt wieder auf den nächsten Treffer. Marvin Obuz verzog jedoch knapp, Isaiah Young jagte die Kugel von der Strafraumgrenze über die Latte.

Nach einer guten Stunde wechselte Christoph Dabrowski erstmals aus, brachte Andreas Wiegel auf der Position des Rechtsverteidigers für Eric Voufack. Zu Beginn der Schlussphase folgte dann sogar ein Dreifachwechsel. Ron Berlinski (für Leonardo Vonic), Nachwuchsspieler Ahmed Etri (für Isaiah Young) und Thomas Eisfeld (für Cedric Harenbrock) sollten noch einmal für frischen Wind sorgen.

Nur wenige Sekunden später hatte Ron Berlinski nach einer Rechtsflanke von Marvin Obuz schon das 3:1 auf dem Fuß, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Ben Voll. Am entscheidenden Treffer zum 3:1-Endstand (90.) hatte dann Ron Berlinski entscheidenden Anteil. Mit einer mustergültigen Flanke von der rechten Seite fand er genau den mitgelaufenen Thomas Eisfeld, der mit dem ersten Kontakt sehenswert ins Netz traf und die Hafenstraße endgültig zum Beben brachte.

Englische Woche endet am Sonntag in Münster

Abgeschlossen wird die erste Englische Woche des neuen Jahres für RWE mit einem weiteren NRW-Duell. Am kommenden Sonntag, 28. Januar, ab 13.30 Uhr steht das Traditionsderby beim SC Preußen Münster auf dem Programm. Im Hinspiel hatten die Rot-Weissen dank eines späten Treffers von Mittelfeldspieler Thomas Eisfeld einen 1:0-Heimsieg gefeiert. Es war der erste Dreier in der laufenden Spielzeit.

Das nächste Heimspiel im Stadion an der Hafenstraße findet am Samstag, 03. Februar, ab 14.00 Uhr statt. Dann ist die U23 des SC Freiburg in Essen zu Gast.

Stimmen zum Spiel

Ich bin stolz und begeistert, was ich von meiner Mannschaft gesehen habe. Wie wir Viktoria in eine passive Rolle trotz disziplinierter Verteidigung gedrängt haben, hat mir gefallen. Heute haben wir das gesehen, was uns im Vorjahr ausgezeichnet hat: mutigen Ballbesitz und der nötige Zug nach vorn.

Sonntag wartet gegen Münster das nächste Highlight. Dieses Duell hat eine lange Vorgeschichte. Erst einmal genießen wir jetzt aber die drei Punkte.

Christoph Dabrowski (Chef-Trainer Rot-Weiss Essen)

Wir alle waren nach dieser unnötigen Niederlage gegen Aue richtig gierig. So waren wir über 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben Köln nicht ins Spiel kommen lassen.

Im Hinspiel dachte ich, Viktoria Köln ist Bayern München (lacht). Das ist eine richtig gute Mannschaft. Es ist absolut nicht selbstverständlich, gegen so ein Team das Spiel dermaßen im Griff zu haben.

Vinko Sapina (Mittelfeldspieler Rot-Weiss Essen)

Wir haben vor dem Tor das besser gemacht, was wir letzte Woche in Aue nicht geschafft haben: Genauigkeit. Das Gegentor ist zwar ärgerlich, aber auch vom Anschlusstreffer haben wir uns nicht beirren lassen.

Zur Kabinenansprache: Der Coach hat nur gesagt, dass wir so weiterspielen sollen und unsere Chancen dann bekommen werden. Die haben wir bekommen und genutzt.

Torben Müsel (Mittelfeldspieler Rot-Weiss Essen)

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Thomas Eisfeld (Mittelfeldspieler Rot-Weiss Essen)

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Isaiah Young (Angreifer Rot-Weiss Essen)

Ich hatte schon vor dem Spiel Bauchschmerzen bei der Vorstellung, was uns hier erwartet. RWE ist im Fluss, unsere Umstände waren besonders. Wir hatten gestern das erste Training auf dem Platz seit einer Woche.

Hätte ich gewusst, wie gut RWE spielt, wäre es mir noch schlechter gegangen. Wir sind auf einen Top-Gegner getroffen, der uns richtig gequält hat. Wir sind nicht mit der Intensität angelaufen, wie wir es sonst machen – haben aber trotzdem den einen oder anderen Nadelstich setzen können.

Ich bin nicht unzufrieden. Wir haben niemals aufgegeben und im einen oder anderen Moment gezeigt, dass wir Fußball spielen können.

Olaf Janßen (Chef-Trainer Viktoria Köln)