1. März 2024

U19: Kampf um Viertelfinal-Einzug

A-Junioren erwartet im Niederrheinpokal gegen Kleve „Geduldspiel“.

Das erste Pflichtspiel-Wochenende im März steht bei Rot-Weiss Essens ältesten FÖRDERWERK-Teams unter unterschiedlichen Vorzeichen. Während die A-Junioren im Niederrheinpokal-Achtelfinale beim 1. FC Kleve 63/03 (So., 11.00 Uhr, Bresserberg) den Einzug in die nächste Runde anstreben, will die U17 von Michael Delura das erste Erfolgserlebnis im neuen Bundesliga-Jahr einfahren. Auf dem Fohlenplatz am Borussia Park soll am Sonntag (11.00 Uhr) die Negativserie gestoppt werden.

U19: „Müssen Lösungen finden“

Nach dem Verlust der Tabellenführung in der A-Junioren-Niederrheinliga (durch das 0:0 im Top-Spiel bei der viertplatzierten SG Unterrath) geht es für die U19 von Rot-Weiss Essen am ersten März-Wochenende mit dem Achtelfinale im Niederrheinpokal weiter. Das Team von Trainer Simon Hohenberg-Team muss am Sonntag, 11.00 Uhr, beim 1. FC Kleve 63/03 antreten, dem Tabellenvierten der Kreisleistungsklasse Grenzland. Die älteste Mannschaft aus dem FÖRDERWERK gastiert dafür auf dem Kunstrasenplatz am Bresserberg in Kleve.

Simon Hohenberg, der bei dem torlosen Remis in Unterrath lediglich die mangelhafte Chancenauswertung seines Teams bemängelte, rechnet in Kleve mit einem ähnlichen „Geduldspiel“ wie zuletzt in Düsseldorf. „Wir treffen auf einen körperlich sehr robusten Gegner, der sicherlich sehr tief verteidigen wird“, meint der RWE-Trainer. „Da gilt es für uns, entsprechende Lösungen zu finden, Tormöglichkeiten zu kreieren und dann auch möglichst konsequent zu nutzen“, so Hohenberg.

Das klar formulierte Ziel der Rot-Weissen ist der Einzug in das Viertelfinale, um damit die Chance auf den Titelgewinn und auch auf die Teilnahme am DFB-Pokal der Junioren in der nächsten Saison zu wahren. „Wir sind in Kleve sicherlich der Favorit, müssen das aber auch auf dem Platz beweisen“, betont der RWE-Trainer, der voraussichtlich wieder auf den zuletzt erkrankten Ahmed Etri zurückgreifen kann. Auch Berkant Gedikli, der in Unterrath nicht zum Einsatz kam, weil hinter ihm eine intensive Woche bei der türkischen U19-Nationalmannschaft lag, sollte wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein. In der Liga steht für die Rot-Weissen als nächste Aufgabe am Sonntag, 10. März, ab 11.00 Uhr das Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten SC St. Tönis an. Im Hinspiel konnte sich RWE 3:1 durchsetzen.

U17: Bei Gladbach Erfolgserlebnisse sammeln

Für die U17 von Rot-Weiss Essen steht nach der 0:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Köln am Samstag, 11.00 Uhr, in der Staffel West der B-Junioren-Bundesliga erneut eine schwierige Aufgabe auf dem Programm. Im Rahmen des 21. Spieltages bekommt es das FÖRDERWERK-Team von Trainer Michael Delura auf dem Fohlenplatz am Borussia-Park mit dem U17-Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach zu tun. Bereits im Hinspiel zeigte der RWE im Duell mit den „Fohlen“ eine starke Leistung, erkämpfte sich nach einem 0:1-Rückstand noch einen Punkt (3:3).

Rot-Weiss Essens U17-Trainer Delura, der mit seinem Team aus den letzten sechs Ligaspielen nur einen (4:4 gegen FC Viktoria Köln) von möglichen 18 Punkten eingefahren hat, will bei seinem Ex-Klub möglichst den negativen Lauf beenden. Der 38-jährige Ex-Profi absolvierte einst selbst für Borussia Mönchengladbach 30 Spiele (vier Tore). „Wir haben in den letzten drei Spielen keinen Treffer erzielt, viele Dinge ganz direkt angesprochen und die Jungs in die Pflicht genommen“, betont Michael Delura. „Ich hoffe, dass die Mannschaft bei der Borussia eine entsprechende Reaktion zeigt.“

Damit meint Delura vor allem, dass sein Team eine andere Intensität als zuletzt auf dem Platz bringen muss, um möglichst in die Erfolgsspur zurückzukehren. Durch die zahlreichen Gespräche und Videoanalysen verspricht sich der U17-Trainer einen „Hallo-Wach-Effekt“ bei seinem Team. „Mit der Borussia erwartet uns ein Gegner, der sehr variabel spielt. Die Mannschaft verfügt nicht über große und physisch starke Spieler, sondern hat ihre Qualitäten im technischen Bereich“, so Delura. „Wir müssen die Situation annehmen, defensiv mit Leidenschaft verteidigen und offensiv mit Mut, Engagement und Zielstrebigkeit antreten.“ Personell sieht es bei den Rot-Weissen nicht ganz so gut aus. Aufgrund der angespannten Lage werden am Samstag erneut drei Spieler aus der U16 die Fahrt an den Niederrhein antreten. Mittelfeldspieler Deniz Can Demir steht nach seinem grippalen Infekt wieder zur Verfügung. Ob Mittelfeldspieler Boran Özbek (Prellung) und Özgürcan Köse (Grippe) rechtzeitig fit werden, entscheidet sich kurzfristig.

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